Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • #16
    AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

    Hallo Elisabeth

    ich gratuliere dir zu dieser Bergtour, in einer
    herausragenden, felsigen Gebirgslandschaft, es sind
    sehr aufregende Fotos geworden.

    Helga
    Es gibt keine Probleme - es gibt nur Lösungen!!!!!!!!

    Kommentar


    • #17
      AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

      Ein wunderschöner Bericht!
      Im zentralen Teil habe ich mich ja öfters aufgehalten und Teile des Bochette-Wegs immer wieder benützt. Eine imposante Berggruppe! Das mit dem Nebel ist halt dort immer so ein "Gwirks", einerseits sehr stimmungsvoll, manchmal halt auch nervig, besonders, wenn man nicht weiß, wie sich das Wetter weiterentwickelt...

      LG

      Kommentar


      • #18
        AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

        Toller Bericht und wunderschöne Bilder.
        Schon eine herrliche Gegend.
        Lg. helmut55

        Kommentar


        • #19
          AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

          Hallo Elisabeth,

          danke für den sehr schönen Einblick in die Brenta-Berge!
          Kletterfreuden mit gutem September-Wetter, Herz was willst du mehr.
          Gratuliere zur tollen Tour!

          Gruß
          Rudi
          Nehmen wir unseren Augen nicht die Zeit zum Schauen.

          Kommentar


          • #20
            AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

            für den ausführlichen Bericht und die schönen Fotos, der Bocchette Weg ist sich bisher leider auch noch nicht ausgegangen....
            ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
            google online Album

            Paul

            Kommentar


            • #21
              AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

              Wahrlich eine Tour der Superlative !
              Ein schöner als das andere........
              Ich glaube, dort sollte ich 2012 einmal vorbeischauen

              LGK
              ACHTUNG : Posting kann Spuren von Ironie enthalten !
              Vor einer Erleuchtung muß man Holz hacken - danach auch. (Zen-Weisheit)
              Etwaige Rechtschreibfehler sind als Vorwegnahme künftiger Rechtschreibreformen zu werten.

              Kommentar


              • #22
                AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

                Also bei mir is der bochette weg in das tourprogramm 2012 hinein gerutsch, ganz eindeutig!!!!
                Gerhard

                Kommentar


                • #23
                  AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

                  Liebe Elisabeth,

                  ich gratuliere dir herzlich zu euren anspruchsvollen Tourentagen in einer grandiosen Felslandschaft!

                  Wir haben ja heuer nur kurz vorher bei fast idealen Spätsommerbedingungen wieder einmal erleben dürfen, welche tolle Szenerie die Dolomiten bieten. Die Brenta kenne ich aus eigener Anschauung hingegen nur als Silhouette aus größerer Entfernung - eben von Dolomitengipfeln oder auch den Sarntaler Alpen aus.

                  Deine Fotos machen mir größte Lust, die Brentagruppe auch aus der Nähe kennen zu lernen.
                  Herzlichen Dank für den Genuss beim Betrachten deines Berichts!
                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

                    Danke für die netten Zeilen, es freut mich, wenn ich Gusto machen konnte.
                    Es gibt ja noch so viele Möglichkeiten dort und die Brenta sieht mich ganz bestimmt wieder

                    Gruß
                    Elisabeth
                    Allen Menschen Recht getan, ist eine Kunst die keiner kann

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Sentiero delle Bocchette, Brentagruppe, 11. - 14. 9. 2011

                      Zitat von Elisabeth Beitrag anzeigen
                      …….., es freut mich, wenn ich Gusto machen konnte.
                      Dein schöner Bericht regte uns wirklich dazu an, das einmal selbst erleben zu wollen!

                      Wir waren vorher noch nie in der Gegend und wir sind wirklich restlos begeistert vom Gebirge und den Steiganlagen. Die Wegführung ist schlichtweg genial, man kommt aus dem Staunen nicht heraus, um jedes Eck eine neue Überraschung, wo und wie es weitergeht. Rundherum gewaltigste Wandfluchten und man ist selbst immer wieder mittendrin.
                      Wir kennen ja auch einige heimische Klettersteige, auch die modernen Sportklettersteige, Schwierigkeiten bis D/E/F haben wir uns raufgehangelt, aber die klassischen Brentasteige sind wirklich etwas ganz Anderes.

                      Die Steige des Bocchette-Weges, die meist in der Zwischenkriegszeit gebaut wurden, können mit solchen Schwierigkeiten nicht protzen, meist bewegt man sich in A/B-Gelände, manchmal kurz C. Vieles ist einfaches Gehgelände, manchmal etwas leichte Kraxelei bis I. Aber genau das ist das Besondere: Man befindet sich in wirklich wilder Szenerie mit atemberaubenden Aus- und Tiefblicken und man wandert da einfach dahin, ohne besondere Kraftanstrengung. Das war für uns wirklich ein besonderes Erlebnis.

                      Die Weganlage ist im Bericht von Elisabeth mit schönsten Bildern dokumentiert, da kann man eigentlich ja nichts Neues beitragen.
                      Für unsere eigene Erinnerung hab ich meine Bilder in einem kurzen Video zusammengefasst, 3 Tage auf knapp 7 Minuten, auch ein paar verwackelte Filmchen mit der Helmkamera sind zwischendrin.

                      https://vimeo.com/49838016




                      Vielleicht aber doch noch ein paar Anmerkungen zum Umfeld der eigentlichen Bergsteigerei, wie wir sie erlebt haben:

                      Madonna di Campiglio:
                      Sicher den meisten bekannt als Austragungsort von Schiweltcuprennen, ein typischer Wintersportort mit vielen Hotels, die jetzt Mitte September vielfach geschlossen haben, Ende September schließen dann auch die meisten Berghütten und auch die Seilbahnen stellen ihren Betrieb ein.
                      Im Sommer geht es auf den Steiganlagen und den Hütten sicher gewaltig rund, auch jetzt ist man auf den Hütten nicht allein, aber man kommt auch ohne Reservierung überall unter. Im Tal waren wir zuerst im Hotel Touring, toller Wellnessbereich und noch tolleres Frühstücksbuffet, 90 Euro pro Nacht für uns zwei.
                      Der Hotelier war selbst 25 Jahre Hüttenwirt in der Brenta und stammt aus einer Familie mit Bergführertradition. Sein Urgroßvater hat schon den Kaiser Franz Josef geführt. Das Trentino war ja auch Teil von Österreich-Ungarn und der Kaiser und die Kaiserin Elisabeth waren viel hier in der Gegend.
                      Als Ausgangspunkt bietet sich natürlich die Bergstation der Groste-Seilbahn an, man erspart sich dadurch etwa 900hm gegenüber dem Start im Ort. Die Wanderung hinauf ist aber ganz nett, führt unten über den Kaiserin-Elisabeth-Rundwanderweg („Giro dell‘ Imperatrice Sissi“) und weiter oben über weitläufige Almflächen, der einsamste Teil unserer Tour, da haben wir sonst niemand gesehen.

                      Die Hütten:
                      Das Brenta-Gebirge hat eine gewaltige Hütten-Dichte, übernachtet haben wir nur in der Tuckett-Hütte und in der Alimonta-Hütte. Überall gutes Essen, flotte Bedienung, etwas dürftiges Frühstück, bargeldlos Zahlungsmöglichkeit. Wasserversorgung durch die (kleinen) Gletscher oberhalb der Hütten, die Alimonta hat sogar Duschen. Eingekehrt sind wir aber in einigen mehr: Rif. Graffer, Rist. Stoppani, Rif. Tosa, Rif. Brentei, Rif. Casinei. Überall eine größere Auswahl an Kuchen, das Bier 5 Euro.

                      Ausrüstung:
                      Wir haben uns ein wenig von Beschreibungen verunsichern lassen und waren ein wenig overdressed unterwegs: Seil haben wir nie gebraucht, Pickel und Steigeisen haben wir bei den kurzen Gletscherberührungen verwendet, geht aber auch ohne, wie wir bei den anderen Leute gesehen haben.

                      Man sieht auch immer wieder Leute ohne Helm und Klettersteigset und auf einer Tafel haben wir folgende Empfehlung gefunden:

                      „Mehr Freude und Sicherheit! Mit drei oder vier Meter Seil oder Rebbeschnur geknüpft und mit zwei Karabinerhachen (die man abwechselnd auf die metallische Seile anhakt) wird der Weg sicherer und leichter“

                      Aber die Zeiten haben sich geändert, obwohl die Praxis zeigt, dass die modernen Klettersteigsets auch nicht immer alles halten, was die Kunden ihnen abverlangen.

                      Leider haben wir das letzte Teilstück bis zur Apostelhütte nicht mehr machen können, weil eine Schlechtwetterfront im Anmarsch war und wir Schönwettergeher noch trockenen Fußes ins Tal wollten.
                      Aber wir haben drei wunderschöne Tagesetappen gemacht und sind begeistert von dem, was wir gesehen haben.

                      LG Hans
                      Zuletzt geändert von GrazerHans; 20.09.2012, 18:58.
                      Nach uns die Sintflut.

                      Kommentar

                      Lädt...