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Weissenbachgraben, Stodertal, Totes Gebirge, 16.8.2018

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  • Weissenbachgraben, Stodertal, Totes Gebirge, 16.8.2018

    Ein weiteres der letzten großen alpinen Probleme ist gelöst: der Durchstieg vom Weißenbachtal in die Steiermark.

    Tourenempfehlung für heisse Tage, da komplett nordseitig gelegen. Wasser bis auf ca 1500 Meter.

    Geologisch äußerst interessant.

    Und ja, bester Bröselbruch, eh kloa.....Felsmäßig wären die Wände ja sehr interessant, aber jeder Griff und jeder Tritt zerbröselt sofort....

    Hier ein paar Impressionen:

    in der Früh beim Zustieg, Meisenberg, Spitzmauer, Ostrawitz, Brotfall, Großer Priel, Kressenberg, Teufelsmauer:

    20180816_064855.jpg

    Ein Teil der Canyoningstrecke:

    Wasserfall.jpg

    Blätterteig, etwas älter schon:

    Strudel.jpg

    Türmchen:

    türmchen.jpg

    silhouette.jpg

    herrlichster Bruch, unbeschwertes Schleichen....

    Bruch.jpg

    Dichtungsfuge, sehr haltbar:

    silikon.jpg

    Felsnadeln am Ausstieg unterm Zoderberg:

    Nadeln.jpg

    Nadel2.jpg

    Nadel3.jpg
    Ausstieg unter dem Zoderberg, schon in der Steiermark:

    Ausstieg.jpg

    Dann der gemütliche Teil der Tour:

    Auf schönem Jagdsteig (in keiner Karte eingezeichnet!) zur Graßeckalm und über Türkenkarscharte und Bärenalm zur Schafferreith, Steilabstieg unter dem Schafferkogel ins Weißenbachtal.

    Pano B alm.jpg



    Schwierigkeiten nicht über II, aber absoluter Dolomitbruch.

    Im Abstieg nicht zu empfehlen, bei Nässe ungangbar.

    LG Helwin





    Angehängte Dateien

  • #2
    Der Großteil des Toten Gebirges ist nichts für Mimöschen und Plaisirkletterer. So viel habe ich mittlerweile gelernt. Und so richtig einladend liest sich das Ganze auch hier nicht wirklich und die Bilder lassen erahnen, wo man sich da durchzuwühlen hat. Klettergenuss schaut anders aus

    Trotzdem natürlich Glückwunsch zur Tour. Auch das Fortbewegen im Bruch will geübt sein. Und ein Gutes hat eine solche Route ja auch: Man tritt sich dort defintiv nicht die Füße platt
    "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
    Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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    • #3
      Also bergab und im Schluchtgrund hatten wir glaub ich weniger Stress als du rauf!
      Spannende Variante!!
      carpe diem!
      www.instagram.com/bildervondraussen/

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      • #4
        Ich bin heuer oben am Zoderberg in der Nähe der Türmchen vorbei, also runter sieht definitiv nicht einfach aus. Und wenn da alles zerbröselt ist es rauf auch nix für mich.
        Ich glaub den Jagdsteig zur Graßeckalm hab ich letztens gesehen. In der Kompasskarte ist aber schon eine punktierte Linie neben einem Bach eingezeichnet. Den meinst aber nicht?
        lg, Manfred (manfredsberge.blogspot.com)

        Meine Tourenberichte auf gipfeltreffen

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        • #5
          Boa, welch irres Gelände, das muss ich mir mal ansehen!
          Danke für den Bericht Helwin!

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          • #6

            boah ! okay.... damit hast du die challange zur übleren tour an diesem tag EINDEUTIG gewonnen..
            SO ein schöner bruch und die schlammfuge erst..
            da kann einem der neid fressen


            but i see direct lines

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            • #7
              Ein, zwei Varianten warten da aber noch, Helwin

              Highlight war eindeutig diese "Quelle" in dem "Riss" am linken Wandfuss.

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              • #8
                Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                Ich bin heuer oben am Zoderberg in der Nähe der Türmchen vorbei, also runter sieht definitiv nicht einfach aus. Und wenn da alles zerbröselt ist es rauf auch nix für mich.
                Ich glaub den Jagdsteig zur Graßeckalm hab ich letztens gesehen. In der Kompasskarte ist aber schon eine punktierte Linie neben einem Bach eingezeichnet. Den meinst aber nicht?
                Der Bach war dann doch recht fern...

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                • #9
                  Spitzentour!! Gratulation!

                  Zitat von Manfred9 Beitrag anzeigen
                  Jagdsteig zur Graßeckalm
                  Auf meiner alten AV 25000er (1979) ist er eingezeichnet - bin ihn 2017 von der Graßeckalm kommend gegangen. Der Einstieg von dort war nur anfangs leicht zu finden - der Steig befand sich nach etwa 10 Gehminuten (abweichend von der Karte) rund 50 Höhenmeter unter der Alm in östlicher Richtung. Dann war der Steig eine Zeit lang ganz okay, weiter hinten jedoch zunehmend stark zugewachsen. Nach Überquerung des Grimmingbachs bin ich dann auf dem ebenfalls eingezeichneten Steig auf der anderen Bachseite wieder runter zum Grimmingboden. Hier war der Weg weit besser und auch (spärlich) markiert. Kommt am Grimmingboden nahe einer Almhütte, von der nur noch ein paar Balken übrig sind, raus. Der Höhenverlust zur Graßeckalm ist unter 100 Hm.

                  Der Schluchtgrund vom hintersten Weißenbachgraben war dir wohl zu leicht...

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