Beliebte Hütte geht ohne Wirt in die Zukunft
Lange Zeit suchten die Naturfreunde nach einem Pächter für ihr Anton-Proksch-Haus in Werfenweng.
Mittlerweile ist dort 365 Tage im Jahr geöffnet und die Gäste kochen selbst.
In Salzburgs Bergen werden die Schutzhütten seit Jahren weniger. Südwiener Hütte und Werfener Hütte haben schon geschlossen, über dem Zeppezauer Haus und der Rudolfshütte kreisten schon die Geier.
Seit 2019 tobte ein Kampf um den Fortbestand des Anton-Proksch-Hauses in Werfenweng. Vergeblich suchten die Naturfreunde einen neuen Hüttenwirt. Schließlich fasste man einen Plan: Die Schutzhütte am Bischling wird zum Selbstversorgerhaus.
365 Tage ist die Hütte auf 1585 Metern Seehöhe geöffnet. Die Hüttengäste kochen selbst und waschen auch selbst ab. Fürs Frühstück oder für die Hauptmahlzeiten kann man auch Lebensmittel und Getränke auf der Hütte kaufen. „Wir haben das Modell nicht erfunden, aber für unsere Zwecke adaptiert“, sagt Simone Binder. Sie kümmert sich als Ehrenamtliche bei den Naturfreunden um die Hütte. Die Salzburger Sektion hat so schon das Happisch-Haus am Tennegebirge vor dem Hüttentod gerettet. Nun geht man mit dem Proksch-Haus den gleichen Weg. Der kommt gut an. „Seit Dezember haben wir rund 3000 Nächtigungen“, erläutert Binder.
Übernachtungen auf der Hütte werden ausschließlich online gebucht. Gemeinsam mit einem Team an Freiwilligen schaut Binder nach dem Rechten. Die Helfer übernachten selbst tageweise am Berg und unterstützen die Gäste bei Fragen oder bei der Abrechnung.
Mit Planung kann man sich bekochen lassen
Für Familien und Gruppen ist auf der Hütte, die seit den 1950er Jahren am Rande des Skigebiets von Werfenweng steht, genug Platz. „Wir haben immer wieder Geburtstagsrunden oder Firmenveranstaltungen“, sagt Binder. Wer nicht selbst kochen mag, der kann die Dienste von Skibergsteiger und Wirt Jakob Hermann in Anspruch nehmen. Sein Berg-Imbiss minimal:isst. steht praktischerweise vor der Tür. Alle Gäste des Proksch-Hauses aber eint, dass sie den Weg hinauf zu Fuß antreten müssen. „Das Hüttenglück soll man sich schon erwandern“, so die Hüttenreferentin.
https://www.krone.at/3896735
Homepage der Hütte: https://www.prokschhaus.at/
Lange Zeit suchten die Naturfreunde nach einem Pächter für ihr Anton-Proksch-Haus in Werfenweng.
Mittlerweile ist dort 365 Tage im Jahr geöffnet und die Gäste kochen selbst.
In Salzburgs Bergen werden die Schutzhütten seit Jahren weniger. Südwiener Hütte und Werfener Hütte haben schon geschlossen, über dem Zeppezauer Haus und der Rudolfshütte kreisten schon die Geier.
Seit 2019 tobte ein Kampf um den Fortbestand des Anton-Proksch-Hauses in Werfenweng. Vergeblich suchten die Naturfreunde einen neuen Hüttenwirt. Schließlich fasste man einen Plan: Die Schutzhütte am Bischling wird zum Selbstversorgerhaus.
365 Tage ist die Hütte auf 1585 Metern Seehöhe geöffnet. Die Hüttengäste kochen selbst und waschen auch selbst ab. Fürs Frühstück oder für die Hauptmahlzeiten kann man auch Lebensmittel und Getränke auf der Hütte kaufen. „Wir haben das Modell nicht erfunden, aber für unsere Zwecke adaptiert“, sagt Simone Binder. Sie kümmert sich als Ehrenamtliche bei den Naturfreunden um die Hütte. Die Salzburger Sektion hat so schon das Happisch-Haus am Tennegebirge vor dem Hüttentod gerettet. Nun geht man mit dem Proksch-Haus den gleichen Weg. Der kommt gut an. „Seit Dezember haben wir rund 3000 Nächtigungen“, erläutert Binder.
Übernachtungen auf der Hütte werden ausschließlich online gebucht. Gemeinsam mit einem Team an Freiwilligen schaut Binder nach dem Rechten. Die Helfer übernachten selbst tageweise am Berg und unterstützen die Gäste bei Fragen oder bei der Abrechnung.
Mit Planung kann man sich bekochen lassen
Für Familien und Gruppen ist auf der Hütte, die seit den 1950er Jahren am Rande des Skigebiets von Werfenweng steht, genug Platz. „Wir haben immer wieder Geburtstagsrunden oder Firmenveranstaltungen“, sagt Binder. Wer nicht selbst kochen mag, der kann die Dienste von Skibergsteiger und Wirt Jakob Hermann in Anspruch nehmen. Sein Berg-Imbiss minimal:isst. steht praktischerweise vor der Tür. Alle Gäste des Proksch-Hauses aber eint, dass sie den Weg hinauf zu Fuß antreten müssen. „Das Hüttenglück soll man sich schon erwandern“, so die Hüttenreferentin.
https://www.krone.at/3896735
Homepage der Hütte: https://www.prokschhaus.at/
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