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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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03.06.21 Radtour von Allentsteig über Stift Zwettl nach Gars am Kamp

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  • 03.06.21 Radtour von Allentsteig über Stift Zwettl nach Gars am Kamp

    • Wegführung: Allentsteig Bf (8.13) - Stift Zwettl (9.30) - Kirche Friedersbach ( 10.25) - Ottenstein-Stausee (11.35) - Schloss Waldreichs (12.10) - Kirche Altpöllau ( 13.05) - Stift Altenburg - Rosenburg - Gars am Kamp (15.20)
    • Länge: 82 km
    • Höhenmeter (Aufstieg): 990 hm
    • Reine Fahrtzeit: 4 Stunden 45 Minuten

    Erste richtige Radtour seit über 18 Jahren, mit Tourenkollege Günter, der die Planung übernommen hat. Es war ein bisschen Nervenkitzel dabei und Luft nach oben ist bei meiner privaten Planung auch, aber es hat dennoch Spaß gemacht.

    In der Nacht davor hab ich leider extrem schlecht geschlafen, war schon davor abzusagen, aber dachte mir dann, nein, das zieh ich jetzt durch, dann ist mir wenigstens in der Folgenacht ein guter Schlaf sicher. Um 6 Uhr war ich pünktlich am Franz-Josef-Bahnhof. 6.20 Abfahrt.

    Pünktlich ab Stadtgrenze setzten etliche Fahrgäste ihre Masken ab, von den nachfolgend einsteigenden Fahrgästen hatte niemand mehr eine Maske auf.

    Während wir gerade dachten, wir hätten noch Zeit, wurde der Zug schon langsamer und fuhr in die Haltestelle ein. In der Ankunftszeit hatten wir uns vertan. Der Schaffner war zum Glück nebenan und schaute uns ärgerlich an, aber wir brachten dann in Windeseile alles nach draußen.

    Bild 1: Start in Allentsteig.



    Zu Beginn ging es gleich über schöne asphaltierte Sträßchen mit wenig Verkehr durch die Felder.

    Bild 2: Erster kurzer steiler Anstieg und Rückblick auf Gerotten, Kastralgemeinde Zwettl

    Urkundlich bereits um 1139 mit dem Namen Lerates erwähnt.





    Bild 3: Den Truppenübungsplatz Allentsteig umrundend erreichten wir das Stift Zwettl nach etwas mehr als einer Stunde Fahrtzeit.

    Als Meteorologe muss man es wegen seiner Kälterekorde im Waldviertel kennen. Es ist schon eine ausgeprägte Senke im Kamptal. Den Kamp sieht man am Kamptalradweg übrigens nur selten.

    Neben Stift Rein und Heiligenkreuz ist Zwettl das drittälteste Zisterzienserkloster der Welt, es besteht seit 1138 durchgehend.



    Bild 4: Die steinerne Bogenbrücke wurde Mitte des 12. Jahrhunderts erbaut.

    Hier legten wir die erste Rast ein.



    Weiter gings vorbei am mittelalterlichen Edelhof (heute Fachschule).

    Bild 5: Rückblick zur Stiftskirche.

    Die einzelnen Bäume am Hang stehen bereits auf dem Truppenübungsplatz, der bis ans Stift herangrenzt. Das Gebiet wurde in der NS-Zeit entvölkert und hat eine Fläche von 157 Quadratkilometern.



    Bild 6: Zweiter kultureller Höhepunkt: Die Kirche in Friedersbach!

    Die romanische Kirche mit gotischen Umbauten und Erweiterungen war 1159 ursprünglich als Wehrkirche erbaut worden. Die Südkapelle mit der Rundapsis soll bereits vor 1159 bestanden haben. Der Turm wurde vor 1250 erbaut, das nördliche Seitenschiff um 1320/1330. 1408 wurde der ehemalige Ostabschluss des Mittelschiffs durch einen gotischen Chor ersetzt.



    Bild 7: Gotischer Chor mit Terrakottarelief "Christus am Ölberg" und den beiden Wappen der Stifter des Chors, der um 1408 errichtet wurde.



    Bild 8: Der gotische Karner wurde um 1350 errichtet.



    Bild 9: Die südliche Kapelle mit der Rundapsis.

    Das ist der älteste Teil der Kirche, der zuerst bestand. Man beachte die dicken Mauern.



    Bild 10: Der gotische Chor.



    Bild 11: Eindruck von den dicken Mauern der romanischen Kirche.



    Bild 12: Romanischer Turm und Karner.



    Bild 13: Gesamtansicht.

    Das Seitenschiff war zuerst, wurde um das Langhaus erweitert, dann kam der Turm, dann der gotische Chor.



    Bild 14: Typisches Waldviertler Dorf.

    Meistens in den Senken gelegen. (Hier Wolfsberg)



    Bild 15: Altocumulus als Gewittervorbote für die nächtliche Front, die viel harmloser ausfiel als erwartet.



    Bild 16: Im Süden weithin sichtbar der Loschberg (800m) bei Waldhausen mit dem Sender.



    Bild 17: Burg Rastenberg, eine romanische Höhenburg um 1200 erbaut. Nie zerstört worden, daher ein bedeutendes Baudenkmal.



    Eine schöne Abfahrt auf der Straße überquert den Purzelkamp, einen Nebenfluss des Kamps. Danach ging es langsam steil wieder hinauf, ehe ein kurzes Steilstück wieder auf die Hochfläche (um 600m) führte.

    Bild 18: Fernsicht nach Nordwesten Richtung Tschechien.

    Links Hochwald (Vysoká, 1034m), rechts Kühberg (Kravi hora, 953m), etwa in Verlängerung von Weitra.



    Bild 19: Einer der beeindruckendsten Panoramen der Strecke - unendliche Ebene.



    Bild 20: Kirche Rastenfeld mit auffälligem Turm.

    Auch hier handelt es sich um eine romanische Kirche mit angebautem gotischem Chor.

    Zuletzt geändert von Exilfranke; 04.06.2022, 17:35.
    http://www.wetteran.de

  • #2
    Bild 21: Nach weiteren zwei Stunden erreichten wir den Stausee Ottenstein, 1957 eröffnet.

    Im Hintergrund die Burg Lichtenfels, die durch den Stausee zu einer Halbinsel wurde. Um 1150 erbaut, heute weitgehend verfallen.



    Bild 22: Während wir gerade rasteten, ließen sich ein paar Mutige mit dem Seil die 69 Meter hohe Staumauer hinab.



    Bild 23: Blick auf den Flussboden und das Kraftwerk.



    Bild 24: Nach etwas mehr als 3km erreichten wir das idyllisch gelegene Schloss Waldreichs, 1258 urkundlich erwähnt.



    Bild 25: Rechts die Einfahrt und Zinnenmauer.



    Bild 26: Hinter dem Schloss hinauf entlang der schönen Allee.



    Dann über Felder und an Nondorf vorbei, einen von unzähligen Straßendörfern mit breitem Anger. Der Weg endet mit einem Forstweg, dem rustikalsten Abschnitt, entlang vom Nondorfer Bach. Dann links an der Raabsmühle mit Alpakas vorbei und steil hinauf nach Kleinraabs. Das letzte Stück hab ich geschoben.

    Bild 27: Kleinraabs.



    Bild 28: Künstler.



    Bild 29: Virengarten.



    Bild 30: Nächster Höhepunkt: Kirche Altpölla.

    Pölla kommt von slawisch polan, poljane "Leute in der Ebene". Es handelt sich um einer der ältesten Orte im Waldviertel.

    Gotisierter Chor.



    Bild 31: Romanische Ostturmkirche, Mitte des 12. Jahrhunderts errichtet, mit zahlreichen Erweiterungen.

    Um 1330 um eine südliche Kapelle mit Gruft erweitert.



    Bild 32: Am Ortsausgang von Altpölla ein typischer Waldviertelblick.

    Hinter dem Holzhaufen rechts geht der Wanderweg Richtung Ruine Schauenstein oberhalb des Kamptals. Geradeaus kommt man ins Horner Becken.



    Bild 33: Kuefsteinische Gruftkapelle hl. Anna in Röhrenbach, eine ehemalige Spitalskirche, im 17. Jahrhundert errichtet.

    Auf Wikipedia findet man eine ältere Aufnahme von 2013. Inzwischen wurde die Kapelle restauriert.



    Bild 34: Schloss Greillenstein, um 1313 errichtet.



    Dainter folgte für mich das härteste Stück. Nicht nur, weil beim Wechsel vom zweiten ins dritte Ritzel plötzlich die Kette hässlich knackte und ich seitdem nurmehr im zweiten Ritzel fahren konnte (lästig auf steileren Abfahrten), sondern weil es keinen Schatten gab und mein Fahrradhelm zu wenig Sonnenschutz bot. Mir wurden die Beine immer weicher und ich musste immer öfter pausieren. Mit kaltem Wasser aus Günters Flasche ging es wieder besser.

    Beim Stift Altenburg suchte ich ein öffentliches Klo auf. Davon gibt es sonst leider wenige, weil es auch kaum Gasthäuser gibt. Nach der langen Abfahrt ins Kamptal konnten wir sogar zeitweise im Schatten fahren auf der rechten Talseite stromabwärts gesehen.

    Bild 35: Kamptal.



    In Gars am Kamp nach Abstecher zur Mohnzuzler-Greisslerei Ehrenberger auf direktem Weg zum Freibad. Dort hatte uns Günters Schwiegervater bereits eine Stundenkarte reserviert.

    Leider konnte ich das kühle Bad nicht so genießen wie Günter, denn die kilometerlange Fahrt mit Helm, aber ohne Kopfschutz hatte bei mir Kreislaufprobleme hinterlassen. Ich stieg nur zur Hälfte ins Wasser und beschloss dann, mich lieber auf die Wiese in den Schatten zu legen. Von einer früheren Wanderung auf der Schneealm, wo mir das Wasser ausging, wusste ich noch, wie erquickend eine Frucade sein kann. Sie half auch dieses Mal. Bis wir bei seinem Schwiegervater im Garten ankamen, ging es mir wieder besser. Ich wusste trotzdem, dass ich jetzt nur noch viel trinken sollte und besser nichts mehr essen.

    Bild 36: Glückskatze Minki, rund 13 Jahre alt.

    Ist Fremden gegenüber normal scheu, ich war offenbar der Erste überhaupt, der sie sofort an sich ranließ und sich streicheln ließ. Tja, ich bin eben der Katzenflüsterer.



    Manchmal hat man Pech, und dann kein Glück auch noch dazu. Ich hatte Glück im Unglück, vielleicht lag es an der Katze. Wir fuhren zurück zum Bahnhof Gars. Ich hatte den Geldbeutel eingesteckt in die Hosentasche, weil ich noch ein Radticket brauchte und mir das Buchen übers Handy zu umständlich war. Der Zug fuhr ein, ein Triebwagen 5047, mit steiler Einstiegsstiege. Wir standen zu weit hinten und mussten schnell nach vorne gehen. Ich wuchtete das Rad nach oben, gar nicht einfach mit den Taschen.

    Im Vorraum stand der Ticketautomat, doch wo war mein Geldbeutel? Ich durchsuchte mehrfach verzweifelt meine Taschen, aber er war nicht mehr da. Es dauerte Minuten, bis mir gewahr wurde, dass er mir beim Einsteigen herausgefallen sein musste. Was tun? Günter erreichte den Schwiegervater nicht. Im Zug war kein Schaffner.

    Bei einer zweigleisigen Stelle entschied ich spontan, dass ich zurückfuhr und verabschiedete mich hastig von Günter. Der Gegenzug kam in einer Minute. Nach etwa zehn Minuten war ich zurück in Gars und sah schon beim Einfahren den Geldbeutel auf der Bahnsteigkante liegen. Ich atmete tief durch, es war noch alles vorhanden. Jetzt musste ich natürlich eine gute halbe Stunde warten und hatte keine Getränke mehr. Der Schwiegervater hatte inzwischen zurückgerufen und brachte mir Getränke für die Fahrt vorbei.

    Beim Einsteigen vergewisserte ich mich, dass die Taschen verschlossen waren. Dieses Mal ging alles glatt. Der REX von Krems wartete zum Glück auf die zwei Minuten verspätete Kamptalbahn, sodass ich gegenüber umsteigen konnte. Ich bedankte mich beim Zugbegleiter fürs Warten, der schmunzelte nur, er müsse warten.

    Bild 37: Kamptalbahn.



    Ich kam um 21 Uhr am Franz-Josefs-Bahn an, in der Dämmerung waren es nur noch fünf Minuten nach Hause.

    Bild 38: Track Allentsteig bis Zwettl.



    Bild 39: Track Zwettl bis Gars am Kamp



    Dazu kamen bei mir noch knapp 2km Anfahrt zum Bahnhof (hin und zurück) sowie die knapp 2km im Ortsgebiet von Gars am Kamp.

    In Summe trotz Pleiten, Pech und Pannen dennoch ein wunderschöner Ausflug und weiter gestiegene Sympathien fürs Waldviertel. Bei einer Wiederholung mach ich aber das Radservice VOR der Tour, und achte auf besseren Sonnenschutz.

    Lg, Felix (bei der Kette ist vielleicht nur der Umwerfer verschoben, muss ich mal anschauen, versteh davon leider nix)
    http://www.wetteran.de

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    • #3
      Felix, es war mir ein Vergnügen, mit dir eine meiner Lieblingsstrecken zu fahren.

      Schade, dass du das erfrischende Wasser im Garser Bad nicht genießen konntest, aber gottseidank hast du dich in der Zwischenzeit "erfangen".

      Ich hab diesmal nicht wirklich viel (mit dem Handy) fotografiert, daher nur zwei ergänzende Aufnahmen.

      Der Berichtersteller kurz vor Gerotten

      20220603_091834.jpg

      Und noch einmal Schloss Waldreichs, mir gefällt es dort so gut.

      20220603_121156.jpg


      LG, Günter
      Meine Touren in Europa

      Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
      (Marie von Ebner-Eschenbach)

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      • #4
        Sehr schöne Bilder!
        Das Waldviertel birgt viele landschaftliche und kulturelle Schätze.
        Da kommt man ja richtig auf den Geschmack.

        LG Toni

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        • #5
          Schöne Bilder, in der Gegend bin ich auch immer wieder gerne unterwegs.
          Lg. helmut55

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          • #6
            Herzliche Gratulation zu eurer langen Radtour durch das Waldviertel!

            Gut, dass die Folgen der Hitze und Sonneneinstrahlung letztlich doch begrenzt geblieben sind! Dafür wart ihr am einzigen Tag um Pfingsten mit wirklich stabilem Wetter unterwegs.

            Die Bilder geben einen guten Eindruck der landschaftlichen Reize des Waldviertels und illustrieren, wie reich die Region an sehenswerten alten Bauwerken ist. Einige kenne ich (Stift Zwettl, Kirche Friedersbach, Stift Altenburg), andere wollte ich mir schon länger einmal anschauen (Kirche Altpölla), und von einzelnen war mir bisher nicht einmal der Name vertraut (Schloss Waldreichs).

            Wie es mir am Tag nach einer Radtour dieser Länge wahrscheinlich ginge, darüber denke ich lieber nicht gründlicher nach...
            Lg, Wolfgang


            Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
            der sowohl für den Einzelnen
            wie für die Welt zukunftsweisend ist.
            (David Steindl-Rast)

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            • #7
              Servus Wolfgang,

              Rein konditionsmäßig hat mir die Radtour nichts ausgemacht, auch kein Muskelkater, aber der fehlende Sonnenschutz wird mir eine Lehre sein. Es gibt zwar zahlreiche Steigungen, aber keine ist wirklich lang und länger steil. So gesehen merkt man gar nicht, wie sich die Höhenmeter summieren.

              Mich juckt es trotzdem schon in den Beinen, sobald das Rad wieder sauber läuft.

              Lg, Felix
              http://www.wetteran.de

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