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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

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  • Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

    So, meine lieben Freunde. Dieser Tourenbericht fällt mir heute besonders schwer, doch bin ich der Meinung, dass auch diese Art von Tourenbeschreibungen bzw. Erzählungen ihre Wirksamkeit nicht verfehlen. Ein Tag der uns vor Augen führen sollte, dass Selbstüberschätzung am Berg nichts verloren hat und vielleicht kann ich später, ganz nach dem Kasperl der Nation HC Strache sagen: "Ich war ein junger, dummer Bub".

    Nach der Tour auf den Hochgolling letzten Sonntag hatten Matthias und Ich Blut geleckt, und wollten uns an einer Gewalttour versuchen. Etlichen Überlegungen folgte der Entschluss den Stoderkamm an einem Tag zu überschreiten- soll heißen vom Bösenbühel bis zum Grubstein zu marschieren um schließlich über den Salzsteig zum Gasthof Baumschlagerreith zurückzukehren.

    Dass die Tage im Herbst kürzer werden, war uns natürlich bewusst, und so starten wir um 03.30 Uhr die Fahrt von Linz zum Dietlgut. Beim Einschalten der Stirnlampe zeigen die Zeiger meiner Uhr 04.45 an und wir beginnen mit dem Anstieg über die Dietlhölle. Möglicherweise bereits der erste Fehler, denn ein Weg ist hier im Sommer kaum auszumachen (was uns aber klar war), doch wollten wir somit die Tour abkürzen um nicht vom Prielschutzhaus über die Klinserschlucht ansteigen zu müssen.



    Mühsam geht es über das Bachbett zur ersten Steilstufe und wir erklettern/ersteigen den wunderschönen Skitourenweg.



    Die nassen, unangenehmen Felsabschnitte hinter uns, beginnt sich auch die Sonne hinter dem Ostrawitz aufzubäumen. Ein Sonnenaufgang in den Bergen immer wieder ein faszinierendes Naturschauspiel. Der Warscheneckstock grüßt im aufgehenden Licht herüber und lässt unsere Vorfreude auf einen ausgedehnten Tourentag ins Unermessliche steigen.







    Über Schotter, Latschen und diverse Felswändchen geht es dem Plateau entgegen. Der Schnee macht hier noch absolut keine Probleme und die Spitzmauer, von mir immer gern als "Matterhorn der Ostalpen" bezeichnet, zeigt seine formschöne Gestalt.











    Das verkarstete Plateau des toten Gebirges rückt näher und somit werden auch Felsspalten und Dolinen häufiger.



    Langsam aber sicher lädt uns bereits der Bösenbühel ein, sich auf seinen Gipfel zu gesellen. Mittlerweile haben wir bald den mit einigen Holzstangen markierten Winterweg erreicht, und bahnen uns einen Weg auf unsere erste Erhebung. Zuerst müssen aber noch einige kleine Steilstufen überwunden werden.





    Zuletzt geändert von Seek; 22.10.2013, 11:14.
    www.facebook.com/bergaufundbergab

  • #2
    AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

    Vorbei am Feuertalberg geht es nun endgültig auf den ersten Gipfel, den 2277m hohen Bösenbühel- der aber gar nicht so böse ist.





    Am Bösenbühel angelangt, merken wir zwar, dass der Aufstieg länger als geplant gedauert hat, doch machen wir uns um die Zeit noch keine Sorgen- zu schön sind auch die Eindrücke auf einer Seite des toten Gebirge, die wir noch nicht kennen.





    Gipfel Nummer 1/13 wäre geschafft:







    Nach einer kurzen Genusspause, geht es weiter Richtung großer Hochkasten. Der Weg ist ab hier sehr spärlich mit Steinmännchen markiert, bleibt aber logisch. Das Tückische: In ständigem Auf- und- Ab geht es nun dahin, was die Höhenmeter beträchtlich nach oben schießen lässt.







    Nach ungefähr 200hm Wiederaufstieg ist der höchste Punkt der Tour erreicht: Der 2389m hohe Große Hochkasten. Ich bin völlig hin und weg, ein echter Geheimtipp dieser Gipfel, mit seinem fantastischen 360 Grad Panorama. Wir lassen uns zu einigen Freudensprüngen hinreissen.









    Dann geht es auch schon weiter und Matthias zeigt den Weg Richtung kleiner Hochkasten an. Wieder ein Abstieg, wieder ein steiler Aufstieg. Die Aussicht bleibt überwältigend.

    Zuletzt geändert von Seek; 22.10.2013, 11:23.
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    • #3
      AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

      Hab gestern an euch gedacht als ich den Bericht vom BRD-OÖ gesehen habe.
      Das nennt man Lehrgeld zahlen - Tut jeder irgendwann mal (mehr oder weniger). Ist aber halb so schlimm wenn nix ärgeres passiert.
      Wünsch euch alles Gute für die nächsten Unternehmungen.
      Lg, Adi

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      • #4
        AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

        Nach weiteren 20-30min ist aber auch der kleine Bruder, der 2349m hohe Kleine Hochkasten erreicht. Wir pausieren und blicken auf unseren weiteren Weg. Dann wird der Freude durch einen Sprung wieder Ausdruck verliehen.







        Nun beginnt der lange Abstieg, und weglose Anstieg auf einen namenlosen Vorgipfel des Brandlecks. Auch der Hebenkas ist bereits ersichtlich. Probleme mit der Wegfindung haben wir nicht- doch die Zeit drängt bereits.











        Das 2.247m hohe Brandleck (hier gibt es eine Abstiegsmöglichkeit ins Tal) ist erreicht. Die Gipfel abseits der markieren "Pisten" auf den großen Priel und seine häufig begangenen Kollegen, sind meist nur mit Steinmännchen geziert.



        Weiter geht es, vorbei an einigen Wechten, zum Hebenkas. Auf den Hebenkas wollten wir immer schon einmal- einfach weil sein Name immer wieder für Schmunzeln sorgt (Das Kind im Mann, Part III).



        Das Gipfelzeichen und das seit 1981 geführte Buch sind schnell erreicht und nun beginnt ein ewig langer "Hatscher" zur Scharte zwischen Hochplanberg und Mitterberg, der uns bereits auf die "andere Seite" bringen sollte.

        Noch frohen Mutes auf Gipfel Nummer 5:





        Den Hochplanberg, der nicht wirklich auf dem Weg liegt, könnte man sich eigentlich sparen, doch wer uns kennt weiß, dass wir immer zuviel wollen. Also auch diesen schönen Anstieg noch hinter uns bringen, und weiter Richtung Mitterberg.



        Das halbe Dutzend ist mit dem 2.229m hohen Hochplanberg nun voll. Ehrfürchtig starren wir dessen Steilwand hinunter:



        Zuletzt geändert von Seek; 22.10.2013, 11:22.
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        • #5
          AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

          Noch Herr über die Situation: Matthias beschwört die Berggeister:





          Beim Anstieg zum 2.183m hohen Mitterberg beginnen die Probleme mit den vom Schnee zugedeckten Felsspalten. Teilweise hüpfen wir von herausragendem Stein zu herausragendem Stein um uns in Sicherheit zu wiegen. Weitere 170hm Anstieg hinter uns gebracht, ist über die Hälfte der zu erreichenden Gipfel geschafft.







          Nun ruft bereits der kleine Kraxenberg, doch sind wir uns hier bereits einig, dass wir wohl notabsteigen müssen, weil die Zeit zu knapp wird. Das GPS, auf das wir uns leichtsinnig verlassen, zeigt uns einen Abstiegsweg nach dem Großen Kraxenberg an, und wir beschließen dort zu entscheiden, ob ein Weiterweg als sinnvoll zu betrachten ist. Nun aber unmarkiert durch den Schnee weiter, die müdewerdenden Beine müssen noch einiges aushalten.





          Der kleine Kraxenberg ist die Nummer Acht und die schließlich vorletzte Destination unserer Tour. Die Sonne beginnt sich zu senken, die Stimmungen werden noch schöner.





          Beim Übergang zum großen Kraxenberg verlieren wir nicht viele Höhenmeter und so ist dieser ganz leicht erreicht. Nun folgt der endgültige Beschluss: Wir steigen ab.







          Das letzte Gipfelbild des Tages:



          Beim Abstieg vom großen Kraxenberg sollte die Odysee nun erst seinen Anfang nehmen. Wie bereits beschrieben zeigt uns das GPS einen Weg in der Schlucht zwischen Kraxenberg und Brieglersberg an, und wir machen uns weglos an den Abstieg um die ersichtliche Rinne zu erreichen. Hier müssen wir bereits einige Höhenmeter kompliziert abklettern. Wir wissen, dass es sich um einen Skitourenweg handelt, doch wir haben leider absolut keine Ahnung, dass wir drauf und dran sind, einen schwerwiegenden Fehler zu begehen.



          Zuletzt geändert von Seek; 22.10.2013, 11:31.
          www.facebook.com/bergaufundbergab

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          • #6
            AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

            Es handelt sich um den Abstieg ins Schobertal, einem Kletterparadies mit bekannten Routen wie dem "Invalidentrip". Die Schuld ist hier absolut bei uns selbst zu suchen, da wir über diese Route absolut keine Informationen in der Hinterhand haben. Unser "Wird scho irgendwie gehen", dass uns bislang wohl mit mehr Glück als Verstand immer wieder heil ans Ende unserer Touren brachte, endet heute leider fatal.






            Wir erreichen schließlich die Rinne und steigen in ihr ab, um vor einer riesigen Steilstufe anzustehen. Hier wird auch bei den Skitouren abgeseilt- ohne 60m Seil geht hier kaum was. Nur über den linken Rand der Felswand führen schmale Bänder nach unten, die aber von unserer Position, aufgrund von Nässe und Steilheit des Geländes nicht mehr erreichbar sind und womöglich auch gar nicht so gut zu begehen sind, wie es von unserem Standort aus aussieht. Wir probieren dennoch etwas abzuklettern und über Latschen einen möglichen Ausweg zu finden- der nächste Fehler, der uns viel Zeit kostet. Die Uhr zeigt bereits 18.30 Uhr an, es wird dunkel.

            Das letzte Bild der Tour, die hier leider noch lange nicht enden wird:



            Wir überlegen den Übergang zu den erwähnten Bändern zu versuchen, einigen uns schließlich aber, dass dies viel zu riskant und gefährlich ist. Um 18.50 Uhr entschließen wir uns die Bergrettung zu alarmieren um zu erfragen, was wir tun können, um einen Ausweg aus dem selbstverschuldeten Schlamassel zu finden. Wir sind uns einig, dass uns um diese Uhrzeit im Schobertal niemand helfen kann, und teilen dem BRD Hinterstoder mit, dass wir versuchen werden in der Dunkelheit wieder aufzusteigen um übers Plateau den Weg zum großen Tragl einzuschlagen und zur Tauplitz abzusteigen. Wir werden vor den vielen Dolinen auf diesem Weg gewarnt und uns wird eine Alternativroute über das Sigistal vorgeschlagen. Wir besprechen unsere Lage anhand von Kartenmaterial und GPS und beginnen mit dem Wiederanstieg zur Scharte zwischen Kraxenberg und Brieglersberg. Mittlerweile ist es 19.45 Uhr.

            Wir knipsen unsere Stirnlampen ein, ziehen uns warmes Gewand über und schlagen den Weg Richtung Sigistalhöhe ein. Falls wir den Weg nicht finden würden, rechnen wir bereits mit einer Biwaknacht im toten Gebirge. Das verkarstete Plateau bereitet uns einige Schwierigkeiten, immer wieder stehen wir vor Felsabbrüchen oder Dolinen und müssen uns eine Alternativroute suchen. Der Mond leuchtet zusätzlich zu unseren Lampen und so haben wir zumindest mit der Sicht wenige Probleme.

            Um 21.30 Uhr erreichen wir nach mühsamen Gegenanstiegen schließlich die Sigistalhöhe- immer in Kontakt mit der unglaublich hilfreichen Bergrettungsstelle Hinterstoder. Wir steigen den Skitourenweg ins Sigistal ab- und sehen nach 20-30Minuten bereits die hellen Lichter der Bergrettungsleute, die sich auf den Weg machten um uns zu empfangen. Gemeinsam mit den Helfern steigen wir schließlich Richtung Poppenalm ab. Einen Weg, den wir ohne Hilfe wohl so schnell nicht gefunden hätten. Um 23.15 erreichen wir die Forststraße. Hier hätten wir wohl weitere 2-3h absteigen müssen um zur Poppenalm zu gelangen. Nach rund 41km, 3300hm und 18h sicherlich nicht das Gelbe vom Ei. Unsere völlig schief gelaufene Tour endet um 00.00 Uhr wieder beim Dietlgut.

            An dieser Stelle möchte ich mich bei der Bergrettung Hinterstoder bedanken, die sich aufopferungsvoll um unser Wohl gesorgt hat.

            Tja, wir habens komplett verschissen. Fatale Zeiteinteilung und Selbstüberschätzung haben uns in eine Situation gebracht, in der wohl kein ambitionierter Bergsteiger je sein will. Ich schreibe diese Zeilen, weil es mir wichtig ist, dass ich diese Dinge an Leute weitergebe, die dieses Forum durchstöbern, und Dinge probieren, denen sie nicht gewachsen sind. Es hätte auch schlimmer ausgehen können. Der Berg ist kein Spielplatz und schon gar nicht ein Ort der Überheblichkeit. Wir haben unsere Lehren daraus gezogen, und werden in Zukunft nicht mehr Dinge planen, die absolut an der Grenze des Schaffbaren sind. Fehler sind schließlich da, um daraus zu lernen. Niemals hätten wir damit gerechnet, dass auch uns einmal eine solche Situation bevorsteht und vielleicht konnte ich mit diesem Bericht sogar etwas bewirken.

            Zum Abschluss möchte ich einen Satz zitieren, der besser nicht passen könnte, und der mit seit meiner ersten Traunstein-Begehung im Gedächtnis blieb. Am Gedenkstein für die Traunsteinopfer ist eine Tafel mit folgenden Zeilen montiert:

            Die Berge sind große Lehrmeister, man kann in ihrem Banne höchstes Glück erleben, aber auch zu Grunde gehen

            Liebe Grüße,
            ein geknickter Gabriel.
            Zuletzt geändert von Seek; 22.10.2013, 11:25.
            www.facebook.com/bergaufundbergab

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            • #7
              AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

              Was soll ich Euch sagen...

              Selbst verschuldete Fehler (mehrere)habt Ihr ja erkannt.
              Sagen wir es so: Gravierende Fehler, die glimpflich ausgehen, machen alte Bergsteiger. Für uns alle gilt ja: Es ist nur eine Frage der Zeit bis zum ersten schweren Fehler. Das Glück entscheidet, ob er glimpflich wird oder nicht, siehe Stefan "kleeblatt" Burger.

              Lg, michl fasan

              PS: ...die Bilder waren aber wieder hervorragend!
              Zu seiner Milbe sagt der Milber:
              "Geh bitte, schenk mir einen Zahn aus Silber.
              Damit ich, wenn im Haargewurl
              ich beißen möchte, hab kan Gsturl!"

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              • #8
                AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

                Hi Gabriel,

                danke für diesen sehr wichtigen und lehrreichen Bericht! Auch wenn vieles schiefgegangen ist, ihr seid meiner Meinung nach letztendlich, nachdem das Schlamassel offensichtlich war, sehr umsichtig mit der Siutation umgegangen. Insoferne Gratulation!
                Und danke auch für den Mut das hier zu posten. Oft sind die Forumsuser mit ihren Kommentaren ja nicht sehr zimperlich, aber ich hoffe in diesem Fall werden auch die kritischeren Zeitgenossen anerkennen, dass Du mit diesem Bericht wesentlich mehr zur Sicherheit am Berg beiträgst, als der 1000. wunderschöne Bericht einer perfekt gelaufenen Tour.

                Alles Gute für eure künftigen Touren! Andi

                Kommentar


                • #9
                  AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

                  du brauchst nicht geknickt zu sein.
                  jeder macht fehler. aber nicht immer wirken sie sich aus oder man bemerkt sie.

                  im endeffekt habt ihr dann eh alles richtig gemacht.
                  und gelernt habt ihr auch noch dazu.

                  mehr ist dazu nicht zu sagen, außer: ohne die vielen bilder wärt ihr vielleicht einen gipfel weitergekommen...
                  mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

                  bürstelt wird nur flüssiges

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

                    Es spricht sehr für dich, dass du „Manns genug bist“, dich hier zu outen denn dazu braucht es Mut.

                    Gerade solche Berichte finde ich wichtig, und viel wertvoller, als die Verkündung „vermeintlicher Heldentaten“.

                    Mir gefällt, mit welcher Begeisterung ihr beide am Berg unterwegs seid, und ich bewundere eure unglaubliche Energie. Inzwischen kennen wir uns ja persönlich, und ich weiß, dass du’s drauf hast!

                    Ihr befindet euch jedoch aufgrund eurer rasanten bergsteigerischen Steigerung gerade in einer gefährlichen Phase, und solltet wohl eine Nachdenkpause einlegen, bevor etwas passiert. Sowohl die Sorgfalt bei der Tourenplanung, als auch eure Risikoeinschätzung scheinen verbesserungswürdig! Vielleicht könnte der ein oder andere Ausbildungskurs hilfreich sein?

                    Ein Fehler ist auch in meinen Augen nur dann wirklich ein Fehler, wenn man nichts daraus lernt! In diesem Sinne wünsche ich dir (euch) weiterhin viel Freude bei allen Unternehmungen, alles Gute, und immer ein gesundes Nachhausekommen!

                    lG
                    Martin
                    Zuletzt geändert von lama; 22.10.2013, 11:52.
                    Leuchtende Tage - nicht weinen, dass sie vergangen, sondern lächeln, dass sie gewesen!

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

                      Meinen Worten hast du ja bereits am Telefon gelauscht und ich finde es auch gut, dass du meinen Rat angenommen hast und diesen Bericht doch geschrieben hast. Es wird sicher niemand über euch herfallen und wenn doch, so what?
                      Aus solchen Sachen kann jeder was dazulernen - und sei es nur die Tatsache, dass ein Abstieg ins Schobertal nicht möglich ist.

                      Ihr habt das absolut richtige gemacht in der Situation und dazu kann man euch nach dem anstrengenden Tag auch gratulieren. Es hätte nämlich auch anders ausgehen können.


                      Ein paar Anmerkungen noch meinerseits zu den örtlichen Gegebenheiten:

                      Zitat von Seek Beitrag anzeigen
                      Das 2.247m hohe Brandleck (hier gibt es eine Abstiegsmöglichkeit ins Tal) ist erreicht.
                      Der Abstieg vom Brandleck ins Turmtal ist auch nicht ganz ohne. Im oberen, steilen Teil muss erstmal ein vernünftiger Weg gefunden werden und selbst der führt durch brüchiges 1-2er Gelände bergab. Weiter unten können die Latschen ungut werden und kurz vorm Sattel zum Scheiblingstein ist eine ungute Steilstufe zu überwinden.

                      Der in eurer Situation wohl vernünftigste Tourenabbruch hätte durchs Wassertal geführt. Im südlichen Wassertal kann auf Bändern und Schutt so gut wie ohne nennenswerte Kletterstellen bis zur verfallenen Nickeralm abgestiegen werden. Wer es dann bei Tageslicht weiter runter schafft wird auch den Plattensteig finden, der direkt zur Poppenalm führt. Auch der Abstieg ins nördliche Wassertal ist möglich - ist aber mit etlichen Stellen bis zu II oder sogar II+ etwas schwieriger und vermutlich von oben nicht ganz einfach einzusehen.

                      Prentnerkar wär auch eine Option, aber da wart ihr ja schon ein Stück vorbei.

                      Sigistal ist natürlich am einfachsten da, zwar beschissenes aber quasi nur Geheglände vorliegt.
                      Zuletzt geändert von LampisBerge; 22.10.2013, 12:16.
                      lampi
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                      Jetzt auch bei mir - Lampis Berge

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                      • #12
                        AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

                        Danke für's In-Erinnerung-Rufen der Stoderkammüberschreitung, die ich nach vielen Jahren wieder einmal gehen möchte; wird sich vermutlich aber auch aufgrund der Schneelage und Kürze der Tage heuer nicht mehr ausgehen. Ich habe überdies die lange Variante von der Tauplitz zum Prielschutzhaus vor, aber mit Biwak.
                        Eure Bilder machen mir das noch zusätzlich schmackhaft

                        Zur Tour:
                        Auf der AVK, die ich natürlich gleich konsultiert habe, finde ich im Schobertal absolut keine Steig- oder Skiroutensignatur, nur die besagte Wandbildung
                        Euch ist, verständlicherweise im Bewußtsein eurer Leistungsstärke, eine Fehleinschätzung der bei diesem Karstgelände, noch dazu mit Schneeauflage, schwer abzuschätzenden Gehzeiten passiert. In Verbindung mit der Kürze der Sonnenscheindauer genügt das schon, eine unangenehme Situation herbeizuführen.
                        Und, dann wirklich falsch, war der Notabstieg ausgerechnet durch das einzige Tal in der Gegend, das dafür wirklich nicht geeignet ist ...
                        Richtig dafür, nicht einen Durchbruch ins Tal erzwingen zu wollen, der dann leicht wirklich fatal hätte enden können.
                        Wiederaufstieg ist unangenehm, Konsultieren der Bergrettung vielleicht sogar ein wenig peinlich, aber hier sicherlich die vernünftigste Entscheidung
                        Alternative wäre natürlich ein Biwak gewesen ... Material hattet ihr ja doch sicherlich mit

                        Respekt für die Tour und den immerhin letztlich gelungenen Abbruch
                        Norbert
                        Meine Touren in Europa
                        ... in Italien
                        Meine Touren in Südamerika
                        Blumen und anderes

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                        • #13
                          AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

                          Toll Jungs das ihr die Bergrettung gerufen habts, und auch Glück gehabt das Empfang war.
                          Danke für die ausführliche Schilderung !!

                          lg
                          Walter

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                          • #14
                            danke für den ehrlichen und lehrreichen bericht. irgendwie illustriert diese schilderung für mich auch eine der schattenseiten oder ein gefahrenmoment des derzeitigen bergsporttrends (ganz allgemein und losgelöst von euch beiden betrachtet): es fangen sehr viele junge, in bestem und leistungsfähigstem alter mit bergsportaktivitäten an. wenn dann keine selbstlimitierenden faktoren vorhanden sind (zb höhen- bzw. expositionsprobleme), steigert sich sich die leistungskurve exponentiell... die erfahrung entwickelt sich im vergleich aber nur linear oder zumindest deutlich langsamer... und irgendwann kommt man zum punkt, wo man sich zuviel zutraut... bzw. die erfahrung weit hinter dem zurückfällt, was man an sich physisch theoretisch drauf hätte... diese phase gut zu überstehen, ist ein wichtiger schritt hin zu einem erfahrenen alpinisten...
                            oder man machts wie ich und scheisst sich ab einem ausgesetzten 1+ in die hose... dann kann man gar nicht zuviel wollen...
                            Zuletzt geändert von Steirerspur; 22.10.2013, 12:27.

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                            • #15
                              AW: Unterwegs am Stoderkamm- Ein Beispiel wie man's nicht machen sollte- 20.10.13

                              Es spricht aus meiner Sicht nichts dagegen bei einer langen Überschreitung an seine konditionellen Grenzen zu gehen. Man sollte sich vorher nur Gedanken darüber machen, wo man die Tour abbrechen kann und am besten noch überlegen, wann man spätestens mit dem Abstieg beginnen muss. Nach der Entscheidung ins falsche Tal abzusteigen habt ihr doch gut reagiert. Einen Abstieg an einer bestimmten Stelle erzwingen zu wollen, führt oft ins Verderben.

                              Eure Fehler verurteilen kann niemand guten Gewissens, der schon länger bergsteigt. Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein. Wenn ich in ein paar Situationen kein Glück gehabt hätte, könnte ich diese Zeilen nicht schreiben. Wenn ihr so weiter macht wie bisher, dann sieht das eventuell anders aus. Aber ich denke, ihr habt den Schuss vor den Bug verstanden. Man kann trotzdem außergewöhnliche Touren unternehmen, man sollte nur etwas anders herangehen.

                              Viel Erfolg bei euren weiteren Touren!
                              "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                              https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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