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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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29.01.2022 Arabichl (1595m), Wechselregion

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  • 29.01.2022 Arabichl (1595m), Wechselregion

    • Wegführung: Trattenbach (09.30) - Lechnerhof (10.25) - Steyersberger Schwaig (12.00) - Arabichl (1595m, 13.00) - Trattenbach (16.25)
    • Länge: 14,5 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 850 hm
    • Reine Gehzeit: ca. 5,5 Stunden

    Wetterlage: Kräftige Westströmung über Kammniveau, Warmfrontdurchgang im Tagesverlauf. Bodennah drehte der Wind auf Süd zurück.

    Die Satellitenbilder mit eingezeichneten Fronten von 16.15 und 19 Uhr MEZ zeigen den ausgeprägten Warmsektor, in dem der Alpenraum liegt. Die Warmfront hat uns gegen Mittag überquert, die Kaltfront folgte abgeschwächt in der Nacht. Durch die Nähe zum kräftigen Hoch über Westeuropa blieb sie nicht sehr wetteraktiv. Dafür war der Wind gewaltig - am Hochwechsel am Folgetag 170 km/h und am Sonnwendstein 155 km/h. Selbst in Reichenau an der Rax wurden 115 km/h gemessen.

    Wir blieben begünstigt, der Sturm am Arabichl hat uns noch nicht umgeblasen.



    Bild 1: Start in Trattenbach.



    Bild 2: Kapelle im Trattenbachgraben.



    Bild 3: Ehemalige Mühle tief im Graben.



    Bild 4: Beim Lechner konnten wir die Schneeschuhe anliegen.

    Der Lechner ist bereits in der Franzisco-Josephinischen Landesaufnahme eingezeichnet. In dieser ergeben sich noch ein paar weitere interessante Erkenntnisse: Die kleine Erhebung südlich der Kranichberger Schwaig hieß damals Schöberl-Berg, der heutige Schöberlriegel hieß Weißeggkogl und der Hochwechsel Hoher Umschuss. Das Gebiet um die Poirhöhe wurde mit Trattenbacher Alpe bezeichnet.

    Nachdem ich bei meiner letzten Tour zwei Tage vorher die Sonnencreme vergessen hatte, scherzte ich angesichts der erwarteten dichten Schichtbewölkung noch "Wenigstens kann ich morgen beruhigt die Sonnencreme vergessen! Tja, wir hatten relativ lange noch Sonnenschein am Vormittag. Das war unerwartet.



    Bild 5: Zunächst am markierten Weg, auch auf den engen Hohlwegen genug Schnee als Unterlage.

    Dann verpassten wir eine Fortsetzung und gingen stattdessen den Forstweg aus.



    Bild 6: Um die Sonne herum wurde ein Haloring sichtbar.

    Typisch bei Warmfrontaufzug im Winter (Lichtbrechung an unterkühlten Wassertropfen bzw. Eiskristallen).



    Bild 7: Blick zur eingehüllten Rax, links Kampalpe.

    Im Vordergrund der lange Verbindungskamm zwischen Harterkogel und Erzkogel. Typisch für diesen Frontdurchzug war die tiefe Bewölkung (Stratocumulus), darüber wolkenlos oder gering bewölkt und erst später eine zweite mittelhohe Schicht. Dieser Niederschlagstyp wird Seeder-Feeder-Mechanismus genannt. Aus der mittelhohen Schicht fallen Eiskristalle (Seeder) in die darunterliegende tiefe Wolkenschicht aus unterkühltem Flüssigwasser (Feeder). Das unterkühlte Wasser lagert sich an den Eiskristallen an und fällt gemeinsam aus. Bemerkbar machte sich das später dadurch, dass der zunächst feine Schneefall aus den tiefen Wolken in großflockigen Schneefall überging.



    Bild 8: Sonnwendstein gegenüber, links ein Teil der Rax.



    Bild 9: Unser Aufstiegsweg.

    Die Langlaufloipe war nicht zu vermeiden. Wir gingen aber am Rand bis zur Schwaig. Wir begegneten mehreren Gruppen, aber aber auch Kleingruppen mit Langlaufskilehrern.



    Bild 10: Steyersberger Schwaig, gut besucht.



    Über die Skipiste, der Lift war nicht in Betrieb, stiegen wir auf direktem Weg Richtung Arabichl an. Der kräftige Nordwestwind schob uns im Rücken an. Mit dem hart gepressten Schnee war der steile Aufstieg kein Problem.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 11: Blick über den Heuberg (748m, Rosalia) und Neusiedler See zur Parndorfer Platte mit den Windrädern - immerhin 85km entfernt!



    Bild 12: Niedrigwasser mit erkennbarem Schilfgürtel.



    Bild 13: Rückblick - links Alpl und Erzkogel, rechts Kleiner Otter, Mitterotter und Großer Otter.

    Auch hier sieht man nochmal gut die tiefe Wolkenschicht, darüber wolkenfrei und dann erst die mittelhohen Wolken links.



    Bild 14: Plötzlich kam uns eine Schneeschuhgeherin vom Gipfel entgegen...

    Der Neufundländer (oder Leonsberger) setzte sich unvermittelt hin und musste zum Weitergehen überredet werden.



    Bild 15: Kurz nach der Aufnahme wälzte er sich am Rücken im Schnee.



    Bild 16: Ein Gipfelfoto mit Blick zum Schöberl- und Umschussriegel.

    Die bänderförmigen Altocumuli entstanden wie schon am Donnerstag durch hochreichende Leewellen (Gebirgswellen) durch die westliche Anströmung des Alpenostrands. Erst am Gipfel begann es zu schneien, es gab aber auch danach immer wieder Pausen und es schimmerte gelegentlich blauer Himmel durch. Trotz des abgeblasenen Gipfels wehte der Sturm eher verhalten, als wir oben waren. Er legte erst im Abstieg deutlich zu.



    Bild 17: Abstieg neben der Piste im Tiefschnee.



    Bild 18: Auch diesen Hang konnte man noch gut hinabstapfen.



    Bild 19: Dann am selben Weg zurück mit hohen Schneewächten.



    Bild 20: Stürmische Böen und Schneefegen.



    Bild 21: Blick in die Bucklige Welt.



    am Rückweg nahmen wir die Forstwegkehren, dort ließ es sich besser stapfen.

    Bild 22: Origineller Platz für ein Häuschen.



    Bild 23: Schneezwergkaninchen



    Als wir am Parkplatz ankamen, bogen sich über uns im Wald schon ordentlich die Bäume. Das Timing hatte wieder gepasst.

    Bild 24: Auf der Südautobahn dann ein gewaltiger Sonnenuntergang.

    Im Wiener Becken dunkelblaue Schichtwolken, sah eher wie die Rückseite eines Gewitters aus und nicht wie eine abziehende Warmfront. Von hinten angestrahlt, denn nach Niederschlagsende lockerte es deutlich auf.



    Bild 25: Im Rückspiegel.

    Richtung Rax und Schneeberg waren dann auch noch beeindruckende mehrstöckige Föhnwolken (Altocumulus lenticularis duplicatus) zu bestaunen.



    In Wien hörte der Regen gerade auf, als wir ankamen. Der heftige Sturm begann dann in der ersten Nachthälfte und heulte die Nacht über durch.

    Gruß und danke für die schöne gemeinsame Wanderung Wolfgang - es war mir eine Freude!
    Felix
    http://www.wetteran.de

    Kommentar


    • #3
      Recht spät im Winter 2021/22 war die erste gemeinsame Schneeschuhtour mit Felix geplant. Angesichts der speziellen Wetterlage des Tages war der Meteorologe einmal mehr der ideale Partner bei der Suche nach einem geeigneten Ziel. Nicht überraschend hat sich die Entscheidung für die Wechselregion als sehr glücklich erwiesen.

      Ich erhoffte mir von dem Tag einige neue Eindrücke, da ich den Trattenbachgraben bis dahin noch nie gegangen war und auf dem Arabichl zwar bereits mehrfach stand, aber noch nie im Winter.

      Einige ergänzende Bilder

      Wir starten vom relativ geräumigen Parkplatz in der kleinen Gemeinde Trattenbach, ganz in der Nähe der schlichten Pfarrkirche.
      01-Trattenbach-Pfarrkirche.jpg

      Bis zum Lechner, dem hintersten Gehöft im Trattenbachgraben, kommen wir auf dem Strässchen (dünne, harte Schneeauflage, aber gut gestreut) zügig voran. Dort legen wir die Schneeschuhe an und stapfen gleich zu Beginn eine steile Lichtung hinauf.
      Rückblick zum Lechnerhof, links hinten der Diebsgraben.
      08-GehöftLechner-Diebsgraben.jpg

      Der Anstieg erinnert uns beide an die viel häufiger begangene Route von Mariensee zur gleichnamigen Schwaig: zunächst auf Hohlwegen relativ steil bergauf, wiederholt Forststraßen querend, bevor der Hang sich allmählich zurücklegt und die flacheren Abschnitte häufiger werden.
      10-Schneeschuhspur-Felix.jpg

      Einige hundert Meter nordöstlich der Steyersberger Schwaig erreichen wir wieder freies Gelände. Erfreut registrieren wir, dass der Tag fast bis zum Mittag noch weitgehend sonnig verläuft, und genießen den schönen Blick zum nahegelegenen Stuhleck.
      13-BlickStuhleck.jpg

      Hier stoßen wir auf die kurze Übungsloipe, die bei günstigen Bedingungen recht rege frequentiert ist. Da die Loipe dem markierten Weg folgt, müssen wir den - nicht allzu langen - Abschnitt bis zur nahegelegenen Steyersberger Schwaig ganz an ihrem Rand gehen.
      16-Übungsloipe-Stuhleck.jpg

      Hier haben wir die in gut 1350m Höhe in einer Mulde gelegene Schwaig bereits passiert. Trotz regen Betriebs auf den Loipen ist der große Parkplatz gar nicht voll belegt.
      21-SteyersbergerSchwaig-Alpl.jpg

      Der Schlepplift ist nicht in Betrieb, und so können wir entlang der mittelsteilen Schipiste auf kürzestem Weg Richtung Arabichl ansteigen.
      Im Hintergrund Erzkogel und Sonnwendstein: etwas blass, da es nun - wie prognostiziert - von Nordwesten her um die Gipfel leicht zu schneien beginnt.
      24-Schipiste-ErzkogelSonnwendstein.jpg

      Aber immer noch dringt die Sonne durch die Wolken. Bei der Bergstation des Schlepplifts zeigt sich das für den gesamten Wechselstock im Winter so typische Bild: Die weiten baumfreien Flächen sind größtenteils abgeblasen; windschwache Tage sind hier heroben selten.
      Im Hintergrund das 1499m hohe Alpl nordöstlich der Steyersberger Schwaig.
      26-Alpl.jpg

      Wo die Bäume noch Schutz vor dem Wind bieten, stärken wir uns kurz, bevor wir zur flachen und vollkommen baumfreien Kuppe es Arabichls weiter ansteigen. Mitten über den Gipfelbereich verläuft ein langer Zaun.
      30-Arabichl-Gipfelkuppe.jpg

      Auf der unendlich großräumigen Kuppe in 1595m Höhe. Zwischen den Grasbüscheln hat sich sogar etwas mehr Schnee gehalten als ich erwartet hätte.
      Die nun aufziehenden Wolken färben den Himmel immer stärker fahl; der lange Kamm vom Hochwechsel zum Niederwechsel einige Kilometer weiter südöstlich ist aber noch gut zu erkennen.
      34-Arabichl-BlickHochwechsel.jpg

      In der nun aufziehenden Warmfrontbewölkung bietet sich hingegen gar keine Sicht mehr Richtung Rax und Schneeberg. Daher zur Illustration ein älteres Bild vom August 2018.
      Es ist ganz typisch für die Sommermonate, dass der Arabichl dann vorwiegend großen Gruppen von Rindern gehört. Da er so viel Platz bietet, treten sie ein wenig davon aber üblicherweise bereitwillig an Wanderer ab...
      40-BlickRaxalpeSonnwendsteinSchneeberg.jpg

      Zurück in die Gegenwart, in der sich nun auch der Blick Richtung Bucklige Welt zunehmend eintrübt. Etwas deutlicher ist rechts noch der Kampstein zu erkennen.
      38-Arabichl-BlickKampstein.jpg

      Wie erhofft, streifen uns hier nur Ausläufer der Warmfront, sodass es bei leichtem Schneefall bleibt. Abseits der Piste steigen wir im Wald durch guten Pulverschnee zur Steyersberger Schwaig ab.
      Hier sind wir bereits wieder am Rand der Übungsloipe unterwegs. Bei kräftigen Windböen ist nun natürlich niemand mehr unterwegs. Vor Felix die bis weit oben baumfreie Südwestflanke des Alpls. Am Ende des Jungwalds wird unsere Route jedoch nach links in den Trattenbachgraben hinunter abzweigen.
      41-Übungsloipe-AlplSüdwesthang.jpg

      Noch ein Blick zu Erzkogel und Sonnwendstein, nun vom Schneefall deutlich getrübt. Zugleich ist zu sehen, dass die Bewölkung nach wie vor nicht komplett geschlossen ist, sondern wiederholt kleine Lücken aufweist.
      43-ErzkogelSonnwendstein.jpg

      Nach den ersten paar Minuten folgen wir im Abstieg zur Gänze Kehren von Forststraßen, die bis zum Strässchen beim Lechnerhof ein sehr angenehmes Stapfen ermöglichen.
      Als wir dann Trattenbach erreichen, hat der Schneefall bereits wieder aufgehört, und im Westen kommt sogar die Sonne nochmals heraus. Felix kann auf der Rückfahrt nach Wien einige der tollen Wolkenstimmungen noch festhalten.


      Persönliches Fazit

      Ein recht später, aber sehr gelungener Einstieg in die Schneeschuhsaison 2021/22!

      Wie für die Wechselregion üblich, bietet die gesamte Strecke vom Gelände her keinerlei Schwierigkeiten.
      Zugleich ist die Route mit 850 Höhenmetern und fast 15 Kilometern für eine Schneeschuhwanderung recht lang. Da ist recht fein, dass die Straße bis zum Lechnerhof im Winter offensichtlich stets gestreut und daher recht zügig zu begehen ist.
      Und auf dem steilsten Stück gleich danach kam ich in den Genuss, mit einem hoch motivierten Spurmacher unterwegs sein zu können!
      06-FelixbeimSpuren.jpg

      Ein kleiner Nachteil ist, dass man 500m vorder Steyersberger Schwaig auf die - oft rege genützte - Loipe stößt. Das Gelände lässt es aber zum Glück gut zu, ganz an ihrem Rand entlangzugehen, ohne sie zu zerstören.

      Dafür bietet sich außerhalb von Pandemiezeiten - die irgendwann hoffentlich wieder kommen werden - natürlich eine Einkehr in der Steyersberger Schwaig an, die während der Langlaufsaison im Winter üblicherweise durchgehend geöffnet ist.

      Zitat von Exilfranke Beitrag anzeigen
      Danke für die schöne gemeinsame Wanderung Wolfgang - es war mir eine Freude!
      Vielen Dank, Felix, die Freude war ganz meinerseits!
      Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 01.02.2022, 22:36.
      Lg, Wolfgang


      Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
      der sowohl für den Einzelnen
      wie für die Welt zukunftsweisend ist.
      (David Steindl-Rast)

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      • #4
        Guten Morgen Wolfgang.
        Dieses Jahr habe ich noch keine einzige Schneeschuhtour gemacht. Am Arabichl war ich glaube ich auch noch nicht
        Du hast da wieder ein paar tolle Bilder geschossen.
        Vielen Dank für die Vorfreude auf´s Schneeschuhwandern die jetzt in mir aufgekeimt ist

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