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  • #46
    AW: Wegerhaltung

    Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
    denn ohne Markierung wird ein ersessenes Wegerecht kaum je nachweisbar sein.
    Wie soll man ein Wegerecht ersitzen? Das muss man schon erlaufen :P

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    • #47
      AW: Wegerhaltung

      Meiner Meinung nach sind die Auswüchse an Spott und Zynismus gegenüber dem Autor als Reaktion auf den Artikel, bei dem es doch primär um das Problem der Wegehaltung im alpinen Raum geht, nicht fair. Es wird ja hier auch die Frage aufgeworfen, warum Forststraßen- und Almwegebau Jeeptauglich hoch subventioniert werden (sonst würden ja nicht soviel gebaut), dem gegenüber die Alpinen Vereine faktisch vom Staat und EU aber wesentlich schlechter bedient werden und ihnen trotzdem die Hauptbürde der Wegeerhaltung auferlegt wird.

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      • #48
        AW: Wegerhaltung

        Zitat von meister.c Beitrag anzeigen
        Meiner Meinung nach sind die Auswüchse an Spott und Zynismus gegenüber dem Autor als Reaktion auf den Artikel, bei dem es doch primär um das Problem der Wegehaltung im alpinen Raum geht, nicht fair.
        Es geht ebenso um das Anspruchsdenken. Wenn der Schluss ist, dass die Wegerhaltung in Österreich schlecht ist, weil jemand einen Weg grauslich findet, dann ist das äußerst unfair denjenigen gegenüber, die sich in welcher Form auch immer für die Wegerhaltung einsetzen. Erstens sollten sich solche Aussagen nicht nach Einzelfällen richten. Zweitens wissen wir gar nicht, ob es überhaupt mehr als ein subjektiver Eindruck ist, dass der betreffende Wegabschnitt in schlechtem Zustand ist. Objektivere Kriterien wären weggespülte Wegabschnitte, beschädigte Drahtseile und ähnliches.

        Zitat von meister.c Beitrag anzeigen
        Es wird ja hier auch die Frage aufgeworfen, warum Forststraßen- und Almwegebau Jeeptauglich hoch subventioniert werden (sonst würden ja nicht soviel gebaut), dem gegenüber die Alpinen Vereine faktisch vom Staat und EU aber wesentlich schlechter bedient werden und ihnen trotzdem die Hauptbürde der Wegeerhaltung auferlegt wird.
        Das ist ein Thema, über das gut diskutiert werden kann, obwohl die Beiträge im Forum überwiegend in dieselbe Richtung gehen würden.
        "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

        https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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        • #49
          AW: Wegerhaltung

          Zitat von widdel48 Beitrag anzeigen
          Letzten Samstag sind wir vom Bodenbauer über die Schafmauer zur Häuslalm und wieder zurück zum Bodenbauer. Wunderbare Wanderung, etwas anspruchsvoll und hin und wieder greift man halt zum Fels. Aber der Abstieg von der Häuslalm, für mich und mein Knie grauslich.
          Ich habe diese landschaftlich großartige Bergwanderung - samt Abstechern zum Buchbergkogel und zum Sackwiesensee - gestern, am 26. Mai, gemacht und verstehe dein Eingangsposting so, dass du von der Häuslalm auf dem Normalweg direkt zum Bodenbauern abgestiegen bist.
          Mir ist keine Stelle aufgefallen, wo der Weg 840 derzeit saniert werden müsste. Die obersten etwa 200 Höhenmeter sind recht schottrig und daher im Abstieg selbst dann etwas unangenehm, wenn man - wie es bei mir gottlob der Fall ist - frei von Knieproblemen ist. Routen im Kalkgestein haben unvermeidlicherweise zum Teil diesen Charakter: Auch bei technisch einfachen Wegen in der Raxregion wie z.B. dem Altenberger Steig oder dem Törlweg ist es nicht wirklich anders.
          Immerhin kann, wer möchte, im Abstieg von der Häuslalm bereits auf halber Höhe (in etwa 1200m) vom markierten Weg auf längere, aber deutlich flachere Kehren von Forststraßen wechseln.

          Zitat von meister.c Beitrag anzeigen
          Es wird ja hier auch die Frage aufgeworfen, warum Forststraßen- und Almwegebau Jeeptauglich hoch subventioniert werden (sonst würden ja nicht soviel gebaut), dem gegenüber die Alpinen Vereine faktisch vom Staat und EU aber wesentlich schlechter bedient werden und ihnen trotzdem die Hauptbürde der Wegeerhaltung auferlegt wird.
          Das ist - ganz unabhängig vom konkreten Wegabschnitt - ein allgemeines Diskussionsthema. Wobei ich wie Mark davon ausgehe, dass Beiträge in diesem Forum wohl eine weitgehend einheitliche Tendenz hätten.
          Zuletzt geändert von Wolfgang A.; 27.05.2016, 13:20.
          Lg, Wolfgang


          Für mich ist Dankbarkeit ein Weg,
          der sowohl für den Einzelnen
          wie für die Welt zukunftsweisend ist.
          (David Steindl-Rast)

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          • #50
            AW: Wegerhaltung

            Wenn es Zweifel zur Routenbeschreibung gibt, "mea culpa". Die Aussage" Aber der Abstieg von der Häuslalm" ist aussagekräftig genug für die direkte Wegwahl abwärts über den Weg 840 und nicht "Wiederaufstieg auf die Schafmauer" und wie Aufstieg über den sehrwohl markierten Steig zurück, vorbei beim Josersee, Joseralm und Josertal zum Ausgangspunkt Bodenbauer.
            Es ist und bleibt sicher ein aktuelles Thema, jetzt nicht gerade der Steig 840 alleine, da gibt es eben subjektive Ansichten und hätte ich die konkrete Wegbeurteilung nicht genannt, wäre vielleicht die allgemeine Reaktion ähnlich ausgefallen.
            Ich habe versucht die Reaktionen in Kategorien zu unterteilen, u.zw. 1) pers.Kritik,2) konkrete Antworten und 3) nicht konkrete Antworten.
            26 Antworten für 1)
            7 Antworten für 2)
            9 Antworten für 3)
            Mein Resümee. Keine negativen Themen!!

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            • #51
              AW: Wegerhaltung

              Zitat von widdel48 Beitrag anzeigen
              und hätte ich die konkrete Wegbeurteilung nicht genannt
              Du hast nie eine konkrete Wegbeurteilung genannt, null Beschreibung trotz mehrfacher Nachfrage! Nur ein Werturteil. Wolfgang hat im vorletzten Beitrag eine konkrete Beschreibung gemacht, nämlich das der Weg so ist wie er in dem Gestein und bei der Steilheit normal zu erwarten ist.

              Zitat von meister.c Beitrag anzeigen
              Es wird ja hier auch die Frage aufgeworfen, warum Forststraßen- und Almwegebau Jeeptauglich hoch subventioniert werden (sonst würden ja nicht soviel gebaut), dem gegenüber die Alpinen Vereine faktisch vom Staat und EU aber wesentlich schlechter bedient werden und ihnen trotzdem die Hauptbürde der Wegeerhaltung auferlegt wird.
              Im Hintergrund dieser Diskussion steht einzig der Verteilungskampf um Subventionen. Gerechtigkeitssinn, Neid und Anspruchsdenken sind Ausprägungen davon.

              Der Staat "bevorzugt" real oder gefühlt eine Interessengruppe, die Forstbesitzer.

              Zitat von widdel48 Beitrag anzeigen
              und wenn man schon Forststraßen mit Steuergeldern fördert, warum nicht Wege in unseren Bergen? Sollte man da nicht die Alpenvereine in die Pflicht nehmen aktiv zu werden?
              Und dann kommt eben bei den Spaziergängern die Frage auf ob das alles seine Richtigkeit haben kann. Da soll der Alpenverein angesetzt werden, ein Stück vom Subventionskuchen zu fassen und für die eigenen Interessen zu sichern. Um die reale oder gefühlte Gerechtigkeit wieder herzustellen.

              Dieser soziale Mechanismus ist der Grund warum zum Beispiel im amerikanischen Raum der Staat einem Eingreifen zugunsten einer Gruppe (Subvention) teilweise kritischer gegenübersteht.

              Denn es ist bekannt das die schreienden Schnäbel aller die das sehen, sich auch auftun und gefüttert werden wollen. Sonst gibt es Unruhe = die anderen fühlen sich ungerecht behandelt.

              (PS: Übrigens das gleiche mit den Arbeitslosen: Der Staat/ich muss denen die Stütze mitfinanzieren, dann sollten die gefälligst mir den Weg bequemer machen, sonst wäre es ja ungerecht.)

              Und dieser Zwiespalt der genannten Ziele (angeblich schlechter Weg muss verbessert werden) und der versteckten Ziele (andere werden bevorzugt, ich komme zu kurz) wurde hier wahrgenommen und hat zu Kritik geführt.
              Zuletzt geändert von ftw; 27.05.2016, 14:14.

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              • #52
                AW: Wegerhaltung

                Zitat von meister.c Beitrag anzeigen
                Es wird ja hier auch die Frage aufgeworfen, warum Forststraßen- und Almwegebau Jeeptauglich hoch subventioniert werden (sonst würden ja nicht soviel gebaut), dem gegenüber die Alpinen Vereine faktisch vom Staat und EU aber wesentlich schlechter bedient werden und ihnen trotzdem die Hauptbürde der Wegeerhaltung auferlegt wird.
                Dass sich das Gerücht über den hoch subventionierten Forststraßenbau so hartnäckig hält ist wirklich erstaunlich....vor allem deine Herleitung "sonst würden ja nicht so viel gebaut" ist herrlich... :-)....und jeeptauglich sind diese geförderten Forststraßen dann auch noch...ein Wahnsinn!!!!


                Ich verrate dir mal was: Wenn du heute für eine Forststraße um Subventionen ansuchst, so muss diese mindesten LKW-tauglich sein, sonst gibt es keinen Cent...und deshalb verzichtet auch die meisten privaten Waldbesitzer auf eine Förderung, da eine LKW taugliche Straße Unsummen mehr verschlingt (Kurvenradien, Schotterung etc.) und sich die Förderung somit nicht auszahlt....
                Zuletzt geändert von Reddo; 27.05.2016, 14:36.

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