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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Das schönste" K***-Gelände, in das ich besser nicht hinein gestiegen wäre

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  • Das schönste" K***-Gelände, in das ich besser nicht hinein gestiegen wäre

    Hallo Liebe-Forumsgemeinde,

    die in diesem Thread aufgekommene Idee in die Tat umsetzend möchte ich von Euch wissen, wo Ihr mal in eine richtig blöde Situation gestiegen seid und das besser gleich ganz gelassen hättet.

    Ausgangspunkt für diese Frage war der Punkt, dass man gerade bei Solo-Touren in unbekanntem Gelände das Abwägen zwischen Weitergehen und Umdrehen gut beherrschen muss. Die dafür notwendige Erfahrung wiederum erlangt man wohl nur, wenn man auch mal komplett daneben gelegen hat. Wenn man also mal in heikles Gelände gestiegen ist, aus dem der Rückzug dann viel mühsamer wurde als das Hinkommen. Und damit nicht Jeder jeden Fehler selbst machen muss, bitte ich Euch darum, die unangenehmsten, sinnlosesten oder absurdesten dieser Geschichten hier zu teilen.

    Also, was war das schönste Kackgelände, in das Ihr besser nicht hingestiegen wärt?
    Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

  • #2
    ...und natürlich liefere ich auch gerne gleich ein Beispiel. Im März 2018 wollte ich die Kampen überschreiten, eine Gruppe von Voralpengipfeln südlich von München. Am Sattel vor dem ersten der drei, dem Spitzkamp, konnte ich den Weg nicht finden. Ich vermutete ihn eher rechts, schaute dort um die Ecke und fand dort keinen Weg, aber einen steilen Gras- und Schrofenhang, der ganz gut aussah. Da ich zu faul zum weitersuchen war, stieg ich da einfach mal ein. Und stellte schnell fest, dass der Hang viel steiler war, als erwartet. Dazu war das Gras feucht und rutschig.

    Weiter oben folgten eine kurze IIer-Stelle, gefrorener Baatz und ein stark aufgeweichter Schneehang. Da ich überhaupt keine Lust hatte, den ganzen Mist wieder abzusteigen, stieg ich einfach weiter, bis ich an der ca. 2m hohen Gipelwechte nicht mehr weiterkam. Ich stand jetzt direkt neben dem Gipfel, konnte schon die Gipfelbuchkassette sehen, aber kam einfach nicht hin. Also musste ich alles wieder runter und ärgerte mich schön über meine eigene Blödheit, nicht schon nach den ersten Metern in den Schrofen umgekehrt zu sein. So war ich dann 2h unterwegs, um ca. 80 Hm auf- und wieder abzusteigen.
    Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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    • #3
      ...und weil ich davon ein schönes Foto habe, hier noch ein Beispiel: Diesen mit Neuschnee bedeckten Grasschrofenhang mit Steigeisen im Rucksack statt an den Füßen
      durchstiegen zu haben, war auch keine gute Entscheidung. Ich bin aber am Gipfel angekommen und konnte auf der anderen Seite über einen Weg absteigen, daher zählt es nur so halb.

      IMG_0167.jpg
      Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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      • #4
        Da fällt mir als erstes eine Geschichte aus Irland ein, auf den https://de.wikipedia.org/wiki/Slieve_League vor ca 25 Jahren:
        Die Zufahrt mit dem Auto auf ca 300m kannte ich schon, nun wollte ich die Klippen üner den Wanderweg auf der Rückseite erklimmen.
        Start bei Sonnenschein, oben dann Nebel, da hat`s mir die Richtung komplett verdreht.

        Nun dachte ich mir, ich muss unter den Nebel kommen, bin aber dummerweise Richtung Meer runtergekraxelt, Halt gaben nur ein paar Disteln.

        Nun ja, als ich dann unter der Wolkendecke angekommen war, sah ich 300m unter mir das Meer , also wieder rauf, aber die falsche Rinne erwischt, wieder runter, neuer Anlauf.

        Endlich wieder oben, war mir der Abstiegsweg immer noch unklar, aber die richtige Seite kannte ich schon mal. Der Abstieg über Irlands grüne Wiesen war dann noch recht spannend:
        Alle ca 5 Schritte bis zum Knie in ein Moorloch gestiegen, kurz vor der Strasse dann noch durch einen hüfthohen Bach, und dann immer noch nicht wissen, wo man ist.
        Als Krönung hält dann noch ein Engländer an und fragt mich nach dem Weg

        Schlussendlich wurde aus einer kurzen Wanderung ein tagesfüllendes "Erlebnis"

        Am nächsten Tag hab ich mir das dann mit einem Fischerboot von der See-Seite angeschaut, und bin nochmal richtig erschrocken...
        Kaklakariada

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        • #5
          In ein richtiges Kackgelände hab ich mich bei einer meiner Erkundungswanderungen im grenznahen Tschechisch Kanada einmal manövriert.
          Eigentlich eine harmlose kleine Wanderung die an einem hohen nicht übersteigbaren Zaun geendet hatte. Weil ich nicht umkehren wollte bin ich dem Zaun gefolgt. Die Wiese wurde ziemlich feucht und als ich überlegte ob ich jetzt nicht doch besser umkehren soll bin ich schon eingesunken und bis zu den Hüften im Gatsch versunken. Auf der anderen Seite des Zaunes eine Kuhherde die dort alles zugeschissen hat. Der Gatsch in dem ich versunken bin hat auch so gerochen. Ich hab mich dann wieder rausgewälzt und war natürlich überall voller stinkendem Gatsch. Zurück zum Auto, dort bis auf die Unterhose ausgezogen. So bin ich dann heim, dort hab ich mich und meine Sachen mit dem Gartenschlauch vorgereinigt. Trotz ausführlicher Dusche hatte ich noch bis tagelang das Gefühl nach Kacke zu riechen.

          Am Berg gab es im auch schon die eine oder andere blöde Situation z.B. Bei einer Skitour aufs Gamsfeld, bei recht harten Verhältnissen keine Harschteisen angelegt. Geht eh. Bis dann das Gelände zu steil war um sie doch noch anzulegen. Ab da konnte ich mich dann nur mehr mit ganz viel schlechtem Gefühl in etwas flacheres Gelände retten.

          Danke für den Thread. Schadet wirklich nicht, sich dann und wann mit den eigenen Fehlern und Dummheiten auseinander zu setzen.

          LG Martin
          Alle meine Beiträge im Tourenforum

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          • #6
            Puh, da haben meine Vorredner ja ganz schön vorgelegt, da kann ich nicht ganz mithalten . Ohne Harscheisen am Gamsfeld herumgeeiert kommt mir leider bekannt vor . Schlimmer wars aber bei mir beim Aufstieg zum Schermberg (Totes Gebirge) in dem relativ steilen Hang unter der Welser Hütte. Frühjahrstour, oberhalb des Waldes "vom Harsch überrascht", mitten in einer Querung hab ich es ohne Harscheisen plötzlich doch mit der Angst zu tun bekommen. Kein sicheres Platzerl in der unmittelbaren Umgebung, also ruhig Blut und versucht an Ort und Stelle die Harscheisen zu montieren. Tritte schlagen war mehr schlecht als recht möglich, weiß nicht mehr sicher, ob ich es dann in der Bindung geschafft habe, die Harscheisen zu montieren, habe auch in Erinnerung, dass ich sehr bedacht darauf war, dass mir der Ski nicht abhaut , aber irgendwie und mit ein bisschen zittern ist es geglückt. Seitdem nehme ich mir jedenfalls vor, dass ich nie wieder mitten in einem freien Steilhang Harscheisen montieren muss

            Bei meinem ersten Versuch vom Gosausee mit Ski auf den Dachstein habe ich mit der Steilstufe nach dem Hinteren Gosausee ordentlich gekämpft. Wieder mal zu spät draufgekommen, dass Harscheisen gut wären, es wurde dann aber auch mit Harscheisen nicht so viel besser. Es hat dort wohl großteils so 35-40° und es gab irgendwie immer wieder so kleinere Rinnen von Schneerutschen oder so, die man queren musste, sodass die Ski inkl. Harscheisen tlw. unter der Bindung in der Luft waren. Habe mich da sehr sehr unwohl gefühlt, ein Ausrutscher endet hier vermutlich mit einem freien Fall über eine Felsstufe. Darum irgendwann dann an einer geeigneten Stelle Ski ausgezogen. Leider war der Harschdeckel dann doch nicht ganz so tragfähig und so wurde es eine ziemlich kraftraubende Aktion. Dazu ist noch gekommen, dass ich damals noch nicht gewusst habe, an welcher Stelle man aus der steilen Rinne in sanfteres Gelände hinausqueren kann, so bin ich unnötig lange in dieser Rinne geblieben. Ich habe mich da Meter für Meter durch den Schnee hochgekämpft, bin immer wieder eingebrochen, und war danach schon ziemlich ausgelaugt. Ich habe mich aber noch weiter bis zur Oberen Windlucke rauf gekämpft, wo ich dann vor dem tiefwinterlichen Westgrat gestanden bin. Ich war also entkräftet, es war ziemlich windig, mir war kalt, der Westgrat ungespurt und der Gipfel im Nebel - keine schwere Entscheidung für einen Abbruch...

            Ansonsten im Sommer meistens nur das "übliche" Herumgeschrofe. Erinnere mich da an eine Tour aus meinen Anfangszeiten durch die Alberfeldkogel Nordostrinne im Höllengebirge. Bin da ebenfalls zu lange in der Rinne geblieben und dann eine schrofige Steilstufe hochgekraxelt, wo ich mich mittendrin plötzlich ziemlich gefürchtet hab, war auch einer meiner ersten Berichte hier im Forum glaub ich. Habe mich zwar dann soweit gebracht, dass ich weitergekraxelt bin, muss aber im Nachhinein sagen, dass das dann einfach nur Glück war, dass ich danach wieder einfach auf den richtigen Weg gekommen bin. Ich bezweifle, dass ich damals da auch wieder runtergekommen wäre, wenn es da nicht weitergegangen wäre. Weiß aber nicht, ob ich an derselben Stelle heute immer noch solche mentalen Schwierigkeiten hätte...
            Zuletzt geändert von Hard85; vor einer Woche.

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            • #7
              Na ja dann kann ich einige Sachen erzählen welche ich erlebt habe, nun die erste:

              Steigen mit Ski, vor Jahrzehnten, im Nebel und Schneetreiben, durch den Wurzengraben hinauf Richtung Fischerhütte (Schneeberg); an und für sich nichts aufregendes (war da schon so an die 100 x oben am Schneeberg). Plötzlich hören wir Hilferufe einer Frau, rufen zurück, sie soll stehen bleiben wo sie ist, wir kommen zu ihr, bleiben in Rufkontakt. Wir erreichen sie südlich der Fischerhütte herumirrend im da oben ordentlich blasenden Schneesturm.

              Was war passiert :

              Eine Partie Skitourengeher gingen durch den Wurzengraben hinauf zur Fischerhütte. Die Dame war die schwächste der Gruppe, blieb zurück. Ein Mitglied dieser Gruppe blieb bei ihr, ging im Nebel immer voraus, gerade so weit, dass er sie noch sehen konnte, wartete dann immer bis sie nachkam. Als er oben auf der Hochfläche ankam lockerte der Nebel ein wenig auf, er sah voraus die Hütte (ca 70 m) und hinunter zu seiner Begleiterin so an die 40 m und dachte sich ich gehe in die Hütte, wenn sie gleich heraufkommt sieht sie die Hütte und alles paletti Leider machte der Nebel wieder zu. Die Dame kam auf die Hochfläche und sah keine Hütte, dafür schemenhaft eine Gestalt welche aber Richtung Gipfelkreuz ging, also weg von der Hütte. Sie glaubte, dass ist ihr Begleiter, ging ihm nach, nur dieser hatte keine Ahnung und verschwand ihm Nebel. So rief die Frau nach einiger Zeit um Hilfe.

              Nur so nebenbei, ging die Dame natürlich nach ca 20 Minuten den Tourengehern ab und diese suchten sie natürlich im Wurzengraben.
              Als wir dann mit der Gruppe in der Fischerhütte zusammenkamen, wurde als erstes der Dame Vorwürfe gemacht wo sie denn geblieben sein.......na mehr habens nicht gebrauchtwir haben sie auf ihren Leichtsinn hingewiesen.

              Ja so schnell kann`s gehen Ein paar Storys hab ich noch, aber genug für heute.

              LG
              der 31.12.
              Zuletzt geändert von slunecka; vor einer Woche.

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              • #8
                Vielen Dank für Eure Beispiele! Inklusive echtem K***k-Gelände.

                Die Skitourenbeispiele finde ich auch interessant. Ich hatte auch schon ein paar Situationen, in denen ich mir dachte "Warum hab' ich nicht da unten, als es noch ging, die Harscheisen montiert?!?". Mittlerweile habe ich zum Glück daraus gelernt und pack sie früher drauf. Wenn das dann Andere seltsam finden, sollen sie halt.
                Tourenberichte und Sonstiges auf www.deichjodler.com

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                • #9
                  Das Einzige, was ich von der Diamir Eagle Bindung vermisse, ist die Möglichkeit, die Harscheisen schnell rauf- und runterklappen zu können.

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                  • #10
                    Beim Thema des Threads habe ich sofort Bilder von ultrabrüchigem Felsgelände vor Augen. Da ich mich oft auch in brüchigem Gelände bewege, konnte ich mich sofort für das Thema begeistern. Bei genauerem Nachdenken fällt mir eigentlich nichts passendes ein. Mir fällt ein Ereignis vor ein paar Wochen ein, als ich irgendwo im Nirgendwo in den Mieminger in eine falsche Rinne eingestiegen bin und plötzlich alles begann auseinanderzubrechen. Als alles heruntergekommen war, bin ich etwas weiter geklettert und in die richtige Rinne gequert. Trotzdem passt es nicht ganz zum Thema, weil ich nie das Gefühl hatte die Kontrolle zu verlieren oder mich unwohl fühlte.
                    Vielleicht wird man im Alter doch etwas weiser. Im brüchigen Gelände steige ich eigentlich nur in Gelände ein, dem ich weit überlegen bin. Die eine oder andere Linie im Karwendel und den Mieminger würde mich optisch sehr reizen, aber mittlerweile denke ich mir, ich kann auch gut damit leben sie nicht begangen zu haben, wenn mir das Risiko zu hoch erscheint.

                    In den Anfangsjahren gab es ein paar Situationen, bei denen ich mir gedacht habe, ich hätte nie so weit in das Gelände hineingeraten sollen. Ich glaube, mittlerweile könnte ich alles davon entspannt begehen. Daher möchte ich sie nicht weiter ausführen. Allerdings gab es in den letzten Jahren zwei Situationen, bei denen ich andersartig in K***-Gelände geraten bin. Davon dann später mehr. Aktuell habe ich keine Zeit weiterzuschreiben.
                    "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                    https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                    • #11
                      Noch ein Erlebnis, ging aber gut aus:

                      Es war unsere erste geführte Skitour (ausgeschrieben und mit Bergführer des AV) im März 1980, sollte eine Tourenwoche auf der Braunschweiger Hütte werden, wir waren damals noch unbedacht und leider "bergführerhörig".
                      Wir drei Spezi trafen uns mit dem BF in Mittelberg, das Wetter unten windig, Schneetreiben, oben alles in Wolken. Wir stiegen auf und trafen auf eine geführte Tourengruppe, auch mit BF im Abstieg. Beide BF unterhielten sich, der absteigende meinte, finde Hütte im Schneesturm und Nebel nicht, steige ab und sehen morgen weiter.
                      Unser BF sagte die Hütte find ich schon und wir stiegen weiter auf. Bei der Materialseilbahn wurde oben angerufen, dass wir die, Rucksäcke hochschicken (arger Fehler). In den Rucksäcken hatten wir Biwaksäcke, Gaskocher, Verpflegung. Es ging weiter bergauf, Nebel und Sturm kam dazu, der BF fing zu pfeifen an (er suchte das Echo einer Felswand, damit er sich orientieren kann - im Schneesturm ?). Nach einiger Zeit, es wurde schön langsam düster, meinte er wir fahren ab. Leider in die falsche Richtung, er blieb stehen und sagte da sind wir falsch da geht eine Felswand hinunter, wir biwakieren.
                      Er zeigte uns wie wir mit den Ski Schneeziegeln ausstechen und er baute eine Not Biwak. So ca um 20:30 krochen wir ins Biwak, saßen auf den Steigfellen, waren aber sehr gut bekleidet, einer meiner Freunde warf die Nerven weg und sprach nur mehr von erfrieren, musste "aufgeheitert" werden. Um ca 24 h sahen wir durch die Schneewände grüne Leuchtspuren, der Hüttenwirt suchte uns. Langsam krochen wir aus dem Biwak, keine Leuchtspuren mehr, nur Schneesturm und schwarze Nacht, wieder hinein. Am nächsten Tag (hurra wir lebten noch ), der Nebel war etwas höher gestiegen, der Sturm hatte nachgelassen und es ging weiter aufwärts die Hütte suchend. Wieder pfeift der BF, mein Spezi wirft wieder die Nerven weg. Doch plötzlich reißt der Nebel auf und wir sehen für kurze Zeit die Hütte. Na ja am Ende alles gut. Biwakiert haben wir unter dem Grabkogel, der den bezeichnenden Namen, lt. damaligen Hüttenwirt von den zahlreichen Lawinentoten, hatte.
                      Für den BF gab`s ein Nachspiel, da der Hüttenwirt auch die damalige Gendarmerie kontaktiert hatte, er wurde dann Hüttenwirt.
                      Verbrachten dann noch eine wunderschöne Woche mit tollen Bergfahren (Linker Ferner Kogel, Innere Schwarze Schneid, Mittagskogel, Wildspitze).

                      So lernt man halt, auch mit einem BF


                      LG
                      der 31.12.

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