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Rudl Eller (1882 – 1977) (925)

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  • Rudl Eller (1882 – 1977) (925)

    Seit 4 Wochen gibt es hier kein neues Thema.
    Da schnappe ich mir die Gelegenheit, einer von mir hoch geschätzten Persönlichkeit ein wenig Aufmerksamkeit zu widmen.


    Gesucht wird ein österreichischer Bergsteiger, dem ab Beginn 20.Jhdt bis in die 1920er-Jahre zahlreiche Erstbegehungen gelangen. Sein „Arbeitsgebiet“ als Erschließer erstreckt sich über mehrere Gebirgsgruppen der Ostalpen, wenngleich er als „Hausmeister“ für einen bestimmten Bergstock gehandelt wird.

    Um Kandidaten für ein hole-in-one eine Chance zu geben, bitte ich, auf geografische Eingrenzungsfragen (Gebirgsgruppe, Bundesland, Höhe, Flußeinzugsgebiet) zu verzichten.
    Alles andere darf gerne gefragt werden.
    Ich werde im weiteren Verlauf zur Person einige Hinweise geben - auch geografischer Natur.

  • #2
    Schön…..

    Spontan würde mir jemand einfallen,
    dessen berühmteste Tour nach einem nicht-österreichischen
    Kollegen benannt ist und der später Hüttenwirt war
    www.kfc-online.de

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    • #3
      Da bin ich wahrscheinlich auf derselben Fährte... zu der Hütte führt ein Weg, der heute nach ihm benannt ist.
      lg Andi
      Zuletzt geändert von andibaum; 09.04.2022, 13:19.
      ... ab 45 Grad Neigung wird's interessant ...

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      • #4
        Das ging schnell. Ich mag flotte Rätsel

        Zitat von Marc74 Beitrag anzeigen
        Spontan würde mir jemand einfallen, dessen berühmteste Tour nach einem nicht-österreichischen Kollegen benannt ist und der später Hüttenwirt war


        Da besteht kein Zweifel, dass du die richtige Person meinst.

        Ich gratuliere zu Gold !


        Zitat von Marc74 Beitrag anzeigen
        und der später Hüttenwirt war

        Das mit dem Hüttenwirt hab ich zwar auch gelesen, aber nur 1-mal. Ich denke, dass er Hüttenwart gewesen ist, belegen kann ich das aber nicht. Die Homepage der Hütte nennt für den in Frage kommenden Zeitraum andere Pächter.

        Zitat von andibaum Beitrag anzeigen
        auf derselben Fährte... zu der Hütte führt ein Weg, der heute nach ihm benannt ist.


        Paßt auch.

        Der 2.Platz geht damit an Andi.

        Gratulation !
        Zuletzt geändert von Kaiserschmarrn; 09.04.2022, 14:24.

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        • #5
          Über dem nach ihm benannten Hüttenzustieg führt eine klassische Linien nach oben, die nach "seinem" Alpinen Verein benannt ist.
          carpe diem!
          www.instagram.com/bildervondraussen/

          Kommentar


          • #6
            Zitat von Gamsi Beitrag anzeigen
            Über dem nach ihm benannten Hüttenzustieg führt eine klassische Linien nach oben, die nach "seinem" Alpinen Verein benannt ist.
            Und schon ist der 3.Platz vergeben Respekt !

            Kommentar


            • #7
              Hier tut sich nichts mehr. Daher löse ich auf.
              Gesucht war

              Rudl Eller (1882 – 1977) (925)

              1881 in Lienz geboren. Mit 14 Buchdruckerlehre, 50 Jahre blieb er seinem Arbeitgeber treu und auch familiär verbunden.

              Die Zahl seiner Erstbegehungen ist enorm. Bemerkenswert, dass er die meisten seiner Neutouren im Alleingang durchführte. Seinen Weg in der Hochstadel Nordwand wiederholte er an die 50mal, es war ihm auch vergönnt diese Route zum 50-jährigen Jubiläum als 77-Jähriger selbst zu begehen – angesichts der Länge der Tour (1300mHD) und der verwickelten Wegführung eine beachtenswerte Leistung. Sein Hauptbetätigungsfeld waren logischerweise die über seiner Heimatstadt aufragenden Lienzer Dolomiten, in der Liste seiner Erfolge finden sich daneben auch viele Erstbehungen in den Südtiroler Dolomiten.
              Die Dibonakante an der Großen Zinne beging er als Erster, und auch hier war er alleine unterwegs. Weil er seine Touren nicht an die große Glocke hängte, kam man erst später drauf, dass er schon 1 Jahr vor Dibona erfolgreich war. Mit Dibona war er sogar befreundet.
              Ähnliches passierte mit dem Jahnweg am Gr.Sellaturm.

              Eller war im 1.Weltkrieg an der Dolomitenfront im Einsatz, zeitweise unter dem Kommandanten Gustav Jahn. „Kriegsmitbringsel“ für Rudl: eine bleibende Schwerhörigkeit.
              Er heiratete erst mit 70.
              Die Alpine Gesellschaft Alpenraute ernannte ihn zum Ehrenmitglied, gleichfalls der ÖTK.

              Mit 95 Jahren verstarb er 1977 in seiner Heimatstadt.

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              • #8
                Ah interessant - Ich war sogar letzten September beim Friedhofsbesuch in Lienz an seinem Grab.

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