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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Jägerschaft

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  • AW: Jägerschaft

    es ist ein freies land, jedem steht es frei skitourengeher, jäger oder mountainbiker zu sein.

    dass sich die interessengruppen gegenseitig anfeinden ist banale, gewöhnliche menschliche Ich-Bezogenheit. Wenn alle wären wie man selbst, wäre das Leben ja möglicherweise einfach besser..

    Ich kann jedem Nicht-Jäger empfehlen, mal ein paar Stunden mit ansitzen zu gehen. Und ein Jäger sollte auch mal Mountainbiken und auf Skitour gehen. Dann versteht man besser, wovon die Rede ist. Oder denen wahlweise viel Freude beim gegenseitigen bashen. Ist auch eine aktive Freizeitgestaltung

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    • AW: Jägerschaft

      Zitat von Martin89
      - ständig von natürlicher Selektion zu sprechen, in Ökosystemen, die durch den Menschen mittlerweile alles andere als natürlich sind ist unangebracht. Außerdem: ohne die Fütterungen würden die Tiere einfach sterben und was glaubst du was es da für einen Riesen Aufschrei geben würde? Dass, das Trophäen-Denken bei einigen wenigen Jägern noch immer verankert ist, kann ich leider nicht abstreiten.
      Im ersten Satz schreibst du natürliche Regulation ist nicht möglich, im Zweiten beschreibst du, dass natürliche Regulation in der Bevölkerung nicht erwünscht sei. Zwei Behauptungen mit einem Widerspruch!

      [QUOTE=Martin89]
      - Je schneller krankes / schwaches Wild erlegt wird desto besser für die allgemeine Fitness des Bestandes.[/COLOR]
      Wieder ein Widerspruch zum obigen ersten Satz. Aber warum verschlechtert sich durch ein schwaches Tier die Fitness des Bestandes?

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      • AW: Jägerschaft

        lieber alpinfredi,
        können wir gern machen.
        duch meinst von prigglitz nachm sägewerk?
        bin ich schon, mit einem recht zwidan kletterfreund, dann haben wir die autos schon gehört, zu meinem kumpel hab i gsagt, schau ned zwida, halt deinen mund und laß mich vorausfahren.dann muß man nur freundlich lächeln und winken, dann winken sie zurück und freun sich recht über die liebe, arme radlerin.....so macht man das, dann kann ma bis zum hoidahias auf a brettljausn radln...ohne streiterei.
        lg

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        • AW: Jägerschaft

          Zitat von ida Beitrag anzeigen
          welche untauglichen argumente hab ich vorgebracht?
          Zitat von ida Beitrag anzeigen
          i hoff nur, daß alljene, die derart gegen die jäger wettern, alle kerndlfresser sind und hoffentlich auch kein ausm supermarkt kaufen
          Betrachtest du das als taugliches Argument? Das ist ein Totschlagargument für jede sinnvolle Diskussion. Mitdiskutieren darf nur der oder die, die dir ins Gesicht passen!

          Zitat von ida Beitrag anzeigen
          ernährungswissenschaftlich ist die jagd in unserer familie schon von bedeutung, da wir uns fleischmäßig fast ausschließlich von wild ernähren. mein vater betreibt-wies jeder jäger sollte-fleisch und keine trophäenjagd, also wird ein geschossenes stück sozusagen komplett "verwurscht".
          Ernährungswirtschaft und Ernährungswissenschaft sind zwei paar Schuhe.
          Weils so gut passt:
          "Da ist eine hohe Unterschiedlichkeit, außer dass beides mit 'W' anfängt." Zitat Erhard Busek vom 14.11.2013
          Toll wenn es solche Jäger wie deinen Vater auch gibt. Meine Erfahrungen mit Jägern sind nicht so positiv.

          Zitat von ida Beitrag anzeigen
          und ich bin im wald weder mit tourenschi noch mit dem mtb jemals von jägern od förstern angepöbelt worden....wie man in den wald hineinruft, so kommts zurück.
          Ich rufe nicht in den Wald hinein! Da machen die Herren und Damen welche mir mit ihren Geländewägen entgegenkommen wesentlich mehr Lärm.

          Zitat von ida Beitrag anzeigen
          dann muß man nur freundlich lächeln und winken, dann winken sie zurück und freun sich recht über die liebe, arme radlerin.....so macht man das
          Versuch ich eh auch immer, aber offensichtlich kommt mein Lächeln weniger gut an als deines.


          LG Plessberger
          Alle meine Beiträge im Tourenforum

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          • AW: Jägerschaft

            Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen

            Was die Aussage mit den Füchsen betrifft, wie auch so manch andere Links und Aussagen einiger Forumsuser, so fällt mir eins auf. Das ist vielleicht auch die Erklärung, warum ich ein komplett anderes Bild von der Jagd habe. Die besagten "Skandale" oder Gräueltaten fanden, glaube ich, durchwegs im Osten von Österreich statt und auch die "kritischen" (sofern man bei diesem Hass noch von "kritisch" sprechen kann) Forumsuser sind eher im Osten beheimatet. Da ich aus dem Salzburger Land komme, bitte ich daher um Verständnis, aber bei uns geht's nicht so zu.
            Von welchem Salzburg schreibst du? Das kann nicht das selbe Bundesland Salzburg sein, in dem ich aufgewachsen bin.
            Alle meine Beiträge im Tourenforum

            Kommentar


            • AW: Jägerschaft

              Michael, schau mal nach bei Haberzettl, da stehts-

              "alkoholisierte Schwerbewaffnete" - mehr sag ich jetzt nicht (i könnt mi ohaun).

              MfG Heinz
              Menschen, die die Berge lieben widerspiegeln Sonnenlicht,
              die Anderen, die im Tal geblieben, verstehen ihre Sprache nicht.

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              • AW: Jägerschaft

                Zitat von ida Beitrag anzeigen
                keine frage, daß es unter den jägern schwarze schafe gibt, wie überall
                Ja, das mag schon sein, nur die anderen schwarzen Schafe laufen nicht bewaffnet durch den Wald und schießen auf alles was sich bewegt.
                Zuletzt geändert von LampisBerge; 15.11.2013, 23:57.
                lampi
                ________________________________________
                Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

                Kommentar


                • AW: Jägerschaft

                  Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                  - Die Beutegreifer werden sicher nicht "abgeknallt", vielmehr stehen sie unter besonderem Schutz.
                  Aha, nur wird anscheinend der besondere Schutz nicht überall gelebt, insbesondere nicht im Westen.
                  lampi
                  ________________________________________
                  Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

                  Kommentar


                  • AW: Jägerschaft

                    Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                    Kommentare / Gegenargumente zu den angeführten Punkten:
                    - ständig von natürlicher Selektion zu sprechen, in Ökosystemen, die durch den Menschen mittlerweile alles andere als natürlich sind ist unangebracht. Außerdem: ohne die Fütterungen würden die Tiere einfach sterben und was glaubst du was es da für einen Riesen Aufschrei geben würde? Dass, das Trophäen-Denken bei einigen wenigen Jägern noch immer verankert ist, kann ich leider nicht abstreiten.

                    - Die Beutegreifer werden sicher nicht "abgeknallt", vielmehr stehen sie unter besonderem Schutz.

                    - Der direkte Bezug Überbestände (sofern diese überhaupt existieren) zu Schälschäden ist falsch oder zumindest simplifiziert! Es spielen wesentlich mehr Faktoren eine Rolle, wenn es um Schälschäden geht, als nur der Bestand.

                    - Konsens

                    - Diese Selektion übernimmt tatsächlich zu einem Teil auch der Winter oder die Krankheit selbst. Je schneller jedoch krankes / schwaches Wild erlegt wird desto besser für die allgemeine Fitness des Bestandes. Und ein verantwortungsbewusster Jäger erlegt sicher eher ein krankes Tier als eine gesundes, vitales!

                    - Wildzählungen sind enorm wichtig und dienen sicher nicht nur der Festlegung eines Abschussplanes. Wildwanderungen, Einflüsse auf das Wild, einfach sämtliche Arbeiten im Zusammenhang mit heimischem Wild und Statistiken braucht diese Zählungen

                    - das "zumeist" ist hier völlig unangebracht. Dieses Problem wurde schon lange erkannt und wird immer kleiner.

                    - Deine überspitzte Formulierung ist gar nicht einmal soooo falsch. So kann der Jäger etwa Sandbänke anlegen, was so manches Federwild sehr schätzt. Oder auch Suhlen, für Wildschweine zum Beispiel.

                    Was die Aussage mit den Füchsen betrifft, wie auch so manch andere Links und Aussagen einiger Forumsuser, so fällt mir eins auf. Das ist vielleicht auch die Erklärung, warum ich ein komplett anderes Bild von der Jagd habe. Die besagten "Skandale" oder Gräueltaten fanden, glaube ich, durchwegs im Osten von Österreich statt und auch die "kritischen" (sofern man bei diesem Hass noch von "kritisch" sprechen kann) Forumsuser sind eher im Osten beheimatet. Da ich aus dem Salzburger Land komme, bitte ich daher um Verständnis, aber bei uns geht's nicht so zu.
                    Ich ersuche manche aber auch, hier den eigenen Tonfall zu überprüfen, denn auch Jäger sind kein Freiwild.
                    Schön langsam glaub I wirkli, dass da a gravierender Unterschied zwischen Ost- und Westösterreich is, auch wenn ich es nicht so recht glauben will, wie der abgeknallte Steinadler im Vorjahr beweist.

                    Und natürli hast recht, dass die sterbenden Viecher einen riesen Aufschrei geben würden. Aber es wäre natürlich. I hab nix gegen Fütterungen, aber notwendig sind sie nicht. Sie dienen rein dem Jagdinteresse, nicht der Natur!

                    Beutegreifer werden (zumindest bei uns) regelmäßig abgeknallt. Es soll sogar in gewissen Kreisen um Wien Waidmänner geben, welche um die meisten Bussardabschüsse wetten. Und das is ka Gerücht, des waß I fix :-( Der besondere Schutz is nett, aber vielen Waidmännern wurscht. Sonst würden nicht seltene Arten so ein Problem haben, sich ohne anthropogene Nachhilfe in unseren breiten zu etablieren.

                    Wie du schreibst ... ein verantwortungsbewusster Jäger erlegt sicher eher ein krankes Tier als ein gesundes ... I würds gut finden, kanns nur ned glauben. Und zwar: Wennsd jetzt mit de ganzen gutbezahlten Banker/Lobbyisten und co eine Jagdveranstaltung machst ... glaubst wirkli der morg auf irgendan jungen Bock schießn ... do muss scho da 1a Hirsch herhalten ... und der is definitv des stärkste Viech im Rudel und dessen Ausfall sicha ned ideal.

                    Also Überbestände existieren überall, ned nur angeblich! Und natürli wirkt sich ned nur die Bestandesdichte auf die Schälschäden aus, sondern ah Ruhestörungen, schlechte Fütterungen, etc, etc... aber: Der Rotviechbestand bei uns is zu hoch ... und da wird da jeda Forstler ohne Jagdinteresse nix anderes sogn. Und der Bezug is sicha ned falsch, eventuell simplifiziert. Find I zumindest.

                    Wie willstn mit ana reinen Wildzählung auf a Wanderverhalten schließen? Auch die Einflüsse auf das Wild san ma ned klar, oda I verstehs ned. Meiner Meinung nach san Wildzählungen rein für das jagdliche Interess relevant. Gäb es diese ned, wärs für mi und di ah wurscht, oda ned? I glaub ned, dass a Hirsch wissen will, wieviele seiner Artgenossen im selben Revier san.

                    Natürli kann der Jäger einiges machen ... nur wieviel mochn wirkli wos? I kenn wenige, leider!

                    Wenns bei eich leiwander is, is eh ah okay. Bei uns gehts eh ah nu ... desto weiter im Osten, desto wilder werden die Gerüchte / Tatsachen / Erzählungen. I hab ja ah nix gegen Jäger, hab auch Jäger im Freundeskreis, aber deine Erstargumentation war schon sehr sehr jagdlastig ... und die Jäger als Umweltschützer darstellen, des is definitiv ned drin. Wie I scho gschriebn hat, wenn man jagen geht, weil einem das Rehlein oder Hirschlein schmeckt, warum ned. Aber um auf einer Treibjagd sinnlos auf Raubwild zu knallen und dieses dann liegen zu lassen ... da kann man jemanden nur eine Persönlichkeitsstörung unterstellen.

                    Solltest du dich durch mich persönlich angegriffen gefühlt haben, so möcht ich mich entschuldigen. War ned meine Absicht! Sorry!

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                    • AW: Jägerschaft

                      @leichti: Ich weis nicht wo da der Widerspruch ist. Sofern es diesen Überbestand, der hier stets propagiert wird auch tatsächlich gibt, dann wäre dieser doch bereits künstlich. Massensterben am Hunger wäre also bereits unnatürlich, auch wenn es durch die Natur bedingt ist. Aber um es allgemeiner zu formulieren. Die Kritik, Jäger wären doch gar nicht nötig, weil doch die Natur ohnehin alles regeln könne ist, aus meiner Sicht, nicht korrekt, da eben die Bedingungen durch den Menschen bereits so gestört sind, dass einige Kreisläufe, Vorgänge ohne Zutun des Jägers eben nicht mehr funktionieren.

                      @Kieni: Das mit dem Steinadler war zweifelsohne eine Riesensauerei. In der Regel sind solche "Jäger" ihren Schein aber sofort los und dürfen obendrein noch eine saftige Geldstrafe drauflegen UND werden obendrein noch mit Verachtung der Kollegen bestraft, zumindest bei uns.

                      Dem Absatz zu den Jagdveranstaltungen muss ich zustimmen. Das ist in der Tat eine Erscheinung in der heutigen Zeit, die ich auch zutiefst missbillige.

                      Das mit den Überbestanden kann ich nicht falsifizieren. Da habe ich zu wenig Wissen dafür. Aber da du dir das nicht aus den Fingern saugen wirst, wird schon was dran sein. "Falsch" war übertrieben, ja! Aber zu meinem simplifiziert stehe ich, was du ja selbst ein wenig eingestehst.

                      Ausschließlich mit Wildzählungen erreicht man natürlich nichts. Im Zusammenspiel mit anderen Daten, können aber sehr wohl einige Erkenntnisse gewonnen werden.

                      Ob der Jäger jetzt wirklich spezielle Einrichtungen für sein Wild errichtet oder nicht, ist im Grunde der Kern der ganzen Diskussion. Gegen motivierte, aufrichtige und engagierte Jäger, der sich an den jagdlichen Kodex hält, wird, bis auf ein paar grüne Fanaten die sich nicht auskennen, glaube ich eh niemand etwas einwenden. Offenbar (@Plessberger) geht's im Osten echt wilder zu. Von daher ist dort, verständlicherweise, auch die Ablehnung größer.

                      Zur Legitimation von v.a. Fuchsjagden möchte ich schon auch noch etwas einwenden: Das "Liegenlassen" ist natürlich schäbigst und demjenigen gehört der Jagdschein abgenommen. Gerade in Nieder- oder Federwildrevieren (Hase, Fasan u.ä.) ist eine Beutegreiferjagd aber einfach unabdingbar. Denn erstens glaubst du kaum, was so ein Fuchs reißt und ein passables Terrain für genannte Tierarten zu finden ist ohnehin bereits enorm schwer geworden und zweitens ist die Jagd auf den Fuchs extrem schwierig. Den kannst du (meistens) nicht einfach so locker vom Hochsitz aus schießen. Füchse sind extrem intelligent und darum haben Jäger es ohnehin schwer diese zu schießen. Der Punkt ist: Es geht natürlich einerseits um Ausschaltung von einer Konkurrenz andererseits gäbe es Tierarten wie den Fasan etwa (um ein Paradebeispiel zu nennen) auch mit zu vielen Füchsen nicht mehr. Das wäre zwar dann wohl natürliche Auslese, eine Freude hätte aber wohl niemand damit. Außerdem sind die Lebensbedingungen für den Fasan erst so unattraktiv geworden, durch ein Eingreifen des Menschen, in Form von Landwirtschaft und damit einhergehend Veränderung der Landschaft.

                      Persönlich angegriffen fühlte ich mich nicht, der Ton war halt ein wenig scharf, aber ich bin eigentlich ein großer Freund von gepflegten Diskussionen.
                      LG
                      "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                      • AW: Jägerschaft

                        Ernsthaft, was ist an "im Hochstuhl sitzen und warten bis mir ein Reh vors Gewehr läuft, dann abdrücken" bitte so toll? Lust am Töten? "Leistung" sehe ich da auch keine dahinter. Die wirklichen Jäger, die sich um die Tiere kümmern und denen es nicht ums Töten geht (was auch eine große Leistung ist), werden immer weniger.

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                        • AW: Jägerschaft

                          Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                          @leichti: Ich weis nicht wo da der Widerspruch ist. Sofern es diesen Überbestand, der hier stets propagiert wird auch tatsächlich gibt, dann wäre dieser doch bereits künstlich. Massensterben am Hunger wäre also bereits unnatürlich, auch wenn es durch die Natur bedingt ist. Aber um es allgemeiner zu formulieren. Die Kritik, Jäger wären doch gar nicht nötig, weil doch die Natur ohnehin alles regeln könne ist, aus meiner Sicht, nicht korrekt, da eben die Bedingungen durch den Menschen bereits so gestört sind, dass einige Kreisläufe, Vorgänge ohne Zutun des Jägers eben nicht mehr funktionieren.

                          @Kieni: Das mit dem Steinadler war zweifelsohne eine Riesensauerei. In der Regel sind solche "Jäger" ihren Schein aber sofort los und dürfen obendrein noch eine saftige Geldstrafe drauflegen UND werden obendrein noch mit Verachtung der Kollegen bestraft, zumindest bei uns.

                          Dem Absatz zu den Jagdveranstaltungen muss ich zustimmen. Das ist in der Tat eine Erscheinung in der heutigen Zeit, die ich auch zutiefst missbillige.

                          Das mit den Überbestanden kann ich nicht falsifizieren. Da habe ich zu wenig Wissen dafür. Aber da du dir das nicht aus den Fingern saugen wirst, wird schon was dran sein. "Falsch" war übertrieben, ja! Aber zu meinem simplifiziert stehe ich, was du ja selbst ein wenig eingestehst.

                          Ausschließlich mit Wildzählungen erreicht man natürlich nichts. Im Zusammenspiel mit anderen Daten, können aber sehr wohl einige Erkenntnisse gewonnen werden.

                          Ob der Jäger jetzt wirklich spezielle Einrichtungen für sein Wild errichtet oder nicht, ist im Grunde der Kern der ganzen Diskussion. Gegen motivierte, aufrichtige und engagierte Jäger, der sich an den jagdlichen Kodex hält, wird, bis auf ein paar grüne Fanaten die sich nicht auskennen, glaube ich eh niemand etwas einwenden. Offenbar (@Plessberger) geht's im Osten echt wilder zu. Von daher ist dort, verständlicherweise, auch die Ablehnung größer.

                          Zur Legitimation von v.a. Fuchsjagden möchte ich schon auch noch etwas einwenden: Das "Liegenlassen" ist natürlich schäbigst und demjenigen gehört der Jagdschein abgenommen. Gerade in Nieder- oder Federwildrevieren (Hase, Fasan u.ä.) ist eine Beutegreiferjagd aber einfach unabdingbar. Denn erstens glaubst du kaum, was so ein Fuchs reißt und ein passables Terrain für genannte Tierarten zu finden ist ohnehin bereits enorm schwer geworden und zweitens ist die Jagd auf den Fuchs extrem schwierig. Den kannst du (meistens) nicht einfach so locker vom Hochsitz aus schießen. Füchse sind extrem intelligent und darum haben Jäger es ohnehin schwer diese zu schießen. Der Punkt ist: Es geht natürlich einerseits um Ausschaltung von einer Konkurrenz andererseits gäbe es Tierarten wie den Fasan etwa (um ein Paradebeispiel zu nennen) auch mit zu vielen Füchsen nicht mehr. Das wäre zwar dann wohl natürliche Auslese, eine Freude hätte aber wohl niemand damit. Außerdem sind die Lebensbedingungen für den Fasan erst so unattraktiv geworden, durch ein Eingreifen des Menschen, in Form von Landwirtschaft und damit einhergehend Veränderung der Landschaft.

                          Persönlich angegriffen fühlte ich mich nicht, der Ton war halt ein wenig scharf, aber ich bin eigentlich ein großer Freund von gepflegten Diskussionen.
                          LG
                          Griaß di.

                          Natürli is de Fuchsjagd schwierig. Aber im Prinzip sinnlos. Denn ist der Fuchsbestand hoch, wirft die Füchsin ca. 1-2 Junge. Ist der Fuchsbestand dezimiert, kann eine Füchsin auch fünf und mehr Junge werfen. Das ist auch an den stagnierenden Abschüssen an Füchsen zu erkennen ... somit ists eigentlich egal, ob du Jagd auf Fuchs machst oder nicht ... im Prinzip gehts nur um das Jagderlebnis. Zu dem Beispiel mit Fasanen: Generell hast du recht, dass für Niederwild die Rückzugsgebiete fehlen. Nur wird es, zumindest bei uns so gehandhabt, dass die Fasane in "Zuchtfabriken" groß gezogen werden, anschließend ausgesetzt und abschließend dann geschossen werden. Dass so ein Zuchtviech natürli einfach für an Fuchs zu erledigen is, is ah klar. Aber a Fuchs is in erster Linie a Aasfresser ... und des ned, weils so gut schmeckt ... sondern weil er, sofern des Viech wirkli "wild" und ned aus da Zuchtfabrik is, ned extrem viel erwischt.

                          Wenn ein Jäger an Fuchs vom Hochsitz schießt ... jo mei ... dann solls halt so sein. Owa de Bautenjagd, wo ma so an sauschiachn Dackel einischickt, der dann Fuchs, Füchsin und Junge attackiert, diese dann schwerverletzt das weite Suchen und dem schießgeilen Jäger vor die Büchse laufen, is für mi mit Persönlichkeitsstörung schon garnicht mehr zu argumentieren. Nu schlimma is des mittlerweile verbotene Ausgasen, soll aber mitunter auch noch angewendet werden von manchem Enthusiasten.

                          A Jäger mit Hirn schießt des Viech sowieso nur aus der Ferne und in Ruhestellung. Jede bsofenne Treibjagd, Sauriegeln, etc.... des is ollas nimma zeitgemäß. Zumal des mit Adrenalin vollgepumpte Fleisch sowieso ned annähernd den Genussfaktor von erstgenanntem erreichen kann.

                          Und nun nochmal kurz zu den Treibjagden: Was sagst denn zu dem Argument, des der Oberjagdzampano gebracht hat, dass es Tradition is, vor der Treibjagd an Tee mit Rum zu saufen? Is des verantwortungsvoll?

                          LG

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                          • AW: Jägerschaft

                            Zitat von hinteralm Beitrag anzeigen
                            Michael, schau mal nach bei Haberzettl, da stehts-

                            "alkoholisierte Schwerbewaffnete" - mehr sag ich jetzt nicht (i könnt mi ohaun).

                            MfG Heinz
                            Die sind natürlich nicht gerade selten zu finden, verdecken aber den Blick auf so manch andere "Sorte". Z.B die Gruppe reicher Industrieller, Anwälte usw., mit viel Einfluss und genug Knete um ganze Berge aufkaufen zu können. Gerade in der Lilienfelder Gegend wirst Du sicher einen dort sehr bekannten Anwalt kennen - dessen Ruf unter den Leuten ich nicht für alles Geld der Welt haben möchte - der dort einen regelrechten Klagskrieg gegen Mountainbiker (und auch z.B. Paragleiter) führt und auch in anderen Bundesländern unter der Jägerschaft seine rechtlichen "Tipps" unters grüne Volk bringt. Obendrein ist er auch noch gerichtlich beeideter Sachverständiger für das Jagdwesen. Ist ja sehr praktisch so: Für den Fall, dass an den jeweiligen Gerichtsinstanzen ein Nichtjäger das Urteil zu treffen hat - die Chancen dafür sind in den unteren Instanzen ja durchaus hoch - ist es sehr hilfreich für die "Sache", wenn Jagdsachverständige zu Wort kommen, die selbst Jäger sind. Wenn der dann auch noch langgedienter Anwalt ist, kannst Dir vorstellen, wie den seine Gutachten aussehen.
                            Und generell wird mir da etwas schlecht, wenn hobbyjagende Anwälte zu Gerichtssachverständigen im Jagdwesen werden können. Da hapert`s im System.

                            LG Michael
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                            • AW: Jägerschaft

                              Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                              ...ohne die Fütterungen würden die Tiere einfach sterben ...
                              Richtig. Und es darf natürlich nicht sein, dass Wild ohne Zutun eines Jägers umkommt.

                              Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                              Die Beutegreifer werden sicher nicht "abgeknallt", vielmehr stehen sie unter besonderem Schutz.
                              Die haben sich wohl alle selbst entleibt!

                              Zuerst hat die Jägerschaft eine ganze Reihe Beutegreifer ausgerottet und aktuell ist es kaum möglich, Raubzeug wieder anzusiedeln, da dieses dann ruck zuck bei Trophäenschauen im Ausland auftaucht. Oder einfach in einem Erdloch verschwindet.

                              Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                              Der direkte Bezug Überbestände (sofern diese überhaupt existieren) zu Schälschäden ist falsch oder zumindest simplifiziert! Es spielen wesentlich mehr Faktoren eine Rolle, wenn es um Schälschäden geht, als nur der Bestand.
                              Interessant ist die Art des Bestandes im Verhältnis zur Wilddichte. Ein gesunder, gut durchmischter Plenterwald (ist aber nicht oft anzutreffen) verträgt Wild besser, eine dichte Fichtenmonokultur (sehr häufig) verträgt genau genommen gar kein Wild. Dennoch wird auch dort "Viehzucht im Wald" betrieben.


                              Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                              Diese Selektion übernimmt tatsächlich zu einem Teil auch der Winter oder die Krankheit selbst. Je schneller jedoch krankes / schwaches Wild erlegt wird desto besser für die allgemeine Fitness des Bestandes. Und ein verantwortungsbewusster Jäger erlegt sicher eher ein krankes Tier als eine gesundes, vitales!
                              Nur leider hat die Mehrheit der Jaga kein Interesse am Abschuss einer Schmalgeiß, eines Jahrlings oder eines 2-jährigen Ebers.

                              Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                              Wildzählungen sind enorm wichtig und dienen sicher nicht nur der Festlegung eines Abschussplanes. Wildwanderungen, Einflüsse auf das Wild, einfach sämtliche Arbeiten im Zusammenhang mit heimischem Wild und Statistiken braucht diese Zählungen
                              Wie bereits gesagt - die Angaben von der Jägerschaft zum Wildbestand müssen anderen als wissenschaftlichen Zwecken gerecht werden. Eine Wildzählung für wissenschaftliche Zwecke verlässt sich auch nicht auf die Schätzangaben von Jägern, auch wenn es die ehrlich meinen, ist die auf Erfahrungswerten basierende Schätzung dafür zu ungenau.
                              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                              • AW: Jägerschaft

                                Es gibt natürlich auch durchaus vernünftige Jäger, möchte ich vorab sagen. Z.B. war neulich einer vom ökologischen Jagdverband auf BR3, der hat begründet warum die Jäger an der Problematik duch die vielen Wildschweine schuld sind. (verbotenerweise starke Fütterungen mit Rüben und Mais).

                                Persönlich treffe ich jedoch meist auf "Problemjäger" die sich aufmanteln weil ich auch in "ihrem" Wald unterwegs bin als Jogger, Biker oder mit dem Hund. Bei mir ist diese ganze Bagage unten durch. Einer drohte sogar den Hund (an der Leine) zu erschießen da er das Wild verscheuche. Einer drohte (durch die Blume) mich zu erschießen wenn ich weiterliefe. Sowas habe ich auch schon von Anderen gehört. Meiner Meinung nach schlägt manchen Jägern das Waffentragen irgendwie auf den Verstand.
                                Ich wäre dafür die private Jagd abzuschaffen und das den staatlichen Förstern zu überlassen (mit entsprechenden Auflagen).

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