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Wild und Köstlich (VII bzw. VI, A0), Großer Törlwieskopf, 2482m, Berchtesgadener Alpen

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  • Wild und Köstlich (VII bzw. VI, A0), Großer Törlwieskopf, 2482m, Berchtesgadener Alpen

    Es gibt zwei Arten von Führern - normale und solche, die so sehr inspirieren, dass sie das Potential haben die Sicht aufs Bergsteigen und Klettern zu verändern. Das bekannteste Buch der zweiten Kategorie im deutschsprachigen Raum ist „Im extremen Fels“.
    Es ist schwer zu beschreiben, was den Unterschied ausmacht. Eine gute Kombination aus Prosa und Information ist wichtig, aber nicht ausreichend. Ich habe schon so viele Führer in der Hand gehabt. Wenn man alles summiert, habe ich mit einzelnen von ihnen viele Stunden zu Hause auf der Couch verbracht und noch viel mehr Zeit in den Touren, die in ihnen beschrieben sind. Dennoch sind sie normale Führer geblieben.
    Und dann hielt ich „Longlines“ in der Hand. Sofort war klar, dieses Buch gehört zur zweiten Kategorie. Allein beim Gedanken an den Begriff „Longline“ sehe ich Bilder vor mir, die die wichtigsten Emotionen des Alpinismus wiederspiegeln – Vorfreude, Angst, Erschöpfung und Glück. Ich las die Texte in Longlines, viele mehrfach, schaute mir die Topos an, dachte darüber nach, für welche Touren wir das Niveau haben sie zu klettern, welche in den nächsten Jahren vielleicht erreichbar sind und welche jenseits der Vorstellungsgrenze liegen. Oder wie es Malte Roeper so schön ausgedrückt hat: „Der Wissende aber kann über einem Topo Stunden verbringen. Er wägt Schwierigkeiten und Gefahren ab, fürchtet und besteht sie im Geiste, schätzt das benötigte Material ab. In einem Topo kann man stundenlang lesen, ohne etwas herauszufinden, was nicht schon nach einer Minute völlig klar ist. Im Grunde starrt man einfach drauf wie ein Autofreak auf die Felge eines Ferrari.“

    Franzi und ich sind schon Routen geklettert, die ins Buch gepasst hätten, aber noch keine, die tatsächlich darin enthalten war. Das galt es zu ändern. Stabiles und relativ warmes Oktoberwetter sollte noch einmal die Möglichkeit geben etwas langes zu klettern. Die reichlichen Schneefälle bis weit hinab, passten nicht ganz dazu, aber südseitig müsste etwas gehen.
    Nachdem wir am Samstag bis zum frühen Nachmittag in den Kitzbüheler Alpen gewandert waren, dabei die Herbstfarben genossen und die Südwand des Birnhorns mit den 45 Seillängen des Pinzgawurms bestaunt hatten, fuhren wir weiter Richtung Osten, vorbei an den im oberen Teil noch schneebedeckten Südwänden des Hochkönigs. Die Südseiten der Mannlwände sind zum Glück niedriger und waren daher aper. Am späten Nachmittag nahmen wir den kurzen Weg zur Mitterfeldalm unter die Füße. Später erkundete ich noch den ersten Teil des Zustiegs. Außer uns gab es nur zwei andere Gäste – Kletterer, die am nächsten Tag die Opera Vertical an der Torsäule klettern wollten. Ich glaube, sie waren genauso beeindruckt davon, was wir für eine lange Tour klettern wollten, wie wir davon, was sie für Schwierigkeiten überwinden würden.

    Am nächsten Morgen brachen wir im Stirnlampenlicht auf. Als wir am Einstieg ankamen, begannen gerade die Nachbargipfel im ersten Morgenlicht zu leuchten. Die ersten acht Seillängen der „Wild und Köstlich“ sind die schwierigsten. Danach gibt es eine Abbruchmöglichkeit bevor es über 13 leichtere Seillängen zum Gipfel geht. Danach folgt ein langer und eher schwieriger Abstieg. Unser Plan sah vor im unteren Teil nicht zu viel Zeit liegen zu lassen, um oben dann Geschwindigkeit aufzunehmen. Oktober-Tage sind nicht mehr allzu lang und die Abstiegsbeschreibung klang nicht danach, dass es eine gute Idee sei dort ohne Ortskenntnisse im Dunkeln absteigen zu müssen.

    Gleich in der ersten Länge wurde klar, dass man eine V+ hier nicht geschenkt bekommt. Obwohl es unsere erste Precht-Tour war, hatten wir damit gerechnet. Der Ruf seiner harten Bewertungen war schon lange zu uns vorgedrungen.
    Die Kletterei war schön, wenn auch stellenweise etwas gesucht. Es gab ein paar leicht brüchige Abschnitte, aber bei einer langen Tour, die grob einem Grat folgt, war damit zu rechnen. Noch ganz gut in der Zeit kam ich auf dem zweiten Turm am Ende der siebten Seillänge an. Von hier aus muss man in eine Schlucht abseilen. Es gab zwei Abseilstellen, eine rechts an einer alten Schlinge und eine links an einem neuen Stand. Im Topo war der neue Stand nicht eingezeichnet. Ich vermutete, dass er die alte Schlinge ersetzen soll und sicherte Franzi von dort nach und begann danach mit dem Abseilen. Als ich weiter nach unten kam, sah ich, dass wir von dieser Abseilstelle nicht mehr zum nächsten Stand gelangen konnten. Ich wägte die Möglichkeiten ab und kletterte dann über ein Band in Richtung des Stands, aber konnte ihn weder sehen noch de facto ungesichert erreichen. Ich war so weit aus der Falllinie geklettert, dass ich bei einem Sturz ziemlich sicher trotz des Seils auf den Schluchtgrund gefallen wäre. Ich sicherte mich an einem alten Normalhaken und rief Franzi zu, dass sie die Seile wieder hochziehen müsse und von der anderen Abseilstelle abseilen solle. Sie begann mit dieser undankbaren und anstrengenden Arbeit, während ich hilflos, auf dem breiten, aber leicht abschüssigen und feuchten Grasband stand. Die Zeit verrann, während Franzi arbeitete. Ich hatte Zeit nachzudenken, was nicht gut war. Mit jeder Minute schien der Haken weniger vertrauenserweckend und die Sorge über den Zeitverlust wuchs. Das einzige, was ich tun konnte, war einen mäßigen Friend zu legen, um diesen mit dem Normalhaken zu verbinden.
    Irgendwann kam Franzi abgeseilt, war aber auch noch zu weit westlich um den Stand gut zu erreichen. Nachdem wir das Seil mit dem Friend umgelenkt hatten, kam sie endlich zum Stand. Ich entfernte den Friend und kam mit Seilzughilfe endlich auch zum Stand. Das hatte sehr, sehr viel Zeit gekostet. Wir würden den Zeitplan für den unteren Teil nicht einhalten können und die Schlüsselstelle würde erst noch kommen. Es sah nicht gut aus.
    Doch dann kam Franzi. Sie rotpunktete die Schlüssellänge einfach zügig. Nun lag es an mir. Schnell kam ich zur Schlüsselstelle und hing bald im Seil. Ich schüttelte kurz aus und prüfte, ob ich etwas Wesentliches übersehen hatte. Das hatte ich nicht, so dass ich in die Schlinge griff und schnell bei Franzi war. Fürs Ausbouldern hatten wir leider keine Zeit.
    Wir aßen schnell etwas und entschieden uns für den Weiterweg. Wir waren zwar hinter dem Zeitplan, aber noch eine Viertelstunde vor dem Zeitpunkt, den wir als zwingenden Grund für einen Abbruch definiert hatten. Es hätte sich auch vollkommen falsch angefühlt mittags bei bestem Wetter abzubrechen.
    Die nächsten drei leichten Längen gingen wir am langen Seil, bevor wir die Seillänge auf den dritten Turm wieder sicherten. Von ihm mussten wir abseilen, aber dieses Mal sollte es keine Probleme geben. Gerade hinunter in einer breite Scharte – da konnte nichts schiefgehen. Als wir das Seil abgezogen hatten war klar, der Weg führt nur noch über den Gipfel. Nach ein paar Metern Gehgelände folgten zwei stark unterbewertete IV+-Längen. Danach passten Schwierigkeit und Topo gut zueinander. In der 18. Länge erlaubten wir uns den nächsten Fehler. Im Gegensatz zu den bisherigen Ständen, gab es an ihrem Ende nur einen Bohrhaken. Franzi hatte das im Topo übersehen und kletterte gerade den äußerst brüchigen Grat hinauf, statt Stand zu machen. Am Ende unserer Seile fand sie zum Glück die Möglichkeit einen Stand zu bauen. Von diesem schaffte ich es in einer ebenfalls sehr langen, aber relativ einfachen Seillänge mit vielen unproblematischen Schrofen auf den Gipfel.

    Ziemlich genau acht Stunden nach dem Einstieg erreiche Franzi den Gipfel. Das war genau die Zeit, mit der wir gerechnet hatten. Unser Plan war aufgegangen. Wenn man unten mehr Zeit verliert, muss man oben einfach noch schneller sein. Daher leisteten wir uns die erste und einzige längere Pause der Tour. Der Respekt vor dem Abstieg sorgte dafür, dass sie nicht zu lange wurde. Nach einmaligem Abseilen auf die Nordseite stellten wir erleichtert fest, dass wir die Schneefelder umgehen bzw. umklettern konnten und dass das Band weniger schmal war als es in der Beschreibung geklungen hatte. Von der Südschluchtscharte kletterten wir entgegen der Beschreibung direkt in die Schlucht ab.
    Wir waren froh, allein in der Schlucht zu sein. Stellenweise war der Fels brüchig, aber fast überall lag jede Menge Schutt herum. Es war nicht möglich keinen Steinschlag auszulösen. Oft konnte nur einer abklettern, während der andere an einem steinschlagsicheren Ort wartete. Einmal seilten wir auch ab, aber das hätten wir uns besser gespart, weil es in dem gestuften Gelände natürlich zu Seilgewirr kam.
    Endlich hatten wir den Grassporn erreicht, der den Übergang aus der Schlucht auf eine zum Teil sehr steile Grasrampe vermittelt. Wir wechselten die Schuhe und stiegen nun wesentlich zügiger zum Einstieg ab, an dem wir die Stöcke deponiert hatten. Beim Einbruch der Dunkelheit hatten wir die Alm erreicht. Wir hielten uns nicht länger auf, denn nach der Tour würde eine lange Heimfahrt warten und am nächsten Morgen mussten wir früh zur Arbeit gehen. Nach 12 ¾ Stunden waren wir dank Fahrstraße ohne Stirnlampenlicht zurück am Auto. Intensive Stunden lagen hinter uns.

    Die Tour hätte einen guten Abschluss der Alpinklettersaison ergeben. Doch wir hatten noch nicht genug. Einige Tage später brachen wir wieder im Stirnlampenlicht auf. Die Route der Wahl hatte drei Seillängen weniger, dafür aber einen längeren Zustieg und einen ebenfalls komplizierten Abstieg. Wieder kamen wir Dank Fahrstraße nach 12 ¾ Stunden ohne Stirnlampe in Dunkelheit am Auto an. Aber das ist eine andere Geschichte... Danach war die Saison wirklich beendet. Die letzte Möglichkeit für eine lange Klettertour verpassten wir krankheitsbedingt.

    Nun warten wir auf den Sommer und trainieren dafür. Das Buch „Longlines“ ist Stammgast auf dem Couchtisch.
    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

  • #2
    Die Mandlwände vom Arthurhaus
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    Die Route führt zunächst über den markanten Sporn links der Bildmitte und dann am Grat nach rechts oben zum Gipfel
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    Blick zum Tennengebirge
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    und Richtung Dachstein vom abendlichen Erkundungsausflug
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    • #3
      Im Zustieg
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      Man kann die Dimensionen der Tour noch nicht erahnen
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      Das erste Sonnenlicht
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      Interessante, aber etwas gesuchte Plattenstelle. Würde die Route früher zum Grat führen, wäre sie einfacher
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      Gute Aussicht aus der Route
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      Franzi im Vorstieg
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      und ich im Nachstieg in der sechsten Länge
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      Abseilen von der falschen Stelle in die Schlucht nach dem zweiten Turm. Gegenüber im linken Wandteil bereits die Schlüsselstelle
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      Blick über den weiteren Routenverlauf nach der Schlüsselstelle. Es schaut ganz schön chaotisch aus.
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      • #4
        Nach dem leichten Zwischenstück geht es wieder schwieriger auf den dritten Turm hinauf
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        Der dritte Turm mit der Abseilstelle ist in der Bildmitte gut zu erkennen
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        Nette Kletterei
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        und tolle Ausblicke zu den Nachbarn
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        Außerhalb der Route, aber schon fast am Gipfel
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        Gipfelblick nach Westen,
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        nach Osten
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        und zum Tennengebirge
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        Die Schneefelder störten nicht weiter
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        Irgendwo am Rand der Südschlucht
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        • #5
          Tolle Tour, und schöner Bericht. Ja, so kann man die Saison ausklingen lassen .
          Mit dem Pause extrem und den Longlines geht es mir wie Dir. Während der Pause extrem die klassischen Linien enthält, die ja oft jahrelang, auch wegen ihrer Absicherung nicht mehr geklettert wurden, bieten die Longlines alpine und modern gesicherte Touren an. Ein tolles Buch um drin zu schmökern und neue Abenteuer zu planen.
          Ich bin mal vor 30 Jahren, nicht wissend der strengen Bewertung, in einer Precht V- an der Törsäule umgedreht .
          LG, Thomas
          Zuletzt geändert von Tomaselli; 05.12.2019, 07:22.
          Neugierig, wo wir gerade unterwegs sind: www.segeln-und-klettern.de

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          • #6
            Du schreibst wirklich sehr schön, ein Geschichtenbuch von dir würde ich wahrscheinlich in einem Zug durchlesen.
            Ein Problem bei dieser "neueren" Generation von Prechttouren an den Mandlwänden sind meiner Meinung nach ein wenig die künstlich gesuchten Klettermeter. Man merkt irgendwie, dass die Touren erst ohne Bohrhaken erstbegangen wurden. Die Haken wurden später beim Abseilen gesetzt und das mit Sicherheit nicht immer in der logischen Erstbegeherlinie sondern um interessante, kompakte Klettermeter hinzuzufügen. Das zwingt dich dann öfter in Platten wobei es daneben viel einfacher wäre und ergibt insgesamt ein etwas "künstliches" Gefühl. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau und soll das Werk von Precht in keinster Weise schmälern.

            Sehr empfehlenswert wäre "Alles blind" am Gamsleitenkopf, falls ihr wieder einmal in der Gegend seid. Ich glaube, die beste Tour an den Mandlwänden (die zumindest ich kenne).

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            • #7
              Zitat von Tomaselli Beitrag anzeigen
              Ich bin mal vor 30 Jahren, nicht wissend der strengen Bewertung, in einer Precht V- an der Törsäule umgedreht .
              Da habt ihr wahrscheinlich blöd geschaut. Im vergangenen Jahr haben wir auch einmal eine V--Tour in den Dolomiten abgebrochen. Der Einstiegskamin, der gleich die Schlüsselstelle sein sollte, war kalt, feucht, moosig und nass. Immerhin gab es eine halb-vergammelte Schlinge zur Absicherung. Zum Glück hätte es nur die Zweittour an diesem Tag sein sollen, so dass es uns nicht schwer fiel stattdessen den Normalweg zu gehen.

              Zitat von stoamandl Beitrag anzeigen
              Du schreibst wirklich sehr schön, ein Geschichtenbuch von dir würde ich wahrscheinlich in einem Zug durchlesen.
              Ein Problem bei dieser "neueren" Generation von Prechttouren an den Mandlwänden sind meiner Meinung nach ein wenig die künstlich gesuchten Klettermeter. Man merkt irgendwie, dass die Touren erst ohne Bohrhaken erstbegangen wurden. Die Haken wurden später beim Abseilen gesetzt und das mit Sicherheit nicht immer in der logischen Erstbegeherlinie sondern um interessante, kompakte Klettermeter hinzuzufügen. Das zwingt dich dann öfter in Platten wobei es daneben viel einfacher wäre und ergibt insgesamt ein etwas "künstliches" Gefühl. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau und soll das Werk von Precht in keinster Weise schmälern.
              Die gesuchten Stellen in der "Wild und Köstlich" sind nicht dramatisch. Im unteren Teil gibt es ein paar, wie das Bild zeigt, aber danach ist die Linie schon ziemlich logisch. Dass man die Türme direkt erklettert statt irgendwie leichter in die Flanke zu queren und sich hochzuwurschteln sehe ich als logisch an. Bis auf Stellen im ersten Teil ist fast nichts gesucht. Statt zur Schlüsselstelle zu queren, hätte man auch direkt hinaufklettern können. Das sah nach fünftem Grad aus und ist wohl auch die Linie der Erstbegehung. Und nach der 18. Länge wäre es logischer dem Grat zu folgen, aber angesichts des brüchigen Fels dort ist es absolut nachvollziebar, dass man woanders klettern soll.

              Zitat von stoamandl Beitrag anzeigen
              Sehr empfehlenswert wäre "Alles blind" am Gamsleitenkopf, falls ihr wieder einmal in der Gegend seid. Ich glaube, die beste Tour an den Mandlwänden (die zumindest ich kenne).
              Danke für den Tipp. Die Tour schaut richtig gut aus. Im Hochköniggebiet war es unsere erste Tour. Wir werden aber sicher wiederkommen.
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              • #8
                Vielleicht war das ein bisschen übertrieben ausgedrückt von mir. Ich kann mich an eine Tour namens Hüttenluder in unmittelbarer Nachbarschaft erinnern, bei der es mich schon irgendwie gestört hat.
                Auf jeden Fall, macht weiter so! "Longlines" sammeln können nicht viele, wir freuen uns auf Berichte.

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                • #9
                  Danke für den schönen Bericht! Die Gegend ist einfach so genial schön und deine Bilder eine Augenweide!



                  Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                  • #10
                    Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
                    Danke für den schönen Bericht! Die Gegend ist einfach so genial schön und deine Bilder eine Augenweide!
                    Wie schon geschrieben hat es uns dort sehr gut gefallen. Ich war als 12-Jähriger auf dem Hochkönig, habe aber nicht mehr besonders viele Erinnerungen daran. Aus der Literatur und von Bildern wusste ich natürlich, wie es ausschaut, aber live war es noch viel schöner.
                    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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                    • #11
                      Gratulation zum tollen Saisonabschluss , wird Dir nach Deinem "Sturztrauma" vermutlich gut getan haben, noch so eine lange Tour zu klettern. Vor allem bei so genialen Verhältnissen.

                      Danke für den schönen und packenden Bericht.

                      LG, Günter
                      Meine Touren in Europa

                      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                      • #12
                        Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                        Gratulation zum tollen Saisonabschluss , wird Dir nach Deinem "Sturztrauma" vermutlich gut getan haben, noch so eine lange Tour zu klettern. Vor allem bei so genialen Verhältnissen.
                        Es ist immer schön eine lange Tour geklettert zu sei, aber bei der Traumabewältigung hat sie nicht wirklich geholfen. Wir sind prinzipiell in Wechselführung gegangen, aber ich bin nicht jede meiner Längen vorgestiegen. Bei einer solch langen Tour bringt es auch nicht viel, wenn man ewig braucht um vorzusteigen, so dass der Führungswechsel leichter fällt.
                        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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                        • #13
                          Lässiger Saisonabschluss und wieder ein toller Bericht von dir!
                          Fast denke ich, dass ich mir diesen Leckerbissen auch zutrauen könnte. Die VII hätte mich allerdings abgeschreckt, wenn das dann jedoch tatsächlich mit VI, A0 machbar wäre...
                          Beim Precht bin ich da halt schon gehörig vorsichtig... Jedenfalls ein interessanter Tipp, danke!
                          (Die "Longlines" hab ich natürlich, einige davon kenne ich auch, aber die meisten sind mir auch schon ein wenig zu "long"...)

                          LG

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                          • #14
                            Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                            Lässiger Saisonabschluss und wieder ein toller Bericht von dir!
                            Fast denke ich, dass ich mir diesen Leckerbissen auch zutrauen könnte. Die VII hätte mich allerdings abgeschreckt, wenn das dann jedoch tatsächlich mit VI, A0 machbar wäre...
                            Beim Precht bin ich da halt schon gehörig vorsichtig... Jedenfalls ein interessanter Tipp, danke!
                            (Die "Longlines" hab ich natürlich, einige davon kenne ich auch, aber die meisten sind mir auch schon ein wenig zu "long"...)

                            LG
                            Mit VI, A0 kommt man definitiv durch. Die Bewertung der VIIer- und VIer-Länge fand ich ok. Fragwürdig sind hingegen die V+-Längen. Dort könnte mMn an mehreren Stellen auch VI- oder VI stehen. Die beide IV+-Längen nach dem dritten Turm sind wie gesagt deutlich unterbewertet, aber wenn man das untere geschafft hat, kommt man da natürlich auch hinauf. Evtl. geht es nicht ganz so schnell wie man erwarten würde.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

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                            • #15
                              Lohnender Saisonabschluss! Das man die ganzen Mandlwänd hier durch eine steile Schrofenschlucht absteigen muss, schreckt allerdings ein wenig ab. Ich weis schon warum ich nie eine Tour klettern werd, bei der man zB. die Spindlerschlucht benutzen muss. Zur gemütlichen Abseilpiste vom Vierrinnenkopf kommt man von eurer Tour wahrscheinlich nicht rüber?
                              carpe diem!
                              www.instagram.com/bildervondraussen/

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