AW: Everest!?
Ich habe "die Sache" nicht forciert (neudeutsch: gepusht). Ich arbeite nach wie vor an der EMPA, habe ein Zusatzeinkommen von der Uni Bern für Vorlesungen und bekomme Rente. Eine Zeitlang war ich nicht sicher, ob ich weiterhin arbeiten würde (weil das Arbeitsgebiet an der EMPA geändert hat), aber jetzt habe ich dort ein anderes Tätigkeitsgebiet. Falls ich aber doch früher in Pension gehen würde, könnte ich versuchen, meine Vortragstätigkeit auszubauen. Es macht wirklich Spass, wenn man die Leute "abholen" kann. Bei Berginteressierten (SAC) ist das nicht schwierig, bei der Bank musste ich mir etwas Spezielles einfallen lassen, und bei Vorträgen der Sorte "künstliche Herzklappe und Everest" ebenfalls: sind die Zuhörenden Chirurgen oder Kardiologen oder kunterbunt gemischte Ärzte? Jetzt muss ich gerade eine Präsentation für den 25. Nov. in Bad Oeynhausen vorbereiten: Belastbarkeit nach Herzklappen-OP. Da kann ich nichts Bestehendes aus der Schublade ziehen, dafür ist auch das Honorar höher.
Wegen Sponsoren: Für den Everest hatte ich ja St. Jude Medical, die haben für meine verschiedenen Versuche insgesamt 40'000 € bezahlt (nicht auf einmal). Aber für diesen Sponsor wurde der absolute Gipfel erreicht, da kann ich nicht um Geld für den Pik Kommunismus oder so betteln. Will ich auch nicht; wie gesagt, zur Zeit benötige ich kein zusätzliches Einkommen.
Ich tue jetzt aber das, was ich dir als schnelle Geldmaschine ausredete, nämlich ein Buch schreiben. Gibt entsetzlich viel Arbeit, obwohl mir das Schreiben eigentlich keine Mühe macht. Aber ich denke immer an die Leserschaft, die will mehr als "ich machte die Fletschhorn Nordwand, war toll". Natürlich hoffe ich, dass ich dann einen Verleger finden werde.
Zitat von peakbagger
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Wegen Sponsoren: Für den Everest hatte ich ja St. Jude Medical, die haben für meine verschiedenen Versuche insgesamt 40'000 € bezahlt (nicht auf einmal). Aber für diesen Sponsor wurde der absolute Gipfel erreicht, da kann ich nicht um Geld für den Pik Kommunismus oder so betteln. Will ich auch nicht; wie gesagt, zur Zeit benötige ich kein zusätzliches Einkommen.
Ich tue jetzt aber das, was ich dir als schnelle Geldmaschine ausredete, nämlich ein Buch schreiben. Gibt entsetzlich viel Arbeit, obwohl mir das Schreiben eigentlich keine Mühe macht. Aber ich denke immer an die Leserschaft, die will mehr als "ich machte die Fletschhorn Nordwand, war toll". Natürlich hoffe ich, dass ich dann einen Verleger finden werde.
. Beim Beifang gefällt mir nicht, dass man reissende Flüsse überqueren muss. Ich kann das nicht, bzw. ich habe schon bei Bächen unter Umständen die grössten Schwierigkeiten, wo andere locker darüber hüpfen. Und in starker Strömung bin ich ziemlich aufgeschmissen, ich komme da zu Fuss gar nicht mehr vorwärts, ich habe irgendwie zuwenig Kraft oder nicht die richtige Technik für so etwas. Auch wenn andere Leute relativ einfach durchkommen. Und auf einem Kamel durch einen reissenden Fluss reiten - naja
. Was wenn das Kamel umfällt? Dann bin ich garantiert tot. Zudem ist die Beifang-Reise zeitlich doch sehr lang, wenn auch sicher interessant. Und Erstbesteigung? Vermutlich wäre ich nicht als erste oben, das hätten ja diejenigen verdient, welche die Fixseile verlegt oder die Route gespurt haben. Und wenn ich schliesslich die zehnte Person wäre, ist das dann so umwerfend? 
und ich wünsche dir nicht, dass du die Gelegenheit bekommst, etwas Krakauer-mäßiges zu dokumentieren, auch wenn es ne Menge Geld macht.
und fit
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