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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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2000 Hm für Flachlandtiroler?

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  • 2000 Hm für Flachlandtiroler?

    Hallo erstmal!

    Wir, meine LAG und ich, fahren im September zum Gardasee. Dort interessiert uns allerdings weniger der See, dafür die Gardaseeberge umso mehr. Wir haben mehrere Tagestouren geplant, u.a. die Gratwanderung auf dem Via Alta Monte Baldo. Da ich es aber irgendwo dämlich finde, nur mit Seilbahn heraufzufahren, habe ich eine "nette" Route von Assenza bis zum Rif. Telegrafo gefunden, die allerdings schlappe 2000 Hm ausmacht. Im Rother Wanderführer sind 6 Stunden Aufstiegszeit angegeben. Ist das realistisch? Welche Erfahrung braucht man für 2000 Hm? Wird das zuviel für einen normalerweise Mittelgebirgswanderer? Irgendwie reizt mich dieser Anstieg, aber auf der anderen Seite flösst er auch Respekt ein...

    Wir werden zunächst mit der Seilbahn von Malcesine aus auf dem Kamm fahren, dann Richtung Rif. Telegrafo "kraxeln", dort nächtigen, und dann die Route über den Col de Piombi wieder absteigen. Einige Tage später möchte ich allerdings auch noch mal per pedes über o.g. Route rauf...

    Grüsse von 60m NN

    Thorsten

  • #2
    AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

    Für 2000Hm brauchst Du eher Kondition, statt Erfahrung... Probier am besten wenn Du unten bist, wie Du Dich nach 1000Hm fühlst und dann kannst Du entscheiden, ob es auch für 2000Hm reicht. Ein Problem ist es für einen fiten Menschen eigentlich nicht.
    6 Std. Gehzeit kann schon hinkommen, man müsste eben auch die horizontale Distanz wissen, die kannst Du ja aus der Karte messen und dann kann man ja die Gehzeit berechnen.

    LG beNNi

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    • #3
      AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

      Kommt immer auf die Art des Weges an und die zu begehende KM-Länge.
      Dazu kommt der konditionelle Zustand von dir, den keiner hier kennt...?

      Wenn man davon ausgeht pro Stunde ca. 300HM zu machen, braucht man ca. 6,5 Stunden, machst du 400HM/Std. sind es nur 5 Std. unabhängig mal von den zu gehenden KM.

      Wenn du die Geh-KM weißt rechnest du ca. 3km/Std. im leichteren(felsenfreien) Gelände.

      Ein kl. Rechenbsp.:

      ca. 15km Strecke bedeutet ca. 5 Std. Gehzeit bei 3Km/Std.
      2000Hm bedeutet bei 300Hm/Std. 6,5 Std.

      Dann nimmst vom kleineren Gehzeitenwert 50% addierst zum größeren Wert, dann kämest du auf ca. 9 Std. reine Gehzeit - dieser Wert verkleinert sich bei mehr HM/Std.

      Als kleine Hilfestellung kannst du meine "Gehzeiten-Planungsliste" verwenden. Wenn du zum Ausfüllen & Auswerten Fragen hast schickst mir eine PN!

      In diese trage nach obigen Berechnungsschema meine für die Touren notwendigen Werte ein und kann mir dann ganz leicht ausrechnen ob die mir zur verfügung stehende Wanderzeit ausreicht oder nicht!
      Angehängte Dateien
      LGr. Pablito

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      • #4
        AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

        Als Flachlandtiroler, der die 2000Hm am Gardasee schon 2x hinter sich hat bin ich ja quasi in Zugzwang, zu diesem Thema zu antworten

        Variante eins war Malcesine-Punta Telegrafo; hatte nur einen Vormittag (Familienurlaub...) und bin ergo um sechs los, Abstieg aus Zeitgründen von der Colma die Malcesine per Seilbahn. Zeit für Aufstieg 4 1/4h wg. weichen Altschnees, an der Bergstation war ich lt. Tagebuch 13 Uhr 15.

        Den Abstieg von der Bergstation haben wir an einem anderen Tag mal zu Fuß gemacht, war ein recht steiler, betonierter Weg -- sehr unangenehm zu gehen.

        Variante zwei war Malcesine-Altissimo-Nago, per Bus zurück nach Malcesine unter gleichen Vorraussetzungen. Der Weg Nr. 10 zur Bocca Navene war teilweise wg. Privatbesitz unkenntlich gemacht. Aufstieg zum Altissimo 3 1/4h, runter nach Nago ist eine bei MTB'lern beliebte Anfahrt und man kann es auch zu Fuß richtig laufen lassen: 2000Hm in 2h. Gesamt von Tür zu Tür 7h.

        Paar Tipps:
        - Horizontalstrecke bei beiden Anstiegen vernachlässigbar, den Kamm entlang natürlich nicht.
        - Es gibt zwei gute Karten 1:25.000 für das Gebiet.
        - Wasser gibt's selten
        - Gewitter dafür häufiger (war da im Mai)
        - Früh aufstehen, auch wegen der Hitze und der Aussicht
        - Zu schneller Aufstieg bringt in Schwitzen (lösbares Problem: Trinken), zu schneller Absteig Muskelkater u.U. für mehrere Tage => die Abstiegshöhenmeter sind kritisch, nicht der Aufstieg
        - "Bremse" beim Abstieg konzentriert mit der Beinmuskulatur, nicht einfach runterplumpsen

        Gruß, Martin *knapp 30m ü.NN.*
        Zuletzt geändert von Flachlandtiroler; 15.08.2008, 15:28.

        Kommentar


        • #5
          AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

          Man glaubt nicht, wo Bergerfahrung anfängt: Schon damit, wie ich meine Einstiegstouren plane.
          Meine Meinung:
          2000 Höhenmeter sind für einen Bergneuling- auch, wenn er im Flachland gut trainiert hat- definitiv zu viel. Das Aufsteigen mit Rucksack stellt an Muskulatur und Kreislauf andere Anforderungen als ein 10 Km-Jogging, darauf ist der Körper nicht vorbereitet. Und denk daran, daß Du die 2000 hm nachher auch wieder absteigen mußt. Da sind- ohne entsprechende Übung- Muskelzerrungen und ein grauenvoller Muskelkater vorprogrammiert. Evtl. gibt es auch Schäden im Gelenkknorpel oder Streßfrakturen (Haarrisse in den Knochen), wenn die Muskeln ermüden und Du im Abstieg die Schritte nicht mehr kontrolliert abfederst.

          Ich habe einen Onkel, der meint auch immer, er könnte auf diese Weise mit Leistung protzen. Einige Jahre lang endete so ein Ausflug regelmäßig mit Kreislaufzusammenbruch im Krankenhaus.
          Warum solche Gewalttouren? Ich empfehle dringend, vorher einige Eingehtouren zu machen, gestaffelt mit 600, 1000 und 1500 hm. Ein paar hübsche Almen wird es dort doch wohl sicher geben. Wenn Du das gut überstehst, kannste auch die 2000 angehen.
          Zuletzt geändert von Andele; 15.08.2008, 16:47.
          Warum darf man nicht hin und wieder einfach mal was Unvernünftiges tun- solange man es vernünftig tut... ?

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          • #6
            AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

            Zitat von Andele Beitrag anzeigen
            Man glaubt nicht, wo Bergerfahrung anfängt: Schon damit, wie ich meine Einstiegstouren plane.
            Meine Meinung:
            2000 Höhenmeter sind für einen Bergneuling- auch, wenn er im Flachland gut trainiert hat- definitiv zu viel. Das Aufsteigen mit Rucksack stellt an Muskulatur und Kreislauf andere Anforderungen als ein 10 Km-Jogging, darauf ist der Körper nicht vorbereitet. Und denk daran, daß Du die 2000 hm nachher auch wieder absteigen mußt. Da sind- ohne entsprechende Übung- Muskelzerrungen und ein grauenvoller Muskelkater vorprogrammiert. Evtl. gibt es auch Schäden im Gelenkknorpel oder Streßfrakturen (Haarrisse in den Knochen), wenn die Muskeln ermüden und Du im Abstieg die Schritte nicht mehr kontrolliert abfederst.

            Ich habe einen Onkel, der meint auch immer, er könnte auf diese Weise mit Leistung protzen. Einige Jahre lang endete so ein Ausflug regelmäßig mit Kreislaufzusammenbruch im Krankenhaus.
            Warum solche Gewalttouren? Ich empfehle dringend, vorher einige Eingehtouren zu machen, gestaffelt mit 600, 1000 und 1500 hm. Ein paar hübsche Almen wird es dort doch wohl sicher geben. Wenn Du das gut überstehst, kannste auch die 2000 angehen.
            Muß Andele Recht geben!
            2000 HM als Einstiegstour??

            Wir haben heuer mal wieder 2000 HM am Tag gemacht, aber nachdem wir diese Saison schon ordentlich HM in den Beinen hatten.
            Ich würde sagen, für die meisten muß sowas nicht sein, es reichen 1500 HM gut.

            Taste dich ran und dann spürst du schon, was dein Körper dazu meint.

            Es soll ja Spass machen!

            Gerry

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            • #7
              AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

              Zitat von Andele Beitrag anzeigen
              .
              Meine Meinung:
              2000 Höhenmeter sind für einen Bergneuling- auch, wenn er im Flachland gut trainiert hat- definitiv zu viel. Das Aufsteigen mit Rucksack stellt an Muskulatur und Kreislauf andere Anforderungen als ein 10 Km-Jogging, darauf ist der Körper nicht vorbereitet.
              Auch im Flachland gibt es Möglichkeiten sich auf Bergtouren vorzubereiten. Ich packe meinen Hochtouren-Rucksack randvoll und gehe damit auf eine benachbarte begrünte Halde. 100 hm hoch, 100 hm runter und das immer wieder. Mal über den Forstweg, mal über eine steilere Flanke. Ist landschaftlich sicher nicht besonders reizvoll, für mich jedoch als Ergänzung zum üblichen Konditionstraining (radeln, joggen, schwimmen) sinnvoll.
              Gruß,
              Christoph

              _________
              Dinslaken

              Kommentar


              • #8
                AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

                2000hm stellen eine hohe belastung dar, häufig werden derartige touren auch in zwei tagen begangen. falscher ehrgeiz ist hier fehl am platz, konzentration und kraft werden auch im abstieg notwenig sein.

                lieber mit freude 1200 oder 1400hm (was auch nicht wenig ist) als den spass am bergsport bei 2000hm zu verlieren.
                http://www.koppdaniel.wordpress.com

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                • #9
                  AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

                  Zitat von pinkman Beitrag anzeigen
                  2000hm stellen eine hohe belastung dar, häufig werden derartige touren auch in zwei tagen begangen. falscher ehrgeiz ist hier fehl am platz, konzentration und kraft werden auch im abstieg notwenig sein.

                  lieber mit freude 1200 oder 1400hm (was auch nicht wenig ist) als den spass am bergsport bei 2000hm zu verlieren.
                  2000hm sind zwar viel, aber wenn man sie nicht zu schnell angeht, sind die für einen normal trainierten Berggänger sicherlich machbar. Genügend trinken und Essen unterwegs und ich sehe da keine Probleme. Wenn sich jemand die 2000hm zum Ziel setzt wird er deswegen kaum den Spass verlieren. Ich habe schon mit allen möglichen Leuten Differenzen von 1500hm bis 2000hm am Tag gemacht und die waren bei weitem keine Übersportler. Man sollte also dies also nicht überbewerten, bei einem gleichmässigen nicht zu hohem Tempo ist das eine gute Leistung, aber keine bei der man Angst haben muss zu kolabieren.
                  Gruss
                  DonDomi

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

                    Zitat von DonDomi Beitrag anzeigen
                    Man sollte also dies also nicht überbewerten, bei einem gleichmässigen nicht zu hohem Tempo ist das eine gute Leistung, aber keine bei der man Angst haben muss zu kolabieren.
                    dieses statement ist mMn absolut fahrlässig. aus der ferne die fitness eines menschen einzuschätzen ist absolut UNMÖGLICH und mit solchen aussagen wird der trend der leichtsinnigkeit unter bergsteigern nur noch verstärkt. ich für meinen teil betrachte mich als absolut fit UND ich mach jedes wochenende bergtouren mit höhendifferenzen zw. 1.500 u 2.000 metern und sehe jedes mal, dass die leute SEHR WOHL ihre probleme kriegen und erschöpft sind, wenns mal weiter als über 1.500 hm raus geht, da nehm ich mich auch nicht aus.
                    ich weiß nicht, was jemanden dazu bewegt, einem offenbar nicht grade bergerfahrenen menschen einen 2.000-hm-anstieg so mir nichts dir nichts geradezu zu empfehlen. für einen einsteiger ist das nichts, aus, ende. wenn ich läufer werden will, fang ich auch net mit einem marathon mal an - so zum ausprobieren, weils so schön ausschaut.

                    die statistik austria bzw. genauer gesagt in diesem fall das kuratorium für verkehrssicherheit spricht hier klare worte. im jahr 2005 (für 2006 und 2007 gibt es diese daten noch nicht) verunglückten in österreichs bergen insgesamt 416 menschen tödlich, davon allein 130 beim bergwandern (absoluter spitzenwert aller sparten!!). von diesen 130 wanderern starben genau 56 personen an herzversagen, das sind mehr als 43% oder wenn man es so will, fast jeder zweite. hier der link, der das belegt (man sehe sich die seite 52 genauer an, dort habe ich diese zahlen rausgelesen).

                    bericht 2006

                    freizeitunfälle überblick - KfV

                    ist mir völlig unverständlich, dass man jemandem so eine fahrlässige information geben kann.
                    Zuletzt geändert von HerrKlaus; 16.08.2008, 01:39.
                    Das Allerwichtigste beim Bergsteigen ist, dass man lange lebt.
                    Luis Trenker (1892-1990), südtirol. Bergsteiger u. Regisseur
                    http://herrklaus.blogspot.com

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

                      Zitat von MountainFreak Beitrag anzeigen
                      Auch im Flachland gibt es Möglichkeiten sich auf Bergtouren vorzubereiten. Ich packe meinen Hochtouren-Rucksack randvoll und gehe damit auf eine benachbarte begrünte Halde. 100 hm hoch, 100 hm runter und das immer wieder. Mal über den Forstweg, mal über eine steilere Flanke. Ist landschaftlich sicher nicht besonders reizvoll, für mich jedoch als Ergänzung zum üblichen Konditionstraining (radeln, joggen, schwimmen) sinnvoll.
                      Träning ist alles. Da gebe ich dir recht. Aber vergiss die verändernede Lüft in der Höhe nicht. Nicht zu unterschätzender Aspekt, welcher einem die Freude nehmen kann.

                      Gruss Bruno

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

                        Zitat von Grassner Beitrag anzeigen
                        Hallo erstmal!

                        Wir, meine LAG und ich, fahren im September zum Gardasee. Dort interessiert uns allerdings weniger der See, dafür die Gardaseeberge umso mehr. Wir haben mehrere Tagestouren geplant, u.a. die Gratwanderung auf dem Via Alta Monte Baldo. Da ich es aber irgendwo dämlich finde, nur mit Seilbahn heraufzufahren, habe ich eine "nette" Route von Assenza bis zum Rif. Telegrafo gefunden, die allerdings schlappe 2000 Hm ausmacht.

                        Da hast du ja echt was vor dir. Tolle gegend da am Gardasee. Gibt sicherlich tolle Tagestour.
                        - 2000 "schlappe" Meter Aufstieg. 5- 6 Stunden.
                        - Gratwanderung ???? Stunden.
                        - 2000 "schlappe" Meter Abstieg ca.4 Stunden.
                        - Und wieder zurück zum Ausgangspunkt.

                        Tja, wie du siehst schon ein ziemlich gedrängtes Tagesprogramm.

                        Nimm eine gehörige Portion Kondition; Getränke und Energie mit, und dann wird es schon klappen.

                        Gruss Bruno

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

                          Zitat von HerrKlaus Beitrag anzeigen
                          dieses statement ist mMn absolut fahrlässig. aus der ferne die fitness eines menschen einzuschätzen ist absolut UNMÖGLICH und mit solchen aussagen wird der trend der leichtsinnigkeit unter bergsteigern nur noch verstärkt. ich für meinen teil betrachte mich als absolut fit UND ich mach jedes wochenende bergtouren mit höhendifferenzen zw. 1.500 u 2.000 metern und sehe jedes mal, dass die leute SEHR WOHL ihre probleme kriegen und erschöpft sind, wenns mal weiter als über 1.500 hm raus geht, da nehm ich mich auch nicht aus.
                          ich weiß nicht, was jemanden dazu bewegt, einem offenbar nicht grade bergerfahrenen menschen einen 2.000-hm-anstieg so mir nichts dir nichts geradezu zu empfehlen. für einen einsteiger ist das nichts, aus, ende. wenn ich läufer werden will, fang ich auch net mit einem marathon mal an - so zum ausprobieren, weils so schön ausschaut.

                          die statistik austria bzw. genauer gesagt in diesem fall das kuratorium für verkehrssicherheit spricht hier klare worte. im jahr 2005 (für 2006 und 2007 gibt es diese daten noch nicht) verunglückten in österreichs bergen insgesamt 416 menschen tödlich, davon allein 130 beim bergwandern (absoluter spitzenwert aller sparten!!). von diesen 130 wanderern starben genau 56 personen an herzversagen, das sind mehr als 43% oder wenn man es so will, fast jeder zweite. hier der link, der das belegt (man sehe sich die seite 52 genauer an, dort habe ich diese zahlen rausgelesen).

                          bericht 2006

                          freizeitunfälle überblick - KfV

                          ist mir völlig unverständlich, dass man jemandem so eine fahrlässige information geben kann.

                          Der Unterschied hier ist, dass es "nur" 2000hm hoch geht und danach ist dann Schluss. Zudem handelt es sich um einen guten Weg. Bei den meisten Tagestouren muss man ja die selbe Höhe auch wieder runter und zusätzlich oft noch eine rechte Strecke bewältigen. Runtergehen kostet praktisch gleich viel Energie wie hochgehen. Und ich glaube, wenn jemand fragen würde. Würdet ihr mir anraten eine Tagestour mit 1000hm hoch und wieder runter zu gehen, würden die meisten sagen, ja, das ist machbar. Daher bin ich nach wie vor der Meinung, dass 2000hm für einen durchschnittlich trainierten Menschen machbar ist. Er hat ja den ganzen Tag Zeit. Wenn man 300hm/h als Referenz nimmt, ist das eine Tour von 6,5 Stunden und in dieser Grössenordnung bewegen sich viele Tagestouren.

                          Und zu Deiner Statistik: Es sterben sowieso die meisten Menschen an Herzversagen (in der Schweiz sterben 40% an Herzversagen), warum sollte das beim Bergsport anders sein.
                          Gruss
                          DonDomi

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

                            Ich wandere hier im Mittelgebirge auch öfters mal in der Gruppe und da kommen selten mehr als 500 Höhenmeter im Aufstieg vor.
                            Wenn mal Richtung 1000 HM geht, wirds schon speziell angekündigt, weil das für normale Wanderer m.E. schon einiges ist.
                            Und 2000 HM Aufstieg ist schon verdammt viel.
                            Obwohl ich schon paar hübsche und hohe Touren intus habe, kann ich die mit 2000 Aufstiegsmetern (an einem Tag) wohl an einer Hand abzählen.

                            Wenn's mich ins Gebirge zieht, überprüfe ich hier auch immer die Fitness, indem ich z.B. 10x die 2 km von meiner Wohnung zum 140 m tiefer gelegenen Rhein marschiere und so feststelle, ob das für mich grad grenzwertig ist oder ob ich das locker schaffe.
                            Bei letzterem sind dann auch 2000 HM kein Thema...

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                            • #15
                              AW: 2000 Hm für Flachlandtiroler?

                              Hiho!

                              Erstmal vielen Dank für die vielen Antworten, Ansichten und Meinungen.

                              Natürlich werde ich Gratwanderung, Aufstieg und Abstieg nicht alles an einem Tag zurücklegen. War vllt. etwas missverständlich ausgedrückt...

                              Also: Wir wollen mit der Seilbahn hinauf, von der oberen Station die Gratwanderung über Cima Valdritta Richtung Punto Telegrafo angehen, dann im Rifugio übernachten und am nächsten Tag über den Col de Piombi wieder zur Zwischenstation der Seilbahn absteigen.

                              Die 2000 Hm Wanderung von Assenza am See zur Punto Telegrafo würde ich dann an einem anderen Tag machen, also langsam angehen lassen und mich anschliessend oben von meiner LAG mit dem Womo wieder abholen lassen (an der Monte Baldo Passstrasse). Meine Freundin würde diese Schinderei sowieso nicht mitmachen und wird sich dann an diesem Tag am Strand vergnügen müssen.

                              Meine Kondition würde ich als normal bezeichnen. Bin weder herzkrank noch habe ich andere gesundheitliche Probleme... An Wasser werde ich je nach Wetterlage bis zu 3,5l mitnehmen. Bei hohen Temperaturen werde ich die Tour sowieso nicht angehen, da es ja auch noch Spass machen soll.

                              Ich werde mal die ersten 1000 Hm versuchen und dann entscheiden, ob ich den Rest noch wagen kann. Bei 1000 Hm besteht noch die Möglichkeit mich an einer Strasse abholen zu lassen, wenn ich das Gefühl habe, dass es keinen Sinn macht, weiterzugehen...

                              An weiteren Touren sind noch der "Büßerweg" zur Madonna della Corona, der Monte Caplone am Idrosee, der Monte Altissimo und ein paar interessante Touren bei Gargnano und auf dem Tremosine-Plateau geplant. Auf der Hinreise sind 1-2 Tage auf dem Campingplatz in Trafoi am Ortler und auf der Rückreise evtl. noch 1-2 Tage in den Dolomiten veranschlagt.

                              Mal sehen, was letztendlich davon übrig bleiben wird...
                              Zuletzt geändert von Grassner; 16.08.2008, 15:47.

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