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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Bergfotografie ist oft verlustbehaftet

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  • Bergfotografie ist oft verlustbehaftet

    Grüß Euch!

    Leider war ich unaufmerksam und habe ein Fotoobjektiv verloren.
    Daher gleich eine Frage: Ist es überhaupt sinnvoll, intensiv danach zu suchen?
    Die Ortung wäre vielleicht möglich aber das Teil liegt schon seit zwei Wochen irgendwo im Freien.
    Da gab es mitunter Schneefall und Regen, ob es danach noch funktionieren kann, ist schon ungewiss denk ich einmal.

    Typ: Canon EF, ein fast immer drauf Zoomobjektiv f2.8 nicht mehr neu.

    Schon längere Zeit beschäftigt mich die umständliche Handhabung bei Wanderungen.
    Mindestens zwei Objektive und nicht selten auch zwei Kameras plus Stativ sind dann zu verwalten.
    Die manchmal etwas schwierig erreichbaren Fotostandorte stressen noch zusätzlich. Es gibt weitere Faktoren, wie Wind oder Schneetreiben oder Kälte, all diese unguten Begleiterscheinungen lenken vom wesentlichen Teil ab. Abgelegte Brillen sorgen ebenfalls für Spannung, bis sie wieder am richtigen Platz sind. Genauso ist es mit den Objektivdeckeln oder den Gegenlichtblenden, ungesichert sind die bald einmal irgendwo dahin.
    Selbst ein Fotorucksack ist manchmal aus unerklärlichen Gründen geöffnet.

    Für mich ist es jedenfalls an der Zeit ein bisschen Ordnung zu schaffen, sonst macht eine Bergtour in Verbindung mit dem schönen Hobby fotografieren wenig Sinn.

    Begonnen hat dieses Dilemma, als das Filmen auch bei Fotokameras möglich wurde. Da wollte ich gutes Filmmaterial aber auch schöne Fotos.
    Mehr Zeit stand deshalb nicht zur Verfügung, also musste es rationeller werden. Etwas schnellere Schritte als üblich und manchmal direktere Wege waren die Folge.
    Den passenden Gelegenheiten für diverse Aufnahmen wurde oft hinterhergerannt. Diese Hudelei bringt zwar mehr Daten auf die Speicherkarten, aber auch viel unnötigen Ausschuss. Wohldosiertes Filmen und Fotografieren geht noch nicht, da ist zu viel Euphorie mit im Spiel. So ist es auch mit schwer erreichbaren, aber bestimmt nicht den geeignetsten Standorten zum Fotografieren. Es geht zuerst um das Erkunden und gar nicht so sehr um den vermeintlich schönen Standort.

    Diese Mischung der erläuterten Möglichkeiten lässt sich noch fortsetzen, aber dann ist das Fotografieren nur mehr Nebensache. Ein Ziel wäre es, wenigstens planbare Bergtouren mit der Option schöne Aufnahmen wieder ohne Hoppalas zustande zu bringen.

    Zeit für den perfekten Moment habe und brauche ich nicht, sondern einen sinnvollen Umgang mit Multitasking da es sonst scheinbar keine Alternative gibt.

    Unterwegs bin ich mit MFT System zum Filmen und einer Vollformat meist für Bilder. Um zu entschleunigen suche ich allerdings eine neue Herausforderung vielleicht mit einem Vorgängermodell im APSC, wenn die Bildqualität überzeugend ist und preislich keine gröberen Summen entstehen. Objektive von Canon, EF sollten dann auch noch passen.

    Bis zu einem Systemwechsel möchte ich aber nicht mehr all zu viel Equipment anbauen.



    LG. Sigi

    Zuletzt geändert von BERGMAXI; 12.04.2021, 20:17.

  • #2
    Servus Sigi,

    zum ersten Teil der Frage: Aus meiner Sicht sind 14 Tage ungeschützt im Freien für ein modernes Objektiv mit mittlerweile recht viel Elektronik schon sehr schädlich.

    Zu einem Systemwechsel meine eher allgemeine Meinung: Natürlich können neue Systeme immer mehr und liefern auf dem Papier auch bessere Leistungen. Entscheidender ist aus meiner Sicht, was ist Dir wirklich wichtig, für was willst Du das neue System nutzen. Erst dann würde ich mit der technischen Auswahl beginnen.

    Viele Liebe Grüße von climby
    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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    • #3
      Es ist in jedem Fall besser, den eigenen Schrott nicht in der Natur rumgammeln zu lassen.
      Allein das wäre es mir schon wert, das Ding zu suchen.

      Kommentar


      • #4
        Zitat von climby Beitrag anzeigen
        Servus Sigi,

        zum ersten Teil der Frage: Aus meiner Sicht sind 14 Tage ungeschützt im Freien für ein modernes Objektiv mit mittlerweile recht viel Elektronik schon sehr schädlich.

        Zu einem Systemwechsel meine eher allgemeine Meinung: Natürlich können neue Systeme immer mehr und liefern auf dem Papier auch bessere Leistungen. Entscheidender ist aus meiner Sicht, was ist Dir wirklich wichtig, für was willst Du das neue System nutzen. Erst dann würde ich mit der technischen Auswahl beginnen.

        Viele Liebe Grüße von climby
        Hallo climby!
        Bin auch deiner Meinung, in ungeschützter Lage bleibt es nicht unversehrt. Damit werde ich mich auch abfinden. Allerdings blöd, dass ich keinen Verlustersatz bei der Haushaltsversicherung geltend machen kann.


        Weshalb ein Systemwechsel?
        Der wird einfach fällig, weil meine Vollformat- für präzises fokussieren per Autofokus nicht immer taugt. Und weil nun das meistverwendete Objektiv nicht mehr vorhanden ist.

        APSC Modelle erscheinen mir nur angemessen, wenn die vorhandenen Optiken alles Canon EF, gut funktionieren.
        Die Neuen Vollformatkameras und vor allem die teuren dazu entwickelten Objektive möchte ich mir aber nicht leisten.
        (Vielleicht kommt eine EOS R ohne Ziffer in die nähere Auswahl), … sonst halt eine allwettertaugliche Apsc Kamera, für Outdoor Unternehmungen.

        LG.Sigi



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        • #5
          Zitat von climby Beitrag anzeigen
          zum ersten Teil der Frage: Aus meiner Sicht sind 14 Tage ungeschützt im Freien für ein modernes Objektiv mit mittlerweile recht viel Elektronik schon sehr schädlich.
          Ich befürchte auch, dass die Linse nicht mehr verwendbar sein wird, auch wenn du sie finden solltest...

          Zum Thema Kamera: die EOS RP ist ja eh schon unter 1000,- zu haben ... brauchst halt leider einen Adapter für EF zu RF Bajonett.

          carpe diem!
          www.instagram.com/bildervondraussen/

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          • #6
            Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
            ... (Vielleicht kommt eine EOS R ohne Ziffer in die nähere Auswahl), ...
            Die EOS R3 dürfte allerdings ein ziemliches Trumm werden ...
            Canon_EOS_R3_Front_with_EOS_RF_24-70mm_F2.8_L_IS_USM_copy-ccbd33e3fd359719.jpg
            lg
            Norbert
            Meine Touren in Europa
            ... in Italien
            Meine Touren in Südamerika
            Blumen und anderes

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            • #7
              Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen

              Ich befürchte auch, dass die Linse nicht mehr verwendbar sein wird, auch wenn du sie finden solltest...

              Zum Thema Kamera: die EOS RP ist ja eh schon unter 1000,- zu haben ... brauchst halt leider einen Adapter für EF zu RF Bajonett.
              Sollte es eine Canon werden, dann ist die EOS RB für mich nicht so ideal. Die geringe Akkukapazität und vermutlich noch ein paar Details sind auffallend. Wenn die 6DM2 unter tausend Euro kostet nehme ich diese.
              Ein Objektiv lege ich mir ehest wieder zu, ob dann ein Adapter EF auf RF oder RF auf EF nötig ist, wird sich noch weisen.


              Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
              Die EOS R3 dürfte allerdings ein ziemliches Trumm werden ...
              Canon_EOS_R3_Front_with_EOS_RF_24-70mm_F2.8_L_IS_USM_copy-ccbd33e3fd359719.jpg
              lg
              Norbert
              Viel zarter ist da schon eine Fuji GFX 100s.

              Kommentar


              • #8
                Zitat von BERGMAXI Beitrag anzeigen
                RF auf EF
                Das wird's leider nicht spielen, obwohl es praktisch wär....
                carpe diem!
                www.instagram.com/bildervondraussen/

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                • #9
                  Servus Sigi,

                  zu den Fragen, wie lange das verlorene Objektiv intakt bleibt und - vor allem - welche Ausstattung für deine Zwecke am sinnvollsten sein könnte, haben dir schon viel Kompetentere als ich geantwortet.

                  Ich fühle mich durch deine generelle Schilderung beim Fotografieren während Touren und Wanderungen angesprochen, da es mir sehr ähnlich ergeht. Die Suche nach lohnenden Motiven ist immer mit dabei, vor allem wenn ich allein unterwegs bin. Es ist ein wunderbares Hobby, und zugleich hat es unvermeidlich einigen Kampf mit den Geräten bzw. ihren Bestandteilen zur Folge.

                  Es gleicht einem Wunder, dass ich noch keine ganze Kamera verloren habe. Wie genau ich vor etlichen Jahren eine zurückbekam, die ich längst abgeschrieben hatte, ist eine recht unglaubliche Geschichte, die ich dir gern persönlich einmal erzähle. Natürlich sind mir Objektive beim Wechseln schon aus der Hand gefallen, einige Meter den Hang hinuntergekollert oder in Sträuchern gelandet. Dass ich dabei bis jetzt keines ernsthaft beschädigt habe, ist auch erstaunlich.

                  Einige Verlusterfahrungen habe ich hingegen bei diversen Accessoires. Ein Polfilter fiel mir vor Jahren nach dem ersten Einsatz aus der Hand, ohne dass ich es bemerkt habe. Es war eine Schneeschuhwanderung, es war kalt und windig, ich trug natürlich Handschuhe: alles Faktoren, die solche Verluste zusätzlich begünstigen. Irgendjemand wird den Filter im nächsten Frühjahr im Bereich der Schedwiese auf dem Gahns wahrscheinlich gefunden haben. Daraus habe ich die Konsequenz gezogen, zumindest auf Touren im Winter generell keine Filter mehr mitzunehmen.
                  Legendär ist mein Verschleiß an Objektivdeckeln. Ein wenig ausgeglichen wird er immerhin dadurch, dass ich einmal ausgerechnet knapp unter dem Gipfel eines Dreitausenders (des Keeskopfs in der Schobergruppe) einen Deckel in exakt passender Größe gefunden habe. Selbst die an sich sehr praktischen Deckelhalter haben ihre Tücken, da sie nicht unbegrenzt lange halten. Wenn die Halterung im ungünstigsten Augenblick zu schwach wird, fällt der Deckel nicht nur auf den Boden, sondern kann auch gleich in einen Kanalschacht weiterrollen (so erlebt in Hardegg im Naturpark Thayatal, auch vor den Augen von Günter und Felix ).
                  Manchmal treten noch Handhabungsfehler dazu, die unbemerkt bleiben, wie etwa das Verstellen der automatischen Belichtung auf einem sonnigen, aussichtsreichen Gipfel (wo ich dann natürlich viel seltener zur Kontrolle auf das Display schaue).

                  Da die Verluste bisher stets in kleineren Dimensionen geblieben sind, konnte ich darüber spätestens am Abend des gleichen Tages stets schmunzeln. Und gottlob bin ich überzeugt, dass die Freude am Fotografieren in der Natur davon letztlich ohnehin unberührt bleibt. Es sind zu viele besondere Augenblicke, die nicht zuletzt durch solche Aufnahmen besonders lebendig bleiben.

                  Ich wünsche auch dir weiterhin viel Freude bei der Bergfotografie,
                  möglichst wenige weitere Verlusterfahrungen,
                  dafür aber noch zusätzliche gute Anregungen für die beste Ausrüstung!

                  Lg, Wolfgang


                  Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                  der sowohl für den Einzelnen
                  wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                  (David Steindl-Rast)

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                  • #10
                    Hallo Sigi,

                    du sprichst etwas an, dass mich durchaus auch betrifft. Verloren hab ich bis jetzt nur einen Objektivdeckel. Aber mich ärgerts so etwas gewaltig, da ich penibel darauf achte, ja keinen Müll in der Natur zu hinterlassen. Bleibt nur zu hoffen, dass es mal jemand findet und aufsammelt. Mach ich zumindest, wenn ich so was finde.
                    Bezüglich Handhabung, mein Canon Objektiv hat seit gut einem Jahr einen Kratzer in der Linse, weil es gegen einen Felsen gerollt ist. Seitdem muss ich bei Gegenlichtaufnahmen darauf achten, dass ich nicht so einen komischen Reflex im Bild habe. Außerdem schleppe ich immer eine Canon 5D und ein 200er Tele zusätzlich mit. Da denk ich mir schon oft, ob sich die zusätzliche Schlepperei lohnt. Aber wenn ich dann nach längerer Zeit meine Bilder betrachte und an die schöne Tour erinnert werde, dann denke ich mir jedes Mal, dass es sich gelohnt hat und ich es wieder machen werde.
                    Aber ein Umstieg auf leichteres Equipment ist natürlich immer eine Option, aber da warte ich, bis wirklich etwas auf den Markt kommt, dass meinen Vorstellungen voll entspricht.

                    LG

                    Werner

                    Kommentar


                    • #11


                      Grüß dich prokyon!

                      Absichtlich verliert man sicher kein Equipment, aber manchmal passiert es eben. Ob man sich danach die Suche antun möchte, ist freiwillig und manchmal unmöglich. Beim Auffinden da habe ich bisher wenig Erfahrung, noch intakte Gegenstände mit etwas Wert würde ich natürlich abgeben. Wenn es nur ein gefundener Objektivdeckel wäre, den würde ich vermutlich bei mir behalten. Angebrauchte Taschentücher u.s.w. lasse ich lieber an Ort und Stelle.
                      Du hast schon recht, der Verlust eines Equipments ist ärgerlich!


                      Zitat von prokyon Beitrag anzeigen

                      Bezüglich Handhabung, mein Canon Objektiv hat seit gut einem Jahr einen Kratzer in der Linse, weil es gegen einen Felsen gerollt ist. Seitdem muss ich bei Gegenlichtaufnahmen darauf achten, dass ich nicht so einen komischen Reflex im Bild habe. Außerdem schleppe ich immer eine Canon 5D und ein 200er Tele zusätzlich mit. Da denk ich mir schon oft, ob sich die zusätzliche Schlepperei lohnt. Aber wenn ich dann nach längerer Zeit meine Bilder betrachte und an die schöne Tour erinnert werde, dann denke ich mir jedes Mal, dass es sich gelohnt hat und ich es wieder machen werde.
                      Aber ein Umstieg auf leichteres Equipment ist natürlich immer eine Option, aber da warte ich, bis wirklich etwas auf den Markt kommt, dass meinen Vorstellungen voll entspricht.

                      LG

                      Werner
                      Objektive mit Kratzer könnte man zur Reparatur geben, vielleicht rentiert es sich. Das ist halt eine persönliche Entscheidung.

                      Für mich war es an der Zeit allgemein etwas zu verbessern.
                      Zumindest gewichtsmäßig, statt Vollformat kam MFT und damit die Möglichkeit bei geringerem Gewicht schon ordentliche Zoom-Objektive zu verwenden. Ein Stativ kann jetzt wegen vorhandenem IBIS oft zu Hause bleiben und die Objektivdeckel so wie Gegenlichtblende werden mit einer Schnur gesichert.
                      Für bestimmte Touren nehme auch ich die 5D II, die essenziellen Teile sind zwar schwer, aber es macht trotzdem Spaß mit diesem robusten Ding unterwegs zu sein. Schöne Bilder muss man sich mit ihr erst erarbeiten. Bei der Raw Entwicklung ist dann noch viel drinnen.

                      LG. Sigi
                      Zuletzt geändert von waldrauschen; 10.01.2022, 20:06. Grund: Zitat korrekt dargestellt.

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                      • #12

                        Ich möchte Euch ein kleines Erlebnis schildern, diesmal ganz ohne Verlust.
                        Es war ein miserabler Novembertag mit viel feuchten Einflüssen, da könnte man gut auf Fotoequipment verzichten. Aber Schlechtwetter Touren sind auch etwas zum Erfahrung sammeln.
                        In den Niederungen hat es Nieselregen bei 2Grad, ab achthundert Meter gibt es Schnee. Eine satte Nebeldecke verhindert jeden Fernblick. Ich steige einen Steilwald hinauf, wegen etwas Neuschnee auf einer Laubunterlage ist es schon ordentlich rutschig. Ab der Waldobergrenze liegt schon mehr Schnee, zum Teil windverfrachtet und es ist stürmisch. Gegen den Wind, auf nicht gefrorenen Schutt hinauf zugehen macht mir ebenfalls gerade zu schaffen. An ein paar Plätzen komme ich ganz gut zum Fotografieren, da hat sich die Mitnahme mehrerer Objektive für meinen Zweck schon ausgezahlt. Nur die Finger leiden fürchterlich unter der feuchten Kälte. Meine Technik, Hände aus dem Handschuh heraus und der Schnee ist schon drinnen, Hände hinein es wird schon feucht. Hände heraus und dann kalte Hände hinein, es fängt schon an zu schmerzen. Ein schwer zu verändernder Zustand im Rauen Gelände.

                        Dann sind einige Stunden von der Ablenkung (schmerzende Finger) so geprägt, so, dass man gern in windgeschütztes Gebiet wandert. Der Abstieg verläuft durch einen wilden Graben mit Wasserlauf und daneben mit eingeschneiten Steinbrocken. Ich hätte die Steigeisen dabei aber sie sind im Bachbett ohne Eis nicht viel wert. Meine Fototasche baumelt mit vollen Inhalt am langen Gurt schräg vorne dahin. Alles restliche Equipment samt Kleidung ist im Rucksack verstaut.
                        Ein paar schwierige Ausquerungen sind notwendig, weil der Bachlauf teilweise zu vertikal verläuft.
                        Nach einigen geneigten Felspassagen, die tadellos zu bewältigen waren, hatte ich richtige Freude an meinen neu besohlten Bergschuhen.
                        Gedanklich bin ich bereits am nächsten, höheren Abbruch von dem ich etwa fünfzig Meter entfernt bin. Jetzt ist zwar noch eine Kleinigkeit auf einer schrägen Platte zu queren, da ist ein Schritt überlegenswert aber nichts Besonderes.
                        Ich bin zu optimistisch und rutsche gleich ab.
                        Noch während des Abdriftens denke ich an meine bald nass werdenden Schuhe.
                        Aber die Realität ist ziemlich ernüchternd. Beim Eintauchen war mir bewusst, dass dieses klare Wasser viel mehr zu bieten hat als nur meine Schuhe etwas anzufeuchten. Ich ging also „all in“ und dachte gleich an sämtliche Fotoausrüstung die einen Schaden erleiden wird. Nach dem Tauchvorgang war Zeit in Verzug, denn ich hatte keinerlei Erfahrung mit solchen Situationen.
                        Nach einer Schnelltrocknung des Equipments mit meinen Ersatzkleidern, kann ich von Glück sprechen. Kein einziges Teil, ob Kamera - Objektive – Blitzgerät – Handy, nichts war im nach hinein beschädigt. Und dem Stativ hat es bestimmt gut getan, diese spontane Reinigung.


                        LG.Sigi

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