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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Wie Höhenkrankheit vermeiden?

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  • Wie Höhenkrankheit vermeiden?

    Guten Tag

    Wir wollten gerne den Mount Fuji besteigen. Dazu habe ich mir schon viel durchgelesen (nur im Sommer, gute Fitness, vernünftige Ausrüstung, Sonnen -und Kälteschutz, viel Trinken u.s.w).
    Bei aller Vorbereitung lässt mich diese Höhenkrankheit nicht in Ruhe und ich würde gerne Eure Meinung hören.

    Mein Plan ist mittlerweile folgender:
    - nach Tagen im Flachland wollte ich 2 Tage vorher auf 1000 Meter übernachten.
    - einen Tag vorher wollte ich auf 2300 Meter übernachten (5. Station Mount Fuji) Anfahrt ist dort mit dem Bus.
    - dann am ersten Aufstiegstag auf 3000 Meter (7. Station)
    - am nächsten Morgen auf den Gipfel (3800 Meter) und wieder absteigen

    Fragen dazu wären:
    -Bringt die Akklimatisierung mit 1000 Meter und 2300 Meter etwas oder kann man genau so gut gleich von 1000 Meter Höhe auf 2300 Meter Höhe fahren, dort Pause und dann mit dem Aufstieg beginnen. Ich sehe viele Touren von Tokio (am Meer) ausgehend direkt mit dem Bus auf 2300 Meter Höhe, Pause und dann los...
    - Macht es einen grossen Unterschied auf 3000 Meter oder 3250 Meter zu übernachten? Alternative zur 7. Station wäre die 8. Station in 3250 Meter Höhe. Zweiteres hätte den Vorteil, dass man am nächsten Tag nicht mehr soviel Strecke vor sich hätte. Und wir wollen ja noch fit für den Abstieg sein.


    (Bisher waren wir noch nie über 3000 Meter. Das war einmal vor 20 Jahren beim Skifahren in Obergurgl. In der Höhe dort waren wir aber nur kurz und sind dann wieder abgefahren. Ich erinnere mich nur noch, dass man merkte, dass die Luft dünner wurde.
    Dort am Mount Fuji kann man auch schlecht aufsteigen und dann wieder absteigen und niedriger Übernachten. Ist alles relativ one-way eingerichtet. Nur im Notfall sollte man den Aufstieg heruntergehen. Und wir wollen den Einheimischen ja auch nicht negativ auffallen, sind ja Gast in dem Land.)


    Vielen Dank für jede Antwort.

  • #2
    Die zwei Tage auf 1000m kannst du dir schenken. Wenn du die Zeit zum Akklimatisieren nutzen möchtest, besteige in der Zeit einen anderen Berg > 2500m. Auch ohne die beiden Tage auf 1000m wärt ihr defensiv unterwegs. Mit normaler Anpassungsfähigkeit solltet ihr damit keine Höhenprobleme (bis auf die verringerte Leistungsfähigkeit) haben. Im Zweifelsfall lieber tiefer als höher schlafen. Knapp 800Hm sind auch in der Höhe für jemanden mit normaler Konstitution kein Problem.

    Auch ohne go high sleep down (was für einen Berg der Höhe übertrieben ist), solltet ihr bei der Ankunft auf 2300m etwas herumgehen.
    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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    • #3
      Vielen Dank für die Antwort.

      Nen zweiten Berg vorher wollten wir uns nicht zumuten. Ist mit begrenzten Japanischkenntnissen und dem logistischen Aufwand nicht ganz einfach. Da wollten wir lieber was ruhiges machen
      Dann werden wir wohl den Tag vorher auf 2300 Meter übernachten und dann auf 3000 aufsteigen.
      Müssen wir halt an der Fitness arbeiten, um 800 Meter hoch und danach 1500 Meter runter zu kommen.

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      • #4
        Hallo,

        das klingt ganz vernünftig, 3800 m ist auch noch nicht so extrem hoch.

        Allgemein ist allerdings zu sagen, dass Akklimatisation individuell sehr verschieden sein kann. Höhe zu Fuß zu überwinden ist auch immer besser als hinaufzufahren.

        Liebe Grüße
        Andreas
        Zuletzt geändert von Andreas W; 01.04.2020, 00:35.

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        • #5
          Hi,

          ich denke, mit dem Plan solltet ihr gut klarkommen. Die Tage auf 1000m würde ich mir auch schenken. Wichtig ist, dass man auf seinen Körper hört - normalerweise meldet er sich, wenn es ihm zu schnell zu hoch geht. Was mir noch eingefallen ist: Ich hoffe, Ihr habt vor der Besteigung eueren Jetlag komplett abgebaut. Der kann auch ziemlich leistungsmindernd wirken. Außerdem könntet ihr euch die Anschaffung eine Pulsoxymeters überlegen (kostet längst nicht mehr soviel wie früher) und damit eure jeweilige Sauerstoffsättigung kontrollieren, als Frühwarnsystem sozusagen. Ist zwar eher was für noch größere Höhen, kann euch aber vielleicht auch am Fuji ein besseres Sicherheitsgefühl geben. Und die Dinger sind ja wiederverwendbar - ich habe meins seit 15 Jahren...

          LG
          Klaas


          Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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          • #6
            In welcher Höhenlage lebst du normalerweise?
            Aber, wie z.B. Klaas belegt, ist auch bei sehr niedrigem Wohnort eine Akklimatisation auf 1000m mE übertrieben.
            Wichtiger scheinen mir:
            Möglichst kein "Aufstieg" per Bahn oder Bus, so viel wie möglich (langsam) zu Fuß
            Pulsoxymeter (ab cca. 10€) ist eine gute Idee, normalerweise solltest du 98-100% Sauerstoffsättigung haben
            Bei Kopfschmerzen möglichst absteigen, KEIN Aspro o.ä., notfalls Thomapyrin etc.

            Mehr als etwas geringere Leistungsfähigkeit sollte aber auf Fuji-Niveau nicht auftreten.

            Viel Erfolg und lg
            Norbert
            Meine Touren in Europa
            ... in Italien
            Meine Touren in Südamerika
            Blumen und anderes

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            • #7
              ... und Sake, Bier oder anderen Alkohol erst NACH der Besteigung. Da wird mit fadenscheinigen "Desinfektionsargumenten" viel Mist verzapft. Und falls eine Dame mitspielt, sollte die Besteigung am besten nicht während der "kritischen" Tage stattfinden. Wie ich aber hörte, ist dieser Aspekt offenbar individuell sehr unterschiedlich.

              In jedem Fall wäre ich als Vulkanfan sehr an einem späteren Bildbericht interessiert! Wann soll´s denn überhaupt losgehen?

              LG
              Klaas

              Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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              • #8
                Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                Pulsoxymeter (ab cca. 10€) ist eine gute Idee, normalerweise solltest du 98-100% Sauerstoffsättigung haben
                In der Höhe habe ich noch nie gemessen, aber ich vermute, dass man bei einer Nacht auf 3000m nicht mehr bei 98% ist.
                "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                • #9
                  Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
                  In der Höhe habe ich noch nie gemessen, aber ich vermute, dass man bei einer Nacht auf 3000m nicht mehr bei 98% ist.
                  Natürlich.
                  Gemeint war unter heimatlichen Höhenverhältnissen.
                  Aber wenn du in Fuji-Höhen 60% mißt, solltest du vielleicht doch lieber umkehren

                  lg
                  Norbert
                  Meine Touren in Europa
                  ... in Italien
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                  Blumen und anderes

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                  • #10
                    Versucht auch noch, immer langsamer zu gehen als man könnte. Der Körger regeneriert mit zunehmender Höhe schlechter. Und wie schon geschrieben, eine Höhenanpassung findet üblicherweise erst ab 2500 m statt und das geht langsam. Es bringt also für einen Berg mit 3800m nicht so viel. Oder anders, für den Glockner u.ä. habe ich auch noch nie akklimatisiert.

                    Viele Liebe Grüße von climby
                    Meine Nachbarn hören Metal, ob sie wollen oder nicht

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                    • #11
                      Zitat von climby Beitrag anzeigen
                      Versucht auch noch, immer langsamer zu gehen als man könnte. ... Oder anders, für den Glockner u.ä. habe ich auch noch nie akklimatisiert.
                      Dem ersten Teilzitat stimme ich voll zu (Wer schneller geht als a Ochs, der is a Ochs!). Zum zweiten Teil ist zu sagen, dass offenbar einen Unterschied macht, ob der Körper die Höhe schon "kennt" oder er ob noch nie so weit oben war. Von daher finde ich den defensiven Plan von beutnerm (whatever that means) sehr vernünftig.

                      LG
                      Klaas

                      OffTopic: Ich habe am Pik Lenin auf 5420m Höhe mal bei einem Polen 49% Sauerstoffsättigung gemessen - das war schon sehr heftig und er war auch nicht mehr ganz bei sich. Nur mit Mühe (und ein paar harten Worten - Grabrede und so...) gelang es mir, seine Kameraden dazu zu bringen, ihn ins Basislager runterzubringen. Zum Glück hat er sich dort gut erholt.
                      Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                      • #12
                        Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                        Hi,

                        ich denke, mit dem Plan solltet ihr gut klarkommen. Die Tage auf 1000m würde ich mir auch schenken. Wichtig ist, dass man auf seinen Körper hört - normalerweise meldet er sich, wenn es ihm zu schnell zu hoch geht. Was mir noch eingefallen ist: Ich hoffe, Ihr habt vor der Besteigung eueren Jetlag komplett abgebaut. Der kann auch ziemlich leistungsmindernd wirken. Außerdem könntet ihr euch die Anschaffung eine Pulsoxymeters überlegen (kostet längst nicht mehr soviel wie früher) und damit eure jeweilige Sauerstoffsättigung kontrollieren, als Frühwarnsystem sozusagen. Ist zwar eher was für noch größere Höhen, kann euch aber vielleicht auch am Fuji ein besseres Sicherheitsgefühl geben. Und die Dinger sind ja wiederverwendbar - ich habe meins seit 15 Jahren...

                        LG
                        Klaas

                        7 Stunden Zeituntschied haben wir im Sommer. Wir werden aber schon ne Woche vorher anfangen, uns der anderen Zeitzone zu nähern, sprich 7 Uhr aufstehen, 6 uhr aufstehen, 5 Uhr aufstehen...und am Abreisetag ca. 4 uhr aufstehen und 19.00 Uhr im Flugzeug dann pennen. Dann 9 Tage vor Ort schon sein in Tokio.
                        Bisher habe ich nur Pulsmesser an der Fitnessuhr. Ungenau, aber gibt nen ca. Wert. Werde ich nach diesen Pulsoxymeter schauen.

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                        • #13
                          Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                          ... und Sake, Bier oder anderen Alkohol erst NACH der Besteigung. Da wird mit fadenscheinigen "Desinfektionsargumenten" viel Mist verzapft. Und falls eine Dame mitspielt, sollte die Besteigung am besten nicht während der "kritischen" Tage stattfinden. Wie ich aber hörte, ist dieser Aspekt offenbar individuell sehr unterschiedlich.

                          In jedem Fall wäre ich als Vulkanfan sehr an einem späteren Bildbericht interessiert! Wann soll´s denn überhaupt losgehen?

                          LG
                          Klaas

                          normalerweise sind wir auf 150 Meter.

                          Alkohol ist raus. bin ich eh nicht grosser Fan und wir haben noch 2 Kinder (7 und 11) dabei. Da hab ich eh alle Hände voll zun tun.
                          Losgehen sollte es diesen Juli, Flüge, Hotel, Leihwagen alles gebucht seit letztem Jahr. Wenn sich die Corona-Lage nicht bessert, werden uns die Japaner nicht reinlassen und das Ganze wird auf nächstes Jahr verschoben. Wobei ich eigentlich lieber diesen Sommer in Japan wäre als in Europa. Die Japaner scheinen aufgrund ihres kulterellen Vorsprungs bzgl. Hygiene und Distanz (kein Händeschütteln) etc. mit Corona besser klar zu kommen.

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                          • #14
                            Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                            OffTopic: Ich habe am Pik Lenin auf 5420m Höhe mal bei einem Polen 49% Sauerstoffsättigung gemessen - das war schon sehr heftig und er war auch nicht mehr ganz bei sich. Nur mit Mühe (und ein paar harten Worten - Grabrede und so...) gelang es mir, seine Kameraden dazu zu bringen, ihn ins Basislager runterzubringen. Zum Glück hat er sich dort gut erholt.
                            Auch off topic:
                            Ich habe mal in meinen Aufzeichnungen geschaut und festgestellt, dass sich meine Sauerstoffsättigungswerte auf 3800m (Schlafhöhe) mit zunehmender Akklimatisierung gar nicht verbessern. Sie waren immer gleich und schwankten nur um einen Prozentpunkt. Allerdings ist der Ruhepuls deutlich gefallen. Das hätte ich so nicht unbedingt erwartet.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • #15
                              Zitat von beutnerm Beitrag anzeigen
                              Guten Tag

                              Wir wollten gerne den Mount Fuji besteigen. Dazu habe ich mir schon viel durchgelesen (nur im Sommer, gute Fitness, vernünftige Ausrüstung, Sonnen -und Kälteschutz, viel Trinken u.s.w).
                              Bei aller Vorbereitung lässt mich diese Höhenkrankheit nicht in Ruhe und ich würde gerne Eure Meinung hören.

                              Mein Plan ist mittlerweile folgender:
                              - nach Tagen im Flachland wollte ich 2 Tage vorher auf 1000 Meter übernachten.
                              - einen Tag vorher wollte ich auf 2300 Meter übernachten (5. Station Mount Fuji) Anfahrt ist dort mit dem Bus.
                              - dann am ersten Aufstiegstag auf 3000 Meter (7. Station)
                              - am nächsten Morgen auf den Gipfel (3800 Meter) und wieder absteigen

                              Fragen dazu wären:
                              -Bringt die Akklimatisierung mit 1000 Meter und 2300 Meter etwas oder kann man genau so gut gleich von 1000 Meter Höhe auf 2300 Meter Höhe fahren, dort Pause und dann mit dem Aufstieg beginnen. Ich sehe viele Touren von Tokio (am Meer) ausgehend direkt mit dem Bus auf 2300 Meter Höhe, Pause und dann los...
                              - Macht es einen grossen Unterschied auf 3000 Meter oder 3250 Meter zu übernachten? Alternative zur 7. Station wäre die 8. Station in 3250 Meter Höhe. Zweiteres hätte den Vorteil, dass man am nächsten Tag nicht mehr soviel Strecke vor sich hätte. Und wir wollen ja noch fit für den Abstieg sein.


                              (Bisher waren wir noch nie über 3000 Meter. Das war einmal vor 20 Jahren beim Skifahren in Obergurgl. In der Höhe dort waren wir aber nur kurz und sind dann wieder abgefahren. Ich erinnere mich nur noch, dass man merkte, dass die Luft dünner wurde.
                              Dort am Mount Fuji kann man auch schlecht aufsteigen und dann wieder absteigen und niedriger Übernachten. Ist alles relativ one-way eingerichtet. Nur im Notfall sollte man den Aufstieg heruntergehen. Und wir wollen den Einheimischen ja auch nicht negativ auffallen, sind ja Gast in dem Land.)


                              Vielen Dank für jede Antwort.
                              Hi

                              Ich war letzten September auf dem Fuji. Ich habe keine Akklimatisation gemacht. In einem Tag hoch auf etwa 2900m dort übernachtet, auf den Gipfel und wieder runter. 3700m ist jetzt auch nicht so hoch, dass es gefährlich wird. Ich mache jedes Jahr Berge in dieser Höhe oder mehr und mache für so kurze Abstecher eigentlich nie eine Akklimatisation. Es gibt übrigens mehrere Wege auf den Fuji hoch und auf einigen kann man durchaus weiter aufsteigen und wieder absteigen.
                              Wenn ihr Akklimatisieren wollt, geht doch zuerst in die Japanischen Alpen, ich war zuvor auch dort, ist wunderschön und kaum überlaufen. Ich war ein paar Tage vor dem Fuji noch auf dem Yari Ga Take und habe dort auf 3000m ohne jegliche Akklimatisation übernachtet, aber vielleicht habe ich einfach gute Gene. Region um Kamikochi bietet sich da an. Wegen der Distanzen mach Dir keine Sorgen, die Züge in Japan sind unglaublich schnell und mit dem Japan Rail Pass kommt man überall umsonst hin. Und lerne unbedingt ein paar Wörter Japanisch, das öffnet die Herzen zu den Japanern. Nach dem Mt. Fuji unbedingt ein Ryokan mit eigenem Onsen reservieren und aufsuchen, am besten Privatonsen für die ganze Family reservieren, so können auch alle ins selbe Bad, sonst ist das ja strikt getrennt.
                              Zuletzt geändert von DonDomi; 02.04.2020, 02:32.
                              Gruss
                              DonDomi

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