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HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

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  • #31
    AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

    Gratuliere zur Tour. Gefällt mir sehr gut, kommt auf die to do-Liste.

    PS: Bei der Toureninfo hast du dich wohl vertippt, hier hast du VI+ als Schwierigkeit angegeben.
    It's hard to fly like an eagle when you work with turkeys.

    Norbert

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    • #32
      AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

      Schön is worden, das Topo!

      aber VI+ XXXX

      LG Helwin

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      • #33
        AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

        Wahrscheinlich ist IV+ die klassische Bewertung und VI+ die für heutige Kletterer gültige

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        • #34
          AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

          Huch! Danke. Wird ausgebessert. Naja. Eigentlich ist es eine Rabeder III oder eine Xeis IV oder eine Trisselwand klassisch III-

          but i see direct lines

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          • #35
            AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

            Fehlst du nicht bei den Erstbegehern?

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            • #36
              AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

              nur mein synonym

              but i see direct lines

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              • #37
                AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

                hurra ! erste variante der HILU..
                "SCHLUCHTWEG" VI
                (michael haider und robert wacha, ground up. 050817)
                .
                anreise zu- und aufstieg sind zwztl ja wohl bekannt.. diesmal sind wir noch schneller..
                und es ist noch nicht mal 9 als wir den oberen rand der großen platte erreichen.. diesmal
                gehts nach rechts und senkrecht nach oben. mike möchte dort weitermachen, wo ihn letztes mal
                ein leerer akku ausgebremst hat.. in der steilwand der großen schlucht die zum hinteren
                hauptgipfel führt.. (und zum hirschluckensteig oben, aber das wissen wir noch nicht)
                .
                wir sind grad am standbau und gear checken, als mir ein ständiges brausen und tosen
                auffällt das irgendwie direkt aus dem berg zu kommen scheint.. und ich bemerke dass sich
                rechts zu meinen füßen ein grasbüschl sehr sehr heftig bewegt.. durch ein nur faustgroßes
                loch strömt kalter wind und dahinter tost es beeindruckend.. das loch ist durch schotter
                verlegt und wir graben es soweit aus dass man zumindest mal eine taschenlampe reinstecken
                und schauen kann.. wow! da gehts weiter und zwar sowohl nach hinten als auch nach unten..
                und dem geräusch nach dürfte das ein größeres system sein.. das wird wieder was für
                jasmin.. unserem cavegirl taugt das sicher.. langsam vermute ich dass hinter der großen
                platte ja ein weit verzweigtes system steckt, dass sich HINTER dem kompakten abschluss
                ausgewaschen hat..
                .
                aver wir sind ja keine caver, sondern bergsteiger und mike schnappt sich das EQ und
                steigt in die wand ein.. schaut echt schwierig aus was er da macht und ich hänge mir
                dezent meinen aider an den gurt, weil ich mir nicht sicher bin ob ich das nachsteigen
                kann..
                .
                er kommt tatsächlich rauf, bohrt stand und dann bin ich dran..
                pfuu.. das ist jetzt echt senkrecht.. aber seltsamerweise wunderbar kompakt..
                (für höllengebirgsverhältnisse) .. echte kletterei, aber alles löst sich gut auf..
                ich komme mit gelegentlichen anhalten an einer exe gut rauf.. einmal zwar mit einem
                verzweifelten spreizschritt der von vandamme hätte sein können, aber doch..
                nur meine bigwall-schuhe verfluche ich jetzt leise (bzw laut), ich seh genau
                auf welche leisten mike gestiegen ist, hab aber mit meinen tretern da keine chance..
                wurscht! es geht und es macht sogar spass.. vorsteigen könnt ich dass vermutlich
                nur mit mühe und erstbegehen eventuell gar nicht.. zumindest nicht wie mike mit
                nur 4 bolts in der ganzen länge..
                ..
                dan gehts noch eine leichte schotterig-bröselige schlucht nach oben (da darf ich dann wieder)
                und wir erreichen seilfreies gelönde und schlisslich tatatatatataaaaa die latschen am gipfel
                des hinteren hauptgipfels.. ich wollt ja schon wieder runter, aber mike sieht eine "wiese"
                nur "5" meter entfernt, also kurzer latschenkampf und .. gehleck.. wir stehen mitten
                am wanderweg des höllengebirgsplateaus.. nor vor der abzweigung zum hirschluckensteig..
                :-O
                .
                tja ..wäre ein kurzer abstieg, wenn wir nicht noch einen rucksack in der wand hätten
                und ausserdem die stände noch einrichten müssten.. also was solls..
                wir seilen die ganze wand nochmals ab, bohren, ergänzen und ziehen schrauben an..
                steigen ab, radeln zurück, hüpfen in den langbathsee, eiskaffe, heimfahrt
                daheim umfallen..
                .
                10000 dank und respekt an mike ..
                fette leistung und eine verdammt schöne neue route bis zum wanderweg oben..
                fetzt !!
                .
                achja.. es gibt ein eher zufällig gefilmtes video
                topo folgt..
                Angehängte Dateien

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                • #38
                  AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

                  Was für ein schönes Projekt im OpenSource-Stil .
                  Wenn wir den unteren Teil und den gelben oberen Teil noch über die Platten direkt verbinden wär das genial. Dann fällt auch die von mir nicht gerade heißgeliebte brüchige Querung weg.

                  Müssen wir nur noch den leichtesten Weg durch die Platten suchen

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                  • #39
                    AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

                    Gratuliere Dir zu diesem Projekt. Die HILU Nord entwickelt sich zum Kletterpark. Wir haben heuer das Gebiet mal vom Brunnkogel begutachtet. Schaut sehr interessant und weitläufig aus. Vielleicht schaff ich es doch mal zum Langbathsee, wenn ich grad nicht in die Dolomiten fahre.

                    Gruß

                    phouse
                    „Wer woaß, wosd ois vasamst, wennst steh bleibst und grod dramst!“ Django 3000

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                    • #40
                      AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

                      Zum Anschauen ist's für mich super, aber zum Nachmachen, keine Chance.
                      Gratuliere zu dieser Variante!
                      lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

                      Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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                      • #41
                        AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

                        Hard Rock vom Feinsten, - echt lässig!!!
                        Das HILU NORD PROJEKT entwickelt sich stetig zum Gesamtkunstwerk ...

                        LG
                        Reinhard
                        ALPINJUNKIE ON TOUR
                        Wenn du dich auf den Weg machst, öffnet der Horizont seine Grenzen.


                        Hohe Mauer/Windhagkogel - 20.10.18
                        Arikogel - 21.10.17 & 08.10.2018

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                        • #42
                          AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

                          und natürlich gibts auch für den "SCHLUCHTWEG" eine topo und beschreibung
                          .

                          Österreich Öberösterreich Salzkammergut-Berge Hilu Nord Schluchtweg

                          Hirschlucken Nordwand Schluchtweg

                          Schwierigkeit : mittel

                          Toureninfo
                          Diff : VI XXXX : alpin
                          340 m 2h / 5h
                          Zustieg. 70 min Forststrasse + 40 min Steig (Fahrrad bis zum Hinteren Langbathsee)
                          Exposition Nord
                          Abstieg : 40 min über Hirschluckensteig

                          Kondition : 4 von 5
                          Kraft : 3 von 5
                          Erfahrung : 5 von 5
                          Landschaft: 5 von 5

                          Charakter:
                          Die Route führt auf den hinteren Hauptgipfel der große Nordwand oberhalb des Hirschluckensteigs und ergänzt so als Variante den "Normalweg (IV)" bis zum oberen Wanderweg. Sie wurde als "klassische Alpinroute" konzipiert. Die Schwierigkeiten treten nur in der ersten, sehr schönen Seillänge der Variante auf und erreichen nur kurz den sechsten Grad. Allerdings fordert die Führe große Erfahrung im ausgesetzten alpinem Gelände. Der Fels ist teilweise brüchig, schotterdurchsetzt oder splittrig, auch Steinschlag ist möglich, dennoch ist die Linie sehr schön und abwechslungsreich zu steigen, vor allem in der ersten Steilstufe ist das Gestein für Höllengebirgs-Verhältnisse durchaus akzeptabel. Die Sicherung ist alpin. Stände sind mit einem Bolt versehen, an neuralgischen Kletterstellen finden sich ebenfalls vereinzelt Bohrhaken oder Schlaghaken, die restliche Linie ist falls nötig selbst mobil abzusichern. Halbseile mit 60m erlauben einen Rückzug und ein Benutzen der Abseilpiste über die "große Platte". Die Route ist nordorientiert und liegt den ganzen Tag im Schatten, aus den Höhlen strömt kalter Wind die Wand hinab. Die Landschaft des Hirschluckenkessels beeindruckt durch schroffe Felswände und Einsamkeit. Der Charakter der Tour kann mit Gesäuse-Führen oder den klassischen Bergfahrten in der Trisselwand verglichen werden.

                          Genaue Routenbeschreibung : siehe auch Topo!

                          Man folgt dem normalen Hirschluckensteig über die erste versicherte Steilstufe bis zum oberen Ende der darübeliegende Wiese. Dort folgt man links einem Gamspfad in die Wand oder klettert direkt über die Felsen bis zum ersten Stand. (Felsnägel und Bolt). Dort über zwei Aufschwünge nach oben, dann einen Quergang nach links und über einen weiteren Aufschwung in den flacheren Mittelteil. Man bleibt in der Mitte der deutlichen Verschneidung bis zum Erreichen des "Kühlloches" am unteren Ende der "Großen Platte". Hier beginnt ein Geländerseil durch eine grasige und brüchige Querung nach rechts. Danach gerade am rechten Plattenrand nach oben und einem Querband folgend wieder nach links, dann gerade durch eine Verschneidung nach oben zur Platform. Dort verlässt man den "Normalweg" und steigt leicht nach rechts bis zu einer schluchtartigen Wand. Bei einem Kühloch am Wandfuß befindet sich ein Stand. Von dort die steile Verschneidung nach oben bis zu den Bolts und dann nach rechts ausgesetzt querend (VI) bis zu einem Überhang. Mit einem Spreizschritt diesen überwindend zum darüber liegenden Stand. Nun immer der Schlucht folgend nach links durch einen kleinen Kessel, dann rechts in eine nasse Verschneidung bis zum nächsten Stand. Danach vermutlich seilfrei immer dem Schluchtverlauf folgend (alle 60m Bolts) bis zum oberen Ende. Dann kurz 20m schräg nach rechts durch die Latschen zum Höllengebirgs-Wanderweg.

                          Der untere teil der Wand wird über den "Normalweg (IV) geklettert (siehe auch dort)
                          Weitere Varianten :
                          "Höhlenweg" (Projekt) : beim "Kühlloch" nach links
                          "Plattenweg" (Projekt) : beim "Kühlloch" gerade nach oben
                          Alle Varianten sind erheblich schwieriger als der Normalweg

                          Erstbegeher :
                          Michael Haider, Robert Wacha, Sommer 2017, ground up, free onsight

                          Seillänge: 2x60m

                          Expresschlingen: 12

                          Klemmkeile : Grundsortiment (aber eher weniger brauchbar)
                          Friends: Grundsortiment, (kleine Größen sinnvoll)
                          Kinderfreundlich: Nein
                          Bemerkungen Versicherungen :
                          Alle Stände gebohrt. Zwischensicherungen an den Kletterstellen, sonst weniger.
                          Ausrüstung : Kletterausrüstung, Helm (!), eventuell Friends, 2x 60m Seil
                          Talort : Ebensee
                          Talort Höhe : 427 m

                          Anreise/Zufahrt:
                          Von Norden (Linz) fährt man auf der A1 bis Abfahrt Regau und dann auf der Uferstraße den Traunsee entlang bis nach Ebensee. Dort ist bei der Kreuzung nach rechts der Langbath-See bereits angeschrieben und auf einer Bergstraße ist man auch kurz danach dort angekommen. Es gibt zumindest morgens noch genügend Parkplätze. Der Platz dort ist mit ausgiebiger Infrastruktur versehen.Neben einer öffentlichen WC Anlage gibt es auch ein Restaurant und natürlich den Langbath-See selbst. Ich empfehle Badehose und Schwimmbrille mitzunehmen. Der Langbathsee ist einer der besten Spots fürs Freiwasser-Schwimmen. Eine Runde ist ca. 4km lang und ist zum Abkühlen und Lockern der Beinmuskulatur nach einer Bergtour genau das richtige. Auch Freitauchen lässt sich dort super, es zahlt sich also aus auch die Wasserausrüstung ins Auto zu packen. Allerdings ist der gute Ausbau im Sommer genau das Problem. Ab Juni stürmen die Massen den See, aber da seid ihr in 90min weg davon. Im Hirschluckenkessel ist dann sicher keiner mehr.
                          By fair means schnappt ihr Euch am besten einen Regionalzug von Linz weg. Um 0721 Uhr fährt z.Bsp der REX4422 direkt hin, früher müsst ihr nur einmal in Attnang Puchheim umsteigen. Das Fahrrad könnt ihr dabei mitnehmen, damit seid ihr von Ebensee in ca 45min am Langbathsee. (zurück geht’s bergab). Am Abend fährt der letzte Zug am Samstag um 2100 Uhr.
                          Zustieg: Vom Parkplatz dem Wanderweg folgend bis zum Hinteren Langbathsee (auch Fahrrad möglich) dort weiter die Forststrasse bergauf bis zum Beginn des Hirschluckensteiges.

                          Ausgangspunkt:
                          Parkplatz Langbathsee
                          Ausgangspunkt Höhe:
                          664 m
                          Höhe Einstieg: ca 1250 m

                          Abstieg:
                          Der Abstieg erfolgt am besten über den Wanderweg und den Hirschluckensteig. Dieser führt wieder an den Ausgangspunkt zurück. Es ist aber auch ein Abseilen an den Ständen möglich. Man benötigt 60m Halbseile. Das Abziehen ist problemlos, man sollte nur auf Geröll und Steinschlag aufpassen.

                          Beste Jahreszeit:
                          Juni, Juli, August, September
                          Autor (Referenz):
                          Herbert Fleisch
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                          • #43
                            AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

                            WOW! Danke Fleisch für Deine ganze Aufbereitung des Fotomaterials, des Topos und der ganzen Info hier! Sowas ist nicht selbstverständlich!

                            Ich finds am besten, dass wir einen alternativen Zustieg zur Rieder Hütte bzw. aufs Plateau geschafft haben. Somit kann man auch über den Normalweg absteigen, was sicher viele freuen wird.

                            Etwas schade ist, dass der obere Teil nach der schwierigsten Stelle nur noch leichtes Klettergelände und keine wirkliche Kletterei mehr ist, aber das ist nun mal so. Eigene, freie II-IIIer Klettereinlagen zum austoben sind dort oben aber auch möglich.

                            Bin gespannt auf die ersten Kommentare der Nachsteiger :-)
                            Grüße, Mike
                            Zuletzt geändert von michinger; 16.08.2017, 15:05.

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                            • #44
                              AW: HIRSCHLUCKE NORDWAND aka "HILU NORD" Lead Solo Projekt

                              Gratuliere zu deinem tollen Projekt! Ist schön langsam fällig, dass ich mir das ansehe.
                              Deine Berichte lese ich immer besonders gerne, du zeichnest auch immer so tolle Topos. Danke!

                              LG

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