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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Jägerschaft

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  • AW: Jägerschaft

    Ich habe heute dies bekommen, herrlich:

    image002.jpg
    http://mymountains.de
    http://www.mountainwilderness.de/

    Kommentar


    • AW: Jägerschaft

      Es wird immer seltsamer, denn ich bin der Meinung, daß sich öst. Jäger doch (wenn es denn unbedingt sein muß, ich meine ja, daß man sich durchaus auch am Leben lassen kann und nicht immer gleich gegenseitig umbringen muß) bitte in der Heimat ins Jenseits befördern sollten. Haben die denn mal an die armen EU-Statistiker gedacht? Wie soll man das denn einsortieren? Vielleicht Export? Ging aber nicht um Wildbret, sondern im wahrsten Wortsinne ein Jägerschnitzel:
      http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/...hsitz,1,0.html
      http://www.merkur-online.de/aktuelle...n-2783461.html

      Wenn ein Jäger auf einem Hochsitz (womöglich sogar geschlossener Bauart) von einem anderen Jäger erschossen wird, dann fällt es mir schwer an ein Unglück zu glauben, da würde ich eher an Mord/Totschlag denken, aber die liebe Staatsanwaltschaft sieht natürlich mal wieder keinen Grund, der Schütze ist nicht einmal in U-Haft. Vielleicht ist er ja unter der Maßgabe in Freiheit, daß er sein Abschußsoll an Jägern noch bringen muß? Der Trottel darf sicher auch weiterhin mit der Flinte durch die Landschaft ziehen, vielleicht wacht ja irgendwann mal einer der lieben Beamtenschaft auf. Oder brauchen wir wirklich erst wieder einen totgeschossenen Wanderer?

      Rajiv
      Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
      dann wollt ich jubeln laut,
      mir ist es nicht ums Elfenbein,
      nur um die dicke Haut.

      Kommentar


      • AW: Jägerschaft

        Zitat von Rajiv Beitrag anzeigen
        Es wird immer seltsamer, denn ich bin der Meinung, daß sich öst. Jäger doch (wenn es denn unbedingt sein muß, ich meine ja, daß man sich durchaus auch am Leben lassen kann und nicht immer gleich gegenseitig umbringen muß) bitte in der Heimat ins Jenseits befördern sollten. Haben die denn mal an die armen EU-Statistiker gedacht? Wie soll man das denn einsortieren? Vielleicht Export? Ging aber nicht um Wildbret, sondern im wahrsten Wortsinne ein Jägerschnitzel:
        http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/...hsitz,1,0.html
        http://www.merkur-online.de/aktuelle...n-2783461.html

        Wenn ein Jäger auf einem Hochsitz (womöglich sogar geschlossener Bauart) von einem anderen Jäger erschossen wird, dann fällt es mir schwer an ein Unglück zu glauben, da würde ich eher an Mord/Totschlag denken, aber die liebe Staatsanwaltschaft sieht natürlich mal wieder keinen Grund, der Schütze ist nicht einmal in U-Haft. Vielleicht ist er ja unter der Maßgabe in Freiheit, daß er sein Abschußsoll an Jägern noch bringen muß? Der Trottel darf sicher auch weiterhin mit der Flinte durch die Landschaft ziehen, vielleicht wacht ja irgendwann mal einer der lieben Beamtenschaft auf. Oder brauchen wir wirklich erst wieder einen totgeschossenen Wanderer?

        Rajiv
        solange sie mir die im friendly fire gefallenen grünröcke nicht in die salami mischen...
        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

        bürstelt wird nur flüssiges

        Kommentar


        • AW: Jägerschaft

          Zitat von Rajiv Beitrag anzeigen
          Es wird immer seltsamer, denn ich bin der Meinung, daß sich öst. Jäger doch (wenn es denn unbedingt sein muß, ich meine ja, daß man sich durchaus auch am Leben lassen kann und nicht immer gleich gegenseitig umbringen muß) bitte in der Heimat ins Jenseits befördern sollten. Haben die denn mal an die armen EU-Statistiker gedacht? Wie soll man das denn einsortieren? Vielleicht Export? Ging aber nicht um Wildbret, sondern im wahrsten Wortsinne ein Jägerschnitzel:
          http://www.oberpfalznetz.de/zeitung/...hsitz,1,0.html
          http://www.merkur-online.de/aktuelle...n-2783461.html

          Wenn ein Jäger auf einem Hochsitz (womöglich sogar geschlossener Bauart) von einem anderen Jäger erschossen wird, dann fällt es mir schwer an ein Unglück zu glauben, da würde ich eher an Mord/Totschlag denken, aber die liebe Staatsanwaltschaft sieht natürlich mal wieder keinen Grund, der Schütze ist nicht einmal in U-Haft. Vielleicht ist er ja unter der Maßgabe in Freiheit, daß er sein Abschußsoll an Jägern noch bringen muß? Der Trottel darf sicher auch weiterhin mit der Flinte durch die Landschaft ziehen, vielleicht wacht ja irgendwann mal einer der lieben Beamtenschaft auf. Oder brauchen wir wirklich erst wieder einen totgeschossenen Wanderer?

          Rajiv
          der Haderer hat des vor Jahren schon gewusst:
          klingelton.jpg
          Kaklakariada

          Kommentar


          • AW: Jägerschaft


            Dass (((irrtümlich))) Menschen erschossen werden


            [ATTACH]437514[/ATTACH]
            gehört in den USA ( fast schon ) zum normalen Alltag.

            Denn schon Fünfjährige bekommen - eigentlich unfassbar - von ihren Eltern ein Gewehr geschenkt,
            damit sie möglichst rasch lernen, wie man (andere) Lebewesen erschießt.

            Zuletzt geändert von Willy; 03.05.2013, 01:00.
            TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

            Kommentar


            • AW: Jägerschaft

              Hat zwar nix mit der Jägerschaft direkt zu tun, aber mit Waffen:
              &#220;berraschungsei.jpg
              Ansonsten:
              Glauben und Denken ersetzt keinen Beweis und U-Haft setzt Flucht- oder Verdunkelungsgefahr voraus. Ansonsten gilt - aus guten Gründen - die Unschuldsvermutung im Strafrecht. Ob der überlebende Jäger aber fähig ist, mit einer Waffe verantwortlich umzugehen, ist ne andere Frage. Ob sich die jemand gestellt hat, lassen die Artikel offen. Nötig wär's!

              Kommentar


              • AW: Jägerschaft

                Für was bracht man ein Geweih vom Hirsch in der Jagdstube? Ist so wie so nur ein Staubfänger. Das beste sind die Hirschhoden. Da bekommt man kraft in der Hose und aus dem Hodensack kann man ein Handytasche machen. Sieht auch schön aus. Wenn man mal einen Jäger oder Wanderer erwischt dann hat man nichts! Die Handytasche ist zu klein und der Hunger wird auch nicht gestillt.

                Kommentar


                • AW: Jägerschaft

                  auch interessant:

                  Zitat von orf.at
                  Mehr Giftköder: WWF hat Jäger im Visier

                  In Niederösterreich sind in den vergangenen Monaten besonders viele Tiere durch illegale Giftköder getötet worden. Vor allem Greifvögel sind häufig Opfer. Den Tätern auf die Spur zu kommen gestaltet sich schwierig, heißt es beim WWF, man vermute einen jagdlichen Hintergrund.

                  Das Gift Carbofuran ist seit 2008 verboten. Erst vor kurzem wurde es aber in Mannersdorf am Leithagebirge in geöffneten Hühnereiern gefunden, daneben ein toter Greifvogel, der die vergifteten Köder gefressen hatte. Gut zwei Monate zuvor wurden ein Fuchs und ein Mäusebussard in Paasdorf bei Mistelbach getötet. Dieses Mal waren Fleischbrocken mit Carbofuran vergiftet. Vergangenes Jahr wurden im Weinviertel drei Seeadler vergiftet - mehr dazu in Dritter Seeadler in Folge vergiftet. Offenbar wird das für Mensch und Tier tödliche Nervengift illegal gehandelt.
                  60 Prozent der Vergiftungen in Niederösterreich

                  60 Prozent solcher Giftvorfälle passieren in Niederösterreich, und insbesondere seit dem vergangenen Jahr häufen sich die Meldungen. Bei den jüngsten Ereignissen deute vieles auf einen jagdlichen Hintergrund der Täter hin, heißt es beim WWF, oft blieben die Fälle aber ungeklärt, unter anderem, weil die toxikologischen Untersuchungen bei Verdachtsfällen sehr lange dauern. Der Besitz und die Anwendung von Carbofuran müssten hart bestraft werden, fordert der WWF.

                  Peter Lebersorger vom Landesjagdverband fordert die Jägerschaft dazu auf, keine illegalen Aktionen in ihren Revieren zu dulden. „Die Hoffnung auf höhere Niederwildstrecken darf niemanden zu offenem Rechtsbruch verleiten", sagt Lebersorger. Der Gifteinsatz sei nicht nur verboten, sondern widerspreche allen Grundsätzen der Weidgerechtigkeit.
                  http://noe.orf.at/news/stories/2582800/
                  - Für mehr Höflichkeit im Internet -

                  Kommentar


                  • AW: Jägerschaft

                    Die Jäger werden langsam echt zum Problem, nicht erst seit dem Annaberg-Morden ist ja wohl klar,
                    dass die Jagd eine Persönlichkeitstörung ist.
                    Jetzt sind auch schon die Katzen dran.

                    Innerhalb eines Monats wurden drei Hauskatzen erschossen.
                    Streunende Katzen müsse er schießen, um Wildtiere zu schützen, sagt ein Jäger.


                    http://noe.orf.at/news/stories/2614667/
                    Zuletzt geändert von bergsteirer; 13.11.2013, 20:22.
                    La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                    [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

                    Kommentar


                    • AW: Jägerschaft

                      Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                      Die Jäger werden langsam echt zum Problem, nicht erst seit dem Annaberg-Morden ist ja wohl klar,
                      dass die Jagd eine Persönlichkeitstörung ist.
                      Jetzt sind auch schon die Katzen dran.

                      Innerhalb eines Monats wurden drei Hauskatzen erschossen.
                      Streunende Katzen müsse er schießen, um Wildtiere zu schützen, sagt ein Jäger.


                      http://noe.orf.at/news/stories/2614667/

                      Ehrlich gesagt verstehe ich das Problem nicht.
                      Und die Polemik am Beginn ist wirklich nicht besonders appetitlich. Ziemlich tief, wegen 1 einzigen Verrückten, gleich allen Jägern pauschal eine Persönlichkeitsstörung zu attestieren.
                      "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

                      Kommentar


                      • AW: Jägerschaft

                        Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                        ...... ist wirklich nicht besonders appetitlich. Ziemlich tief, wegen 1 einzigen Verrückten, gleich allen Jägern pauschal eine Persönlichkeitsstörung zu attestieren.
                        Uih, ein Waidmann.....
                        Woher kommt die Lust am Töten nicht wehrhafter Pflanzenfresser oder Hauskatzen denn sonst?
                        Du kannst das sicher gut erklären.
                        Zuletzt geändert von bergsteirer; 13.11.2013, 22:41.
                        La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
                        [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

                        Kommentar


                        • AW: Jägerschaft

                          Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
                          Uih, ein Waidmann.....
                          Woher kommt die Lust am Töten nicht wehrhafter Pflanzenfresser oder Hauskatzen denn sonst?
                          Du kannst das sicher gut erklären.
                          Zunächst würde ich mich selbst nicht als echten Jäger bezeichnen! Ich habe zwar die Jagdprüfung abgelegt und dadurch einen Einblick in die Materie, von einem aktiven Jäger bin ich aber weit entfernt und Tier geschossen habe ich noch überhaupt keins. Ich hätte aber auch kein Problem damit.

                          Trotz deiner erneut auftretenden Polemik, versuche ich dir eine ernsthafte Antwort zu geben. Die "Lust am Töten" habe ich bisher noch bei keinem Waidmann, den ich kenne festgestellt. Vielmehr sind Jäger, zumindest die, die ich kennen gelernt habe wahre Liebhaber von Flora und Fauna. Nicht umsonst ist aktiver Jäger zu sein sehr zeitintensiv. Der Arbeitsaufwand der hinter einer verantwortungsvollen Revierfürsorge steht, den sehen halt viele nicht. Weiters ist mir auch klar, dass die Herren in Grün oftmals mit uns Bergsteigern in einen Konflikt geraten können.
                          Trotzdem ist es sehr wichtig, dass es Leute gibt, die die Tätigkeit des Jägers ausführen. Das hat mehrere Gründe, ich möchte nur ein paar anführen, sonst tippe ich mir heute noch die Finger wund.
                          -es gäbe kaum Rotwild, diese hätten ohne die Winterfütterungen schlicht zu wenig zu essen
                          -da die großen Beutegreifer wie Wolf, Bär und großteils auch Luchs in unseren Breitengraden nicht mehr vorkommen ist die natürliche Nahrungskette gestört, hier muss der Mensch einspringen
                          -vernünftige Forstwirtschaft wäre ohne die Jagd gar nicht möglich, als Beispiel seien nur Schälschäden angeführt
                          -manche Tierarten, wie etwa das Auerwild würden ohne jagdliches Interesse und die damit einhergehende Schaffung spezieller Lebensräume für diese Tierarten, noch mehr verdrängt werden
                          -Selektion von schwachen / kranken Tieren und damit Verbesserung des Bestandes
                          -Wildzählungen
                          -Erkennung von Seuchen und Bekämpfung dieser im Fall
                          -Hege und Pflege des Wildes allgemein

                          Und zur Thematik Hauskatzen möchte ich auch noch etwas sagen. Voraus: ich habe selber einen Kater daheim und ich bin nicht ganz vertraut mit der angeführten Gegend in Niederösterreich. Jedoch glaubt man kaum, was auch Hauskatzen alles reißen können. Ich spreche hier nicht nur von Mäusen, sondern auch von Kaninchen, Hasen, Zwieseln und in diesem Gebiet sicher auch einige Hühnervögel wie etwa Fasan oder Wachtel.
                          Selbstverständlich bin aber auch ich dafür, erst mit den Betroffenen zu sprechen und nicht gleich loszuballern. Damit erweist er der ganzen Jägerschaft einen Bärendienst.

                          Ich hoffe dir mit diesen paar Zeilen, auch eine differenzierte Sichtweise auf das Thema Jagd gezeigt zu haben.
                          "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                          • AW: Jägerschaft

                            Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                            -es gäbe kaum Rotwild, diese hätten ohne die Winterfütterungen schlicht zu wenig zu essen....

                            -vernünftige Forstwirtschaft wäre ohne die Jagd gar nicht möglich, als Beispiel seien nur Schälschäden angeführt
                            Die Jägerschaft sorgt nahezu flächendeckend für massive Überbestände, so sind z.B nahezu alle Schutzwälder in Voralberg schwer von Wild geschädigt. Und gerade Winterfütterungen sind ein wesentlicher Bestandteil im Erhalt der Überpopulationen.
                            In Nationalparks funktioniert der Verzicht auf Fütterungen bestens, die natürliche Auslese regelt dort Vieles - das hat ja auch vor dem Menschen schon ein paar Tagerln funktioniert - und es muss nur noch bei Überbeständen eingegriffen werden.

                            Bei den Wildschweinen hingegen, wo hohe Abschusszahlen verlangt wären, versagt die Jägerschaft in weiten Bereichen. Sind ja auch schwer zu bejagen und bringen meist keine Trophäe.

                            Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                            -da die großen Beutegreifer wie Wolf, Bär und großteils auch Luchs in unseren Breitengraden nicht mehr vorkommen ist die natürliche Nahrungskette gestört, hier muss der Mensch einspringen
                            Die kommen deswegen nicht mehr vor, weil sie von Jägern als Konkurrenten bei der Jagd ausgerottet wurden. Dass manche dieser Arten heutzutage auf Grund der bis in den letzten Winkel vorgedrungenen Zivilisation problematisch wären ist klar, aber z.B. der Luchs wär kein Problem.


                            Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                            -manche Tierarten, wie etwa das Auerwild würden ohne jagdliches Interesse und die damit einhergehende Schaffung spezieller Lebensräume für diese Tierarten, noch mehr verdrängt werden
                            Ohne groteils bleihaltige Zuwendung der Jägerschaft wären die besser dran.....


                            Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                            -Selektion von schwachen / kranken Tieren und damit Verbesserung des Bestandes
                            Das kann die Natur ganz ohne Jäger.

                            Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                            -Wildzählungen
                            Abgesehen davon, dass die dabei verwendeten Methoden selten mehr als den halben Wildbestand erfassen, wird da gelogen, dass sich die Balken biegen. Da die Behörden die den Abschussplänen zu Grunde liegenden Bestandszahlen nicht überprüfen können, gerade aber jene Angaben für den Abschussplan entscheidend sind, werden zur Erhaltung eines hohen Bestandes zu geringe Bestandszahlen angegeben.

                            Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                            -Erkennung von Seuchen und Bekämpfung dieser im Fall
                            Das gilt immer wieder als Vorwand, um diverses Raubzeug beinahe auszurotten. Dabei sind diese Methoden nachweislich nicht zielführend.
                            Bei Impfungen liegt der Fall nartürlich anders.

                            Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                            -Hege und Pflege des Wildes allgemein
                            Außer Füttern und Abschießen bleibt da oft nur ein perverser Kleinkrieg gegen z.B. Radlfahrer.
                            Oder meinst Du das nach wie vor häufig gepflogenen Vergiften von Raubvögeln?

                            Zitat von Martin89 Beitrag anzeigen
                            Jedoch glaubt man kaum, was auch Hauskatzen alles reißen können. Ich spreche hier nicht nur von Mäusen, sondern auch von Kaninchen, Hasen, Zwieseln und in diesem Gebiet sicher auch einige Hühnervögel wie etwa Fasan oder Wachtel.
                            Das ist in Wirklichkeit wieder nur ein Konkurrenzverhalten der Jäger - ein faktisches Problem sind die von den Hauskatzen erbeuteten Tiere nicht wirklich.
                            Eher ein Problem ist, dass es Wildkatzen nicht schaffen, sich zu etablieren, gerade weil sie abgeschossen werden ("jössas, i hob glaubt, des is a Hauskotz...")

                            Auf andere Schauplätze, wie besoffene Jäger, oder die gar nicht kleine Gruppe von Jägern, die auf Grund ihrer körperlichen Konstitution weder zu einem sicheren Treffer in der Lage sind noch zu einer im Falle eines nicht tödlichen Treffers erforderlichen Nachsuche, will ich gar nicht näher eingehen.

                            Ohne Jagd geht es in unserer Kukturlandschaft nicht, das ist schon klar, man kann auch durchaus darüber diskutieren, wie weit "Wildzucht" im Wald verträglich mit der Umwelt ist - schließlich hat jedes Reh vor dem Abschuss ein schöneres Leben als irgendeine arme Zuchtsau. Es gibt auch eine Reihe von Jägern, die alte Zöpfe abschneiden und denen ein dem Umfeld angepaßter, vielfältiger Wildbestand wirklich ein ehrliches Anliegen ist. Leider ist aber nach wie vor die Zahl derer, die hier einen in überholten Traditionen verhafteten pseudoelitären Separatismus pflegen, viel zu hoch. Damit werden sie noch eine Weile völlig intelligenzbefreite Kleinkriege gegen z.B Radler gewinnen, auf Sicht erweisen sie der Sache jedoch einen Bärendienst.
                            Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                            • AW: Jägerschaft

                              ein klassisches beispiel waidmännischen verhaltens ist die fasanjagd, wie dieses aktuelle beispiel zeigt.

                              das ganze hab ich schon als bub erlebt, unser nachbar in meiner damaligen heimat (jetzt zweitheimat), bauer und jäger, sperrte übers jahr hunderte dieser vögel ähnlich wie seine batteriehendln ein, nahm während der aufzucht bis zu 50% ausfall hin (die wurden teilweise an die - hühner!!! - verfüttert, und an die schweine) und im herbst wurde unter großem alkoholaufguss und unter teilnahme tlw bedeutenderer regionalpersönlichkeiten (der herr primar vom nahen lkh, ein paar mäßig bedeutende leute von land, bh etc) das gemetzel vollzogen.

                              einen halben tag gings dann zu wie auf einem tüpl. die haben mun verpulvert ohne ende. gut, 200 - 300 fasane wird er schon auf lager gehabt haben. und bei der ölung der teilnehmerschaft ist davon auszugehen, dass trotz schrot nicht jeder schuss ein treffer war.

                              viele fasane flüchteten zu uns. einer unserer äcker hat nordseitig eine alte hecke (sowas gibts auch noch, anm...), die wurde dann wegen der drin sich verschanzenden fasane von der anwesenden jägerschaft beinahe entlaubt, so haben die da reingeballert.

                              mit 9 fand ich das noch lustig. mit 14 hab ich das abartig empfunden. und mit 18 hab ich denen ihren wischzettel für die jagdvergabe nimmer unterschrieben.

                              jagd an sich ist bei uns nötig. ABER: sie sollte objektiv von einer unabhängigen wildregulierungsbehörde vollzogen werden. und die trophäenjagd gehört sowieso verboten. geweihe etc sollten wie drogen (die wirkungsweise ist ja eh fast dieselbe) auf eine verbotsliste kommen, deren besitz strafbar erklärt werden.

                              und nein, das hab ich schon einmal betont, ich trage keine weltladenklamotten, hab keine langen haare und gehe einer geregelten arbeit nach. ich besitze 2 autos und mein ökologischer fussabdruck ist leider viel zu groß. nur so am rande...
                              Zuletzt geändert von pivo; 14.11.2013, 08:58.
                              mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                              bürstelt wird nur flüssiges

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                              • AW: Jägerschaft

                                Zitat von pivo Beitrag anzeigen
                                jagd an sich ist bei uns nötig. ABER: sie sollte objektiv von einer unabhängigen wildregulierungsbehörde vollzogen werden. und die trophäenjagd gehört sowieso verboten. geweihe etc sollten wie drogen (die wirkungsweise ist ja eh fast dieselbe) auf eine verbotsliste kommen, deren besitz strafbar erklärt werden.

                                Allerdings! Ebenso gehört finde ich die legale Einfuhr von Großwildjagdtrophäen untersagt, weil die ganz g'stopften Jäger (Jagdgäste), die weder zur Hege noch Pflege des Wildes sondern nur zur eigenen Mordgier jagen, machen ja auch bekannterweise gerne mal Jagdurlaub im Süden und ballern dort gegen genug Bares auf allerhand Großwild. Und was das mit der Liebe zu Flora und Fauna zu tun hat, kann uns glaube ich keiner rational erklären.
                                Und sollte jemand wirklich die Jagd aus Liebe zur Fauna, Flora und Wildtierpflege ausüben, so wird er glaube auch nicht wirklich einen Grund sehen sein Wohnzimmer mit Geweihen und toten Tieren zu dekorieren.
                                Ich esse auch gerne Wild aber die Notwendigkeit von Trophäen hat sich mir nie erschlossen. Bei der Oma hamma früher auch die Schweinderl und die Hendl geschlachtet, aber dass ich mir an Sauschädel an die Wand hänge oder mir den Gockel ausstopfen lasse, käme mir jetzt deswegen auch nicht in den Sinn...

                                Und zu den Katzen: Die sind sicher (wie vom Katzen schießenden Jäger propagiert Link) Schuld dran, dass das Rebhendl fast ausstirbt. Nicht andere Predatoren wie Fuchs, Marder, Greifvögel etc.. Nicht die Tatsache, dass man die Viecher gerne auf Speisekarten findet (wobei ich mal davon ausgehe, dass ein Großteil davon Zuchtvögel sind). Sicher auch nicht, dass die Ackerwirtschaft die Viecher aus ihren Brutzonen vertreibt, bzw. Landmaschinen regelmässig brütende Rebhühner auf ihrem Gelege niedermähen.
                                Over every mountain there is a path, although it may not be seen from the valley.

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