OBERTRAUN. Vier Studenten im Alter von 20 bis 21 Jahren gerieten am Mittwoch bei einer Wanderung am Hohen Sarstein in Bergnot und mussten wegen Erschöpfung gerettet worden. Sie hatten die Tour bei winterlichen Verhältnissen unterschätzt.
Die Gruppe war bereits am Dienstag von Wien nach Obertraun angereist. Seit Monaten hatten die Freunde eine gemeinsame Wandertour geplant, bei der sie den Hohen Sarstein überqueren wollten.
Die Planung erfolgte über eine App, in der die Route auf den ersten Blick als „Genusstour“ beschrieben ist. Bei genauerer Betrachtung weist die Tour jedoch eine Dauer von rund neun Stunden, etwa 1.500 Höhenmeter und eine Streckenlänge von 23 Kilometern auf. Zudem wird sie üblicherweise für den Zeitraum von März bis Oktober empfohlen.
Notruf wegen völliger Erschöpfung
Am Mittwoch starteten die vier gegen 9 Uhr in Obertraun. Der Weg führte die Freunde aus Österreich, Albanien und dem Vereinigten Königreich über den Ostufer-Wanderweg über den Normalweg in Richtung Hoher Sarstein. Gegen 16.30 Uhr musste ein 20-jähriger Albaner auf einer Seehöhe von rund 1.620 Metern, knapp unterhalb der Sarsteinalm, aufgrund völliger Erschöpfung aufgeben.
Ein 21-jähriger Student aus Graz setzte daraufhin einen Notruf über die Notrufnummer 140 ab. Nach genauer Lokalisierung und Erfassung der GPS-Koordinaten wurde ein Notarzthubschrauber alarmiert, während ein Stoßtrupp des Bergrettungsdienstes zu Fuß aufstieg. Trotz Dunkelheit und nicht optimaler Nachtflugbedingungen gelang es der Hubschrauberbesatzung, die Wanderer zu bergen und gegen 18 Uhr ins Tal zu fliegen.
Unfreiwilliger Flug ins Tal bei Kälte und Dunkelheit
Der erschöpfte Albaner wurde mit der Rettung in das Salzkammergut Klinikum Bad Ischl gebracht. Seine drei Begleiter zeigten sich zunächst mit der Rettung vom Berg nicht einverstanden, wurden jedoch nach einer Risikoeinschätzung aufgrund der Kälte, der Dunkelheit und der Seehöhe von über 1.600 Metern ebenfalls ins Tal geflogen.
https://www.nachrichten.at/oberoeste...n;art4,4119460
Die Gruppe war bereits am Dienstag von Wien nach Obertraun angereist. Seit Monaten hatten die Freunde eine gemeinsame Wandertour geplant, bei der sie den Hohen Sarstein überqueren wollten.
Die Planung erfolgte über eine App, in der die Route auf den ersten Blick als „Genusstour“ beschrieben ist. Bei genauerer Betrachtung weist die Tour jedoch eine Dauer von rund neun Stunden, etwa 1.500 Höhenmeter und eine Streckenlänge von 23 Kilometern auf. Zudem wird sie üblicherweise für den Zeitraum von März bis Oktober empfohlen.
Notruf wegen völliger Erschöpfung
Am Mittwoch starteten die vier gegen 9 Uhr in Obertraun. Der Weg führte die Freunde aus Österreich, Albanien und dem Vereinigten Königreich über den Ostufer-Wanderweg über den Normalweg in Richtung Hoher Sarstein. Gegen 16.30 Uhr musste ein 20-jähriger Albaner auf einer Seehöhe von rund 1.620 Metern, knapp unterhalb der Sarsteinalm, aufgrund völliger Erschöpfung aufgeben.
Ein 21-jähriger Student aus Graz setzte daraufhin einen Notruf über die Notrufnummer 140 ab. Nach genauer Lokalisierung und Erfassung der GPS-Koordinaten wurde ein Notarzthubschrauber alarmiert, während ein Stoßtrupp des Bergrettungsdienstes zu Fuß aufstieg. Trotz Dunkelheit und nicht optimaler Nachtflugbedingungen gelang es der Hubschrauberbesatzung, die Wanderer zu bergen und gegen 18 Uhr ins Tal zu fliegen.
Unfreiwilliger Flug ins Tal bei Kälte und Dunkelheit
Der erschöpfte Albaner wurde mit der Rettung in das Salzkammergut Klinikum Bad Ischl gebracht. Seine drei Begleiter zeigten sich zunächst mit der Rettung vom Berg nicht einverstanden, wurden jedoch nach einer Risikoeinschätzung aufgrund der Kälte, der Dunkelheit und der Seehöhe von über 1.600 Metern ebenfalls ins Tal geflogen.
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