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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

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  • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

    Zitat von Janis Beitrag anzeigen
    Ich denke nicht, dass dadurch automatisch jeder Bergrettungseinsatz ein juristisches Nachspiel hat.
    Wenn sich XY am Berg ein Bein bricht, oder ein Kletterer wegen Steinschlag aus der Wand fliegt, .... wird niemand auf den Gedanken kommen, ihn wegen Fahrlässigkeit anzuzeigen, jedoch könnte ich mir vorstellen, dass Einsätze dieser Art (Witterungsverhältnisse waren allgemein bekannt,....) in Zukunft mit unter als Fahrlässigkeit gelten. Aber wie gesagt, ohne Kenntnis aller Details ist es unmöglich ein "Urteil" zu bilden.

    Verstörend finde ich allerdings wie manche User über die Bergretter "herfallen" und kritisieren und das auch aus den eigenen Reihen!
    Es wird nur bei den Bergrettern "Eigenverantwortung" eingefordert nicht aber bei den Verunglückten?!


    Der nächste mit Fahrlässigkeit, Anzeigen, die Bergrettung beschützend (die eigentlich niemand angreift) und dem Hinweis, dass man sich kein Urteil bilden kann ohne dabei gewesen zu sein....

    Kommentar


    • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

      Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen
      Die Verunglückten haben natürlich auch eigenverantwortlich gehandelt, das bedeutet ja nur, dass sie für ihre eigenen Taten einstehen, und kein anderer dafür verantwortlich gemacht werden kann. Genau so ist es bei den Bergrettern.

      Dazu ein kurzer Artikel von der Homepage der österr. Bergrettung:

      "Neue Mentalität: Alpinisten als Konsumenten
      Mit dieser veränderten Bergsteiger-Mentalität, in der der frühere Alpinist die neue Rolle eines Konsumenten oder Verbrauchers einnimmt, wird auch immer wieder die Bergwacht bei ihren Einsätzen konfrontiert. "Die Erwartungshaltung ist gestiegen. Früher haben wir am Berg übernachtet, wenn wir zu spät aus der Wand kamen, heute setzen die Leute einen Notruf ab. Da wir schlecht abschätzen können, wie ernst es wirklich ist und wie die Anrufer reagieren, müssen wir sie natürlich runterholen", erklärte Burger.

      Wenn den Rettern bei einem gefährlichen Einsatz dann etwas passiert, klagt die Gesellschaft rasch denjenigen an, der den vermeintlich vermeidbaren Notfall verursacht und Hilfe angefordert hat. Die Juristen sehen das aber anders, denn die Erzwingung einer Rettungsaktion im Gebirge ist keine Straftat an sich, und die Bergretter übernehmen ihren Einsatz eigenverantwortlich und freiwillig.

      Auch der Bergwacht-Einsatzleiter trägt nicht umfassend alle Risiken eines Einsatzes, denn bei ausgebildeten und geprüften volljährigen Einsatzkräften, die ihrer Fortbildungspflicht genügen und keine gesundheitlichen oder einsatzspezifischen Mängel oder Defizite anzeigen, kann er davon ausgehen, dass sie einer gefährlichen Ausbildung und einem gefährlichen Einsatz physisch und psychisch gewachsen sind."
      Hier steckt die Quelle zu so mancher Diskussion hier.
      Brauchst eh nur do auffi

      Kommentar


      • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

        aus dem kurier:
        Erst Sonntag gegen 5 Uhr 15 erreichte der letzte Retter unterkühlt das Notcamp im Tal bei der Feuerwehr Krampen. Zehn Polizisten und Bergretter hatten sich leichte Erfrierungen an Fingern und Zehen zugezogen und wurden im Spital behandelt.

        Die Folgen für den einen Tourengeher, Markus S., 37, sind katastrophal: Er erlitt schwere Erfrierungen im Gesicht, an den Händen und Füßen. An seiner Nase hängen nur noch Hautfetzen, seine Augen sind komplett zugeschwollen. Der Wiener wird auf der Intensivstation im LKH Bruck behandelt. Sein Freund Hubert R., 36, kam mit Erfrierungen zweiten Grades etwas glimpflicher davon.

        „Der Notruf wurde um 20.10 Uhr abgesetzt“, schildert Einsatzleiter Johann Püreschitz von der Alpinpolizei. „Wir wussten, dass die beiden die sogenannte Haute Route genommen hatten und sich irgendwo im Bereich des Schönhalterecks auf 1800 Meter Seehöhe aufhalten mussten. ..."



        ---------------------------------------------------------------

        1. -25 grad und so ein wind. Nicht nur seit Tagen angekündigt, sondern bereits beim losgehen so ein arges Wetter. Muss man da ausgesetzt auf die Höhe??? Ich finde da offenen Auges zu gehen impliziert eine fahrlässige in Kauf genommene Gefährdung aller Beteilgter.

        2. Und: Ich war nicht dabei, also sorry für die Spekulation, aber dass IRGENDETWAS grundlegend schief geht, war sicher schon noch in der Helligkeit klar. Also ca. um 16 Uhr. (Ausser die hatten vor die Tour mit Stirnlampen zu gehen, was doppelt bescheuert gewesen wäre.)

        So: WARUM in aller Welt haben sie nicht direkt die Bergrettung gerufen? Sei es auch nur informell, um einen Ratschlag einzuholen, oder schon einmal Bescheid zu sagen, wo sie sind und dass ihnen da gerade evtl. etwas aus dem Ruder läuft?


        Nebenbei: Ich finde hier in der Debatte werden gerade ein paar grundlegende Dinge miteinander verwechselt.
        Ich glaube nicht so recht, dass da eine Konsumenten-Mentalität im Spiel war.
        Das hört sich eher nach einem "uns harte Männer kann nix Schrecken"-Ding an. Vielleicht auch sogar in Kombination mit einem gewissen Survival-Halbwissen. Ist hier ja auch zu hören "dann gräbt man sich halt in Schnee ein" etc. Das stimmt sicher. Keine Frage: Bei Erprobung, guter Ausrüstung, und dem richtigen Zeitpunkt. ABER, ich kann mir vorstellen, dass sobald die ersten krassen Erfrierungszeichen auftreten, es früh dunkel wird und der wind pfeift die Welt ganz anders ausschaut.

        Nebenbei finde ich es zum k....., hier in Postings unterschwellig zu lesen, dass die Skitourengeher ja im Grunde nicht schuldig sind. "Ode an die Freiheit" etc. ist in dem Fall echt fehl am Platz.
        Und dann noch draufsetzen, dass die Bergrettung an ihren Erfrierungen selbst schuld sei. Gehts noch? Seid doch froh, dass sie den beiden Vögeln das Leben gerettet haben und tretet nicht noch nach...!


        --------------------------------------------------------------------------


        Nebenbei: GPS? Mittel um sich sichtbar zu machen? Halten die Akkus die Kälte aus? Kälteschutz? Daunen?+Isoschutz nach unten. Weil nur ein Biwaksack ist da auch hinfällig.



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        NOTFALLKRAMs-Gedanken dazu:

        Überlege derzeit einen sehr starken Laserpointer zu kaufen, sowie evtl. ein Kombinotsignal aus buntem Rauch&Lichtzeichen. Warum wird so etwas eigentlich nie in Ausrüstungslisten diskutiert/aufgeführt??? So ein Laser soll wohl als Lichtsäule im Nebel und sogar im "normalen" Dunklen als gut sichtbarer Strahl zu sehen sein. Gibts da Erfahrungen?

        Aufgrund meiner eher super vorsichtigen Planungen werd ich das hoffentlich nie brauchen. Aber es wiegt quasi NIX und falls man aktiv mithelfen kann gefunden zu werden, ist es doch das mindeste was man tun kann. Und sei es, dass man anderen Verunfallten helfen könnte.

        Das heisst natürlich nicht, dass man sein Notsignälchen abfeuert und das Bergrettungstaxi ruft. Also bitte die Aussage jetzt nicht mit "früher haben wir am Berg geschlafen" und Konsumentenmentalität vermischen. Ich denke einfach, falls jemand zur Rettung ausrückt, dann will ich es ihm wenigstens erleichtern. Ich fahr ja auch nicht mit 100 kmh vor einen Baum im Wissen, dass ich eh ein Warndreieck und meine Versichertenkarte dabei habe.


        Und vor allem:
        Liebe Bergretter! Danke für euer super Engagement. Zum Glück ist alles gut ausgegangen. Gut, dass es euch gibt und hoffentlich habt ihr jetzt mal eine Weile Ruhe!!!!!!!!

        Ps@guru: naja, der zitierte artikel passt hier ja jetzt nicht 100%. Wenn jemand bei -25 Grad um 20.00 Uhr vom Schönhaltereck aus 1800hm anruft (habs grad malkurz in der amap angesehen), dann ist wohl klar worum es dann geht. a.) was macht ihr da in aller welt??? b.) warum rührt ihr euch ERST jetzt??? tja, und dann würd ich mal ganz laut das wort mit s... denken. und ein wort mit i..... Und dann können alle froh sein, dass es die Bergrettung gibt und zwar insbesondere diese beiden Skitourer aus der Desperado-Fraktion. Das scheint mir hier nämlich mehr darunter zu fallen als in die "jack-wolfskin, mist-wo müssmer-lang,-na-schass-das-gps-ist-leer"-140 Rufer. Und wenn ich bergretter wäre, dann wäre mir die letztgenannte variante der - ich sag mal "naivität" - immer noch lieber als die obige.

        Aber da ich ja auch nur die pressemitteilungen und die aussagen der bergrettung geelsen habe, sag ich das hier alles unter vorbehalt. ich schätz aber doch wohl, dass die bergrettung da nicht zu unrecht reagiert.

        Kommentar


        • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

          Zitat von james007 Beitrag anzeigen
          WO ist der Fehler bei der Bergrettung.?????????
          tja das gilt es zu ermitteln! wenn es 10 verletzte bei den rettern gibt, gab es irgendwo einen fehler!!!

          Kommentar


          • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

            Mir wäre nach Meinung einiger in diesem Forum oft nicht zu helfen gewesen - falls die jeweilige Aktion schief gegangen wäre. Aber da die Aktionen nicht schief gegangen sind, wurden sie in die Kategorie "super Leistung" eingeordnet. So knapp liegen Erfolg (mit folgendem Lob) und Mißerfolg (mit "gescheiter" Kritik) beisammen. Wäre doch einmal etwas schiefgegangen (manchmal war es eh sauber knapp), dann hätte ich mich gefreut, gerettet zu werden, denn ich hänge sehr am Leben. In so einer Situation wäre es mir wurscht gewesen, wenn die Retter dabei ihr Leben für mich riskiert hätten. Aber einige, die hier gescheit daherschreiben, waren vermutlich nie auch nur annähernd in solchen Situationen und können sich daher so etwas absolut nicht vorstellen.
            Die Grenzen jedes Einzelnen liegen halt einmal ganz woanders. Was für den einen absolut vertretbar ist kann für den anderen bereits eine Horrorvorstellung sein. Das ist zu akzeptieren und nicht durch Ferndiagnosen in Frage zu stellen. Nur wer vor Ort war, kann mitreden und selbst dann weiß er nicht, wie geeignet oder nicht geeignet die Protagonisten waren.
            Und übrigens: wenn jemand in Bergnot geriet und ich das mitbekam, bin ich immer losgegangen, bei Tag und bei Nacht, bei Sonnenschein, bei Regen, Nebel, Gewitter und Schneesturm. Ich musste da gar nicht erst überlegen, ob mir dabei etwas passieren könnte, es genügte zu wissen: da ist jemand in Not. Vielleicht habe ich nur deswegen nachher keine Vorwürfe geerntet, weil ich nicht bei der Bergrettung war und es keinen Einsatzleiter gab.
            Einfach absurd, was hier manchmal zu lesen ist!

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            • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

              Zitat von Gobi86 Beitrag anzeigen
              tja das gilt es zu ermitteln! wenn es 10 verletzte bei den rettern gibt, gab es irgendwo einen fehler!!!
              Genau,wenn z.B. bei einem Brand Feuerwehrleute zu schaden kommen,dann war es auch der eigene Fehler dieser Leute,die alles daran setzten zu helfen

              Kommentar


              • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

                tja das gilt es zu ermitteln! wenn es 10 verletzte bei den rettern gibt, gab es irgendwo einen fehler!!!
                Nach deinem Posting nach war der Fehler, das die Aktion nicht 5 min. früher abgebrochen wurde. Denn dann hätten die Retter das Licht nicht mehr gesehen und wären ohne Erfrierungen heil zurückgekommen. ( Dann gäbe es aber 2 Tote)
                Trotz deiner i... Aussage wünsche ich dir nicht, in eine ähnliche Situaton zu kommen,
                und mitzubekommen wie die Hilfe kurz vor Erreichen umdreht, weil sonst die Retter Erfrierungen bekommen könnten!

                Kommentar


                • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

                  Zitat steiermark.orf.at:
                  "Nur durch Zufall entdeckt
                  Kurz vor Abbruch der Suchaktion in den frühen Morgenstunden wegen der lebensgefährlichen Bedingungen für die Retter, sah ein Bergretter die Tourengeher zufällig im Mondlicht, sagt Püreschitz: „Sie wurden dann heruntertransportiert. Der letzte Bergretter hat um 5.15 Uhr das Tal erreicht.“"

                  Wenn man den Absatz liest ist für mich eigentli alles gesagt!

                  Hättens umdrehn solln und sagen "i hob koan gsegn oder merk ma uns den Platz wos san und schau ma morgn wenns wärma is wies denen geht????

                  Dann haben wir die nächste Diskussion mit die Gscheidmeier die dann sicher sagen wenn i die scho seh kann des jo ned so schwer sein das i die 2 runta bring.

                  Fakt is das keiner vo euch dabei war und in irgendeiner Art eine Entscheidung in dieser Extremsituation fällen hat müssen.
                  Die Bergretter habens getan zu gunsten der Vermissten und was habens davon ausser vo manche a blöde Nachred und Schmerzen?

                  I sag nur und wünsch a gute Besserung.
                  Danke für diesen Beitrag!!
                  Leider sehen manche wirklich nicht weiter als bis zum Brett vor ihrem Kopf!!

                  LG Hans

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                  • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

                    Zitat von ReinholdB Beitrag anzeigen
                    Mir wäre nach Meinung einiger in diesem Forum oft nicht zu helfen gewesen - falls die jeweilige Aktion schief gegangen wäre. Aber da die Aktionen nicht schief gegangen sind, wurden sie in die Kategorie "super Leistung" eingeordnet. So knapp liegen Erfolg (mit folgendem Lob) und Mißerfolg (mit "gescheiter" Kritik) beisammen. Wäre doch einmal etwas schiefgegangen (manchmal war es eh sauber knapp), dann hätte ich mich gefreut, gerettet zu werden, denn ich hänge sehr am Leben. In so einer Situation wäre es mir wurscht gewesen, wenn die Retter dabei ihr Leben für mich riskiert hätten. Aber einige, die hier gescheit daherschreiben, waren vermutlich nie auch nur annähernd in solchen Situationen und können sich daher so etwas absolut nicht vorstellen.
                    Die Grenzen jedes Einzelnen liegen halt einmal ganz woanders. Was für den einen absolut vertretbar ist kann für den anderen bereits eine Horrorvorstellung sein. Das ist zu akzeptieren und nicht durch Ferndiagnosen in Frage zu stellen. Nur wer vor Ort war, kann mitreden und selbst dann weiß er nicht, wie geeignet oder nicht geeignet die Protagonisten waren.
                    Und übrigens: wenn jemand in Bergnot geriet und ich das mitbekam, bin ich immer losgegangen, bei Tag und bei Nacht, bei Sonnenschein, bei Regen, Nebel, Gewitter und Schneesturm. Ich musste da gar nicht erst überlegen, ob mir dabei etwas passieren könnte, es genügte zu wissen: da ist jemand in Not. Vielleicht habe ich nur deswegen nachher keine Vorwürfe geerntet, weil ich nicht bei der Bergrettung war und es keinen Einsatzleiter gab.
                    Einfach absurd, was hier manchmal zu lesen ist!
                    genau auf den punkt gebracht.

                    Kommentar


                    • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

                      aus dem Artikel der Kleinen Zeitung ist folgendes zu entnehmen:

                      "Bergauf, bergab waren sie den ganzen Tag unterwegs. Sie waren auf dem Blahstein, auf der Lachalpe, der Hinteralpe, dem Waxenegg, auf der Donnerwand, auf dem Schönhaltereck. Bei der letzten Abfahrt verirrten sie sich und wurden von der Dunkelheit überrascht."

                      Ich denke, dass sie bis zum Schönhaltereck wohl noch keine Erfrierungen hatten und alles gut geklappt hat, sonst hätten sie die Tour ja schon auf dem axenegg abbrechen und nach Norden abfahren können, wo sie sicher Hilfe bekommen hätten.

                      Der Wind hat den ganzen Tag über (zumindest auf der benachbarten Veitsch) aus n bis nö Richtung geblasen, am Vormittag mit durchschnittlich 35 am Nachmittag leicht ansteigend um die 40-45 km/h, die Temperatur war mehr oder weniger gleichbleibend.

                      Ich weiß nicht ob der Nebel schon den ganzen Tag da war, oder erst gegen späten Nachmittag gekommen ist.
                      Aber hätten sie sich nicht bei der allerletzten Abfahrt (wahrscheinlich nach Westen) verirrt, wären sie wohl in einer dreiviertel Stunde wieder bei ihrem Auto gewesen und niemand hätte von einer fahrlässigen Tour (sondern von einer Lässigen) gesprochen.

                      Kommentar


                      • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

                        Erstaunlich.
                        Vor allem, wie man einen BR-Einsatz auf diese Weise aus der Ferne zerreißen kann:
                        Von den einen werden die Tourengeher angeprangert, von den anderen die Bergrettung, von den dritten beide.

                        Warum laßts die einen nicht einfach ihre Tour machen, kommentarfrei, wenns nix wißts (vielleicht sinds Leute, die weit über eurem Niveau bergsteigen?), und die anderen die Leute auf ihre Weise retten, wenn offenbar was Unvorhergesehenes passiert ist (was ihr auch nicht wißt) ?

                        Ich zitiere EL Bernhard Ulm:
                        "Jeder von uns weiß, was er kann und was nicht. Dafür haben wir unsere Übungen. Eine abgefrorene Fingerkuppe kann man noch riskieren für ein Menschenleben."

                        Ich zitiere AP Gerhard Rieglthalner:
                        "In Österreich kommt man mit solchen Temperaturen und Verhältnissen selten in Berührung. Keiner gerät absichtlich in so eine Situation, die Bergsteiger wurden überrascht."

                        Danke für diese beiden Aussagen, beides sollte man so stehen lassen, und mehr gibts dazu aus weiter Ferne meiner Ansicht nach nicht zu sagen, wenn ihr keinerlei Info über die Notsituation und die Einsatzdetails habt.

                        --------------------------------------------------------------------------------------
                        Übrigens, E. aus "Nähe Burgenland":
                        Die wissen nicht, wer du bist, weder hier noch da, und drum hast es jetzt mit dem "Lebzelterberg" bis in die Kleine Zeitung geschafft:
                        http://www.kleinezeitung.at/steierma.../schlimm.story

                        Gratuliere!
                        Aber bitte ruf jetzt nicht die Michaela Auer an, um dich zu outen, das wär schad.
                        Außerdem gefällt mir deren Satz extrem: "... West-Ostgefälle bei den Kenntnissen über gewisse Situationen am Berg ..."

                        Cheers, bp

                        PS:
                        Und fürs Gipfeltreffen gibts auch eine Werbung in der Kleinen Zeitung.
                        Ob die im Sinn des AV ist, weiß ich nicht - wir haben jedenfalls herzlich gelacht heut beim Frühstück (nicht bös gemeint, sondern wirklich herzlich):
                        "Das nimm i net ernst, das sind jo Buam ..."
                        Fantastisch!!! Ein Bier fürn Bernhard Ulm!

                        PPS:
                        Und jetzt seids froh, daß alles gut ausgegangen ist, und gehts wieder was arbeiten ...
                        [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

                        Kommentar


                        • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

                          Zitat von babyshamble Beitrag anzeigen
                          aus dem Artikel der Kleinen Zeitung ist folgendes zu entnehmen:

                          "Bergauf, bergab waren sie den ganzen Tag unterwegs. Sie waren auf dem Blahstein, auf der Lachalpe, der Hinteralpe, dem Waxenegg, auf der Donnerwand, auf dem Schönhaltereck. Bei der letzten Abfahrt verirrten sie sich und wurden von der Dunkelheit überrascht."

                          Ich denke, dass sie bis zum Schönhaltereck wohl noch keine Erfrierungen hatten und alles gut geklappt hat, sonst hätten sie die Tour ja schon auf dem axenegg abbrechen und nach Norden abfahren können, wo sie sicher Hilfe bekommen hätten.

                          Der Wind hat den ganzen Tag über (zumindest auf der benachbarten Veitsch) aus n bis nö Richtung geblasen, am Vormittag mit durchschnittlich 35 am Nachmittag leicht ansteigend um die 40-45 km/h, die Temperatur war mehr oder weniger gleichbleibend.

                          Ich weiß nicht ob der Nebel schon den ganzen Tag da war, oder erst gegen späten Nachmittag gekommen ist.
                          Aber hätten sie sich nicht bei der allerletzten Abfahrt (wahrscheinlich nach Westen) verirrt, wären sie wohl in einer dreiviertel Stunde wieder bei ihrem Auto gewesen und niemand hätte von einer fahrlässigen Tour (sondern von einer Lässigen) gesprochen.
                          Kann man absolut unterschreiben.
                          45Min die über ihr "Schicksal" entschieden haben. Gelobt wärns worden (auch von mir) bei so einem Wetter einen ganzen Tag unterwegs gewesen zu sein- bei diesen Temperaturen und bei diesem Wind. Von erfahrenen Bergsteigern hätte man gesprochen, jetzt sinds unverantwortliche Trotteln.
                          Alles ist mit ein bisschen Distanz zu genießen.....
                          www.facebook.com/bergaufundbergab

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                          • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

                            ÖBRD gegen Kriminalisierung des Bergsteigens

                            Gruß ein Bergretter
                            Zuletzt geändert von Bergfex; 07.02.2012, 16:00. Grund: tote Verlinkung korrigiert

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                            • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

                              Zitat von blackpanther Beitrag anzeigen
                              Warum laßts die einen nicht einfach ihre Tour machen, kommentarfrei, wenns nix wißts (vielleicht sinds Leute, die weit über eurem Niveau bergsteigen?), und die anderen die Leute auf ihre Weise retten, wenn offenbar was Unvorhergesehenes passiert ist (was ihr auch nicht wißt) ?
                              er is wieder da!

                              tja, lieber bp, deine warum-frage lässt sich leichter beantworten als die frage wie jmd auf die idee kommt, bei dem bescheidenen wetter da oben eine überschreitung anzugehen, wie man dem spärlichen informationsgehalt der medienberichte entnehmen konnte:

                              ganz einfach, virtueller dorfklatsch halt. und den lass ich mir nicht nehmen. auch wenns noch so ein schaass ist, der gepostet wird. dorfklatsch halt, das hats immer gegeben und wirds immer geben.

                              und es passt zum steirischen pfarrblatt, oder sagen wir besser zur zeit "prawda der genialen reformzwillinge", oder bauernkrone, oder...... hier medial über akteure pauschal zu urteilen, die alpinistisch sicher mehr drauf haben als deren redaktösinnen.

                              und ich persönlich bleib dabei: ein gewisser trend ist da schon zu merken in den letzten jahren, auszugsweise: kragel, schneeberg, schneealm...
                              es kann halt keiner mehr verzichten heutzutage. egal auf welchem niveau.
                              mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                              bürstelt wird nur flüssiges

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                              • AW: Manchen ist wirklich nimma zum helfen: Zwölf Verletzte bei Tourengeher-Suche

                                Zitat von Landleben Beitrag anzeigen
                                Genau,wenn z.B. bei einem Brand Feuerwehrleute zu schaden kommen,dann war es auch der eigene Fehler dieser Leute,die alles daran setzten zu helfen
                                tja wenn sie unzureichend ausgerüstet waren oder die gefahren (drohende durchzündung) nicht erkennen dann ja!!!!

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