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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

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User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Moderatorentreffen Tag 1: Petzen, Karawanken /27.08.25

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  • Moderatorentreffen Tag 1: Petzen, Karawanken /27.08.25

    Eckdaten:
    • Wegführung: Bergstation (11.05) - Krischakar - Feistritzer Spitze (2113m, 13.15) - Knieps (2110m, 14.20) - Bergstation (15.20)
    • Länge: 7,6 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 690 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 3 Std. 45 Minuten

    Auftakt zum fünftägigen Moderatorentreffen in Kärnten. Die Prognosen verhießen tagelange eine Südstaulage mit Starkregen am Freitag und Samstag, gekommen ist alles ganz anders. Stornieren konnten wir nicht mehr, und das war gut so. Wolfgang und ich fuhren bei der Anreise zunächst nach Feistritz ob Bleiburg, um mit der Kabinenbahn auf den Petzen zu fahren (angeregt durch den Bericht von sktv).

    Vorab Entschuldigung, dass die Sonderzeichen fehlen bei den slowenischen Namen - die html-Datei, aus der ich den Bericht kopiere, erlaubt diese in dem Editor, den ich gerade benutze, nicht. Ich lege sonst viel Wert auf korrekte Namensgebung.

    Bild 1: Bei der Anfahrt nach der Autobahnabfahrt Griffen: Petzen links, dann Topitza (1649m) und Jezerska Kocna (2539m).

    Links vom Topitza Obel Kamen (1911m) und links vom Kocna schaut der Grintavec (2558m, höchster Gipfel der Steiner Alpen).



    Beeindruckend für mich die Querung der Drau im tief eingeschnittenen Bachbett bei Lippitzbach. Auf den letzten Kilometern überholten wir einen Mountainbiker, dessen kleiner Hund mit Begeisterung hinten nachrannte entlang der Böschung. A ned grad ungefährlich, aber es war dann nicht mehr weit.

    Bild 2: Bei der Talstation mit dem Erlebnis-Mountainbike-Trailpark.

    Die Berg- und Talfahrt kostete 21 Euro (drei Euro Rabatt mit Klimaticket und CO) und beförderte uns mit der 6er Gondel auf 1711 Meter. Hinter der Talstation der Muschenik (1168m).



    Wir stiegen zuerst etwa 140 Höhenmeter ab, unangenehmer Steilschotter auf ein paar Metern, aber bald vorbei.

    Bild 3: Obere Krischa, rechts Feistritzer Spitze (2113m).



    Im Kar steht die Krischahütte (Jagdhütte), dann schlängelt sich der breite Steig in ausladenden Kehren den Rücken hinauf.

    Bild 4: An einer Stelle kam man nahe an die Abbrüche ins Deutschmannkar heran.

    Gegenüber die Wackendorfer Spitze (2079m).



    Bild 5: Oben verflacht das Gelände vorübergehend zu einem ehemaligen Almboden.



    Bild 6: Hohes Gras zwischen den Latschen knapp über 1900m Höhe.

    Im Hintergrund bereits der steilere Schlussanstieg.



    Nachdem wir nun höher stiegen, wird es Zeit, auch das Wetter zu erwähnen: Wir hatten flachen Wolkenstau von Süden her. Laut Prognose sollte es den ganzen Tag noch trocken bleiben.

    Bild 7: Erste flache Quellwolken im Osten, dahinter ein breites Altocumulus-Band mit eingelagerten castellani an der Oberseite.

    Links vorne Velika kopa (1541m,34km), dahinter Rogla (1517m) im Bachergebirge.



    Bild 8: Die Obere Krischa, mit Knieps (2110m) und Kordeschkopf (2126m) auf der slowenischen Seite.

    Links vom Kordeschkopf in der Ferne Basalisce (1272m) im Paski Kozjak (Gebirgszug). Rechts dahinter steht die Strahincica (die Sonderzeichen gehen in dieser HTML-Version leider nicht), 847m, 96km, in Kroatien, und links vom Dunst verdeckt die Ivanscica (111km).



    Bild 9: Bleiburg (Pliberk) im Jauntal.

    Rechts das Schloss, errichtet im 12. Jahrhundert, heute weitgehend aus dem 17. Jahrhundert, mittig die spätgotische Pfarrkirche, erwähnt 1241, mit prächtigem Kreuzrippengewölbe.



    Bild 10: Im Nordosten gab es eine ausgeprägte dreckige Dunstschicht.

    Ob das nur Saharastaub war oder auch Waldbrand-Rußteilchen, lässt sich für mich jetzt nicht mehr eruieren.



    Bild 11: Deutschmannkar von oben.



    Bild 12: Erster Kommentar beim Ausstieg auf das Hochplateau:

    "Das sieht aus wie auf der Rax und Schneeberg!".



    Bild 13: Steiner Alpen

    Links Ojstrica and Planjava, dann Grintavec, mittig Storzhich, weiter rechts Koschutnikturm, Triglav verdeckt, ganz rechts Hoch Obir und Kleinobir.



    Bild 14: Das gleiche Panorama nochmal, nur etwas weiter nach Westen.



    Bild 15: Feistritzer Spitze mit flachen Quellwolken dahinter.



    Bild 16: Mittig Raduha (2062m), rechts Molichka Pech (2111m), Ojstrica (2350m) und Planjava (2394m).

    Links angestaut von flachen Cumuli Vetrnik (1446m). Bei tadelloser Fernsicht würde man im Südosten bis zu den Dinariden (ca. 200km) im Grenzgebiet Kroatien-Bosnien sehen.



    Bild 17: Topitza (1649m) mit Felssturzgebiet an der Nordostrinne.

    Die großflächigen Schäden dort und in der Umgebung stammen von einem Sturm im Jahr 2017, und haben den Kärntner Grenzweg schwer verwüstet.



    Bild 18: Frontvorboten im Westen.

    Am Horizont ausgedehnte Cirruswolken, über den Bergen flache Quellwolken, dazu verbreiterte Kondensstreifen - alles deutete auf Feuchtezufuhr hin.



    Bild 19: Urslja gora - der Ursulaberg (1699m), der östlichste Karawankengipfel.

    Unterhalb des Gipfels steht die gotische und in Slowenien höchste Ursulakirche, 1584 aus Bruchstein erbaut.



    Der Weiterweg war überwiegend angenehm zu gehen, ein breiter Steig zwischen den Latschen, mit kleiner Gegensteigung nach dem Gipfel.

    Bild 20: Obere Krischa und Bergstation gegenüber.



    Bild 21: Felsen am Kamm.



    Bild 22: Rückblick zur Feistritzer Spitze, auch Hochpetzen genannt.



    Bild 23: Steinschlaggelände.



    Bild 24: Prevalje links und Ravne na Koroskem rechts.

    Prevalje liegt in der historischen Landschaft "Slowenisches Kärnten". Die Pfarrkirche Marija na jezeru wurde urkundlich 1335 erstmals erwähnt, jedoch romanischen Ursprungs. Ravne ist die größte Stadt im Mezatal (Mieß).



    Bild 25: Staatsgrenze erreicht, für ein paar Minuten in Slowenien.



    Bild 26: Knieps (2110m), unser zweiter Gipfel.



    Bild 27: Links Raduha, mittig querliegend Govca (1929m).

    Ausgeprägte Latschengürtel an der Südseite des Petzen.



    Bild 28: Brennnessel auf knapp 2100 Metern.



    Bild 29: Knieps auf slowenisch.



    Bild 30: Unten der Kniepssattel (Knepsovo sedlo), dahinter Velika glava (2077m) und hinten Kordeschkopf.

    Die Sicht nach Osten wurde nun besser.



    Bild 31: Links die Saualpe, rechts Koralpe.



    Bild 32: Rechts am Kordeschkopf vorbei ist eine größere Stadt im Tal sichtbar.

    Ich tippe auf Velenje im Saleska dolina.



    Bild 33: Unverkennbar nun die zahlreichen Aufwindschläuche entlang der Cumuli.



    Bild 34: Im Abstieg Blick ins Trebnikkar.



    Bild 35: Wir stiegen großteils entlang der Skipiste ab.



    Dann kehrten wir noch bei der Bergstation ein. Ich nahm die Kaspressknödelsuppe, wieder anders als erwartet, drei winzige, eher Serviettenknödel, die ein wenig nach Käse schmeckten. Wolfgangs Gulaschsuppe sah nahrhafter aus. Beide Suppen kamen ironischerweise vor den Getränken. Um viertel, halb fünf waren wir unten. Beim Vorbeifahren am Klagenfurter Flughafen stand nördlich ein kleinräumiges Gewitter.

    Bild 36: Dobratsch (Villacher Alpe) mit dem riesigen Bergsturzgebiet vom Erdbeben im Jänner 1348.



    Wir bezogen das Quartier in Tröpolach (Drobolje). Währenddessen zogen (etwas ungeplant) vom Nassfeld her die ersten Schauer durch. Da im Ort nichts offen hatte, fuhren wir nach Hermagor und kehrten bei der Pizzeria Mari e Monti ein.

    Bild 37: Frutti di Mare mal anders....

    Es muss die Nähe zu Italien sein, aber für Wiener Gaumen war das ein Top Italiener. Muscheln, Languste und ein halber Krebs. Dazu die Krabbenschere, die ich das erste Mal in der Hand hatte. Aber es ging dann. Viel Inhalt war natürlich nicht, aber selbst die Spaghetti waren hervorragend. In Italien ist diese Qualität anscheinend normal. Ich wohne im falschen Land.



    Für den ersten Tag konnte wir zufrieden sein. Für den zweiten Tag (Donnerstag) sahen die Prognosen weiterhin östlich des Dreiländerecks am längsten trocken aus. Dafür stürmische Südwestströmung. Ich versicherte mich bei Kollegen mit Kärntner Wurzeln rück, dass die vorgelagerten Karawanken begünstigt sein würden und die Steiner Alpen einen Großteil des Wolkenstaus abfangen sollten. Mit Jauk um 40-50kt (80-90km/h) mussten wir aber rechnen.

    Lg, Felix
    Zuletzt geändert von Exilfranke; 03.09.2025, 19:38.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Eine ausgezeichnete Idee, diesen (für einen Wiener) so weit entfernten Ort in die Anreise einzubinden.

    Schöne Bilder und trotz Seilbahnunterstützung doch einiges an Höhenmetern.

    LG, Günter
    Meine Touren in Europa

    Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
    (Marie von Ebner-Eschenbach)

    Kommentar


    • #3
      Bis vor kurzem wusste ich über die Petzen nur, dass der markante Stock als östlichster Karawankengipfel nochmals die 2000m-Marke überschreitet. Die beiden Berichte von Hans (sktv) vor kurzem hier im Forum machten mir dann die tollen Ausblicke bewusst, die sich von dort bieten, und zudem die Möglichkeit, dass mit Unterstützung der Seilbahn einige Stunden für eine lohnende Bergwanderung genügen. Auch an dieser Stelle nochmals vielen Dank für die Anregung!

      Nach dem Madereck vor zwei Jahren und dem Pleschaitz im vergangenen Jahr würde somit erneut gleich der Anreisetag die Möglichkeit bieten, ein Ziel kennenzulernen, das für Felix und mich ganz neu war.

      Das Almgelände bei der Bergstation der Seilbahn bietet einen freundlichen Vordergrund für den noch um etwa 400 Meter höheren Hauptkamm der Petzen. Vor uns die beiden Gipfel, die wir uns als Ziel gesetzt haben: rechts die Feistritzer Spitze (2113m) und links der Knieps/Končnikov vrh (2110m).
      03-Knieps-FeistritzerSpitze.jpg

      Nach dem kurz steilen, schottrigen Abstieg zur Krischahütte erfolgt der Anstieg dann lange Zeit in angenehmer Steigung im Wald. Es kommt für uns überraschend, dass wir in gut der halben Höhe dann plötzlich am steilen Abbruch zum Deutschmannkar stehen. Jenseits des Kares die Wackendorfer Spitze (2079m), der westlichste Hochgipfel der Petzen.
      10-Deutschmannkar-WackendorferSpitze.jpg

      In der Latschenzone ergeben sich danach bald die ersten Tief- und Ausblicke. Trotz des Dunstes ist es eindrucksvoll, wie uns das Jauntal mit der Kleinstadt Bleiburg/Pliberk rechts zu Füßen liegt. Immerhin stehen wir mittlerweile mehr als 1500 Meter höher!
      29-StMichael-Bleiburg.jpg

      Mit dem Erreichen des Gipfelplateaus öffnet sich ein begeisternd weites Panorama. Ich fotografiere sofort ein erstes Mal Richtung Westen und sehe erst im Nachhinein, wie gut ich damit tat: Da sind am Horizont nämlich noch einige hohe Gipfel der Julischen Alpen zu erkennen, bevor sie im zunehmenden Südstau immer mehr von Quellwolken eingehüllt wurden.
      Der Ausschnitt zeigt ganz links die Koschuta, dann die Loibler Baba in den Karawanken. Knapp links der Mitte die Vertatscha, etwas rechts von der Mitte der Kosiak. (Dass er unser Ziel am Folgetag würde, wussten wir da natürlich noch nicht.) Ganz rechts der wuchtige Hochobir-Stock.
      Links hinter der Vertatscha stünde der Triglav, da hängen aber bereits zu viele Quellwolken herum. Gerade noch gut zu sehen sind hingegen der Razor (2601m) genau über dem Kosiak sowie weiter rechts die Spitze der Škrlatica. Mit 2740m ist sie der zweithöchste Gipfel Sloweniens und - nach dem Jôf di Montasio - der dritthöchste Gipfel der Julischen Alpen. Die Distanz beträgt gut 70 Kilometer.
      33-BlickWesten-KarawankenSkrlatica.jpg

      Blick von der Feistritzer Spitze in die Nachbarschaft im OSO: rechts der - gerade sehr gut besuchte - Knieps, links dahinter der Kordeschkopf/Kordeževa glava, wo die Petzen mit 2126m ihren höchsten Punkt erreicht.
      38-KordeschkopfKnieps.jpg

      Großartig der Blick zu den Steiner Alpen etwa im Südwesten! Vor gut 12 Jahren war ich mehrere Tage in ihnen unterwegs, und erstmals seither sehe ich sie aus relativer Nähe wieder.
      Von der Ojstrica links bis zur Jezerska Kočna rechts stehen die großen Gipfel der Gruppe aufgereiht.
      Davor die Olševa/Uschowa, an der Kärnten noch etwas Anteil hat. Rechts hinten der markante Kegel des Storžič (2132m; damit ist sein Name zugleich ins Deutsche übersetzt).
      43-Olseva-SteinerAlpen-Storzic.jpg

      Gesamtblick zu den weiteren Karawankengipfeln im Westen. Von links nach rechts Koschuta - Loibler Baba - Vertatscha - Kosiak - Hochobir - Kleinobir.
      Ich hatte mit dem ersten Foto wirklich Glück, denn von den Gipfeln der Julier dahinter ist mittlerweile nichts mehr zu sehen.
      45-KoschutaHochobir.jpg

      Natürlich drängen sich da auch einige Zoomaufnahmen auf.
      Der östlichste Karawankengipfel, die 1699m hohe Uršlja gora (wegen seines baumfreien Gipfelbereichs auch Plešivec=Der Kahle genannt). Trotz der geringeren Höhe ist der Berg dank seiner nach Osten vorgeschobenen Position und seiner markanten Form von weither zu sehen, so z.B. im Herbst und Winter stets sehr schön aus der Wechsel-Stuhleck-Region, aber sogar von den Bergen um Bernstein im Burgenland oder dem Geschriebenstein.
      46-ZoomUrsljaGora.jpg

      Dieser Zoom ins Herz der Steiner Alpen macht den stärker werdenden Südstau besonders deutlich sichtbar: links die Planjava (2394m), rechts die Turska Gora (2251m). Die Brana dazwischen wird von den Quellwolken aus Süden mittlerweile ganz schön bedrängt.
      Der linke Sattel ist der Kamniško sedlo (1864m) mit der Kamniška koča, einem der wichtigsten Hüttenstützpunkte in den Steiner Alpen.
      48-ZoomPlanjavaBrana-TurskaGora.jpg

      Die höchsten Gipfel der Steiner Alpen sind hingegen noch völlig wolkenfrei:
      links die Skuta (2532m) mit den Rinke-Gipfeln knapp links davor, zentral der Grintovec (2558m), rechts die Jezerska Kočna (2539m).
      Bei der Mrzla Gora (2204m, vor der Skuta nur schwer zu erkennen) reicht ein Zipfel Kärntens ganz nahe an den Hauptkamm der Steiner Alpen heran. Nahe dem Seeländer Sattel befindet sich dort in schwer zugänglichem Gelände der südlichste Punkt Österreichs.
      49-ZoomSkutaGrintovecKocna.jpg

      Und noch ein Zoom zu den Karawanken im Westen:
      Links der lange Kamm der Koschuta mit etlichen Gipfeln, zentral die Loibler Baba, rechts Vertatscha und Bielschitza.
      50-ZoomKoschuta-LoiblerBaba-Vertatscha.jpg

      Auf dem weiteren Weg über den Stock der Petzen verlieren wir zunächst etwa 90 Höhenmeter, die es dann nach und nach wieder anzusteigen gilt.
      Sehr anregend die Gegensätze zwischen dem weitläufigen Latschenplateau nach Süden zu und den Felsabbrüchen an der Kärnter Nordseite. Hier könnte man meinen, es blickt einen ein versteinertes Gesicht an.
      57-Felsgesicht.jpg

      Rückblick vom Knieps zur Feistritzer Spitze, dazwischen der nur in manchen Karten eingezeichnete Križnik, der mit 2109m dieselbe Höhe wie der Knieps erreicht.
      Links am Horizont wieder der Stock des Hochobirs.
      68-Hochobir-FeistritzerSpitze.jpg

      Noch ein Tiefblick vom Knieps über die Bergstation der Seilbahn ins Jauntal mit Bleiburg/Pliberk. Die Fernsicht ist interessanterweise besser geworden, und daher ist die Koralpe hinter dem Lavanttal nun deutlicher zu erkennen.
      Wie wir länger schon geahnt haben, geht es sich zeitlich nicht mehr aus, noch bis zum Kordeschkopf weiterzugehen. Das Auf und Ab auf dem Gipfelplateau braucht seine Zeit, und zudem gibt es ja auch ständig etwas zu schauen. An Ausblicken, die sich einprägen und nachwirken werden, besteht aber auch so keinerlei Mangel.
      78-Siebenhütten-BleiburgKoralpe.jpg

      So steigen wir vom Kniepssattel über die Schipiste wieder zur Seilbahn ab. Bei dieser Aussichtsbank im wahrsten Sinn des Wortes knapp oberhalb halte ich nochmals.
      Das Mittelgebirge genau vor mir gehört heute jeweils etwa zur Hälfte zu Österreich und Slowenien. Der höchste Punkt ist der in Kärnten gelegene Kömmelgupf mit 1065m Höhe. Ein Name, der außer guten Regionskennern wohl kaum jemandem vertraut ist, obwohl der Südalpenweg (Weitwanderweg 03) durch das Gebiet führt.
      Dahinter senkt sich die Koralpe (mit dem Großen Speikkogel links außerhalb des Bildausschnitts) allmählich zur Soboth mit dem Hühnerkogel (1522m) an der Staatsgrenze ab.
      80-Rastbank-KömmelgupfKoralpe.jpg

      Es wäre sehr nett gewesen, noch einige Zeit hier zu sitzen. Aber dazu müsste ich die Petzen noch einmal besuchen - und dann auch Zeit dafür einplanen, bis zum Kordeschkopf zu gehen.


      Fazit

      Die paar Stunden haben für ein erstes Kennenlernen des Petzen-Stocks bestens ausgereicht.
      Ein begeisternd weites Panorama über viele Regionen, die uns beiden bisher unbekannt waren, und für mich dazu ein Wiedersehen mit bekannten Gruppen oder Bergstöcken aus anderer Perspektive. Wir waren uns auch in der Vorstellung einig, wie schön es auf der Petzen beispielsweise im Oktober sein müsste: mit verfärbten Lärchen, toller Fernsicht und vielleicht weit über dem Hochnebel im Klagenfurter Becken.

      Für mich ein bestens gelungener Einstieg ins Moderatorentreffen. Und wir sind bei allem sogar fast im Zeitplan geblieben und waren nur wenige Minuten nach 18 Uhr beim Quartier in Tröpolach.


      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 13.09.2025, 17:06.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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