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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wanderstöcke Ja/Nein

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  • #46
    AW: Wanderstöcke Ja/Nein

    Zitat von Angsthase Beitrag anzeigen
    Auf Schnee und loser Erde hingegen muss man die Kante aufsetzen, weil man damit eine Stufe schlägt.
    .
    Gilt nur für den Aufstieg, keineswegs immer für den Abstieg!
    Die richtige Gehtechnik ( vor allem Abstieg) ist uns leider nicht angeboren,
    die müssen wir lernen.

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    • #47
      AW: Wanderstöcke Ja/Nein

      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      Zitat von Lampi
      Wenn es keine erhabenen Stellen gibt? Besonders lecker: Platten mit einer Schicht Geröll drauf. (so genanntes Kugellager). Hier ist dann die Belastung der Knie zweitrangig, ich habe da gern nicht nur 1, sondern 3 Punkte am Boden.
      ...
      "rollender Gang"
      Nun das mit dem Rollen mag ja ganz lustig sein. Nur rollt man spätestens ab ca. 30% Hangneigung halt immer schneller.

      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      Auf rutschigem Gelände gibt es 2 gute Möglichkeiten: kontrolliertes Rutschen (z.B. Geröllhaldenlaufen oder auf Schnee)
      Das ist schon klar, nur braucht man dafür zuverlässig 20-30 cm Gerölltiefe. Anderen Falls muss man
      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      die Füße seitlich aufsetzen (wie auf einer Treppe mit schmalen Stufen).
      Auch das ist klar. Nur geht es mir dann nicht mehr darum, das Gewicht aufzufangen, sondern im Fall eines Stolperers mich ganz leicht bergwärts abzustoßen, weil im steilen Abstieg (nur davon rede ich) ein Sturz auf den Hintern harmlos ist, auf die Nase aber u.U. fatal sein kann, weil man dann u.U. gar nicht mehr zum Stehen kommt.

      Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
      (weniger Auflagefläche bedeutet weniger Reibung!!).
      Hallo StefanB, Du bist doch Physiker, erklär ihm mal das mit dem Gewicht, dem Reibungskoeffizient und der Fläche.
      Beste Grüße, Lamл[tm]
      Touren && Kurse
      Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
      Hi-Lite Sardinien
      Disc Laimer

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      • #48
        AW: Wanderstöcke Ja/Nein

        Moment mal, bitte vermische nicht Zitate von angsthase mit meinen! zitat 2 und 3 stammen nicht von mir! Ich halte überhaupt nichts von Kante aufsetzen im Abstieg!
        Je rutschiger desto vollflächiger der Aufsatz und das Gewicht möglichst auf die Sohle,
        Steigeisengang. Dann hast du die meiste Reibung rein physikalisch...Mit "weniger Auflagefläche weniger Reibung" kritisiere ich den Kantenaufsatz von angsthase. Geröllhaldenabfahren bzw. ist ein eigenes Thema, auch kein Zitat von mir.
        Der rollende Gang ist für seltenere Ausnahmen (keine Kanten, Vorsprünge im Gelände) gedacht, es geht dabei schon darum, daß du schneller läufst als der mögliche Rutschvorgang. Ob du das trittsicherheitsmäßig drauf hast ist eine andere Geschichte...
        Auf jeden Fall, aber das brauche ich glaube ich nicht zu erklären, ist es grundfalsch sich
        ängstlich an den Hang zu pressen und krampfhaft zu versuchen mit den Schukanten Halt zu finden.
        Daß Stöcke in steilem Rutschgelände nützlich sein können bestreite ich nicht, wer sie mithat wird sie einsetzen. Aber auch Stöcke können dir in so einem Gelände wegrutschen
        und für die wenigen Fälle vertraue ich da lieber meiner Tritttechnik.
        Im übrigen bleibe ich dabei: Für fast jedes Abstiegsgelände ist das Erstauftreten mit Vorderfuß oder Ballen die beste und knieschonendste Technik (auch hier hat mich angsthase nicht verstanden). Nötig dazu ist ein noch stärkeres Vorlegen des Oberkörpers als bei herkömmlichen Gang und natürlich ergibt sich
        damit auch eine Art Laufschritt. Wem das zu konditionsraubend ist, der soll einfach öfters stehenbleiben - gibt ohnehin genug zum Schauen...
        Stöcke sind jedenfalls bei dieser Abstiegsart absolut hinderlich !
        Also - nichts für ungut- vermische bitte keine Zitate und probier doch einmal die von mir empfohlene Technik. Lg.
        PS.: Wie ich gerade sehe, ist das Zitat von angsthase in meinem betrag nicht ordentlich herausgehoben, hat irgendwie nicht fuktioniert, es steht zwar "Quote" aber vielleicht hast du das nicht gesehen.
        Zuletzt geändert von tauernfuchs; 22.05.2008, 23:35.

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        • #49
          AW: Wanderstöcke Ja/Nein

          Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
          Wie ich gerade sehe, ist das Zitat von angsthase in meinem betrag nicht ordentlich herausgehoben, hat irgendwie nicht fuktioniert
          Weil die schließende eckige Klammer fehlt. Solche Fehler lassen sich vermeiden, wenn man den Beitrag mittels Klick auf "Vorschau" kontrolliert.
          Für fast jedes Abstiegsgelände ist das Erstauftreten mit Vorderfuß oder Ballen die beste und knieschonendste Technik (auch hier hat mich angsthase nicht verstanden). Nötig dazu ist ein noch stärkeres Vorlegen des Oberkörpers als bei herkömmlichen Gang
          Man sollte knieschonende Technik nicht mit (tritt)sicherer Technik gleichsetzen. Die von dir beschriebene Technik führt auf beweglichem Untergrund unweigerlich zum Sturz, aber vielleicht ist sie knieschonend. Knieschonend muss nicht heißen gesund, denn wenn man die Schuhspitze nach unten drückt, drückt bei festen Bergschuhen der Schaft von hinten auf die Wadenmuskeln bzw. deren Sehnen (Achillessehne). Ausgerechnet diese Muskeln (Plantarflexoren) sind es, die bei der Fußstreckung kontrahiert werden.

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          • #50
            AW: Wanderstöcke Ja/Nein

            Zitat von Angsthase Beitrag anzeigen
            Weil die schließende eckige Klammer fehlt. Solche Fehler lassen sich vermeiden, wenn man den Beitrag mittels Klick auf "Vorschau" kontrolliert.
            Man sollte knieschonende Technik nicht mit (tritt)sicherer Technik gleichsetzen. Die von dir beschriebene Technik führt auf beweglichem Untergrund unweigerlich zum Sturz, aber vielleicht ist sie knieschonend. Knieschonend muss nicht heißen gesund, denn wenn man die Schuhspitze nach unten drückt, drückt bei festen Bergschuhen der Schaft von hinten auf die Wadenmuskeln bzw. deren Sehnen (Achillessehne). Ausgerechnet diese Muskeln (Plantarflexoren) sind es, die bei der Fußstreckung kontrahiert werden.
            Okay, werde von nun an besser drauf achten, was tatsächlich in meinem Beitrag erscheint. Das mit dem Zitieren ist ja nicht so ohne weiteres zu durschauen. Wieder hätte ich probiert zu zwei Zitaten getrennt Stellung zu nehmen (wie du das so locker machst) - keine Ahnung, wie das geht...
            Schreibe ich meinen Kommentar zwischen das Zitat hinein, tut das Programm jedenfalls so als hätte ich gar nichts geschrieben.

            Was du für dich als sicher empfindest mußt du natürlich für dich selbst entscheiden. Natürlich kann ich nicht einfach jedermann, der die nötige Sicherheit nicht hat, einfach empfehlen im Gebirge zu laufen.Würde meine Technik aber unweigerlich zum Sturz führen, hätte ich sie wohl nicht über dreissig Jahre unverletzt praktiziert und überlebt!
            Die Schuhspitze muß man nicht zwangsläufig nach unten drücken, ein stärkeres Vorbeugen reicht auch. Und es ist tatsächlich so, daß ich bei dieser Technik mit schweren Bergschuhen keine besondere Freude habe. Deswegen gehe ich auch so weit wie möglich mit leichteren Modellen, die am Schaft und im Zehenbereich nicht drücken. Oft sogar mit leichtesten Turnschuhen - aber bitte - kein unverbindlicher Tipp für jedermann!!!
            Mit schwereren Bergschuhen löse ich das Problem gelegentlich so, daß ich mehr seitlich auftrete, ist aber schwieriger...
            Beobachte einmal Kinder, wie sie spielerisch durch eine Blockhalde tänzeln, meist machen sie es instinktiv richtig, insofern hast du auch mit deinen Urmenschen recht. Beide brauchten und brauchen dazu keinesfalls Stöcke...
            Lg

            Kommentar


            • #51
              AW: Wanderstöcke Ja/Nein

              Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
              Beobachte einmal Kinder, wie sie spielerisch durch eine Blockhalde tänzeln, meist machen sie es instinktiv richtig, insofern hast du auch mit deinen Urmenschen recht. Beide brauchten und brauchen dazu keinesfalls Stöcke...
              Kinder haben im Vergleich zur Körperlänge längere Arme, die sie auch ganz schnell am Boden haben, so bald das Gelände steiler wird.
              Beste Grüße, Lamл[tm]
              Touren && Kurse
              Lamπ[tm] auf Tour bis 0stern 2011
              Hi-Lite Sardinien
              Disc Laimer

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              • #52
                AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen
                Stöcke - nein und abermals nein!
                Ausgenommen Kniegeschädigte
                Es ist meine feste Ansicht. daß Stöcke die Tritttechnik verderben bzw. zu einer falschen
                verleiten. In erster Linie geht es hier um das Bergabgehen - hier wird [U]immer der gleiche[/UFehler gemacht, der letzten Endes auch zu Knieproblemen führen kann:
                Fersengang , die Ferse zuerst aufsetzen - das schlechteste fürs Knie!!
                Beim Bergabgehen sollte man trachten, besonders wenn´s steil ist, immer zuerst mit dem
                Vorderfuß (Ballen) aufzutreten. Der Effekt ist der, daß die Wadenmuskulatur mithilft, den
                Stoß zu dämpfen, was beim Fersengang leider wegfällt.
                Diese Trippeltechnik ist mit Wanderstöcken praktisch nicht durchführbar, bzw. wenn man sie anwendet, werden Wanderstöcke sofort überflüssig.
                Wer die Trippeltechnik anwendet, kann auch viel eher leichteres Schuhwerk verwenden, bei genügender Übung sogar Turnschuhe (Kletterer tun dies schon lange!), was zusätzlich angenehmer für die Zehen ist.
                Weiters - wer mit dem Vorderfuß auftritt, kann eigentlich nicht umknöcheln, da ja der Fuß
                durch die Muskelspannung stabilisiert ist.
                Ein Stock im Aufstieg - dagegen ist nichts einzuwenden - aber hier tut´s der zufällig
                gefundene Prügel auch, ein treuer Helfer, besonders im weglosen Gelände - und leicht zu
                entsorgen.
                An alle noch nicht Kniegeschädigten kann ich nur appelieren:
                Hände weg von Stöcken! Vordefußtechnik anwenden bzw. erlernen!
                LG
                Interessant. Muss ich das nächste Mal ausprobieren. Ich gehe meist mit Stöcken, bevorzugt

                * bergauf
                * bei Überquerung von Schneefeldern
                * bei gerölligen/schottrigen/erdrigen Wegen (um die Rutschgefahr zu minimieren)
                * wenn es steil bergab geht

                Stöcke nehme ich nicht mit, wenn ich einen Klettersteig gehe (da ich dann einen kleineren Rucksack verwende und die Stöcke nur stören), und ich benutze sie auch dann nicht, wenn Kletterpassagen kommen (Hände müssen frei bleiben) oder es zwar steil hinab geht, aber durch Latschengassen (bleibt man oft mit Stöcken hängen bzw. kann evtl. Sturz nicht mehr abfangen).

                Hatte bisher eigentlich schon einen positiven Effekt gemerkt (mit Stöcken), gerade was die Knie betrifft, andererseits bin ich ohne Stöcke schneller und wendiger (bergauf wie bergab, gerade auf sehr schmalen, teils ausgesetzten Pfaden)...

                Gruß,Felix
                http://www.wetteran.de

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                • #53
                  AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                  Ich würde sogar noch weitergehen und sagen, dass man selbst bei Kniebeschwerden besser OHNE dran ist.
                  Ich spreche da aus Erfahrung, konnte 3 Jahre nicht mehr als 2 Tage am Stück Wandern ohne extreme Knieschmerzen zu bekommen.
                  Dann habe ich es mit Stöcken probiert und hatte ähnliche Probleme.
                  Also habe ich konsequentes Training im Fitnessstudio und auf dem Laufband gemacht, um die Beinmuskularut zu stärken, und siehe da: Ich kann wieder 2 Wochen am Stück lange laufen ohne Schmerzen!
                  Stöcke vermitteln eine trügerische Sicherheit, denn viel zu schnell verlässt man sich darauf und vernachlässigt einen sicheren Tritt.
                  Vielleicht mag es ganz wenige Ausnahmen geben, doch wer nur mit Stöcken gehen kann, sollte evtl. mal überlegen, ob er nicht was anderes falsch macht
                  Deine Berge - Tourenplanung, Hütten, Touren, Gipfel, Karten, Koordinaten-Umrechner

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                  • #54
                    AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                    Ich kann dem Tauernfuchs aus eigener, ebenfalls über dreißigjährigen Erfahrung, nur recht geben. Außerdem mag ich beim Gehen sowieso nichts in der Hand halten.
                    Schnelleres bergabgehen in rutschigem Gelände erfordert aber eine gute Koordination und eine "Direktverbindung" vom Auge zu den Beinen, ohne Umweg übers Nachdenken. Ich visiere immer alle möglichen Bremspunkte (kleine Absätze) innerhalb der nächsten paar Meter an und berühre bei den Zwischenschritten den Boden nur ganz kurz - zu kurz um ins Rutschen zu kommen. Die Absätze dienen zur Regulierung der Geschwindigkeit.
                    Kletterer sind natürlich dabei im Vorteil, da sie meist schneller und besser ein Gelände lesen können.
                    Besorgt euch am Besten eine 10m Anfängerslackline. Wer da drübergehen kann, steigert seine Trittsicherheit im heiklen Gelände enorm.

                    Ein Extrembeispiel meiner Bergabtechnik hier am Josefinsteig (Hochtor/Gesäuse)
                    rossschweif%20(17)[1].jpg
                    (Foto: www.nixtun.at)
                    Brauchst eh nur do auffi

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                    • #55
                      AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                      Guru, was sehe ich da? Du wirst dich nicht etwas mit der Ferse des linken Fußes zuerst den Boden berühren?

                      Ansonsten Zustimmung. Nachdem ich jahrelang mit Stöcken bergab gegangen bin, verwende ich sie inzwischen nur noch mit sehr schwerem Rucksack auf Schnee, Geröll oder Gras (im Fels nie) oder beim Bergaufgehen. Ergebnis ist, dass sich meine Knie nicht mehr melden und ich sicherer untwergs bin.
                      Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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                      • #56
                        AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                        najo diese fussballentechnik bezieht sich ja aufs bergab'gehen' net aufs bergab'fliegen'
                        ich verwende auch schon lange keine stecken mehr und es geht mittlerweilen wensentlich besser, meine diversen knieleiden sind sogar (oder ists einbildung) besser geworden.
                        Zuletzt geändert von rutschger; 21.08.2012, 14:56.
                        tu was du willst, aber tu was!!!

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                        • #57
                          AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                          Zitat von rutschger Beitrag anzeigen
                          najo diese fussballentechnik bezieht sich ja aufs bergab'gehen' net aufs bergab'fliegen'
                          Ach deshalb breitet er die Arme so aus - das ist grad die Startphase, oder?
                          Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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                          • #58
                            AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                            Zitat von megatom Beitrag anzeigen
                            Ich würde sogar noch weitergehen und sagen, dass man selbst bei Kniebeschwerden besser OHNE dran ist.
                            Also meine Knie habe ich mir OHNE Stöcke ruiniert ....
                            Heute geh ich teils teils mit Stöcken, obwohl ich sagen muß, daß ich sie mittlerweile selektiver einsetze als ich das jahrelang gemacht habe.
                            Hat mit Trainingszustand zu tun :-) Slackline habe ich inzwischen auch.

                            Und im Blockgelände herumzubalancieren, elastisch von Stein zu Stein zu federn, wie Guru auf seinem Foto, macht Riesenspaß.
                            Es gibt aber Steilpassagen, da möchte ich den Knien zuliebe nicht mehr ohne gehen, vor allem bei längeren Gehzeiten.

                            lG
                            BCM
                            Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

                            Kommentar


                            • #59
                              AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                              Hm, also spontan würde ich sagen, ich bin froh, dass ich meine Stöcke beim bergabgehen habe. Wenn es steil ist, viele Felsenstufen drin sind und/oder viel Geröll dabei ist, knicke ich schnell und gerne mit dem Knöchel um und schon habe ich wieder Probleme mit den Bändern. Aber wer weiß, woher das rührt - angefangen haben diese Probleme abseits des Wanderns, durch blöde unbedachte Zufälle.
                              Als ich mit 25 wieder zum wandern begonnen habe, hab ich das ohne Stöcke gemacht. Ich hatte keinen unsicheren Auftritt. Bis ca. 30 kannte ich das Problem mit Bänderzerrungen und Co. gar nicht und jetzt geht ständig diese Gefahr mit, wenn ich nicht bei jedem Schritt wo ich hinsteige aufpasse. Um wieder auf die Stöcke zu kommen, mir sind sie willkommen.
                              Und wenn ich so leichtfüssige Leute den Wandersteig runterspringen sehe, das liegt nur an der Trippeltecknik?

                              Kommentar


                              • #60
                                AW: Wanderstöcke Ja/Nein

                                Zitat von RedDana Beitrag anzeigen
                                Und wenn ich so leichtfüssige Leute den Wandersteig runterspringen sehe, das liegt nur an der Trippeltecknik?
                                Wie Guru schon beschrieben hat, da gehört mehr dazu. Erstens mußt Du dabei das Gelände sehr schnell lesen können um passende Stellen schon 2, 3 Schritte im voraus identifizieren zu können.
                                Der Gleichgewichtssinn muß entsprechend ausgeprägt sein, Rutschphasen sind dabei völlig normal und dürfen nicht irritieren. Und entsprechend Kraft ist auch nötig. Wie beim Klettern. Das Wichtigste ist Technik, aber ohne ein wenig Kraft kannst die eleganteste Technik nicht einsetzen.

                                Wenns einer kann geht das nicht einmal sonderlich auf die Knie, weil die Bewegungen recht kontrolliert und nicht ruck- oder stoßartig sind. Das Gewicht wird auch nicht bei jedem Schritt voll abgefangen wie beim normalen Gehen.
                                Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

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