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Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental (vormals Jagdhaus Hoyos), ca. 565m, Rax-Schneeberg-Gruppe

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  • #61
    AW: Ratehütte 2534

    Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
    Der Gedanke war mir auch schon gekommen. Die pompöse Anlage mit der Terrasse und dem Stiegenaufgang schien mir eine Nummer zu groß für ein Vereinshaus - noch dazu neben dem gräfl. Hoyos'schen Jagdhaus. Dass die Grafschaft etwas an einen Verein verpachtet, ist einzusehen, aber ob die einen Neubau auf ihrem Grund erlaubt hätten? Verkauft werden sie das Grundstück kaum haben, wäre für den Verein wahrscheinlich auch gar nicht leistbar gewesen. Gegen einen Neubau an dieser Stelle spricht auch die mangelnde Notwendigkeit, gab es doch schon ganz in der Nähe das Touristenheim der Kommune Wien beim Weichtaleingang. Außerdem nennt es Benesch 1920 wieder nicht mit Namen sondern einfach nur Wirtshaus.

    Ich habe mir auch das Bild selbst kritisch angesehen. Warum ist alles so leer? Damals hat man doch vor so ein Haus zumindest die Wirtsleute posiert oder ein Pferdefuhrwerk in den Vordergrund platziert. Mir scheint, es handelt sich dabei um die Darstellung eines Projekts in der Form einer Fotomontage. Das Haus könnte eine Zeichnung sein, allerdings von einem sehr guten Zeichner, denn ich konnte nirgends einen Fehler bei den Schatten entdecken. Vieleicht handelt es sich aber auch um das Foto eines realen Gebäudes, das in das Bild vom Höllentaleingang montiert wurde.

    Sollen wir beim ÖGV anfragen?
    Also von diesem Gesichtspunkt aus: Ich bin auch, während ich mich gefragt hab´, wo dieses Haus denn genau gestanden sein soll (nämlich im Verhältnis zur Straße) mehrmals über den unmittelbaren Vordergrund gestolpert. Wenn das Haus zwischen Straße und Schwarza gestanden ist, müsste der Boden zum Betrachter hin, weil der ja näher beim Fluß steht, zumindest bei den aktuellen topographischen Verhältnissen abfallen. Im Bild neigt sich aber der Boden vom Betrachter weg. Und was ganz grundsätzlich den übrigen Raum dort betrifft - weil ja für die Straße auch noch was überbleiben muss: Zwischen Hausrückseite und Wald scheint nicht viel Platz zu sein und außerdem kam mir immer komisch vor, dass die großzügige Terrasse nach hinten und Richtung Nordosten gebaut ist.

    Kommentar


    • #62
      AW: Ratehütte 2534

      @Rudolf, @Thomas: Dieselben Überlegungen hatte ich auch: Irgendwie kommt mir das Haus auf dem Bild unecht vor, und von der Lage her passt es auch nicht wirklich. Das wäre eher der Platz des Jagdhauses.
      Die Waldschenke (Webers W.H.) auf dem Foto hingegen entspricht genau den Karten (Blick nach NO, davor die Straße, dahinter der Schneeberg; man sieht es auch an den Schatten).
      Merkwürdig wäre nur: Wenn das neue Bergsteigerheim nie gebaut wurde, warum gab es dann eine Ansichtskarte davon?
      Hat jemand eine jüngere Benesch-Ausgabe als 1920? Die könnte eventuell auch Aufschluss geben.

      Benesch_Schneeberg - Kopie.jpg.....comp_Rax 25.000 1931 300H - Kopie.jpg

      1908.................................................. .....................................1931

      Kommentar


      • #63
        AW: Ratehütte 2534

        Die Karten bei Benesch 1908 und 1914 zeigen das Gebäude an der nämlichen Stelle. 1908 erwähnt er im Text nur ein Wirtshaus. Was er 1914 vom beabsichtigten Neubau schreibt, habe ich schon gepostet.
        Das kleine Haus hieß wohl ursprünglich Weber's Waldschenke nach dem damaligen Pächter. Der ÖGV ist offenbar ein Nachfolgepächter und hat die Waldschänke umgetauft, vielleicht um die Gesinnung hervorzukehren. Wiki schreibt: "Der Österreichische Gebirgsverein hatte seit August 1920 einen Arierparagraphen in den Satzungen, stand aber nach eigenen Angaben schon die Jahrzehnte zuvor auf „deutsch-arischer Grundlage“ und nahm keine Juden auf."
        Auf der Ansichtskarte hat man vielleicht zuversichtlich das künftige Haus dargestellt, das dann aber, Teufel auch, doch nicht gebaut wurde. Andrerseits stammt die Karte aus dem Jahre 1923. Wurde es vielleicht nach 1920 gebaut? Wenn ich mich nicht täusche, ist der Poststempel auf der Karte mit dem kleinen "Deutschen Bergsteigerheim" aus dem Jahr 1927. Demnach könnte der Neubau erst später erfolgt sein. Und 1931 war das Gebäude bereits wieder abgebrochen? Gibt vielleicht ein jüngerer Benesch darüber Auskunft? Seltsam ist ferner, dass es auch nirgends in der (mir bekannten) alpinen Literatur erwähnt wird.
        Nach wie vor gilt
        Zuletzt geändert von Rudolf_48; 12.02.2016, 15:16.
        LG Rudolf
        _________________________________________
        Es ist nicht wenig Zeit, die wir haben, sondern es ist viel Zeit,
        die wir nicht nutzen. (Seneca)

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        • #64
          AW: Ratehütte 2534

          Ich hätte nicht gedacht, dass sich diese Hütte zu einem wirklichen Rätsel entwickelt.
          Auf sie gestoßen bin ich übrigens auf der Suche nach dem Weinzettel-Wirtshaus.

          Wie lösen wir jetzt auf, wo wir gar nicht wissen, ob es sie überhaupt jemals gab?
          Ich schlage vor, ohne Zusatz einfach mit dem Namen, wie er auf der Ansichtskarte steht:

          Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Schneeberg-Gruppe

          Kommentar


          • #65
            AW: Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Schneeberg-Gruppe (2534)

            In den jüngeren Benesch Ausgaben steht folgendes:

            Benesch Ausgabe 1922:

            Kaiserbrunn....nachdem abermals 2 Brücken überschritten wurden, bietet das der Stadt Wien gehörige, und vom ÖTC gepachtete Touristenheim des Weichtales sowie 1/4 Std hinter der Weichtalbrücke am Eingange des Gr Höllentales die kleine Höllental-Waldschenke Verpflegung und Unterkunft. Dieses der gräfl Hoyosschen Verwaltung gehörende Gasthaus (Deutsches Bergsteigerheim) ist vom österrr. Gebirgsverein gepachtet....Vereinskanzlei im gegenüberliegenden Jagdhause.


            Benesch Ausgabe 1925:
            selber Text.....als Unterkunft bei Touren im Gebiete des Höllentales kommt auch die Talherberge in Betracht, die der Touristenverein "Die Naturfreunde" am Ausgang des Weichtales im Jahre 1921 erbaut hat. Es enthält mehrere Schlafräume....und wird im Sommer durch einen Wirtschafter beaufsichtigt....hierzu vor Überschreitung der Weichtalbrücke am Touristenheim Weichtal und der folgenden Wildfütterungsstelle vorbei zum abgeholzten Eingang des Weichtales und über das Bächlein zum Haus (3 Min)


            In der Karte ist der Name Bergsteigerheim verzeichnet, bzw auch das gegenüberliegende Jagdhaus wo man sich melden mußte, wenn man ein Zimmer im Bersteigerheim beziehen wollte...auffällig auch, dass es ein Weichtalhaus von den Naturfreunden (Baujahr 1921) gab und eines vom ÖTC (welches der Stadt Wien gehörte)

            Karte Rax Weichtal V1.jpg

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            • #66
              Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

              Also bis 1925 jedenfalls kein Neubau. Schaut wirklich danach aus, als ob es beim Plan geblieben wäre...

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              • #67
                AW: Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

                Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                ... Schaut wirklich danach aus, als ob es beim Plan geblieben wäre...
                Die Hütte hat's sehr wohl gegeben, wie ein wenig Quellenstudium bei der Österreichischen Nationalbibliothek zeigt.

                rote_fahne-1.jpg

                arbeiterzeitung_1a.gif

                Schon 1914 wird sie als "Bergsteigerheim des Herrn Musil" anläßlich einer Totenbergung im "Deutschen Volksblatt" vom 16. April 1914 erwähnt.
                Die Hütte war z.B. 1922 in normalem Gebrauch, bevor sie 1926 das Schicksal der Speckbacher Hütte vorwegnahm.

                Planskizze aus der Arbeiterzeitung vom 15.3.1926:
                az-15.03.1926-planskizze.gif

                Der komplette Artikel in der damaligen Arbeiterzeitung ist hochinteressant, würde aber den Rahmen dieser Ratehütte sprengen.

                lg
                Norbert
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                • #68
                  Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

                  Danke Norbert für den interessanten Artikel, allerdings geht aus ihm nicht hervor, ob es sich bei der Hütte um einen Neubau gehandelt hat. Wie wir ja schon wissen, wurde die alte Waldschenke in "Bergsteigerheim" umbenannt und war jahrelang unter diesem Namen bekannt. Einen Beweis für einen Neubau würde nur ein dezidierter Hinweis auf einen solchen oder ein Foto liefern.

                  EDIT: Auch aus der Planskizze ist deutlich ersichtlich, dass es sich bei dem Gebäude auf der Ansichtskarte sowohl von der Größe und den Proportionen des Grundrisses als auch von der Lage her höchstens um das Jagdschlösschen, aber nicht um das Wirtshaus handeln kann. Allerdings schaut es nicht gerade nach Jagdschloss aus...
                  Zuletzt geändert von maxrax; 16.02.2016, 20:22.

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                  • #69
                    AW: Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

                    Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                    Auch aus der Planskizze ist deutlich ersichtlich, dass es sich bei dem Gebäude auf der Ansichtskarte sowohl von der Größe und den Proportionen des Grundrisses als auch von der Lage her höchstens um das Jagdschlösschen, aber nicht um das Wirtshaus handeln kann. Allerdings schaut es nicht gerade nach Jagdschloss aus...
                    Allerdings geht aus der Planskizze auch eindeutig hervor, dass die Mauerreste, nach denen ich urspruenglich gefragt habe, vom Schloessl sein muessen.

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                    • #70
                      Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

                      Zitat von Thomas S. Beitrag anzeigen
                      Allerdings geht aus der Planskizze auch eindeutig hervor, dass die Mauerreste, nach denen ich urspruenglich gefragt habe, vom Schloessl sein muessen.
                      Richtig. Und es erscheint mir immer wahrscheinlicher, dass es zu einem geplanten Neubau des Bergsteigerheims nicht mehr gekommen ist.
                      Rätselhaft bleibt das Foto so oder so: Wollte man vielleicht das Jagdschloss umbauen?

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                      • #71
                        AW: Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

                        Für mich sieht die Postkarte mit dem Bergsteigerheim aus, als ob es das Jagdschloß wäre - hat zumindest denselben Baustil, und sieht auch aus, als ob da eine Art Veranda davor war:

                        Jagdschloß Hoyos im Höllental. Hier wurden 1922 auch schon Übernächtigungen durchgeführt, während 1920 noch ein Hans Salmanshofer Pächter vom Bergsteigerheimes war. Vielleicht gab es in der Zwischenzeit den Besitzwechsel von Hoyos zur Stadt Wien, die dann ja laut Arbeiterzeitung Eigentümer war.

                        1Jagdschloss hoyos höllental.jpg

                        Und auf dieser Karte ist das Bergsteigerheim auch gerade noch drauf:

                        Schneebergkarte alt.jpg
                        Zuletzt geändert von bluehouse3843; 17.02.2016, 11:04.

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                        • #72
                          AW: Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

                          Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                          Für mich sieht die Postkarte mit dem Bergsteigerheim aus, als ob es das Jagdschloß wäre ...
                          Das Jagdschloß und das Bergsteigerheim waren definitiv zwei verschiedene Objekte [... das dem Jagdschloß gegenüber liegende Bergsteigerheim, das der Gemeinde Wien gehört und an den Gebirgsverein verpachtet war, ...], siehe auch oben Arbeiterzeitung vom 13. März 1926:

                          http://www.gipfeltreffen.at/attachme...7&d=1455644884



                          lg
                          Norbert
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                          • #73
                            Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

                            Zitat von bluehouse3843 Beitrag anzeigen
                            Für mich sieht die Postkarte mit dem Bergsteigerheim aus, als ob es das Jagdschloß wäre - hat zumindest denselben Baustil, und sieht auch aus, als ob da eine Art Veranda davor war
                            Na bitte, das ist es! Eindeutig. Langsam lüftet sich das Rätsel. Da wurde das Jagdschloss auf der Ansichtskarte als Bergsteigerheim "verkauft".
                            Danke für das tolle Foto, wo hast du das denn ausgegraben?

                            Kommentar


                            • #74
                              Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

                              Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                              Das Jagdschloß und das Bergsteigerheim waren definitiv zwei verschiedene Objekte [I][... das dem Jagdschloß gegenüber liegende Bergsteigerheim, das der Gemeinde Wien gehört und an den Gebirgsverein verpachtet war, ...]
                              Ja, eh! Das Bergsteigerheim war die Hütte, die ich in #48 als zweites Foto gepostet habe.
                              Nachdem das andere Gebäude - wie schon früher vermutet - das Jagdschloss ist, bleibt nur mehr die Frage, warum es auf der Ansichtskarte als Bergsteigerheim bezeichnet wurde.

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                              • #75
                                AW: Histor. Rätsel: Bergsteigerheim des ÖGV im großen Höllental, ca. 565m, Rax-Sc...

                                Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                                ... Das Bergsteigerheim war die Hütte, die ich in #48 als zweites Foto gepostet habe.
                                Nachdem das andere Gebäude - wie schon früher vermutet - das Jagdschloss ist, bleibt nur mehr die Frage, warum es auf der Ansichtskarte als Bergsteigerheim bezeichnet wurde.
                                Da bin ich nicht so sicher
                                Einige Fotos habe ich noch gefunden, die mit den bisherigen Annahmen nicht ganz zusammenpassen oder ihnen sogar direkt widersprechen:

                                Jagdhaus des Grafen Hoyos, gegenüber der Höllental-Waldschenke (Kohn, um 1910)
                                1.jpg

                                Bergsteigerheim beim Eingang des Großen Höllentales (1924 aufgelassen, ehemals Jagdhaus Hoyos)
                                2.jpg

                                Höllental-Waldschenke (Ledermann, 1909, ähnlich Weber, 1903)
                                Soweit ich mich (an Quellen, nicht persönlich ) erinnere, stand die aber in Weichtalhaus-Nähe auf dem jetzigen Parkplatz ...
                                3.jpg

                                Jedenfalls war dort vor 100 Jahren einiges los!

                                lg
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