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Leistung oder Erleben? – Projekt „Weißkugel“ (6.-8.April 2018)

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  • Leistung oder Erleben? – Projekt „Weißkugel“ (6.-8.April 2018)

    Eigentlich hätte ich mich an diesem Wochenende in der Nordwand des Hochfeilers oder der Minnigeroderinne am Ortler befinden sollen. Doch Mittwochnachmittag wurden die Pläne kurz vor der Abfahrt durchkreuzt. Richards Urlaub für den Brückentag war nicht genehmigt worden und ein kurzfristiger Arbeitstermin machte alle Hoffnungen auf die ersehnte Schneestapferei zunichte. Das Selbstmitleid wehrte allerdings nur kurz. Wir nutzten den Feiertag und das Wochenende fürs Klettern im heimischen Elbsandsteingebirge und es war sogar noch ein wenig Zeit über, endlich den mehrfach versprochenen Bericht über unsere Tour auf die Weißkugel fertigzustellen. Also in diesem Sinne: Viel Spaß beim Betrachten von Text und Bild. Ich hoffe, dass die weiße Pracht keine Wehmut hervorruft

    __________________________________________________ ___________________________________________

    Wir verlassen das kleine Wäldchen und blicken den großen, offenen Talkessel hinauf. Soeben hat sich die Sonne über die steil abfallenden Felswände zu unserer Rechten gekämpft. Nach und nach beginnt nun die gesamte weiße Winterlandschaft zu erstrahlen. Wir hätten es uns daheim vom Schreibtisch nicht schöner ausmalen können. Der Winter hat endlich mal wieder ganze Arbeit geleistet – überall Schnee in Hülle und Fülle. In ruhigem Tempo gleiten unsere Skier über die noch hart gefrorene Schneedecke gleichmäßig bergan. Wir folgen einer zarten Spur, welche anfangs noch breit vorauseilte, nun aber immer schwächer wird, bis sie sich bald ganz verliert. Als wir noch am Parkplatz gefrühstückt hatten, waren bereits zahlreiche andere Tourengeher am Glieshof im hintersten Matschertal gestartet. Nach und nach sind diese aber rechts oder links in die steilen Hänge abgebogen, sodass wir bald ganz allein unserem Ziel entgegen steigen. Wenig später rauschen nochmal drei Tourengeher während ihrer Abfahrt an uns vorbei – dann kehrt Ruhe ein. Den weiteren Weg werden wir bis zu unserer Rückkehr im Tal ganz für uns allein haben.

    Die monotone Fortbewegung lässt mich immer wieder in Gedanken versinken. Leistung oder Erleben. Ich bekomme sie nicht aus dem Kopf, diese drei kleinen Wörter. Placebois"Thread" und die sich daraus entwickelnde Diskussion hat sich mir eingebrannt. Dabei sind es vor allem Manfreds (alias Tauernfuchs) Worte, die haften geblieben sind: „Es kommt überhaupt nicht darauf an, wie hoch oder wie schwierig man steigt, aber darauf, was man an Erleben heim bringt. Eine kreative, selbstständige Tourenplanung ist aber ein wesentlicher Beitrag dazu.“

    Indem ich darüber wiederholt nachdenke, bleibt mir in diesem Moment nichts als Zustimmung. Als mich Richard gefragt hatte, was ich mir für das Wochenende so vorgestellt habe, lautete meine Antwort: „Bei den Verhältnissen sollte es n 3500er schon sein.“ Ich wollte was Zählbares mitnehmen, einen großer Berg mit stattlichem Namen – am besten mit Begehung einer düsteren Nordwand. Wofür habe ich mich denn auch den ganzen Winter über fit gehalten? Alpin ging sich noch nicht viel aus. Mitte Januar waren wir in den Kitzbühler Alpen bei stürmischem Wind in 60-80cm Neuschnee versunken, dann gabs noch ein paar Mal Höhenmetersammeln beim Pistengehen – das waren die Highlights auf Skiern.


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    Einem Vergleich mit den Vorjahren könnte 2018 bisher nicht standhalten. Da kam die Weißkugel – immerhin dritthöchster Berg Österreichs – gerade recht; ein Gipfel, mit dem wir ohnehin noch eine Rechnung offen hatten…(Beinah) Auf die Weißkugel (3739m) - 05./06.Dezember 2015

    Während ich diese Gedankengänge rekapituliere, bleibt mir nur spöttisches Kopfschütteln übrig. Welch einfältige Überlegungen, getrieben vom Leistungsdenken. Und doch muss ich lächeln, denn just in diesem Moment könnte nichts nebensächlicher sein als der Anspruch des Leistens. Die intuitive Bewegung des Körpers, die frische Luft in den Lungen, der schwere Rucksack auf dem Rücken, die warme Frühlingssonne im Gesicht, die einmalige Landschaft ringsherum…es ist diese volle Wucht des Erlebens, die glücklich macht. Dass fernab irgendwo die Weißkugel auf uns wartet, erscheint da beinah nebensächlich.

    Durch ein fernes Donnern werde ich aus den Gedanken gerissen. Vor uns an der Felswand rauscht durch eine steile Rinne eine kleine Lawine in die Tiefe. Es geht auf die Mittagszeit zu. Die Sonneneinstrahlung und Wärme machen sich nun immer mehr bemerkbar. Das ist erst der Anfang gewesen. Auf unserem Aufstiegsweg sind wir zwar vergleichsweise sicher, doch wird es dennoch Zeit, dass heutige Tagesziel zu erreichen. Mühsam steigen wir weiter über einen steilen, felsdurchsetzten Moränenrücken. Dann sind wir da.

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    Auf einer kleinen Felsinsel (auf ca. 2800m), die aus dem Schnee heraussticht, lasse ich meinen Rucksack fallen. Im Nu ist das Zelt aufgebaut, die nassen Sachen trocknen in der Sonne und Richard beginnt, fleißig Schnee zu schmelzen. Bald strömt frischer Kaffeeduft aus der Thermoskanne. Dazu gibt’s Kekse und Wiener. Zufriedenheit macht sich breit.

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    Hinter unserem Rücken schaut die eindrucksvolle Weißkugel heraus.

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    Ja, ein kleineres Ziel hätte es sicher auch getan. Bei allem Ehrgeiz sind wir aber doch unserem Credo des aktiven Erlebens gefolgt. Natürlich kann man die Weißkugel vom Tal aus auch in einem Tag machen – wenngleich es dann ein besonders anstrengender wird. Uns gings bei der Planung aber nicht ums schnelle Abhaken der Tour, vielmehr wollten wir die wenige Zeit, die wir in den Alpen verbringen können, möglichst intensiv erleben. Dazu hätte man natürlich auch eine andere Route wählen können – mehr Komfort bieten die „Schöne-Aussicht-Hütte“ oder das „Hochjochhospiz“ als Unterkünfte allemal. Für uns war aber wieder der Reiz des Abenteuers größer. Eine warme Stube, ein pünktlich serviertes Abendessen und dazu ein großes Weißbier haben gewiss ihren Reiz, doch vor dem Zelt sitzend die frisch gekochten Nudeln zu schlürfen und die letzten Sonnenstrahlen des Tages aufzusaugen, bevor wieder die eisige, abendliche Kälte unter die Jacke kriecht, das macht so eine Tour erst zum richtigen Erlebnis.

    Und so sitzen wir den ganzen Nachmittag auf unserer kleinen Insel, denken an nichts als das Hier und Jetzt und lassen die Zeit an uns vorbeiziehen. Müßiggang von seiner schönsten Seite – Nichtstun als Erlebnis.

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    Am nächsten Morgen um 4.40Uhr klicken die Bindungen und es geht raus in die Nacht. Nach einer kurzen Abfahrt im schwachen Stirnlampenlicht, die alle Müdigkeit im Nu vertreibt, stehen wir am Fuße des Matscherferners. Wir seilen uns an, auch wenn alle Spalten tief verschneit sind. Man weiß ja nie. Von nun an geht es bis zum Gipfel der Weißkugel immer bergauf. Schnell finden wir unseren Rhythmus und steigen gleichmäßig der Dämmerung entgegen. Sekunden und Minuten verstreichen, während sich die Ski über die hartgefrorene, knackende Schneedecke schieben. Das Zeitgefühl geht verloren.

    In der Schwärze der Nacht leben die alten Gedanken wieder auf: Leistung oder Erleben. Was sich auf den ersten Blick nach einem Gegensatz anhört, muss sich nicht ausschließen. Ich habe viel trainiert die vergangenen Monate – manchmal bewusst, manchmal unbewusst. Mal war mehr Überwindung nötig, mal weniger. Doch nun zahlt es sich aus. Alles geht so wunderbar leicht voran. Wir sind zügig unterwegs, doch der Puls bleibt niedrig und die Oberschenkel verrichten treu ihren Dienst – auch in der steiler werdenden Gletscherflanke kein Hauch von Erschöpfung. So bleibt genügend Energie, um die Schönheit der Szenerie in sich aufzusaugen.

    Nach zwei Stunden erreichen wir das Hintereisjoch – weit und breit keine Menschenseele in Sicht.

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    Während wir auf Harscheisen umsteigen und uns mit heißem Tee etwas aufwärmen, geht am Horizont die Sonne auf. Das sind die Momente, wofür man in die Berge geht.

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    Wir sind liegen sehr gut in der Zeit, doch die Pause lassen wir kurz ausfallen. Der Wind hat hier oben arg zugenommen und lässt im Nu die kalten Finger taub werden. Der Hang ist eisig und pickelhart gefroren, jede Spitzkehre wird zum artistischen Balanceakt. Als sich die Flanke zurücklegt, wartet nur noch die letzte Hürde – der ein wenig ausgesetzte aber gut ausgetretene Gipfelgrat.


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    "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
    Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

  • #2
    Dann stehen wir oben -–– kurz vor 8Uhr -– und lassen an diesem frühen Morgen die Blicke ins schöne Ötztal schweifen:


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    Zurück am Skidepot sehen wir dann weit unter uns auf dem Hintereisferner und dem Langtauferer Ferner die ersten Seilschaften auftauchen. Sie werden nachher mit Sicherheit die schöneren Abfahrtsbedingungen haben, doch die drohende Lawinenaktivität ab dem späten Vormittag rät uns zum Aufbruch.

    Der zerfahrene, brettharte Südhang hinab zum Hintereisjoch wird anfangs zur Qual, doch dann geht es zunehmend besser.

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    Wir lassen die Ski laufen und sind nach viel zu kurzer Zeit wieder am Zeltplatz. Sogar die Zeit für einen seltenen Fotografenwechsel bleibt.


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    Am Zelt angekommen, richten wir unseren Augen zurück zur Weißkugel. Und siehe da, dichte Wolken haben sich um den Gipfel gedrängt.


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    Binnen weniger Minuten herrscht dort oben eine trübe Suppe. Das war Timing.


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    Wir liegen gut im Zeitplan und legen daher erstmal eine ausgiebige Frühstückspause ein. Anschließend machen wir uns mit den nun wieder prall gefüllten Rucksäcken an die Abfahrt. Doch das Gewicht verliert all seine Last im Rausch der Abfahrtseuphorie. Die letzten 1000hm werden zum puren Genuss. Ich neige zu sagen, zu meiner schönsten Abfahrt auf Skiern;– eine Aussage, die sich angesichts meines bisher doch übersichtlichen Erfahrungsschatzes freilich relativiert.

    Nichtsdestotrotz gleiten wir die Hänge hinab – für unsere Verhältnisse fast elegant.

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    Immer wieder halten wir kurz an und bestaunen ehrfürchtig die kleineren sowie größeren Lawinenkegel um uns herum. Da möchte man nicht reinkommen. Entsprechend zufrieden sind wir mit unserem Zeitplan.

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    Um 11.30Uhr erreichen wir wieder den Glieshof. Wir können beinah bis zum Auto abfahren - nur Straße überqueren wir zu Fuß.


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    Dann sitzen wir auch schon gemütlich in unseren Campingstühlen und lassen uns die Sonne auf den Bauch scheinen. So früh waren wir schon lang nicht mehr von einer Tour zurück. Da kann auch die weite Heimfahrt noch ein wenig warten. Nach und nach trudeln auch andere Skitourengeher am Parkplatz ein. Strahlende Gesichter so weit das Auge reicht. Wir grinsen und nicken uns freundlich zu. Kurz denke ich nochmal an die Diskussion: Leistung oder Erleben? Ein Fazit wäre zum Abschluss doch irgendwie angebracht. Hm. Mir will keines einfallen. In vollkommener Zufriedenheit schweifen die Gedanken immer wieder ab. Ich genieße den Moment, blinzel in die Sonne. Glück pur!
    Zuletzt geändert von Wette; 13.05.2018, 15:00.
    "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
    Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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    • #3
      Sehr fesch ,auch wenn ich kein Skifahrer bin

      but i see direct lines

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      • #4
        Zitat von Fleisch Beitrag anzeigen
        Sehr fesch ,auch wenn ich kein Skifahrer bin
        Ich ja eigentlich auch nicht
        "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
        Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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        • #5
          Großartig geschrieben. Eine hohe Leistungsfähigkeit ändert das Erlebnis. Das spiegelt sich auch in deinem Bericht wider. Er liest sich eher nach einer Genusstour als nach einer großen Tour und bei deinem Leistungsvermögen (vielleicht die Abfahrttechnik ausgeklammert) sollte es auch so sein.
          "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

          https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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          • #6
            endlich.
            hab schon lange auf Deinen Bericht gewartet, sehr schön geschrieben.
            Wir hatten damals im unteren Bereich der Abfahrt ( kurz oberhalb der Baumgrenze ) einen "besonderen" Spass: Abfahrt im Langlaufmodus (Bindung offen) und bei jedem 5. 6. oder 7. Schritt in den Harschdeckel eingebrochen, so dass man die Ski nur mit Mühe wieder an die Oberfläche bekam
            Kaklakariada

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            • #7
              Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
              Großartig geschrieben. Eine hohe Leistungsfähigkeit ändert das Erlebnis. Das spiegelt sich auch in deinem Bericht wider. Er liest sich eher nach einer Genusstour als nach einer großen Tour und bei deinem Leistungsvermögen (vielleicht die Abfahrttechnik ausgeklammert) sollte es auch so sein.
              Danke dir

              Ja es war wirklich Genuss pur. Hätten wir uns den Aufstieg nicht auf zwei Tage aufgeteilt, säh die ganze Sache vlt etwas anders aus (von daher auch nochmal Respekt an Kare!), aber bei dieser gemütlichen Variante lief alles von Anfang bis Ende nach Plan. Eine Skitour soll es noch werden dieses Jahr, dann gehen wir vollends in den Sommermodus über.
              Leider hat es dieses WE nicht geklappt, aber Pfingsten haben wir nochmal nen Zeitfenster von 4Tagen. Hoffentlich spielt das Wetter da mit.


              Zitat von kare Beitrag anzeigen
              endlich.
              hab schon lange auf Deinen Bericht gewartet, sehr schön geschrieben.
              Wir hatten damals im unteren Bereich der Abfahrt ( kurz oberhalb der Baumgrenze ) einen "besonderen" Spass: Abfahrt im Langlaufmodus (Bindung offen) und bei jedem 5. 6. oder 7. Schritt in den Harschdeckel eingebrochen, so dass man die Ski nur mit Mühe wieder an die Oberfläche bekam
              Ich kann mir direkt vorstellen, welche Ecke du meinst. Wir mussten auch aufpassen, dass wir in den Flachstellen immer genügend Tempo mitnehmen und zugleich nicht zu tief kommen. Bei Bruchharsch kannste das natürlich vergessen. War bestimmt spaßig, nach 2000hm im Aufstieg und knapp 30Km Strecke in den Knochen auf "Langlauf" umzusteigen

              Ist aber grundsätzlich echt ne tolle Variante, um auf die Weißkugel zu steigen. Wer gern seine Ruhe im Auf- und Abstieg hat, ist hier genau richtig
              "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
              Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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              • #8
                Gratulation zur tollen Tour und wie immer ein Bericht vom Feinsten inkl. toller Bilder
                LGr. Pablito

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                • #9
                  Das hast du super geschrieben, da steckt nicht nur im Bericht schreiben viel Mühe, sondern auch viel Freude das ganze nochmal "aufzuarbeiten". Bin kein Skifahrer, aber der Titel hat mich neugierig gemacht und bin daher froh, in ein fremdes Thema hineingelesen zu haben.

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                  • #10
                    Ma, was für eine super Tour!
                    Da fehlt mir das Hochgebirge dann auch gleich...
                    Vor Ort aufzuwachen, frühstücken und loszulegen ist einfach der Beste "Erlebnisverstärker".

                    Kommentar


                    • #11
                      Sehr spannender und gut geschriebener Bericht mit tollen Fotos ! Hat bei mir Erinnerungen an längst vergangene Zeiten geweckt (hab die Weißkugel - allerdings vom Hochjochospiz aus - damals im Rahmen einer achttägigen Skihochtour durch die Ötztaleralpen erklommen, bei Traumwetter und traumhaften Firn)! Ich wünsche dir weiterhin schöne Touren mit guten Bedingungen und uns schöne Berichte davon!
                      Wir haben zwar damals noch kleine Bildchen in unsere Tourenbücher zu den Berichten geklebt (immerhin hält das eine Ewigkeit , mit der digitalen Welt gibts ja noch keine Langzeiterfahrungen), - aber das Schöne ist, man erlebt es beim Schreiben nochmal sehr intensiv und später dann auch wieder beim durchblättern der Erinnerungen, hat also den mehrfachen Genuß! Also nur weiter so mit dem machen und nachher festhalten!
                      LG Artis

                      Kommentar


                      • #12
                        Kann mich den Vorrednern nur anschließen: Toller Bericht, echt gut geschrieben, danke!
                        Auch für mich waren diese Unternehmungen immer am eindrücklichsten, wo wir mehrere Tage "am Berg" geblieben sind, biwakiert haben, dann wieder weiter gezogen sind, so richtig autark, ohne Stützpunkt.

                        LG

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                        • #13
                          Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                          Das hast du super geschrieben, da steckt nicht nur im Bericht schreiben viel Mühe, sondern auch viel Freude das ganze nochmal "aufzuarbeiten". Bin kein Skifahrer, aber der Titel hat mich neugierig gemacht und bin daher froh, in ein fremdes Thema hineingelesen zu haben.
                          Bestes Dank. Das ist doch das schönste Kompliment, wenn ein Bergfreund fernab dieser alpinen Spielart dennoch Gefallen am Bericht findet


                          Zitat von michinger Beitrag anzeigen
                          Ma, was für eine super Tour!
                          Da fehlt mir das Hochgebirge dann auch gleich...
                          Vor Ort aufzuwachen, frühstücken und loszulegen ist einfach der Beste "Erlebnisverstärker".
                          Da geb ich dir recht. Nur auf die kalten Finger und Füße am Morgen könnt ich verzichten. Die tauchen blöderweise weder in den Bildern noch in den Erinnerungen später auf. Und so wird man immer wieder aufs Neue davon überrascht, wie kalt es doch am Morgen in den alpinen Gefilden werden kann

                          Und zum Thema Hochgebirge: So weit hast du es doch gar nicht. Vielleicht kannst du ja gleich mal Fleisch mitnehmen, wenn ihr euer aktuelles Projekt beendet habt. Ich würde euch gern mal bei der gemeinsamen Besteigung eines großen Berges zuschauen


                          Zitat von Artis Beitrag anzeigen
                          Sehr spannender und gut geschriebener Bericht mit tollen Fotos ! Hat bei mir Erinnerungen an längst vergangene Zeiten geweckt (hab die Weißkugel - allerdings vom Hochjochospiz aus - damals im Rahmen einer achttägigen Skihochtour durch die Ötztaleralpen erklommen, bei Traumwetter und traumhaften Firn)! Ich wünsche dir weiterhin schöne Touren mit guten Bedingungen und uns schöne Berichte davon!
                          LG Artis
                          Ich danke dir Artis für deine lieben Worte. So eine richtige Skidurchquerung hat ganz bestimmt einen besonderen Reiz. Vor allem in den Ötztalern. Da kann ich dich nur beglückwünschen zu dieser Erfahrung. Ich hoffe, dass ich dir da einmal nacheifern kann. Bisher haben wir uns im Frühjahr immer die verlängerten Wochenenden für Skitouren frei gehalten und die großen Urlaube in die Sommerzeit gelegt. Wir sind schon am überlegen, das im kommenden Jahr zu ändern. Mal ne ganze Woche auf Ski durchs Gebirge...tolle Vorstellung
                          "Meine Spur ziehe ich am liebsten, wohin keine andere führt. Ich kann zurückblicken und sie beurteilen, was ich sonst nicht könnte, weil sie sich durch die vielen anderen verlieren würde.
                          Auch mein Leben will ich unter Kontrolle haben. Darum gehe ich einen eigenen Weg, dem nicht jeder folgt." (Heini Holzer)

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                          • #14
                            Servus,
                            ein wunderbarer Bericht über eine tolle Bergtour. Die Bilder top!
                            Ein Spitzenbericht für die nächste Wahl zum Bericht des Monats!

                            Danke und LG,
                            Martin
                            Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                            • #15
                              Zitat von waldrauschen Beitrag anzeigen
                              Ein Spitzenbericht für die nächste Wahl zum Bericht des Monats!
                              Auf jeden Fall!

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                              L.G. Manfred



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