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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

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- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Von Mürzzuschlag über die Große Scheibe und die Kampalpe bis zum Semmering, 21.4.2018

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  • Von Mürzzuschlag über die Große Scheibe und die Kampalpe bis zum Semmering, 21.4.2018

    Nach einem entsprechenden Erlebnis in der Vorwoche wollte ich an jenem Tag nicht mehr stundenlang durch nassen Schnee waten.
    Die Kampalpe kannte ich schon von einer Begehung ab Spital/Semmering, ihre westlichen und östlichen Trabanten waren mir jedoch fremd. Somit schien mir die Überschreitung ab Mürzzuschlag in der Übergangszeit zur Sommersison an jenem Tag die richtige Wahl für eine Tour zu sein. Dazu war es ein guter Kompromiss zwischen Naturerlebnis und sportlichem Anspruch.

    Bei der Hinfahrt deponiere ich mein MTB am Pass beim Hotel Panhans und steuere dann eine gebührenfreie Parkmöglichkeit in Mürzzuschlag an. An der Hauptstrasse Richtung Spital/S. bin ich schließlich fündig geworden.
    Auf dem Weg zur Bahnhofsunterführung gibt es schon die ersten Ausblicke auf mein nächstes Etappenziel, die Große Scheibe (der zweite Mugel von links):

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    Bei der Unterführung gibt es auch die ersten Schilder, die auf dieses Ziel und die Wegnummer hinweisen. Der Anstieg beginnt kompromisslos gerade aufwärts durch eine nette - überwiegend - Einfamilienhaussiedlung.
    Beim Rückblick im oberen Bereich kommen der Ganzstein und Teile der Fischbacher Alpen mit aufs Bild:

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    Kurz darauf geht es im Wald weiter.
    Das erst recht zarte Grün an einer (hoffentlich) Buche erinnert daran, daß der Winter noch nicht allzu lange her ist:

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    Da ich beim Anstieg durch die sonnige Siedlung schon ordentlich ins schwitzen gekommen bin, ist der Schatten hier umso angenehmer. Das wechseln auf eine kurze Hose könnte zum gesteigerten Wohlbefinden beitragen.

    Der Weg ist hier angenehm zu gehen und nicht allzu steil, Fotolaune kommt auf.

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    Wer hier in wenigen Monaten köstliche Heidelbeeren verzehrt, möge sich an die fleißigen Bestäuber erinnern:

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    Recht nett aber unspektakulär geht es teilweise auch auf einer Forststraße weiter, zwischendurch wieder mit einem Blick auf die Gr. Scheibe:

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    Unterhalb des Beeralplkopfes verlasse ich die Markierung und quere auf einem Fahrweg zur offiziellen MTB-Strecke hinüber. - Hauptsächlich wegen der kleinen Höhle, nach der ich dort nicht lange suchen muß:

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    Von dort ist es nicht mehr weit auf den ersten Gipfel.

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    Für die Aussicht in (fast) alle Richtungen muß man ein wenig herumgehen.
    Bei der Bank mit dem Blick auf Mürzzuschlag und das Mürztal verweile ich nicht lange:

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 02.05.2018, 21:07.
    "And the People bowed and prayed
    to the neon god they made."


    Simon&Garfunkel "The sound of silence"

  • #2
    Auch für die folgenden Panoramen nehme ich mir nur wenig Zeit - für meine Begriffe natürlich :

    Vom Mürztal bis zur Hohen Veitsch:

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    Hochschwab und H. Veitsch:

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    ...und ein Blick in die Seckauer Tauern, rechts das Gößeck und im Vordergrund der Kreuzschober bei Mürzzuschlag:

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    Für einen ersten Raxblick ist auch noch Zeit:

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    Beim ablichten des Kreuzes bin ich mit den Gedanken aber schon beim Weiterweg.

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    Ganz fix ist die komplette Überschreitung nämlich noch nicht.
    Diese ist noch von drei Dingen abhängig:

    1. meine körperliche Verfassung
    2. die Zeit
    3. die Lust darauf

    Momentan ist alles noch im grünen Bereich.
    Beim Blick auf die Karte erscheint mir die markierte Route südlich um den Beeralplkopf herum ein Umweg zu sein; klug wie ich bin - bzw. ich mich halte - will ich diesen Kopf nördlich umgehen. Von einem Wegweiser westlich davon dürften es eh nur ein paar Höhenmeter hinab zu der eingezeichneten Forststraße sein.

    Bis zu diesem Wegweiser gibt es wieder etwas zum knipsen:

    _0000867comp.jpg

    Und einen der unzähligen und teils sehr großen Ameisenhaufen - ich liebe es ganz nahe ran zu gehen und das fleißige treiben als knistern und rauschen in meinen Ohren wahr zu nehmen:

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    Beim Wegweiser biege ich links ab und befinde mich sogleich in einer Flanke, wo der Schnee erst vor kurzem verschwunden sein dürfte. Eine Folge davon ist der klassische "Ausrutscherboden" mit den plattgedrückten braunen Grashalmen und etwas Feuchtigkeit darauf. Obwohl ich die Fortstraße noch nicht sehen kann, ist zurück gehen keine Option für mich.
    Nach nur einmal hinsetzen und mehrmaligen Schnee-aus-den-Halbschuhen-kratzen erreiche ich ...ähhhh ...zufrieden diese Forststraße und marschiere gleich in den bald folgenden flachen Sattel (1399m) weiter.

    Nach einer kurzen Pause mit einer fruchtigen Stärkung und nettem Panorama Richtung Schneealpe...

    _0000872_stitchcomp.jpg

    ...ist auch Punkt 3 meiner Kriterienliste für die vollständige Überschreitung wieder erfüllt.

    Es folgt ein längeres Forststraßenstück bis vor den Tratenkogel (auch: Drahtekogel), welches auf der Karte nicht sehr interessant gewirkt hat.
    So beginnt es auch.
    Schon bald gibt es aber immerhin einen netten Ausblick:

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    Wäre es nicht striktest verboten, könnte man hier wunderbar mit dem Rad rollen:

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    Eigentlich bin ich schon auf den folgenden Kogel gespannt, bei diesem Schmelzwassertümpel muß ich aber stehen bleiben:

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    ...und mir dessen Bewohner genauer ansehen - wobei ich mir nicht ganz sicher bin, was sich daraus noch entwickeln wird:

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    Nicht nur bei der folgenden großen Lichtung sind die vielen und vor allem auch recht neu wirkenden Hochsitze besonders auffallend; davon abgesehen erkennt man auch noch den Tratenkogel, die Kampalpe und das Stuhleck:

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    Dann wird es wieder tierisch - zum Glück aber keine Schlange, sondern etwas ganz anderes: Eine Blindschleiche:

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    Zuletzt geändert von Gratwanderer; 01.05.2018, 21:27.
    "And the People bowed and prayed
    to the neon god they made."


    Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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    • #3
      Wie zuvor neben den Hochsitzen erkennbar, gibt es beim westseitigen Anstieg auf den Tratenkogel eine größere Lichtung von der man durchwegs lohnende Ausblicke auf den Speicherchip seiner Kamera bekommen kann.

      Rückblick auf zuvor bestiegene - oder umgangene - Kögel, der mit der Zahnlücke sollte die Scheibe sein:

      _0000929_stitchcomp.jpg

      Die Zahnlücke und die Seckauer Tauern:

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      Rax, Schneealpe und Hohe Veitsch:

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      Zwischen Veitsch und Lachalpe geht der Blick über das Niederalpl auf Teile der noch recht weißen Kräuterin und zu den südlichen Ausläufern der Tonion:

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      Ein Stück höher gestiegen, weist mich ein hier rastender Herr freundlich darauf hin, daß hier der markierte Steig von dem logischer erscheinenden Karrenweg abzweigt.
      Kurzzeitig recht steil erreiche ich dann den wieder flacher werdenden Gipfelbereich.
      Viel gibt es hier nicht zu sehen, auffallend sind die recht hoch gewachsenen Heidelbeerpflanzen.

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      Beim folgenden Abstieg gelten meine Gedanken schon der Kampalpe, wo ich eine etwas längere Pause einlegen möchte. Bis dahin muß ich noch ein wenig mein Gehirnschmalz bemühen, da ich die markierte Route auf den Windmantel nicht finde und stattdessen auf dem unmittelbar südlich verlaufenden Forstweg weiter gehe. - Wobei ich zugegebenermaßen nicht lange nach irgendwelchen Markierungszeichen gesucht habe.

      Die Ausblicke werden vorübergehend etwas verwachsener:

      _0000949_stitchcomp.jpg

      ...dafür verläuft die Straße schon bis in den Sattel vor dem letzten Anstieg auf die Kampalpe und endet nicht wie auf meiner Kompass-Karte schon weit vorher.
      Beim weiteren Höhenmeter steigen gibt es in den schattigeren Abschnitten wieder etwas Schneekontakt; bei meiner Pause - noch vor dem höchsten Punkt - kann ich ihm beim zerrinnen zusehen:

      _0000952comp.jpg

      Ein paar Dutzend Ameisen sorgen dann dafür, daß meine Pause doch etwas weniger lange ausfällt, dafür habe ich mehr Zeit fürs fotografieren.

      Die Aussicht nach Westen hat sich nicht wesentlich verändert:

      _0000954bcomp.jpg

      _0000958_stitchcomp.jpg

      ...aber ich bin einmal mit drauf:

      _0000955comp.jpg

      Der Schneeberg auch:

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      Auch die Details am Boden kommen nicht zu kurz:

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      Zuletzt geändert von Gratwanderer; 01.05.2018, 23:13.
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      Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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      • #4
        Bevor ich mich dann auf den Weiterweg mache, überlege ich kurz wegen meiner drei Kriterien und der hier letzten sinnvollen Abbruchmöglichkeit ...und gehe los Richtung Semmering.

        Nur ein bißchen Schnee und einen Schneebergbblick später...

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        ...bin ich dann in einem aussichtslosen und etwas eintönigen Waldweg-Gelände.

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        Hätte ich nicht den relaltiv schweren Rucksack, würde ich jetzt zu joggen beginnen um das schneller hinter mich zu bringen. In Gedanken sitze ich eh auf meinem MTB...

        Fürs Kopfkino gibt es hier ohnehin viel Zeit.
        Irgendwann finde ich dann doch noch etwas fotografisch interessantes:

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        Es geht aber wie gehabt weiter.


        Die beste Aussicht gibt es dann beim Berührungspunkt mit einem Fahrweg:

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        Gäbe es solche Tafeln nicht, wüsste ich gar nicht genau wo ich bin:

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        Noch immer ist es noch eine gefühlte Ewigkeit bis zumindest zum Pinkenkogel - dabei bin ich sogar noch recht flott unterwegs; körperlich geht es mir prächtig, aber Punkt 3 meiner Kriterien ist auf dem Tiefpunkt.

        Immerhin kann ich dokumentieren warum es mitunter "Forststraßenautobahn" heißt:

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        Der Gedanke an die Abfahrt vom Pass mit dem Rad lenkt mich dann etwas vom gehen ab. Nach einigem auf und ab lichtet sich der Wald endlich wieder:

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        Der E-Wirtschaft sei an dieser Stelle gedankt:

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        Letzte Hürde vorm Semmering ist der Pinkenkogel.
        Auf die paar Höhenmeter kommt es nun auch nicht mehr an.
        ...zumal es wieder Rax und Schneeberg zu sehen gibt:

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        Etwas trost- und aussichtslos ist es dann wieder bei der geschlossenen Hütte am Pinkenkogel:

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        Auf den letzten Metern bis zum Rad ist die Vorfreude dann sehr groß. Bevor es los geht muß noch alles lose in den Rucksack gestopft werden.
        Das Hotel Panhans hat es dann noch über den Kamerasensor auf die Speicherkarte geschafft:

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        Dann flitze ich die kurze Strecke hinunter auf die Passhöhe um noch vor Geschäftsschluss den Supermarkt zu erreichen.
        Daß ich beim vertilgen des Einkaufs klassische Wintersportausblicke habe, stört mich dann kaum.

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        Noch weniger stört mich, daß es dann nur noch rund 13-bergab-Kilometer bis zum Auto sind...

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        ...bei denen ich schon wieder wohlwollend an ALLE zuvor bewältigten 21,6 km und 1365Hm denken kann.



        Zuletzt geändert von Gratwanderer; 01.05.2018, 21:28.
        "And the People bowed and prayed
        to the neon god they made."


        Simon&Garfunkel "The sound of silence"

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        • #5
          Eine schöne Runde und tolle Aufnahmen!
          Da sieht man wieder, was man alles in unserer Gegend sehen kann, wenn man mit offenen Augen unterwegs ist!
          - Luzie -

          Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
          jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

          Kommentar


          • #6
            Tolle Idee, sehr schöner Bericht.
            Vieles deines Berichtes kenn ich da schon, aber einiges neues ist für mich dabei.
            Danke
            Alle meine Beiträge im Tourenforum

            Kommentar


            • #7
              Ja, a bissl zahch ist die Überschreitung schon. Ich hab's seinerzeit im Winter auf zwei Etappen gemacht.
              Schön sind halt die Blicke auf Rax und Schneealpe gegenüber. Und deine Nahaufnahmen sind sowieso Spitze.

              Kommentar


              • #8
                Immer wieder schön, wenn Du mit Deiner Kamera unterwegs bist. Tolle Aufnahmen.

                Und die Tour ist ein langer Klassiker, den ich mir sicher auch noch einmal "antun" werde.

                LG, Günter
                Meine Touren in Europa

                Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                (Marie von Ebner-Eschenbach)

                Kommentar


                • #9
                  Ein laaanger Weg.
                  Die vielen Details am Wegesrand sehr gut eingefangen! daumen hoch.jpg



                  L.G. Manfred

                  Kommentar


                  • #10
                    Wunderschöner Bildbericht.
                    Diese ganze Etappe bin ich auch schon mal gegangen, welch Hatscher.
                    Lg. helmut55

                    Kommentar


                    • #11
                      Servus Martin,

                      vielen Dank für deinen Bericht, der in bewährter Qualität Fernblicke, Details der Fauna und Flora und so manche pointierte Formulierung vereint!

                      Ich kenne die gesamte Strecke, bin sie bisher aber auch nie zur Gänze an einem Tag gegangen. Speziell mit Mürzzuschlag als dem Tieferen der zwei möglichen Ausgangspunkte summieren sich die Höhenmeter zu einer sehr respektablen Zahl für einen Tag.

                      In Summe wiegen die vielen schönen Aussichtsplätze die (deutlich weniger zahlreichen) eintönigeren Wegabschnitte mehr als auf. Und obwohl man ringsherum von viel besuchten Gipfeln umgeben ist, habe ich diesen Höhenzug bisher stets noch als wohltuend ruhig erlebt.
                      Lg, Wolfgang


                      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                      der sowohl für den Einzelnen
                      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                      (David Steindl-Rast)

                      Kommentar


                      • #12
                        Zitat von mountainrabbit Beitrag anzeigen
                        Und die Tour ist ein langer Klassiker, den ich mir sicher auch noch einmal "antun" werde.
                        LG, Günter
                        Jetzt bin ich bei der vorbereitenden Recherche doch tatsächlich über meinen eigenen Beitrag "gestolpert".

                        Gratwanderer Martin hat hoffentlich nichts dagegen, dass ich hier noch ein paar Bilder anhänge.

                        Samstag 8.6.2019 hab ich meine Ankündigung von oben dann in die Tat umgesetzt, ich hab mich aber für die Gegenrichtung entschieden.

                        Zitat von Gratwanderer Beitrag anzeigen
                        Die Zahnlücke und die Seckauer Tauern
                        Bild von Martin aus seinem Bericht
                        Scheibe_Gratwanderer.jpg

                        Und so sieht's jetzt rund um die Gr. Scheibe aus.
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                        Ich hab zufällig die Wirtin gehört, wie sie zu einem Gast gemeint hat "Seit dem Windbruch sehe ich zum "Schneeberg". Da muss es sich ganz schön abgespielt haben.
                        Speziell der Abschnitt Kampalpe - Kote 1453m (nach dem Tratte/Drahtekogel) ist durch umgefallene Bäume in Mitleidenschaft gezogen worden, es gibt aber recht gute Umgehungsmöglichkeiten.

                        Für mich einer der schönsten Plätze dieser Tour, nach dem Abstieg vom Drahtekogel öffnet sich die Sicht nach Westen.
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                        Schneealpenblick mit Hütte und Windberg
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                        Auf der Rax war heute auch einiges los..
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                        Berganemone
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                        und Akkelei
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                        Abschlussdetail oberhalb von Mürzzuschlag, die Heilandskirche
                        IMG_0566.JPG

                        LG, Günter
                        Meine Touren in Europa

                        Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                        (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                        • #13
                          Servus Günter,

                          immer wieder schön, diese Kammüberschreitung mit etlichen schönen Aussichtsplätzen und (meistens) viel Ruhe selbst an Tagen mit sehr guten Bedingungen.
                          (Dass ich sie - wie manche andere - ebenfalls "zweigeteilt" habe und aktuell keine Pläne zu einer langen Tagestour wälze, steht für mich nicht im Widerspruch dazu. )

                          Erst durch deine Bilder wurde mir bewusst, dass ich die noch ungewohnte "Glatze" östlich der Großen Scheibe am Tag danach vom Gretchensteig aus ja ebenfalls sehen konnte (wenn auch nicht im kompletten Ausmaß).
                          020-GroßeScheibe-FischbacherAlpen.jpg
                          Lg, Wolfgang


                          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
                          der sowohl für den Einzelnen
                          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
                          (David Steindl-Rast)

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