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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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19.09.18 Stürmischer Herbstbeginn, Ende des Sommers 2018

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  • 19.09.18 Stürmischer Herbstbeginn, Ende des Sommers 2018

    Die Reste von Tropensturm HELENE befinden sich derzeit in Gestalt einer zerfallenden Okklusionsfront über Skandinavien, ein kräftiger Wirbel über Irland steuert nochmal sehr warme Luftmassen nach Mitteleuropa. Gestern Abend und nachtsüber ist ein Kurzwellentrog über den Alpenraum gezogen (Trogachse eingezeichnet). Vorderseitig (östlich) sind teils kräftige Gewitter niedergegangen, rückseitig (westlich) klart es deutlich auf. Gewitter sind heute Nachmittag am ehesten an der Alpensüdseite zu erwarten, sonst passiert nicht mehr viel.

    sat-190918.jpg

    Erwähnenswert noch das System über dem Tyrrhenischen Meer, daraus könnte morgen ein Tropensturm im Mittelmeer werden (ein sogenannter Medicane). Das Wasser ist rund 2 Grad wärmer als im Durchschnitt. In der Höhe ist kaum Wind, ein Luftmassenwechsel ist nicht in Sicht. Damit sind die Bedingungen nicht viel anders als im Atlantik oder Pafizifik. Tropenstürme im Mittelmeer oder Schwarzen Meer wurden in den letzten Jahrzehnten immer wieder sporadisch beobachtet.

    Zurück zum Ostalpenraum ... jetzt wird's richtig spannend.

    Donnerstag und Freitag werden noch einmal zwei späthochsommerliche und Tage mit sehr geringer Gewitterneigung. Hier spielt auch schon die Jahreszeit mit rein, es dauert länger, bis die Talatmosphäre durchheizt ist und die Temperatur erreicht wird, ab der Wolkenbildung stattfinden kann (= Wolkenthermik). Am Donnerstag ist es allgemein schwach windig bis in alle Höhen, am Freitag wird es von Vorarlberg bis Salzkammergut leicht föhnig, dabei ziehen von Westen im Tagesverlauf zum Teil dichte hohe und mittelhohe Wolken durch, die die Sonne längere Zeit abschirmen können.

    Die erste Kaltfront Freitagabend bzw. Nacht auf Samstag geht von einem Sturmwirbel aus, der sich derzeit noch als offene Welle (kein abgeschlossener Tiefdruckkern) über dem Ostatlantik befindet. In den letzten Modellläufen wurde der Frontdurchgang zunehmend abgeschwächt und verzögert. Wahrscheinlich wird erst lebhafter Westwind aufkommen, am Alpenostrand stürmisch, und dann ein Regengebiet durchziehen, mit dem die Schneefallgrenze von über 4000m auf 2000m absinkt, von Salzburg ostwärts vorübergehend auch gegen 1500m, sollte der Niederschlag in den Staulagen etwas stärker sein.

    Am Samstag rückt ein Zwischenhoch nach, sodass der Wind unterhalb 2000m schwächer wird. Die Jetachse verläuft aber genau über den Alpen, in den Hochlagen schwächt der Wind kaum ab, sondern weht stürmisch aus West. Nullgradgrenze am Nachmittag rund 2000 bis 2500m. Wie rasch die Front abzieht, ist noch unklar. Bei GFS schon vormittags, bei EZWMF erst nachmittags.

    Danach scheint Ex-Hurrikan FLORENCE doch noch eine tragende Rolle für den Herbstbeginn bei uns zu spielen. Derzeit hat sich FLORENCE zwar aufgelöst, die tropisch feuchtwarme und energiereiche Luftmasse ist aber noch vorhanden und verlagert sich morgen vor die Ostküste der USA. Dort rechnet GFS erneut eine Tiefdruckentwicklung (der südliche schwarze Kreis), ob daraus ein gewöhnliches Tief wird oder die Florence-Luftmasse einen zweiten Florence entstehen lässt, ist ungewiss. Tendenziell sind die Höhenwinde zu kräftig. Für uns interessant wird das Gebilde im nördlichen Kreis, das ebenfalls noch die Florence-Anteile in der warmen Luftmasse enthält. Sie verlagern sich nach Osten über den Atlantik. Wie man dort zudem sieht, ist die Drängung der Isothermen sehr groß, es herrschen also große Temperaturunterschiede auf kurzer Distanz (= Frontalzone). Wenn die Bedingungen in der Höhe günstig sind (Annäherung eines Höhentrogs), kann daraus ein kräftiges Sturmtief werden.

    florence-redevelopment.gif

    Und das soll nach den gegenwärtigen Modellrechnungen am Sonntag/Montag der Fall sein:

    2018092400_5.gif
    Demnach verläuft der Sonntag nochmal trocken und warm mit stürmischem Südföhn, an einigen Wetterstationen im Nordalpenbereich könnten
    Temperaturrekorde für Ende September gebrochen werden. In der Nacht auf Montag zieht die Kaltfront durch, eine kurze, knackige Schauer/Gewitterlinie,
    die 1500m-Temperaturen stürzen von 20 auf 5 Grad. Mit Frontdurchgang frischt stürmischer Nordwestwind auf. Nach diesem Szenario würde es mit der Schauerlinie sowie danach im gesamten Donauraum, am Alpenostrand, in der Oststeiermark schwere Sturm- und Orkanböen geben. In freien Lagen der Voralpengipfel Böen über 150km/h.

    Ob mit dem Sturmtief nachhaltig die Strömung auf Nord stellt oder wieder Hochdruckeinfluss nachfolgt, ist noch unsicher.

    Gruß,Felix
    Zuletzt geändert von Exilfranke; 19.09.2018, 11:53.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    oh..yes..danke....schrofwanderung sonntags... juhu

    but i see direct lines

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    • #3
      Trotz meiner (schönwetterbedingten) geringen Forumszeit möchte ich nicht versäumen, mich zwischendurch wieder einmal für deine tollen Wetterprognosen zu bedanken.
      Auch dein Tutorium - echt Spitze!
      LG

      Kommentar


      • #4
        Ich lese Deine Wetteranalysen gerne (auch wenn das Wetter schlecht wird...). Wir sind gerade mit unserem Segelboot in Holland auf dem Heimweg. Und hier ist für übermorgen und die nächsten Tage der erste starke Herbststurm angesagt. Die Weiterfahrt nach Hamburg wird sich da wohl verzögern...
        Liebe Grüße Thomas
        Neugierig, wo wir gerade unterwegs sind: www.segeln-und-klettern.de

        Kommentar


        • #5
          Ok, das heißt nun also, dass jedenfalls von FR auf SA ein Schlechtwetter herrscht, ob es sich bereits am SA Vormittag oder erst am Nachmittag wieder verzieht ist unklar, spätestens dann sollte es aber soweit sein, nur ein kräftiger Wind bleibt. Außerdem könnte es an der Alpennordseite bis 1500 m weiß geworden sein.
          Und dann wäre es am SO aber noch einmal trocken und heiß mit starkem Föhn.
          Alles so richtig verstanden?

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          • #6
            Nach momentanem Stand zieht das Regengebiet alpennordseitig am Vormittag ab, im Süden und Osten dauert es länger. Schneefallgrenze westlich vom Salzkammergut 1700-1900m, weiter östlich bis 1300m.

            Sonntag ist jetzt sehr unsicher.

            Das europäische Modell rechnet das Sturmtief jetzt 300km weiter nördlich, dann bliebe es tagsüber trocken und föhnig-warm.
            Das deutsche Modell zeigt es ziemlich südlich und schwächer, dafür würde es tagsüber schon regnen alpennordseitig.
            Das amerikanische Modell rechnet es dazwischen, aber deutlich schwächer. Auch da tagsüber trocken.
            http://www.wetteran.de

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            • #7
              Tja... man wird dann wohl noch bis morgen warten müssen, ob eine SA/SO-Tour Sinn macht oder nicht.... danke jedenfalls!

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              • #8
                Nach allen Modellen ist die teilweise recht markante Kaltfront mit Sturmböen und heftigen Regenschauern bis morgen früh im Nordalpenbereich schon durch, die Schneefallgrenze sinkt vom Tiroler Unterland bis Salzkammergut vorübergehend gegen 1500m, steigt aber tagsüber rasch wieder an. Weiter östlich sind kurzzeitig 1200 bis 1400m Schneefallgrenze möglich. Von den Karnischen Alpen bis zum Alpenostrand verwellt die Front und dort klingen die Niederschläge erst am Nachmittag ab. In der Früh weht insbesondere am Alpenostrand noch teils stürmischer Nordwestwind, sonst flaut er langsam ab bzw. dreht auf südliche Richtungen zurück. Das gilt aber nur für Höhen von etwa 1500-2000m. Darüber bleibt er stark bis stürmisch aus West bis Nordwest, in den hochalpinen Lagen weht Weststurm. Hinter der Front sonnige Auflockerungen durch den starken Höhenwind.

                Am Sonntag zieht dann ein markantes Sturm/Orkantief über die Mitte Deutschlands, die Kaltfront überquert den Alpenraum in der Nacht auf Montag.

                Sonntag tagsüber vor allem am Vormittag kompakte Schleierfahndungseulen und im Nordalpenbereich zeitweise leichter Regen möglich, das meiste wird aber in der trockenen Luft verdunsten. Auf den Bergen weht bereits verbreitet Orkan, entlang der Alpenpässe seichter Südföhn und in der Arlberg- und Inntalregion Westföhn. Nach Durchzug der Warmfront und vor der Kaltfront sind nochmal verbreitet 25-30°C möglich. Die Südseite hat weniger Wind und vor allem vormittags teils kompakten Nebel und Hochnebel aus dem vorausgegangenen Niederschlag.

                Die Kaltfront überquert zwischen Mitternacht und Montag früh den gesamten Alpenraum von Nordwest nach Südost. Dabei kann sich an der Vorderkante eine schmale Schauer- bzw. Gewitterlinie ausbilden. Zwischen Vorarlberg und Salzburg wird die Front einen Tick schwächer ausfallen vom Höhenwind her, allerdings kann das durch sogenannte "Downslope"-Effekte kompensiert werden, sprich, die Kaltluft stürzt boraartig in die Täler und der Abwärtsimpuls verstärkt die Windspitzen am Boden. Sprich Böen von 90-110km/h kann ich mir auch im Westen vorstellen. Von Salzburg bis etwa Ybbstaler Alpen sind schon verbreitet Spitzen von 100 bis 120km/h möglich, am Alpenostrand und in der südöstlichen Steiermark 110 bis 130km/h in den Niederungen, auf den freien Gipfeln 150-180 km/h (ja, auch Gippel, Göller, Ötscher, Rax/Schneeberg). Auf besonders exponierten Kuppen, etwa am Hochschwab oder Dürrenstein, auch Spitzen über 200km/h. Die Schneefallgrenze sinkt mit Kaltfrontdurchgang von 4000 auf 1500-2000m.

                In den Folgetagen gehts zwar noch weiter runter, am Dienstag Null Grad in 1400m, aber dazu wird kaum noch nennenswerter Niederschlag gerechnet, weil von Westen her ein kräftiges Bodenhoch nachrückt.

                Die Sturmböen von kommender Nacht haben schon gewisses Schadenspotential in sich, aber der Orkan vom Sonntag auf Montag birgt die Gefahr ernsthafter Sturmschäden vor allem entlang der Voralpen von Salzburg ostwärts über den Alpenostrand einschließlich Wien, Hochschwabregion, Eisenerzer Alpen bis in die südliche Steiermark. Die Bäume sind großteils noch belaubt, ein so markanter Sturm um diese Jahreszeit ist sehr ungewöhnlich, vgl. die Schäden durch Orkan XAVIER am 6. Oktober 2017 in Hamburg und Berlin. Im Osten bleibt es am Montag bis zum Abend stürmisch, sodass weitere Bäume umfallen können. Verkehrswege inneralpin können verlegt werden. Ich empfehle einmal vorsichtig, von Sonntag auf Montag keine Hütten- oder Biwakübernachtungen zu planen

                Im Westen sieht es Montag tagsüber nicht mehr ganz so kritisch aus, der Sturm flaut ab, Nordstau bringt andauernde Niederschläge.

                Gruß,Felix
                http://www.wetteran.de

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                • #9
                  Ich hoffe, ich darf noch einmal nachfragen....

                  Wie darf ich das mit dem Orkan am Sonntag verstehen? Du hast ja für SA geschrieben, der Wind flaut unterhalb von Höhen bis ca. 1500-2000 m ab, Am SO schreibst du, es weht bereits Orkan. Betrifft dieser Orkan auch wieder eher nur Höhen darüber oder kommt der starke Wind dann deiner Meinung nach schon tiefer? LG

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                  • #10
                    betrifft Sonntag tagsüber nur die Berge, im Flachland kaum spürbar, außer dort, wo der Süd- bzw. Westföhn stärker ist, das lässt sich noch nicht exakt abschätzen, weil da wenige zehn Kilometer nördlichere oder südlichere Zugbahn des Sturmtiefs entscheiden.
                    http://www.wetteran.de

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                    • #11
                      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                      Sonntag tagsüber vor allem am Vormittag kompakte Schleierfahndungseulen und im Nordalpenbereich zeitweise leichter Regen möglich, das meiste wird aber in der trockenen Luft verdunsten. Auf den Bergen weht bereits verbreitet Orkan, entlang der Alpenpässe seichter Südföhn und in der Arlberg- und Inntalregion Westföhn. Nach Durchzug der Warmfront und vor der Kaltfront sind nochmal verbreitet 25-30°C möglich.
                      Wie schaut das konkret für die Rax/Schneebergregion aus? Muss man da auch noch mit Regen bzw. schon mit Orkan rechnen?

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                      • #12
                        eher nein, zu weit östlich, bzw. entkoppelt von der Höhenströmung (Warmfront stabilisiert), da betrifft das eher die Hochlagen (> 2500 bis > 3000m).
                        http://www.wetteran.de

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                        • #13
                          Danke, das ist gut

                          Kommentar


                          • #14
                            Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
                            betrifft Sonntag tagsüber nur die Berge, im Flachland kaum spürbar, außer dort, wo der Süd- bzw. Westföhn stärker ist, das lässt sich noch nicht exakt abschätzen, weil da wenige zehn Kilometer nördlichere oder südlichere Zugbahn des Sturmtiefs entscheiden.
                            Ich wäre ev. im Toten Gebirge unterwegs, allerdings nicht höher als 1600 m...

                            Dankeschön!

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                            • #15
                              Sturm wurde deutlich abgeschwächt, mit Ausnahme der Kaltfront. Demnach bei obigen Angaben überall 20-30km/h weniger bei den Spitzen.
                              http://www.wetteran.de

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