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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Mit Kindern am Klettersteig?

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  • Mit Kindern am Klettersteig?

    Liebe Userinnen und User,

    die folgenden Beiträge wurden ursprünglich wesentlich durch den tragischen Unfall auf dem Springlessteig in der Hohen Wand angeregt, über den hier berichtet wird.

    Wir haben sie hierher in einen eigenen thread verschoben, da sie wesentlich allgemeiner den Themenkreis "Mit Kindern am Klettersteig" behandeln.

    Einen herzlichen Gruß,

    Wolfgang A. (als Moderator)




    Mit Kindern am Klettersteig?


    Empfehlungen des Alpenvereins für das Begehen von versicherten Steigen


    Foto: Alpenverein / Heli Düringer




    Das tragische Familienunglück an der Hohen Wand vergangenen Sonntag hat neben großer Betroffenheit auch einige Fragen aufgeworfen. Hätte das Unglück verhindert werden können? Haben Kinder auf Klettersteigen überhaupt etwas verloren? Der Alpenverein gibt Empfehlungen für ein möglichst sicheres Abenteuer auf den immer beliebteren Steigen.

    Mit der wachsenden Beliebtheit der Klettersteige ziehen zunehmend auch Familien mit Kindern diese Ziele in Erwägung. Schließlich erscheinen die einfachen Steige oft auch für Anfänger leicht begehbar, Stahlseile und -bügel oder Leitern vermitteln Sicherheit und versprechen dennoch das erwünschte Bergerlebnis.

    Schon ein kleiner Fehler kann Lebensgefahr bedeuten

    "Der Alpenverein rät sicher nicht davon ab, mit Kindern die Herausforderung auf Klettersteigen zu suchen. Es muss aber klar sein, dass das Klettersteiggehen immer auch mit einem Absturzrisiko verbunden ist: Bereits bei einem kleinen Fehler oder mangelhafter Ausrüstung besteht Lebensgefahr! Am Klettersteig und auch auf versicherten Wegen müssen Erwachsene ihre Schützlinge intensiv betreuen und gegebenenfalls zusätzlich sichern. Eine Eins-zu-Eins-Betreuung ist notwendig, um auf das Kind eingehen zu können und es entsprechend anzuweisen, schwierigere Passagen konzentriert und achtsam zu überwinden", erklärt Michael Larcher, Leiter der Bergsportabteilung im Österreichischen Alpenverein.

    Kinder bei Tourenplanung mit einbeziehen

    Schon bei der Tourenplanung sollten Eltern überlegen, ob der geplante Klettersteig für das Kind tatsächlich geeignet ist. SowohlKlettersteigtyp und Schwierigkeit, als auch Länge und Rahmenbedingungen sollten in Betracht gezogen werden. "Wir Erwachsenen sind gefordert, die eigenen Gipfelziele hintanzustellen und unser Programm wirklich an die Jüngsten anzupassen. Für sie ist noch viel mehr der Weg das Ziel, nicht das Gipfelkreuz am Ende der Wanderung", so Michael Larcher.
    Ausgesetzte Stellen können zusätzlich gesichert werden

    "Jedes Kind ist anders und Eltern können wohl am besten einschätzen, was ihrem Sprössling zuzumuten ist, und was nicht. So kann ein Sechsjähriger schon trittsicher unterwegs sein, während ein Zehnjähriger noch unsicher ist und leicht stolpert. In beiden Fällen sollten ausgesetzte Stellen an Wanderwegen oder Klettersteigen mit Vorsicht genossen werden. Wer mit Kindern unterwegs ist und auf Nummer sicher gehen will, sollte einen kindergerechten Klettergurt und ein Seilstück im Rucksack haben, um das Kind an absturzgefährdeten Stellen zu sichern – auch dann, wenn noch kein Klettersteigset vonnöten ist. Beim durchgehend mit Drahtseil versicherten Klettersteig ist die Selbstsicherung mit Klettersteigset ohnedies Standard. Sich das notwendige Wissen und Können in der Sicherungstechnik anzueignen – am besten in einem Alpenvereinskurs – ist natürlich unumgänglich", betont Bergsportexperte Larcher.

    Details zur Seilsicherung sind im Mitgliedermagazin Bergauf Nr. 3/2012 nachzulesen (online unter http://bit.ly/Kinder-am-Klettersteig_3-12).

    Spekulationen und Schuldzuweisungen sind fehl am Platz

    "Was auf der Hohen Wand passiert ist, lässt wohl niemanden kalt. Wir sind zutiefst betroffen von diesem Unglück und können auch nicht fassen, welch traurige Wende ein solcher Familienausflug nehmen musste. Natürlich schürt diese Fassungslosigkeit in der Öffentlichkeit jetzt auch Spekulationen. Was wurde falsch gemacht, wer ist verantwortlich und warum musste so etwas passieren?Diesen Fall aus der Ferne zu beurteilen, steht aber niemandem zu", mahnt Michael Larcher vom Alpenverein.

    Hier der Link zum Artikel http://www.alpenverein.at/portal/new...ettersteig.php
    Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 22.10.2014, 22:05. Grund: einleitendes Edit hinzugefügt
    Alle meine Beiträge im Tourenforum

  • #2
    AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

    Danke AV, für die einzig richtige Sicht auf diesen Vorfall: Spekulationen und Schuldzuweisungen sind fehl am Platz.

    Ich hoffe, die Mutter verzichtet darauf, diesen Unfall im Internet zu recherchieren, wo sie leider zwangsläufig auf Postings, aber auch "redaktionellen" Beiträgen von Besserwissern, Wichtigmachern und Auflage-Heischern stößt.

    StB

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    • #3
      AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

      Was ich mich frage: Das Kind soll einen Gurt tragen und mit Seil gesichert sein - was ist am anderen Ende des Seils?
      Kann ein Erwachsener nur mit dem Seilende in der Hand den Absturz eines Kindes mit - angenommenen - 20 bis 25 kg halten?
      Ich glaube es nicht. Einen kleinen Rutscher ja, aber einen Absturz doch nicht, oder?
      Hat man mehr Chancen, wenn man selbst einen Gurt trägt und das andere Ende des Seils in den Gurt einbindet? Oder reißt einen das Kind dann mit?
      LG, Eli

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      • #4
        AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

        Zitat von Rudolf_48 Beitrag anzeigen
        ... und das auf einem so harmlosen Steiglen wie dem Springlessteig, ...
        Ein Steig, egal wie leicht, auf dem man 150 Meter abstürzen kann, ist für mich nicht mehr harmlos. Wird auch nirgends so beschrieben. Egal wo man reinschaut, für Kinder oder Ungeübte wird eine Sicherung empfohlen. Kinder eben KS-Set oder kurzes Seil.

        Der Steig ist leicht, super auch für Kinder, aber eben nicht harmlos.
        Vorschriften in diesem Bereich gibt es bekanntlich keine. Lediglich Empfehlungen. Daß Journalisten in solchen Fällen, vorsichtig gesagt, nicht ganz versiert sind, ist nicht neu.

        lG
        BCM
        Wer die Wahrheit sagt, braucht ein schnelles Pferd. (Buffalo Bill)

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        • #5
          AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

          Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
          Was ich mich frage: Das Kind soll einen Gurt tragen und mit Seil gesichert sein - was ist am anderen Ende des Seils?
          Kann ein Erwachsener nur mit dem Seilende in der Hand den Absturz eines Kindes mit - angenommenen - 20 bis 25 kg halten?
          was ich mich frage: Das Kind soll einen Gurt tragen und mit Seil gesichert sein - was ist am anderen Ende des Seils? wenn der erwachsen ausrutscht..... oder ist dieser fall unmöglich?

          unglücke passieren, es gilt zu evaluieren ob dies grob fahrlässig war oder nicht. der rest ist entbehrlich. btw. http://www.gipfeltreffen.at/showthre...and-18-11-2012 die jüngste war 5 jahre und 4 tage . ich würde es wieder so machen - aber die entscheidung/verantwortung für meine kinder liegt bei mir , dass sollte klar sein.
          Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
          ein Mensch (E. Kästner)

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          • #6
            AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

            Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
            Was ich mich frage: Das Kind soll einen Gurt tragen und mit Seil gesichert sein - was ist am anderen Ende des Seils?
            Kann ein Erwachsener nur mit dem Seilende in der Hand den Absturz eines Kindes mit - angenommenen - 20 bis 25 kg halten?
            Ich glaube es nicht. Einen kleinen Rutscher ja, aber einen Absturz doch nicht, oder?
            Hat man mehr Chancen, wenn man selbst einen Gurt trägt und das andere Ende des Seils in den Gurt einbindet? Oder reißt einen das Kind dann mit?
            Also einen 85 Kg Papa reisst ein 20 kg Kind nicht mit.
            Eine 50 kg Mama vielleicht.

            Ich persönlich finde den Edelrid-Kindergurt Fraggle ideal.
            Der hat auch eine Anseilschlaufe am Rücken, da stört das Sicherungsseil beim Abstieg garnicht.

            ER Frag.jpg
            La lutte elle-même vers les sommets suffit à remplir un cœur d'homme.
            [Le Mythe de Sisyphe, Albert Camus, 1942]

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            • #7
              AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

              Zitat von bergsteirer Beitrag anzeigen
              Also einen 85 Kg Papa reisst ein 20 kg Kind nicht mit.
              Eine 50 kg Mama vielleicht.

              [ATTACH]500244[/ATTACH]
              denke kommt auf die situation an. weil wenn der vater gerade in einer schrittbewegung ist, werden 20 kilo möglicherweise auch reichen. ich gehe auch davon aus, dass der vater hier auf grund der rückentrage abgestürzt ist. erfahrungsgemäss haben kinder am rücken schon eine beachtliche schwungmasse, trotz der körpernähe
              Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
              ein Mensch (E. Kästner)

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              • #8
                AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

                @lado: nein, entbehrlich ist der Rest nicht! Man kann (bzw. sollte) doch aus den Fehlern anderer Menschen lernen. Da ich mit kleinen Kindern keine Erfahrung hab, vielleicht aber nächstes Jahr den einen oder die andere mitnehmen möchte, ist das Thema für mich wichtig.

                @bergsteirer: der Gurt schaut gut aus! Muss ich mir merken!
                LG, Eli

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                • #9
                  AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

                  Zitat von alice58 Beitrag anzeigen
                  @lado: nein, entbehrlich ist der Rest nicht! Man kann (bzw. sollte) doch aus den Fehlern anderer Menschen lernen. Da ich mit kleinen Kindern keine Erfahrung hab, vielleicht aber nächstes Jahr den einen oder die andere mitnehmen möchte, ist das Thema für mich wichtig.
                  mit entbehrlich beziehe ich mich eigentlich auf schuldzuweisungen bzw. ob ein steig/weg jetzt für person a oder b geeignet ist. das sollte jeder für sich selber entscheiden und entsprechend rechergieren .

                  meine frage mit dieser "sicherungsmethode" auf klassischen klettersteigen bzw. abschüssigen wegen wurde dennoch nicht beantwortet. wenn ich ein kind an mich hänge und ich stürze, stolpere oder was auch immer, was passiert dann?

                  ich bin dafür, kindern eine größtmögliche selbständigkeit zu kommen zu lassen. wie gesagt , die primäre obsorge, ob ich sie entsprechend darauf vorbereitet habe oder nicht obliegt mir. wenn du keine erfahrung mit kleinen kindern hast, empfehle ich (noch dazu wenn es nicht die eigenen sind) wanderungen zu unternehmen, wo du dir in deinem tun sicher bist und zudem soweit in der lage bist einem anderen entsprechende hilfestellung zu geben . wanderungen sind immer an den schwächsten anzupassen , aber das ist ja eh kein neuer hut .
                  Nur wer erwachsen wird und ein Kind bleibt, ist
                  ein Mensch (E. Kästner)

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                  • #10
                    AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

                    Ich glaube man kann es drehen und wenden wie man will es wird immer ein gewisses Risiko bleiben. Dies sollte sich Jedermann/frau klar sein, wenn man nun mit oder ohne Kinder sich auf Klettersteigen bzw. sich in den Bergen bewegt. Natürlich kann man mit div. Methoden (Seil, Klettergeschirr etc.) das Risiko minimieren, nur leider ganz wird man es nicht beseitigen können.
                    Vor zig Jahren gab`s drei Tote am Alpenvereins-Steig auf der Rax. Waren alle angeseilt, Vater, Kind und Mutter, Vater ist ausgerutscht und abgestürzt und hat den Rest der Familie mitgenommen.
                    So traurig es ist aber es wird immer wieder solche tragische Unfälle geben, auch wenn noch soviel aus geschehenen Vorfällen heraus gelesen werden kann.Man wird sie nie ausschließen können.
                    LG
                    der 31.12.

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                    • #11
                      AW: Mit Kindern am Klettersteig?

                      Leider kann man Unfälle nirgends ausschließen, auch nicht auf einem Steig. Man kann nur sein bestes dazu geben, und achtsam sein was das Gelände und das Verhalten der Kinder betrifft. Mehr geht leider nicht. (und sicher gibts nach einem Unglück dann immer Erkenntnisse wie man das vielleicht hätte verhindern können - wie fast überall im Leben)

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                      • #12
                        AW: Springlessteig, Hohe Wand: Vater und Sohn bei Bergunfall getötet

                        Servus Robert,

                        Zitat von lado Beitrag anzeigen
                        ich bin dafür, kindern eine größtmögliche selbständigkeit zu kommen zu lassen. ......die primäre obsorge, ob ich sie entsprechend darauf vorbereitet habe oder nicht obliegt mir.
                        da bin ich zu 100% deiner Meinung!
                        Alle meine Beiträge im Tourenforum

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                        • #13
                          AW: Mit Kindern am Klettersteig?

                          Keine Sorge, lado - mit den betr. Kindern gehe ich ganz sicher nicht einen der Hohe Wand-Steige! Wenn, dann nur oben, wo keinerlei Absturzgefahr besteht. Es hat mich nur in dem Zusammenhang interessiert.
                          Du hast natürlich recht - wenn der Erwachsene stürzt, reißt er das Kind erst recht mit.
                          Und: deine Mädels sind kein Maßstab, weil die schon in sehr frühen Jahren viel gegangen sind und sicher viel versierter sind als Durchschnittskinder.
                          Prinzipiell teile ich auch Deine Meinung zur größtmöglichen Selbständigkeit von Kindern. Ist halt immer eine Gratwanderung (im wahrsten Sinne des Wortes).
                          LG, Eli

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                          • #14
                            AW: Mit Kindern am Klettersteig?

                            Also ich kenn mein Buam und würd ihn sogar auf einer Bergtour wie z.b. den Reichenstein ans Seil nehmen, aus dem einfachen Grund er is a bisserl botschad, jeder kennt seine Kinder und weis was man ihnen zutrauen kann!
                            noch ist es für mich nicht so das Thema weil er es mit seinen 4 Jahren noch nicht schafft und ich ihn nicht verheizen will!
                            Sicherheitsmaßnahmen usw. vermittle ich ihm jetzt schon, es gibt beispielsweise vor jedem losklettern einen partnercheck, einfach um ihm zu lernen das das einfach dazugehört!

                            und jeder der draußen unterwegs ist, muss sich im klaren sein, dass immer etwas passieren kann, aber a bisserl kann man schon Einfluss darauf nehmen!

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                            • #15
                              AW: Mit Kindern am Klettersteig?

                              Also ich kenn mein Buam und würd ihn sogar auf einer Bergtour wie z.b. den Reichenstein ans Seil nehmen,
                              tja, Kinder hab ich (noch) keine, aber auf den Admonter Reichenstein würd ich sie übern Normalweg sicher ans seil nehmen und über den Totenköpfl Ostgrat und die Reichenstein Ostwand erst mit ein bisserl Klettererfahrung mitnehmen
                              Des mitn botschad sein is halt auch a bissi a übungssache, des wird ja noch werden, und für einen 4 jährigen is da Admonter reichenstein net nur gefährlich sondern auch weit

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