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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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11) Regelwidriges Verhalten

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
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Biwak im Winter

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  • Biwak im Winter

    Servus

    Hat irgend jemand Erfahrung mit mehrtägigen Winter-Touren mit ausschließlich Übernachtungen im Biwak (3-4 mal)(Schneehöle, Schüttbiwak)?
    Habe selber schon einmal eine Tour mit Schneehöhle gemacht, war aber nur eine
    2 tägige Tour.

  • #2
    AW: Biwak im Winter

    Zitat von Seppolino
    Schneehöle, Schüttbiwak
    Bitte was ist ein Schüttbiwak???
    LGr. Pablito

    Kommentar


    • #3
      AW: Biwak im Winter

      Kann nur mit Erfahrungen im Zelt und mit Schlafsack bieten.

      Aber in der Schneehöhle ist ein Schlafsack schon vorgesehen? Oder soll der auch eingespart werden?

      Rajiv
      Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
      dann wollt ich jubeln laut,
      mir ist es nicht ums Elfenbein,
      nur um die dicke Haut.

      Kommentar


      • #4
        AW: Biwak im Winter

        Hallo!
        @Pablito: Mit "Schuettbiwak" ist vermutlich die Iglubauart gemeint bei der zuerst ein Schneehaufen aufgeschuettet wird, den man anschliessend aushoehlt. Es gibt mehrere Varianten davon. Vorteil: Geht auch bei wenig Schnee .
        @Seppolino: Habe nur mehrere Zweitagestouren gemacht. Aber was moechtest du konkret wissen?
        Schoene Gruesse
        Alex
        Wehret den Anfängen!

        Kommentar


        • #5
          AW: Biwak im Winter

          Kann keine eigene Erfahrung wiedergeben, aber die von Bekannten.

          Der Eine sah die Schneehöhle als allerletze Notlösung. Offensichtlich ist das Graben in brauchbarem Schnee (der dann sehr fest ist) so anstrengend, dass man in dem kleinen Loch erheblich schwitzt. Was dann die Nacht in feuchten Sachen wenig erfreulich macht.

          Der Andere (eine Bergführer) mahnte, die Innenfläche akribisch galtt zu streichen, da wohl schon durch die Körperwärme Schmelzwasser entsteht, dass an jeder kleinen Kante runtertropft. Nur bei ebener Oberfläche läuft das Wasser zum Rand ab.

          Dann hatten sie noch folgende Tips:
          - Kältegraben neben der Schlafstelle, also nicht auf unterstem Niveau schlafen.
          - Luftlöcher (durch besagtes Anschmelzen der Innefläche bildet sich auf Dauer eine Eisschicht, welche die Schneehöhle hermetisch macht.)
          - Lage sehr genau wählen, damit man nächtens nicht zugeschneit wird. Man kriegt wohl lang nicht so gut mit, was draussen los ist, wie im Zelt.

          Konnte leider all die Tips nie selber austesten. Beneide Dich ob deiner kommenden Erfahrung. Freu mich aber auch auf ein warmes Bett.

          Kommentar


          • #6
            AW: Biwak im Winter

            Ein Schüttbiwak wird bei wenig Schnee gebaut. Es kann auch nur gebaut werden wenn mehrere Personen in der Tourengruppe sind. Die Rucksäcke werden auf einen Haufen gelegt und mit Schnee überschüttet. Dieser wird dann verfestigt. Anschließend wird ein Loch in den Haufen gegraben und die Rucksäcke wieder herausgeholt. Die so entstandene Höhle wird dann noch geglättet und zum übernachten verwendet.

            Ich würde gerne wissen was man gegen die Feuchtigkeit tut und wie man den Schlafsack auch bei schlechteren Wetter wieder trocken bekommt.

            Kommentar


            • #7
              AW: Biwak im Winter

              Hallo Seppolino!
              Ich mache normalerweise folgendes um Feuchtigkeitsprobleme zu vermeiden: Meine Biwaks/Iglus sind relativ geraeumig um Kontakt mit den Waenden zu vermeiden, wenn das nicht moeglich ist, muss die Jacke die Kontaktstelle vor Schmelzwasser schuetzen. Ausserdem baue ich absichtlich eher kalte Biwaks, d.h. Innentemperatur knapp unter 0 Grad um Tropfwasser und noch hoehere Luftfeuchtigkeit zu vermeiden, dadurch muss ich auch nicht so sorgfaeltig auf Kuppelform und glatte Waende achten (das ist naemlich extrem viel Arbeit). Nicht im Biwak zu kochen ist eine weitere Moeglichkeit die Luftfeuchtigkeit drinnen niedriger zu halten (Ich koche aber immer drinnen :-) ). Wenn du fuer mehrere Naechte baust koennte es sich lohnen eine eigene "Kueche" zu graben, fuer eine Nacht ist's wohl zuviel Aufwand. Ein wasserabweisender Aussenbezug ist finde ich beim Schlafsack sinnvoll (zB. Drilite, Dryloft...), fuer einen Vapourbarrierliner (VBL) ist es im Biwak aber zu warm finde ich. In einen Biwaksack (wasserdicht od. auch Goretex etc.) wuerde ich mich aber nicht legen, wegen des Kondenswasserproblems, denn der Taupunkt liegt garantiert innerhalb der Huelle :-( . Die Unterlagsmatte sollte mehr als ausreichend warm sein, sonst nuetzt dir der beste Schlafsack nix, drunter breite ich immer noch den Biwaksack od. eine Plane aus - Schnee der da drauf faellt schnell entfernen oder es wird nass!
              Schlafsack trocknen im Biwak wird glaub' ich nicht gut gehen, an einem schoenen Tag mit gutem Wetter kann man vielleicht draussen einen Versuch starten, hab ich aber noch nicht probiert.
              Ach ja, aus eigener leidvoller Erfahrung: Nie versuchen groessere Mengen oder sehr nasse Kleidung im Schlafsack zu trocknen, wenig und feucht geht aber alles andere macht den Schlafsack nass und raubt dir den Schlaf.
              Hoffe es reicht fuer's erste (Hab sicher einiges ausgelassen/vergessen).
              Schoene Gruesse
              Alex
              Wehret den Anfängen!

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              • #8
                AW: Biwak im Winter

                wow, das klingt ja alles super ungemütlich, aber spannend. muss ich glaube ich auch mal probieren
                servus, andré
                http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                • #9
                  AW: Biwak im Winter

                  Hallo Andre !
                  Hoert sich nur so an, ist eigentlich immer sehr nett und gemuetlich sobald alle "Bauarbeiten" abgeschlossen sind. Bis dahin kann es anstrengend und mitunter nervig sein, wenn zb das Iglu nicht stehen will und die Bloecke meinen der Schwerkraft folgen zu muessen, solche frustrierenden Momente erspart man sich natuerlich beim Schneehoehlen graben wenn man eine Sonde und eine gute (Alu!)Schaufel hat.
                  Schoene Gruesse
                  Alex
                  Wehret den Anfängen!

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                  • #10
                    AW: Biwak im Winter

                    Alex, du hast das Kochen in der Schneehöhle erwähnt, wie muss denn eine ausreichende Belüftung konstruiert sein, damits dann nicht zu Atemnot kommt, bzw. wie sicherst du die Belüftungszugänge des Nachts gegen zuschneien ab?
                    carpe diem!
                    www.instagram.com/bildervondraussen/

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                    • #11
                      AW: Biwak im Winter

                      Hallo Gamsi!
                      Bisher habe ich immer auf zusaetzliche Belueftungsloecher verzichtet und relativ nahe beim Eingang gekocht. Der bleibt auch in der Nacht zumindest teilweise offen. Bei Biwaks die nur eine Nacht lang benuetzt werden gibt es auch meist noch kein Problem mit einer Eisschicht die sich durch wechselndes Erwaermen und Abkuehlen im Inneren bilden kann und den Gasaustausch ueber den Schnee zum Erliegen bringt. CO2 ist schwerer als Luft und sollte beim Eingang entweichen. CO koennte denke ich eher zum Problem werden (aufs Kochen bezogen). Wenn ich Belueftungsloecher machen wuerde, dann etwa 45Grad nach oben und 90Grad zur Hauptwindrichtung (und hoffen dass sich die nicht aendert...) dadurch sollten sie nicht ganz so leicht zuschneien. Sonst mit Schistock freihalten. Habe auch den Tip gelesen den Schistock mit dem Griff nach innen durch das Belueftungsloch zu stecken. Der Teller draussen verhindert das vollstaendige hineinrutschen und erleichtert das Entfernen von Schnee draussen. Probiert hab ich's noch nicht.
                      Im letzten Posting vergessen: LVS bleibt eingeschalten am Koerper, Schaufeln kommen mit ins Biwak, Eingang evt. mit Stock, Sonde,.. markieren. 1-2 Kerzen sorgen fuer gute Beleuchtung.
                      Ganz besonders Vorsichtige kochen natuerlich NIEMALS in einem Biwak,Iglu oder Zelt :-). Das Risiko ist im Iglu imho am geringsten weil es vermutlich (zumindest bei mir)nie so dicht werden wird wie eine Schneehoehle oder ein eingeschneites Zelt. Es ist aber mit Abstand am schwierigsten und langwierigsten zu bauen wenn es wirklich kalt ist (ich meine ein "echtes" aus Bloecken gebautes).
                      Schoene Gruesse
                      Alex
                      Wehret den Anfängen!

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                      • #12
                        AW: Biwak im Winter

                        Zitat von alex wiesboeck
                        CO koennte denke ich eher zum Problem werden (aufs Kochen bezogen).
                        bin kein chemiker, aber CO entseht m.e. durch unvollständige verbrennung, bes. in feststofföfen. ein gas oder benzinkocher kommt normalerweise nicht in diese situation.
                        servus, andré
                        http://www.carto.net/andre.mw/photos/places/

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                        • #13
                          AW: Biwak im Winter

                          Hallo Andre!
                          Das Thema wurde hier und in anderen Foren bereits diskutiert bzw. wurde das moegliche Problem erwaehnt. Aber da ich auch kein Chemiker bin und keine Selbstversuche plane *....werden wir wohl auf eine Antwort aus berufenem Munde warten muessen. Habe aber gelesen, dass das Problem mit groesserer Hoehe steigt wegen geringerem O2 Angebot.
                          Schoene Gruesse
                          Alex

                          *...sorry, die genaue Todesursache gibt's erst nach der Obduktion...
                          Wehret den Anfängen!

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                          • #14
                            AW: Biwak im Winter

                            Zitat von Seppolino
                            Ein Schüttbiwak wird bei wenig Schnee gebaut. Es kann auch nur gebaut werden wenn mehrere Personen in der Tourengruppe sind. Die Rucksäcke werden auf einen Haufen gelegt und mit Schnee überschüttet.
                            Wenn man die Rucksäcke vorher in einen Biwaksack steckt, wirkt sich das auf deren Inhalt äußerst positiv aus ...

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                            • #15
                              AW: Biwak im Winter

                              Danke Alex für die ausführliche Erklärung, das CO2-Abgabe durch gestampften Schnee auch möglich ist hatte ich gar nicht bedacht!
                              carpe diem!
                              www.instagram.com/bildervondraussen/

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