Seit tauernfuchs uns letztes Jahr die beeindruckende Ostansicht des Hochgolling präsentiert hat, ging mir der zentrale Pfeiler nicht mehr aus Kopf. Zu beeindruckend präsentiert er sich auf seinen Bildern. Dazu gibt er sich geheimnisvoll, denn es ist kaum etwas über ihn bekannt. Der AV-Führer spendiert dem „Südostgrat“ zwei dürre Zeilen; einzig brauchbare Info ist die Schwierigkeitsnagange von II. Auch tauernfuchs hatte keinen weiteren Informationen und so nahm ich mir vor, diesen unbekannten Pfeiler einmal zu erkunden.
Am 19.06. war es nun soweit und ich gelangte über den Südostgrat auf den Gipfel des Hochgolling. Als Abstieg wählte ich den mir ebenfalls unbekannten Südgrat, was eine landschaftlich großartige Runde hoch über dem Hinteren Lessachtal ergab. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es hier: https://www.deichjodler.com/2025/06/...g-suedostgrat/
Noch ein par Bemerkungen zum Südostgrat. Die Schwierigkeitsangabe von II aus dem AVF ist zutreffend. Der Grat bietet vor Allem im unteren Teil und dann auch immer mal wieder zwischendurch schöne Kletterstellen. Dazwischen gibt es aber auch viel Gehgelände. Nach oben hin lässt die Felsqualität nach. Da kurz vor Erreichen des Südgrates auch einige Aufschwünge umgangen werden, muss man hier leider durch einigen Bruch.
Zumeist ist der Grat nicht markiert und auch frei von offensichtlichen Steigspuren. Ab 2600m habe ich vier Markierungen entdeckt(1x rot, 1x rot-weiß-rot, 1x Steinmann, 1x Eisenstecken), die aus meiner Sicht allesamt unnötig sind. Der Südgrat ist da homogener markiert mit einigen wenigen Steinmännern an genau den richtigen Stellen.
Insgesamt war es tolle Entdeckungstour, die mir viel Freude gemacht hat, auch wenn ich konditionell nicht meinen besten Tag hatte. Herzlichen Dank an tauernfuchs für die Inspiration zu diesem kleinen Abenteuer!
Am 19.06. war es nun soweit und ich gelangte über den Südostgrat auf den Gipfel des Hochgolling. Als Abstieg wählte ich den mir ebenfalls unbekannten Südgrat, was eine landschaftlich großartige Runde hoch über dem Hinteren Lessachtal ergab. Einen ausführlichen Bericht dazu gibt es hier: https://www.deichjodler.com/2025/06/...g-suedostgrat/
Noch ein par Bemerkungen zum Südostgrat. Die Schwierigkeitsangabe von II aus dem AVF ist zutreffend. Der Grat bietet vor Allem im unteren Teil und dann auch immer mal wieder zwischendurch schöne Kletterstellen. Dazwischen gibt es aber auch viel Gehgelände. Nach oben hin lässt die Felsqualität nach. Da kurz vor Erreichen des Südgrates auch einige Aufschwünge umgangen werden, muss man hier leider durch einigen Bruch.
Zumeist ist der Grat nicht markiert und auch frei von offensichtlichen Steigspuren. Ab 2600m habe ich vier Markierungen entdeckt(1x rot, 1x rot-weiß-rot, 1x Steinmann, 1x Eisenstecken), die aus meiner Sicht allesamt unnötig sind. Der Südgrat ist da homogener markiert mit einigen wenigen Steinmännern an genau den richtigen Stellen.
Insgesamt war es tolle Entdeckungstour, die mir viel Freude gemacht hat, auch wenn ich konditionell nicht meinen besten Tag hatte. Herzlichen Dank an tauernfuchs für die Inspiration zu diesem kleinen Abenteuer!
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