
Nachdem ich zuletzt viel im Traunseegebiet herumgeruachelt bin, - stand gestern der Geißstein, unter dem Motto „das Gute liegt so nah“, also ein Ruachler praktisch vor der Haustür, am Programm …
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Tourverlauf
Kompass-Karte Nr. 19 „Almtal - Totes Gebirge - Stodertal“, Lizenznr. 18-0408-ILVB“
Recht zeitig beginne ich meine Vormittagstour am Beginn des Hinteren Krahngrabens, an der Schindlbachstraße (Höhenkote 608m bzw. ca. 1km vor Straßenende). Hier gibt es an der Straße eine ausreichend große Parkmöglichkeit.
Gleich am Beginn führt die Forststraße im Krahngraben durch einen kurzen Tunnel und man gelangt, teilweise steil, zu einer Jagdhütte (ca. 750m). Auf der gegenüberliegenden Bachseite befinden sich zwei weitere Hütten. Nach der Hütte verzweigt sich die Straße in zwei Paralleläste entlang des Baches, - welchen man wählt ist praktisch egal, denn weiter oben finden diese Äste wieder zueinander.
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Jagdhütte - ca. 750m.
Ich entscheide mich für den linken, vorbei an einem Hochstand (links abgehende Sackgasse) und dann wieder sehr steil zu einem weiteren Hochstand (ca. 840m), - und zum Treffpunkt der Straßenäste. Von hier jetzt links (Westen) auf einem immer schmäler werdenden Karrenweg und über eine Kehre wieder in östlicher Richtung zu einer grasverwachsenen Forststraße.
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Hochstand - ca. 840m.
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Karrenweg
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Kehre Richtung Osten.
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Grasige Forststraße
Dieser folge ich geraume Zeit nach Osten, bis zum markanten Geröllfeld an der Südflanke des Geißsteins.
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Erster Blick zu den Felsen des Geißsteins.
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Zuvor ist mir im Wald bereits eine Steinmann mit roter Pfeilmarkierung aufgefallen. Vorerst schaue ich mir aber das Geröllfeld noch von ganz unten an und gehe dann das kurze Stück retour zum Steinmann.
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Steinmann mit roter Pfeilmarkierung.
Hier beginnt ein wenig ausgeprägter Steig, mit dem man sich praktisch das erste Drittel des Geröllfeldes ersparen kann. Das Gelände ist von Beginn an sehr steil, auch wenn es vielleicht auf den Fotos nicht ganz so rüberkommt. Achtet man nicht genau auf den Wegverlauf, hat man gleich seine liebe Not mit dem vielen trockenen Buchenlaub. Die letzten beiden Drittel des Geröllfeldes bleiben einem aber schlussendlich nicht erspart …
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kommen hier auf Ihre Kosten: steil, teilweise wenig Steinauflage, bröselig, Angreifen und Betreten nur nach dem Grundsatz „darum prüfe, wer sich zeitweilig bindet …“, manchmal auf allen Vieren, und so übernehmen den Latschen-Part die wenigen Fichten, oder was man sonst noch so in die Finger bekommt und Halt verspricht. Steinauslösungen sind unvermeidlich, - also Vorsicht wenn, was wohl selten vorkommt, noch wer unterwegs ist, oder man sich in einer Gruppe befindet. Gelegentliche Ausschau nach oberhalb befindlichen Gemsen kann auch nicht schaden. Zu meiner Routenwahl: ich bin im zweiten Drittel links rauf und hab‘ dann im letzten Drittel nach rechts gewechselt und dann noch kurz über Fels rauf auf den Kamm.
für die netten Postings!
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