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Kammbegehung vom Preineckkogel (1449m) zum Obersberg (1467m) vom Triebl, Mürzsteher Alpen / 14.03.2022

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  • Kammbegehung vom Preineckkogel (1449m) zum Obersberg (1467m) vom Triebl, Mürzsteher Alpen / 14.03.2022

    Mein Plan war ja eigentlich wieder einmal die Überschreitung der gesamten Gippelmauer; der letzte Tag einer Schönwetterphase sollte dafür geeignet sein. Aber dann entwickelte sich die Kammbegehung doch ganz anders als vorgesehen ...

    Ich parke wie vorgesehen hinter dem ehem. WH Triebl (763m). Gleich neben dem Parkplatz diese nette Kapelle:
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    Das soll der erste Gipfel werden: Schwarzauer Gippel.
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    Zum Bärenboden (ca. 1050m) erwische ich eine günstige Abkürzung, die offenbar Locals gelegt haben, und erspare mir so einiges an Forststraßen.
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    So weit sinnvoll verfolge ich die Forststraße, und kann mich schon dabei auf immer noch beachtliche Schneelage einstellen.
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    Die anschließenden 150hm zum Sattel sind mehr als anstrengend, auf harter Unterlage liegt Firnartiges, nur allzu bereit, in steileren Passagen wegzugleiten.
    Endlich Preinecksattel (1305m) mit dem Schwarzauer Gippel im Hintergrund.
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    Anschließend steige ich etwas unmotiviert in Richtung Gippel weiter, über einige Hügerln, bis dorthin, wo der Steig ein wenig in die Nordflanke abbiegt. Je weiter und je höher ich aber komme, umso heftiger wird der Sturm, noch dazu entgegen meiner Anstiegsrichtung. Das gefällt mir nicht wirklich, ich kehre um zum vergleichsweise gemütlichen Preinecksattel. Etwa eine Dreiviertelstunde konnte ich mich nun an den Gedanken einer alternativen Tour gewöhnen, und der Anblick des nach Nordosten, später nach Osten weiterführenden Kammes macht mir die Entscheidung leicht. Es sollte ja eine eher gemütliche Kammwanderung werden ...
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    Der erste Abschnitt hält einigermaßen, was ich mir erhoffe
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    Dann beginnt ein an sich harmloser Wächtenkamm, bei dem aber jede Wächte überstiegen und/oder umgangen werden muß.
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    Manche dieser Wächten sind zwar nicht übertrieben gefährlich, aber doch groß. Hinten natürlich Gippelmauer und Gippel.
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    Die Sicht nach Süden ist nicht übertrieben klar, aber doch schön. Links vom Schwarzauer Gippel der Lahnberg, dann Amaisbichl, Sonnleitstein, und die Rax.
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    Der lange Kamm vom Vorgipfel, auf dem ich diesmal gar kein Kreuz mehr entdecken konnte, zum Preineckkogel. Klein, ganz weit hinten, der Obersberg.
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    Nochmals der Wächtenkamm, mit Schneeberg.
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    Rückblick mit Schwarzauer Gippel.
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    Preineckkogel (1449m) mit Schneeberg.
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    Bärenköpfl (1416m) im Rückblick mit Schwarzauer Gippel.
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    Wieder ein Abstieg, diesmal zur Mistelbacher Höhe. Der Obersberg rückt nur langsam näher.
    DSC3993_GT (16).jpg
    .
    Zuletzt geändert von csf125; 15.03.2022, 15:12.
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  • #2
    Abgesehen von manchen Wächtenpassagen sind auch etliche etwas schrofige Abschnitte nicht wirklich schneeschuh-optimiert. Kann sein, daß Stapfen günstiger wäre Besonders der halbkahle Vorgipfel hat's in sich!
    Das Wetter ist zeitweise auch nicht mehr so optimal wie zu Tourbeginn - kann sein, daß das zwischendurch auch Grüße aus der Sahara waren.
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    Kurz nach dem unbenamsten Vorgipfel (ca. 1465m). Der Obersberg ist schon etwas größer geworden.
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    Noch ein reich wächten-garnierter Abstieg, dann folgt endlich ein etwas entspannenderer Kammabschnitt.
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    Nach langen Schlußanstieg, der aber durchaus genußreich ist: das Gipfelkreuz.
    Obersberg (1467m), finalmente
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    Etwas gezoomter Rückblick zum Schwarzauer Gippel und Gippel sowie Göller, davor der Obersberg-Vorgipfel.
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    Nach Südosten ein Anblick für Skifahrer.
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    Die Waldfreundehütte, erwartungsgemäß geschlossen.
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    Schneealpe und Randberge.
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    Nochmals die Hütte, schon im Abstieg zur Obersbergalm.
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    Der Schneeberg ...
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    ... ist immer eine vergrößerte Ansicht wert.
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    Ebenso die Rax mit der Heukuppe; davor der Hubmerkogel.
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    Heukuppe bis Sonnleitstein, davor Mitterberg und Kuhriegel.
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    Amaisbichl und Sonnleitstein.
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    Ab der Obersbergalm suche ich mir buchstäblich meinen Abstieg über Forststraßen. Auch im lichten Wald ist nicht immer ganz klar, wo die Straße verläuft.
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    Der laaaaange Abstieg über die Forststraßen wird behübscht durch zahlreiche Schneerosen.
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    Ich erreiche das Preintal zwar problemlos bei Tageslicht, aber der schon ziemlich volle Mond wäre bereitgestanden
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    Fazit:
    Lange Schneeschuhwanderung, die vielleicht besser ohne Hilfsmittel zu begehen gewesen wäre (selbst schon in der Gegenrichtung ausgeführt, und mehrmals hier im Forum beschrieben). Kommt aber natürlich sehr auf die aktuellen Verhältnisse an. Landschaftlich sehr schön, aber in Verbindung mit dem Forststraßenhatscher zurück zum Triebl (auch den kenne ich ja schon ...) einigermaßen anstrengend. Die eigentlich vorgesehene Runde über den Gippel wäre vermutlich weniger kräfteraubend geworden.


    lg
    Norbert
    Zuletzt geändert von csf125; 15.03.2022, 17:06.
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    • #3
      Diese Kammwanderung vom Triebl über den Preineckkogel habe ich mir schon für heuer vorgemerkt. Ich möchte sie allerdings abkürzen (über den Seiblingstein) und auf schneefreie Tage warten. Der Hatscher vom Obersberg zurück muss ja sehr lang und mühsam sein.
      Schöne Bilder!

      LG, Toni

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      • #4
        Du bist ja äußerst fleißig unterwegs in letzter Zeit!

        Die Gippelmauer-Überschreitung hab ich letztens eigentlich auch vorgehabt, mich dann aber doch für den Direktaufstieg auf den Perschkogel via Gscheidl entschieden; den Obersberg-Preineckkogel-Kamm hab ich auch in Erwägung gezogen, allerdings hat mich unter anderem das unvermeidliche Stück Straßenhatscher (auch wenn man es möglichst kurz hält) davon abgehalten.

        Ich bin den Kamm ja schon einmal im Winter in Gegenrichtung gegangen; das war im Jänner 2010, als der platonische Wanderharem von Isabella den Gippel bezwungen hat. Praktischerweise haben sie mich dann vom Triebl zurück zum Eckbauer mit dem Auto mitgenommen (darauf hatte ich, ich gebe es zu, ein bisschen spekuliert ). Ich bin damals ohne Schneeschuhe gegangen, was großteils ganz gut funktioniert hat, eine gewisse Leidensfähigkeit natürlich vorausgesetzt.

        Irgendwann wenn der Schnee weg ist möchte ich das wiederholen, allerdings per bike&hike (mit dem Radl vom Triebl zur Preinmühle und von dort starten).

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