Einsame 4000er in der Schweiz

[Jakob20]

Servus,
Ich fahre Anfang August in die Schweiz, kann mich aber nicht so recht für nen 4000er entscheiden.
Wollte mal fragen ob jemand vll einen kennt der nicht so überlaufen ist und wo man gut biwakieren kann, ich steh nicht so auf diesen Hüttenstress. Kletterei darf ruhig dabei sein.

Danke im Voraus.

[rene6768]

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Aletschhorn vom Mittelaletschbiwak kann ich empfehlen, da waren wir 1997 ganz alleine

[Fritz_Phantom]

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Eigentlich wäre das Lauteraarhorn genau der Berg, der in dein Anforderungsprofil fiele. Allerdings könnte das Schneecouloir im August schon ziemlich abgeschmolzen sein.

[Veronika Meyer]

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Ich dachte bei der Frage auch spontan ans Lauteraarhorn. Es ist der abgelegenste Viertausender der Schweiz, nicht wirklich einfach, und somit kein Anziehungspunkt für die grosse Meute.

Eventuell wäre die Überschreitung der Fiescherhörner von der Berglihütte aus eine Möglichkeit. "Man" übernachtet für diese Tour in der Mönchsjochhütte. Die Berglihütte ist noch eine Stunde weiter und je nach Gletscherverhältnissen nicht einfach ein Hatscher, sondern etwas schwieriger. Es ist eine lohnende Hütte, nie wirklich umgebaut, sondern bloss renoviert, sieht noch aus wie im 19. Jahrhundert. Grossartige Lage. Selbstversorgung, kein Hüttenwart, Holz und Herd vorhanden. Wie stark sie jetzt frequentiert wird, weiss ich nicht, aber eben, weil die Mönchsjochhütte etwas weiter oben steht, gehen da nur die Fans hin.

[climby]

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Auch das Lagginhorn und das Weismies sind von der Simplonseite recht ruhig. Allerdings sind die Routen dort auch wesentlich anspruchsvoller als die Modepfade vom Saastal. Und am Gipfel ist dementsprechend auch wieder mehr los. Als Unterkunft steht dort das Lagginbiwak.

Viele Liebe Grüße von climby

[Jakob20]

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Hey Leute, danke für die Tipps,
Jetzt muss ich mich erstmal entscheiden

[roger_h]

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Also wenn es dir reicht, wenn die Übernachtung und die Aufstiegsroute einsam sind, dann kann ich den Südgrat des Strahlhorns wärmstens empfehlen, man übernachtet dann (wohl meistens einsam) im Biwak "Citta di Luino" in atemberaubender Kulisse. Der Aufstieg über den Südgrat ist je nach Erfahrung nicht übermässig schwierig. Eine wirklich schöne, zweitägige Unternehmung.

Ein Bericht meines damaligen Tourenpartners:
http://www.hikr.org/tour/post67501.html