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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

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  • #16
    AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

    Zitat von ligu2403 Beitrag anzeigen
    . Wir wollten am Freitag losstarten in der Obersteiermark
    ... und wozu losstarten?
    LGr. Pablito

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    • #17
      AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
      Am Gründonnerstag ... vorübergehend Wetterberuhigung.
      Auf die bin ich mal gespannt, ist ja in allen Wetterberichten so angekündigt...Hier in München jedenfalls gibt der Winter mit z.T. dichtem Schneegestöber grad wieder richtig Gas

      http://www.muenchen-cam.com/
      http://www.muenchen.de/sehenswuerdigkeiten/webcam.html

      Bin mal gespannt, ob der angekündigte Föhn das schafft das wegzuputzen...

      Danke Felix für deine wirklich genial aufbereiteten Erklärungen!!!

      Kommentar


      • #18
        AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

        Alpenvorland ist ein Spezialfall, annifly, hier zieht grad ein Band mit heftigem Schneegestöber durch. Es handelt sich um Schauer, die oberhalb ca. 2 km Höhe entstanden sind (labile Schichtung über stabiler Bodenluft). Hier sieht man dies sehr gut: http://www.foto-webcam.eu/webcam/koc...013/03/28/0650

        Solche Schauer (der Meteorologe sagt "Warmlufteinschubkonvektion" dazu) sind typisch für ein Warmluftregime, aber leider schwer zu prognostizieren (hatte kein Modell in dieser Stärke gerechnet).
        http://www.wetteran.de

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        • #19
          AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

          Lieber Felix,

          Danke für deine zahlreichen, kompetenten Berichte. Sie bereichern das ohnehin schon sehr hochwertige Forum! Danke für die Mühen, mach bitte weiter so!
          So, das musste ich erstmal loswerden.

          Ich hoffe, du kannst mir eine komplexe Frage in aller Kürze beantworten.
          Wenns heiß wird, schreiben die Zeitungen "Klimaerwärmung", bleibts lange kalt, dann "gehen wir auf die nächste Eiszeit zu".
          Die müssen eben immer etwas Passendes schreiben...

          Wie ist es wirklich? Werden die Extreme weiter auseinander gehen (Jahrhundertsommer + Jahrhundertwinter) oder war dieser Winter ein extremer Zufall?
          Anders gefragt, war dieser Winter ein Teil eines globalen Wandels, oder lässt sich kein Trend erkennen?

          Möglicherweise eine scheinbar naive Frage, aber niemand hier (oder in den Medien) kann wohl von sich behaupten, die Weisheit mit dem Löffel gegessen zu haben :-)
          Bitte, lieber Felix, kannst DU dich kurz dazu äußern?
          "Bergsteigen ist mehr als Sport.
          Es ist eine Leidenschaft." Hermann Buhl

          Kommentar


          • #20
            AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

            Schau dir doch einfach die Klimastatistik für dieses Jahr auf Zamg an ... so kalt war/ist es gar nicht wie alle tun. Die erste Märzhälfte war beispielweise viel zu warm ... ähnlich Anfang Jänner ... Wenn es 10x viel zu warm ist, nimmt das keiner als Beleg für den Klimawandel, ist es 1x zu kalt dann schreit jeder "Es gibt ja gar keinen Klimawandel!!!"

            Edit: Bevor du lange suchen musst, hier ist sie für Innsbruck: http://www.zamg.ac.at/cms/de/klima/k...niv/?jahr=2013
            Zuletzt geändert von ThomasW; 28.03.2013, 15:42.

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            • #21
              AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

              Hallo in den Süden,

              also dieser Winter war bis Feber nicht außergewähnlich kalt, in Ostösterreich fehlten über weite Strecken sogar die strengen Nachtfröste, auch die Eistage hat man vergebens gesucht. Im Südosten und Osten war der Winter ungewöhnlich schneereich, vor allem die Zahl der Tage mit Schneedecke im Flachland und die Zahl der Schneefallereignisse beeindruckt, ebenso wie die Zahl der Italien/Mittelmeertiefs, die jene vom Winter 2007/2008 (damals waren es 10) noch übertrumpft hat (2012/2013: ca. 20). Der März wird in vielen Ländern Europas in die Geschichte eingehen, und zwar als der kälteste März seit Aufzeichnungsbeginn, mit Rekordfrösten, das sind Zeitreihen von 100, teils 130 oder sogar 150 Jahren, die da pulverisiert wurden, das ist schon außergewöhnlich und die Wettermodelle zeigen kaum Änderung.

              Die Ursachen sind vielschichtig, da kommen gleich mehrere Faktoren zusammen, aber nur zwei Ursachen werden in den Medien angesprochen

              1. Sonnenfleckenminimum: Derzeit müssten wir in einem Maximum stecken, aber es werden nur rund 1/4 so viel Sonnenflecken beobachtet. Wir steuern auf ein neues Maunderminimum zu, das trat zuletzt zwischen 1645 und 1715 auf und war für die "Kleine Eiszeit" verantwortlich. Dieser Effekt wird zumindest teilweise durch den Treibhauseffekt überkompensiert, d.h. die hausgemachte Wärme steuert der Abkühlung entgegen.

              2. Rekordeisminimum in der Arktis. Die Argumentation läuft so: Freie Meerflächen absorbieren die Sonneneinstrahlung und speichern die Wärme. Da Wasser eine höhere Wärmekapazität als Land aufweist, bleibt die Wärme auch über den Winter lange bestehen. Sie produziert dann ein Wärmehoch über der Arktis, welches recht ortsfest ist. Tatsächlich beobachten wir hohen Luftdruck in der Polarregion. Diese lenkt den Jetstream, der sich üblicherweise mit Tiefdruck in der Polarregion weit im Norden befindet, weit nach Süden aus. Die Frontalzone mit den Tiefdruckgebieten verschiebt sich entsprechend in die Mittelmeerregion statt zwischen Britische Inseln und Baltikum. Folge: Kalte Luft strömt weit nach Süden voran, überflutet den Kontinent.

              Die These ist, dass durch das weitere Schmelzen des Meereis in der Arktis diese Konstellationen häufiger auftreten, somit auch Hochdruckgebiete über Grönland und Tiefdruckeinfluss über Skandinavien. Zwischen beiden Druckgbieten strömt kalte Luft auf kurzem Wasserweg nach Europa. Ebenso damit verbunden sind längere Wellen, also großräumigere Körper, die entweder aus sehr warmer oder sehr kalter Luft bestehen. Je nachdem, auf welcher Seite der Welle, in welchem Körper man sich befindet, erlebt die Region Hitze, Dürre (vgl. Russland 2011) oder anhaltende Kältewellen.

              Nun gibts noch eine dritte, banalere Ursache: Klimatologisch erreicht der arktische und sibirische Kaltluftkörper im Spätwinter (März) seine maximale Ausdehnung nach Westen bis Skandinavien. In den meisten Fällen wird die Kaltluft nur kurzfristig angezapft, dann setzt sich wieder mildere Luft durch (nennt sich auch Frühlingsanfang). Dieses Jahr jedoch ist die Großwetterlage so günstig, dass diese Kaltluft ständig angezapft wird und sich der Prozess dadurch selbst erhält, weil die Tiefdrucktätigkeit regeneriert wird.

              Wahrscheinlich ist, dass die kalten Winter in den letzten Jahren durch eine Mischung aus Sonnenfleckenminimum und Rekordeisminimum in der Arktis verursacht werden. Das eine könnten wir vielleicht verlangsamen, das andere ist ein natürlicher Vergang.

              Gruß,Felix
              http://www.wetteran.de

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              • #22
                AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

                Vielen Dank für die genaue Aufklärung, genauer geht es kaum.
                Hoffentlich verirrt sich doch mal ein Hochdruckgebiet zu uns?
                Lg. helmut55

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                • #23
                  AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

                  Heute war das Wetter ja mal pänomenal!
                  Auch von mir einen herzlichen Dank für die Wetterprognosen.
                  LG
                  Sebastian

                  samma uns ehrlich - das Leben is herrlich!

                  Tourenfotos

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                  • #24
                    AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

                    Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                    1. Sonnenfleckenminimum: Derzeit müssten wir in einem Maximum stecken, aber es werden nur rund 1/4 so viel Sonnenflecken beobachtet. Wir steuern auf ein neues Maunderminimum zu, das trat zuletzt zwischen 1645 und 1715 auf und war für die "Kleine Eiszeit" verantwortlich. Dieser Effekt wird zumindest teilweise durch den Treibhauseffekt überkompensiert, d.h. die hausgemachte Wärme steuert der Abkühlung entgegen.
                    Ich hab grade mal kurz einen Blick auf den einschlägigen Wikipedia-Eintrag geworfen, da steht mit entsprechender Quellenangabe dass sich sowas wie das Maunderminimum was die globale Durchschnittstemperatur angeht in der Größenordnung 0.3 Grad abspielt.

                    Wenn sich das gleichmäßig über die Erde verteilen würde wäre das aber noch keine allzu große Größenordnung, der aktuelle März schafft da ja in Deutschland Größenordnung das zehnfache an negativer Abweichung. Wenn man damit die "Kleine Eiszeit" erklärt klingt das danach als ob lokal in Europa die Auswirkung deutlich größer war als besagte 0.3 Grad [falls man dieser Zahl trauen darf].

                    Mit welchem Mechanismus erklärt man sich das denn?

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

                      siehe

                      http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/...m-abschwaechen

                      im 17. Jahrhundert war der Effekt natürlich größer, da in der vorindustriellen Zeit kein menschlich gemachter Faktor hinzukam. Vermutlich hätte ein großer Vulkanausbruch wie der Pinatubo 1991 (weltweite Abkühlung um rund 1 K) größeren Einfluss.
                      http://www.wetteran.de

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

                        Zitat von -Chemicus- Beitrag anzeigen
                        Heute war das Wetter ja mal pänomenal!
                        Das hab ich heute in der Mittagspause auf der Mariahilferstraße auch gemerkt.

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                        • #27
                          AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

                          Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                          siehe

                          http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/...m-abschwaechen

                          im 17. Jahrhundert war der Effekt natürlich größer, da in der vorindustriellen Zeit kein menschlich gemachter Faktor hinzukam. Vermutlich hätte ein großer Vulkanausbruch wie der Pinatubo 1991 (weltweite Abkühlung um rund 1 K) größeren Einfluss.
                          In der Pressemitteilung steht dass bis 2100 je nach Emissionsszenario mit 3.7 bis 4.5 Grad Anstieg zu rechnen ist.

                          Weiter steht, dass bei einem starken Minimum analog / stärker dem Maunder-Minimum dieser Anstieg im stärksten untersuchten Szenario um 0.26 Grad geringer ausfallen würde.

                          Es geht also wenn ich das richtig verstehe um 3.7 - 0.26 Grad vs. 3.7 Grad Anstieg.

                          Naiv würde ich jetzt annehmen dass wir in vorindustrieller Zeit dann eben über (Größenordnung, dass da komplizierte Modelle dahinterstehen ist mir klar) 0 - 0.26 Grad vs. 0 Grad Änderung reden. Wo ich mich etwas wundere ist dass eine Schwankung um eine solche Größenordnung ins negative etwas auslöst was als "kleine Eiszeit" in Erinnerung bleibt, welcher Mechanismus dafür sorgt dass die Schwankung in der globalen Durchschnittstemperatur dann lokal auf Europa bezogen doch recht starke Auswirkungen hat

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                          • #28
                            AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

                            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                            siehe

                            http://www.pik-potsdam.de/aktuelles/...m-abschwaechen

                            im 17. Jahrhundert war der Effekt natürlich größer, da in der vorindustriellen Zeit kein menschlich gemachter Faktor hinzukam. Vermutlich hätte ein großer Vulkanausbruch wie der Pinatubo 1991 (weltweite Abkühlung um rund 1 K) größeren Einfluss.
                            Den kalten März zu einem erheblichen Teil auf die Sonnenflecken zurückzuführen, stimmen da andere Meteorologen überein?

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

                              Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                              Alpenvorland ist ein Spezialfall, annifly, hier zieht grad ein Band mit heftigem Schneegestöber durch. Es handelt sich um Schauer, die oberhalb ca. 2 km Höhe entstanden sind (labile Schichtung über stabiler Bodenluft). Hier sieht man dies sehr gut: http://www.foto-webcam.eu/webcam/koc...013/03/28/0650

                              Solche Schauer (der Meteorologe sagt "Warmlufteinschubkonvektion" dazu) sind typisch für ein Warmluftregime, aber leider schwer zu prognostizieren (hatte kein Modell in dieser Stärke gerechnet).
                              War doch auch kein Vorwurf Ich schätze deine Vorhersagen wie sonst keine!

                              Außerdem finde ich es sehr beruhigend zu wissen, dass der Mensch das Wetter noch nicht hundertprozentig vorhersagen kann und die Natur doch noch etwas eigenen Spielraum hat...Auch wenn die eigenen Planungen des öfteren darunter leiden...

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                              • #30
                                AW: 26.3.13 Ein Winter, wie er noch nie da war

                                Zitat von leichti Beitrag anzeigen
                                Den kalten März zu einem erheblichen Teil auf die Sonnenflecken zurückzuführen, stimmen da andere Meteorologen überein?
                                Das hab ich nicht behauptet.
                                http://www.wetteran.de

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