Eckdaten:
Erstes Herantasten an mehr Höhenmeter. Kräfte- und konditionsmäßig spüre ich keine direkte Einschränkung. Ich versuchte dennoch, nicht zu viel auf Tempo zu gehen. Mein subjektiver Eindruck: Bewusst langsam gehen, unter dem üblichen Tempo, ist viel anstrenger als gewohntes Tempo! Das hab ich zwei Tage später dann herausgefunden (Bericht folgt). Jedenfalls entschied ich mich für den Lindkogel, weil ich seit Jänner nicht mehr auf der Hütte war. Es war ein etwas kühlerer Tag, vor allem wehte lästiger Nordwestwind. Mein Bufftuch hab ich leider daheim vergessen, es wäre für Ohren und Hals günstig gewesen.
Bild 1: Bei der Brücke über die Schwechat kippte ein Baum bedrohlich.

Bild 2: Rosenkäfer auf Greiskraut am Schwechat-Ufer.
Dieses Mal ging ich bis zur Abzweigung Richtung Steiniger Weg.

Ab da begann dann die Pilzorgie. Der feuchte Juli sorgt für prächtiges Speisepilzwachstum.
Bild 3: Wahrscheinlich Steinpilz.

Bild 4: Ein kleiner Riesenbovist

Bild 5: Ein mehr als fußballgroßer Riesenbovist.

Bild 6: Hutschwämme.

Bild 7: Champignon-Art, die sich gerade entkleidete.

Bild 8: Evtl. Schönfuß-Röhrling (giftig)

Bild 9: Eichen musst Du eichen.

Dieses Mal stieg ich nicht direkt zum Schutzhaus aus, sondern ging den Forstweg nach Norden. Diese Ecke vom Kalten Berg kannte ich noch nicht.
Bild 10: Schön gelegene Jagdhütte.

Bild 11: Durch den Graben zieht sich das Lange Tal, im Hintergrund Anninger.

Bild 12: Da oben befindet sich die Blasenhöhe, im Sommer wächst aber zu viel Gestrüpp, um zum höchsten Punkt zu kommen.

Beim nächsten Graben, Langenthal genannt, ging ich achtlos vorbei. Erst später las ich nach, dass dort ein Steig hinabführt zu einem Naturdenkmal, dem Eibenhain! An einen Felsen geschmiegt stehen dort 13 Eiben, das einzige Wildeibenwäldchen in Niederösterreich. Ich hab einen Bericht von Krinolia im Gipfeltreffenforum gefunden, der dort vorbeiführt - recht zugewachsener Steig, auch das spricht eher für Herbst oder Winter.
Bild 13: Gemeiner Bovist (Wolfsfürze).

Über den strichlierten Weg zum Hirschenkreuz stieg ich zum markierten Weg von Nordwesten auf den Hohen Lindkogel an.
Bild 14: Das schöne Aussichtsbankerl mit Blick nach Siegenfeld und Wien.

Bild 15: A21-Autobahn, dahinter Wohnpark Alterlaa.

Bild 16: Auf der Terrasse ist es mir zu windig und kühl, ich blieb drinnen.
Der Hüttenwirt ist schon ein Original. "Geh heast, a Wieselburger. Unglaublich, bei derer Auswohl. Blasphemie is des!"
"Da kommt no viel mehr dazu" (zeigt auf den Kühlschrank).
"Wie wärs mit Tegernseer Bier?"
"Nein, nur österreichische Biere! Wobei... Bayern gehört ja fast zu Österreich."
Er bemüht sich um jeden Gast. Gutes Personal sucht er weiterhin. Die Karte ist weiterhin klein wie zu Beginn bzw. deftig (Würstl, Gulasch, Kasspatzn). Das Rindfleisch in der Rindssuppe war sehr gut, die Karotten bissfest. Angebot insgesamt noch ausbaufähig, dafür große Bierauswahl.

Nach dem Essen stieg ich noch auf die Sinawarte.
Bild 17: Schauerlinie nördlich von Wien.

Bild 18: Schöne Cumulus congestus bzw. Cumulonimbus calvus.

Bild 19: Auch Herr Cumulus möchte zwei Bier bestellen.

Bild 20: Ausgedehnte Cirrusfasern im Südosten.

Für den Abstieg wählte ich den Kaiserspitz.
Bild 21: Evtl. Stinkender Zwergschwindling (Marasmiellus foetidus)

Bild 22: Zyklame.

Bild 23: Stadtpanorama vom Aussichts-Jägerhochstand.

Bild 24: Stift Heiligenkreuz.

Bild 25: Fruchtstand des Schwarzen Gemers (derzeit überall blühend).

Bild 26: Schattenwurf.

Bild 27: Wunderschöner Kammweg.

Bild 28: Weiterhin aktive Schauerlinie Richtung Waldviertel

Bild 29: Zweifarbig.

Bild 30: Trameten spec.

Bild 31: Buckel-Tramete.

Bild 32: Wahrscheinlich Gelbe Koralle (Ramaria aurea).

Eine Stunde zu früh kam ich bei der Bushaltestelle der Cholerakapelle an. Es ist einer der furchtbarsten Orte, wo man auf den Bus warten muss. Keine Geschwindigkeitsbegrenzung dort, entsprechend rast der Verkehr vorbei und schallt besonders gut im verglasten Wartehäuschen. Ich wollte aber das Helenental nicht mehr raushatschen.
Lg, Felix
- Wegführung: Cholerakapelle (10.50) - Steiniger Weg - Hirschenkreuz - Schutzhaus Eisernes Tor (834m, 13.40-15.30) - Kaiserspitz - Cholerakapelle (17.05)
- Länge: 11,2 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 600 hm
- Reine Gehzeit: ca. 3,5 bis 4 Std.
Erstes Herantasten an mehr Höhenmeter. Kräfte- und konditionsmäßig spüre ich keine direkte Einschränkung. Ich versuchte dennoch, nicht zu viel auf Tempo zu gehen. Mein subjektiver Eindruck: Bewusst langsam gehen, unter dem üblichen Tempo, ist viel anstrenger als gewohntes Tempo! Das hab ich zwei Tage später dann herausgefunden (Bericht folgt). Jedenfalls entschied ich mich für den Lindkogel, weil ich seit Jänner nicht mehr auf der Hütte war. Es war ein etwas kühlerer Tag, vor allem wehte lästiger Nordwestwind. Mein Bufftuch hab ich leider daheim vergessen, es wäre für Ohren und Hals günstig gewesen.
Bild 1: Bei der Brücke über die Schwechat kippte ein Baum bedrohlich.
Bild 2: Rosenkäfer auf Greiskraut am Schwechat-Ufer.
Dieses Mal ging ich bis zur Abzweigung Richtung Steiniger Weg.
Ab da begann dann die Pilzorgie. Der feuchte Juli sorgt für prächtiges Speisepilzwachstum.
Bild 3: Wahrscheinlich Steinpilz.
Bild 4: Ein kleiner Riesenbovist
Bild 5: Ein mehr als fußballgroßer Riesenbovist.
Bild 6: Hutschwämme.
Bild 7: Champignon-Art, die sich gerade entkleidete.
Bild 8: Evtl. Schönfuß-Röhrling (giftig)
Bild 9: Eichen musst Du eichen.
Dieses Mal stieg ich nicht direkt zum Schutzhaus aus, sondern ging den Forstweg nach Norden. Diese Ecke vom Kalten Berg kannte ich noch nicht.
Bild 10: Schön gelegene Jagdhütte.
Bild 11: Durch den Graben zieht sich das Lange Tal, im Hintergrund Anninger.
Bild 12: Da oben befindet sich die Blasenhöhe, im Sommer wächst aber zu viel Gestrüpp, um zum höchsten Punkt zu kommen.
Beim nächsten Graben, Langenthal genannt, ging ich achtlos vorbei. Erst später las ich nach, dass dort ein Steig hinabführt zu einem Naturdenkmal, dem Eibenhain! An einen Felsen geschmiegt stehen dort 13 Eiben, das einzige Wildeibenwäldchen in Niederösterreich. Ich hab einen Bericht von Krinolia im Gipfeltreffenforum gefunden, der dort vorbeiführt - recht zugewachsener Steig, auch das spricht eher für Herbst oder Winter.
Bild 13: Gemeiner Bovist (Wolfsfürze).
Über den strichlierten Weg zum Hirschenkreuz stieg ich zum markierten Weg von Nordwesten auf den Hohen Lindkogel an.
Bild 14: Das schöne Aussichtsbankerl mit Blick nach Siegenfeld und Wien.
Bild 15: A21-Autobahn, dahinter Wohnpark Alterlaa.

Bild 16: Auf der Terrasse ist es mir zu windig und kühl, ich blieb drinnen.
Der Hüttenwirt ist schon ein Original. "Geh heast, a Wieselburger. Unglaublich, bei derer Auswohl. Blasphemie is des!"
"Da kommt no viel mehr dazu" (zeigt auf den Kühlschrank).
"Wie wärs mit Tegernseer Bier?"
"Nein, nur österreichische Biere! Wobei... Bayern gehört ja fast zu Österreich."
Er bemüht sich um jeden Gast. Gutes Personal sucht er weiterhin. Die Karte ist weiterhin klein wie zu Beginn bzw. deftig (Würstl, Gulasch, Kasspatzn). Das Rindfleisch in der Rindssuppe war sehr gut, die Karotten bissfest. Angebot insgesamt noch ausbaufähig, dafür große Bierauswahl.
Nach dem Essen stieg ich noch auf die Sinawarte.
Bild 17: Schauerlinie nördlich von Wien.
Bild 18: Schöne Cumulus congestus bzw. Cumulonimbus calvus.

Bild 19: Auch Herr Cumulus möchte zwei Bier bestellen.
Bild 20: Ausgedehnte Cirrusfasern im Südosten.
Für den Abstieg wählte ich den Kaiserspitz.
Bild 21: Evtl. Stinkender Zwergschwindling (Marasmiellus foetidus)
Bild 22: Zyklame.
Bild 23: Stadtpanorama vom Aussichts-Jägerhochstand.
Bild 24: Stift Heiligenkreuz.
Bild 25: Fruchtstand des Schwarzen Gemers (derzeit überall blühend).
Bild 26: Schattenwurf.
Bild 27: Wunderschöner Kammweg.
Bild 28: Weiterhin aktive Schauerlinie Richtung Waldviertel
Bild 29: Zweifarbig.
Bild 30: Trameten spec.
Bild 31: Buckel-Tramete.
Bild 32: Wahrscheinlich Gelbe Koralle (Ramaria aurea).
Eine Stunde zu früh kam ich bei der Bushaltestelle der Cholerakapelle an. Es ist einer der furchtbarsten Orte, wo man auf den Bus warten muss. Keine Geschwindigkeitsbegrenzung dort, entsprechend rast der Verkehr vorbei und schallt besonders gut im verglasten Wartehäuschen. Ich wollte aber das Helenental nicht mehr raushatschen.
Lg, Felix
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