Ein sich ankündigender Schnupfen konnte mich nicht davon abbringen in meinem Herbsturlaub bei bestem Wetter trotzdem wenigstens 3 Tage irgendwo hin zu fahren.
Mein Quartier habe ich in Heiligenblut gefunden und bei der Anreise via Salzburg habe ich zum antesten und akklimatisieren den Brennkogel (3018m) ab dem Hochtor mitgenommen.
Dabei ging es mir recht gut und ich war guter Dinge, am nächsten Tag mein Wunschziel, das Petzeck (3283m) in der Schobrgruppe in Angriff nehmen zu können.
Am Abend und dann in der Nacht wurden die Halsschmerzen allerdings stärker und ich war mir nicht mehr sicher, ob mein Vorhaben noch sinnvoll und vernünftig ist.
Beim Frühstück hatte ich dann schon beschlossen auf den Hocharn auszuweichen, den ich zwar schon vor wenigen Jahren bestiegen hatte, ich aber nun die mir neue Route via Kleines Fleißtal und den Zirmsee nehmen könnte.
Das wären immerhin rund 500hm und ein paar Kilometer weniger als beim Petzeck.
Ich starte nach kurzer Anfahrt vom Parkplatz auf 1700m und weiß noch nicht genau was heute geht.
Grundsätzlich fühle ich mich nicht so schlecht, Husten ist keiner dazu gekommen und auch die Nase ist nicht komplett verstopft.
In den ersten Minuten gehe ich bewusst langsam und frage mich beim Blick in den Talschluß, ob von hier auch schon der Goldzechkopf zu sehen ist; daß rechts davon der Hohe Sonnblick drüber spitzelt ist im Zoom recht deutlich zu erkennen:
001comp.jpg
Beim Alten Pocher gehe ich links am markierten Weg weiter und denke nur kurz daran, daß ich auf der rechten Seite theoretisch mit dem MTB bis zum Zirmsee hätte fahren können, aber mit Wandergepäck und 700hm auf 5,9km bei unterschiedlicher Steigung wäre das besonders heute kein Spaß geworden.
Auch am Steig geht es dann deutlicher bergan und beim Rückblick fällt mit auf, daß auf der Sonnseite die Baumgrenze weiter unten liegt:
002comp.jpg
Bei der ersten Kreuzung mit der Seezufahrt gehe ich bis zur nächsten Abzweigung ein paar kurze Kehren auf der Zufahrt weiter und habe tierischen Kontakt:
003comp.jpg
Bald habe ich den See erreicht und kann den weiteren Verlauf erahnen.
Der dunkle Gipfel müßte der Punkt 3204 auf den Karten sein und rechts davon - aber nicht am tiefsten Punkt - werde ich den Verbindungsgrat vom Goldzechkopf betreten.
Auf meiner alten Kompass-Karte ist dorthin eine Skiroute verzeichnet während auf der AMap weder Markierung noch Steig zu finden sind.
In meiner Locus Map App ist ein markierter Steig eingezeichnet und Berichten im Netz zufolge dürfte das auch der Realität entsprechen.
005comp.jpg
Ich befürchte nur, daß ich bis zum Grat mit viel Schutt und Blockhüpferei rechnen muß.
Entlang des Sees gibt es zu meiner Freude aber eine gute Trasse und man kommt schneller voran als man es beim ersten Anblick vermuten würde.
006comp.jpg
Dann quert man den flachen Seezufluß und steigt über einen anfangs mehr Wiesen- als Schrofenhang höher.
Nach einem Graben ist es vorbei mit dem Bewuchs und der Schutt wartet auf mich - auf dem schwachen ausgeprägten Steig geht aber auch das besser als erwartet.
007comp.jpg
Hier bei der Stange bin ich auf knapp über 2700m und guter Dinge, daß auch die restlichen Höhenmeter kein Problem mehr sein werden.
008comp.jpg
Über dem See ist in der Mitte übrigens auch das Petzeck zu sehen ...das läuft mir nicht davon.
Diese Felsen dürften in früheren Zeiten Kontakt mit einem Gletscher gehabt haben:
009comp.jpg
Auf den letzten Höhenmetern zum Grat gibt es dann die angesprochene Blockhüpferei; immerhin ist nun auch schon der Hohe Sonnblick zu sehen:
010comp.jpg
Oben angelangt, ist dessen Nordwand der erste Blickfang, erst danach erspähe ich das Schareck und die Hochalmspitze:
011comp.jpg
Auch wenn ich etwas herumkränkle, kann ich nicht anders und muß so viel Kameraausrüstung wie noch vertretbar mitnehmen und so kann ich mir den Sonnblick nun näher holen:
012comp.jpg
Beim Blick auf meinen Weiterweg ist der Gipfel noch nicht zu sehen, dafür das Hocharnkees und links davon vermutlich Punkt 3204:
013comp.jpg
Über dem Kälbergrat taucht der Glockner auf, links am Horizont ist der Hochgall zu sehen:
014comp.jpg
Mein Quartier habe ich in Heiligenblut gefunden und bei der Anreise via Salzburg habe ich zum antesten und akklimatisieren den Brennkogel (3018m) ab dem Hochtor mitgenommen.
Dabei ging es mir recht gut und ich war guter Dinge, am nächsten Tag mein Wunschziel, das Petzeck (3283m) in der Schobrgruppe in Angriff nehmen zu können.
Am Abend und dann in der Nacht wurden die Halsschmerzen allerdings stärker und ich war mir nicht mehr sicher, ob mein Vorhaben noch sinnvoll und vernünftig ist.
Beim Frühstück hatte ich dann schon beschlossen auf den Hocharn auszuweichen, den ich zwar schon vor wenigen Jahren bestiegen hatte, ich aber nun die mir neue Route via Kleines Fleißtal und den Zirmsee nehmen könnte.
Das wären immerhin rund 500hm und ein paar Kilometer weniger als beim Petzeck.
Ich starte nach kurzer Anfahrt vom Parkplatz auf 1700m und weiß noch nicht genau was heute geht.
Grundsätzlich fühle ich mich nicht so schlecht, Husten ist keiner dazu gekommen und auch die Nase ist nicht komplett verstopft.
In den ersten Minuten gehe ich bewusst langsam und frage mich beim Blick in den Talschluß, ob von hier auch schon der Goldzechkopf zu sehen ist; daß rechts davon der Hohe Sonnblick drüber spitzelt ist im Zoom recht deutlich zu erkennen:
001comp.jpg
Beim Alten Pocher gehe ich links am markierten Weg weiter und denke nur kurz daran, daß ich auf der rechten Seite theoretisch mit dem MTB bis zum Zirmsee hätte fahren können, aber mit Wandergepäck und 700hm auf 5,9km bei unterschiedlicher Steigung wäre das besonders heute kein Spaß geworden.
Auch am Steig geht es dann deutlicher bergan und beim Rückblick fällt mit auf, daß auf der Sonnseite die Baumgrenze weiter unten liegt:
002comp.jpg
Bei der ersten Kreuzung mit der Seezufahrt gehe ich bis zur nächsten Abzweigung ein paar kurze Kehren auf der Zufahrt weiter und habe tierischen Kontakt:
003comp.jpg
Bald habe ich den See erreicht und kann den weiteren Verlauf erahnen.
Der dunkle Gipfel müßte der Punkt 3204 auf den Karten sein und rechts davon - aber nicht am tiefsten Punkt - werde ich den Verbindungsgrat vom Goldzechkopf betreten.
Auf meiner alten Kompass-Karte ist dorthin eine Skiroute verzeichnet während auf der AMap weder Markierung noch Steig zu finden sind.
In meiner Locus Map App ist ein markierter Steig eingezeichnet und Berichten im Netz zufolge dürfte das auch der Realität entsprechen.
005comp.jpg
Ich befürchte nur, daß ich bis zum Grat mit viel Schutt und Blockhüpferei rechnen muß.
Entlang des Sees gibt es zu meiner Freude aber eine gute Trasse und man kommt schneller voran als man es beim ersten Anblick vermuten würde.
006comp.jpg
Dann quert man den flachen Seezufluß und steigt über einen anfangs mehr Wiesen- als Schrofenhang höher.
Nach einem Graben ist es vorbei mit dem Bewuchs und der Schutt wartet auf mich - auf dem schwachen ausgeprägten Steig geht aber auch das besser als erwartet.
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Hier bei der Stange bin ich auf knapp über 2700m und guter Dinge, daß auch die restlichen Höhenmeter kein Problem mehr sein werden.
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Über dem See ist in der Mitte übrigens auch das Petzeck zu sehen ...das läuft mir nicht davon.

Diese Felsen dürften in früheren Zeiten Kontakt mit einem Gletscher gehabt haben:
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Auf den letzten Höhenmetern zum Grat gibt es dann die angesprochene Blockhüpferei; immerhin ist nun auch schon der Hohe Sonnblick zu sehen:
010comp.jpg
Oben angelangt, ist dessen Nordwand der erste Blickfang, erst danach erspähe ich das Schareck und die Hochalmspitze:
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Auch wenn ich etwas herumkränkle, kann ich nicht anders und muß so viel Kameraausrüstung wie noch vertretbar mitnehmen und so kann ich mir den Sonnblick nun näher holen:
012comp.jpg
Beim Blick auf meinen Weiterweg ist der Gipfel noch nicht zu sehen, dafür das Hocharnkees und links davon vermutlich Punkt 3204:
013comp.jpg
Über dem Kälbergrat taucht der Glockner auf, links am Horizont ist der Hochgall zu sehen:
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