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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

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  • Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

    Über unsere Tour in den Argentinischen Anden hat Christian zwar schon einen Bericht begonnen, da er gemeinsam mit Peter aber erheblich erfolgreicher unterwegs war als ich, möchte ich meine Erlebnisse der Übersichtlichkeit halber in einem eigenen Thread schildern. Anreise, Beginn der Wanderung und auch das glückliche Ende war für uns wirklich eine Gemeinschaftstour, nur den Hauptteil mußte ich wegen ansich kleiner, aber in dieser Situation doch entscheidender gesundheitlicher Probleme und wohl daraus resultierender Motivierungsschwierigkeiten etwas anders gestalten.
    Der Beitrag wird - es seien alle interessierten Leser gleich vorgewarnt - etwas länger werden: ich hatte reichlich Zeit zum Fotografieren

    Abschied von Wien-Schwechat
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    Sehr schöner Flug über die Ostalpen: Göller und Gippel (da war ich doch erst "unlängst")
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    Göller, beinahe ist das Gipfelkreuz erkennbar ...
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    Tamischbachturm, Lugauer u. Zeiritzkampel, rechts der Mitte die Kaiserschildgruppe und rechts davor Wildfeld & Stadelstein.
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    Hochgolling, Klafferkessel, Waldhorn & Co, vorne mittig das Kasereck
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    Nach dem Sprung über den Atlantik: die Anden
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    Schon in Mendoza; letzte Einkäufe
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    Jetzt ist das ganze Zeug komplett und muß nur noch eingepackt werden
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    Ein abendlicher Spaziergang über die Plaza Independencia gleich vor unserem Hotel
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    Am nächsten Tag werden wir ganz unsüdamerikanisch pünktlich von Gerardo und Adriana abgeholt
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    Schon die Fahrt über gut 800km durch den Norden Argentiniens ist ein Erlebnis
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    Endlich in Fiambalá, dem letzten Ort vor unserem Start ins Abenteuer;
    das Hostal Municipal ist eher schlicht, aber ok
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    P.S.: Danke, Andreas, für die Korrektur bzw. Ergänzung der Bildbeschriftungen in Österreich!
    Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 20:06.
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    Blumen und anderes

  • #2
    Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

    Am 31.12.2012 geht's gleich weiter, auf einer in Relation zur Verkehrsdichte (cca. 20-30 Fahrzeuge pro Tag) wirklich luxuriös ausgebauten Straße.
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    Vor allem die Farben sind sehenswert ...
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    Nach ca. 110km geht's in westlicher Richtung weg vom Asphalt, noch etwa 10km über Schutt, Sand und ähnliches zu einer Geländekante ... und da steht unser Lokal für's neue Jahr: Ref. Quemaditos (3650m)
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    Peter und Christian nähern sich schon der Hütte, haben aber nur einen Teil ihres Gepäcks mit;
    ich bin fauler und trage alles auf einmal, brauche aber halt etwas länger
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    Nachdem wir die Hütte inspiziert und uns für geplante zwei Nächte eingerichtet haben, machen wir noch einen kleinen Abendspaziergang.

    Am nächsten Tag beginnen wir das neue Jahr gleich sportlich ambitioniert und tragen einen Teil unseres Materials bis Las Juntas.
    Vorbei am eher wenig bekannten ersten Wasserfall ...
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    ... und dem ebenso unbekannten zweiten, geht's ...
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    ... ab und zu mit einer kleinen Pause, ...
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    ... immer am Rio Cazadero entlang ...
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    ... zum sehr bekannten dritten Wasserfall bei El Chorro (ca. 3900m).
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    Oberhalb verflacht das Tal gänzlich, und der Bach läßt sich trockenen Fußes überqueren.
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    Auf der nun orographisch linken Talseite gehen wir noch gut eine Stunde lang weiter.
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    Bei Las Juntas (ca. 3970m) deponieren wir unsere Ausrüstung;
    Christian läßt sein Material in einem Müllsack offen neben einem Schutzmäuerchen liegen, ich "verstecke" meinen Zweitrucksack immerhin ein paar Meter abseits im hohen Gras, nur Peter ist ganz vorsichtig und schleppt sein Zeug noch weit den Hang hinauf und deckt es mit Steinplatten ab ...
    Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 16:39.
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    • #3
      Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

      Am 2.1.2013 übersiedeln wir dann mit dem restlichen Material ganz nach Las Juntas.
      Die Rucksäcke sind schwer, die Akklimatisation ist noch bescheiden ... die Schlepperei wird recht anstrengend.

      Der Weg ist der gleiche wie am Vortag, aber ich lerne den ersten wirklich Einheimischen kennen:
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      ein Zorro Colorado
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      Scheint aber eher harmlos zu sein, ich falle wohl nicht in sein Beuteschema
      Einziger Futterkonkurrent hier dürfte der Puma sein, der sich aber nicht gezeigt hat ...
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      Ein weiterer Einheimischer, ein Arriero, grüßt freundlich von der anderen Bachseite und kommt auch auf ein kurzes Plauscherl herüber
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      Unsere Zelte bei Las Juntas
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      Die ersten 6000er zeigen sich: Cerro Nacimiento, 6436m
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      Zwischen diesen hohen Grasbüscheln schien mir ein ausreichendes Versteck für Depotrucksäcke zu sein ...
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      Am nächsten Morgen fühle ich mich nicht besonders gut und schlage meinen beiden Begleitern vor, zumindest heute alleine weiterzugehen;
      nach längerem Zureden sind sie dann einverstanden und tragen wieder einen Teil der Ausrüstung weiter bis Aguas Calientes.

      Ich genehmige mir dafür einen Ruhetag und hoffe, daß sich auch meine Motivation bald wieder bessert.
      Das Wetter ist, wie es in dieser Gegend wohl sein soll: strahlend blauer Himmel, eher stürmisch, und es scheint unveränderlich zu sein ...
      Der starke Wind beschäftigt mich untertags immerhin ein wenig, ich kontrolliere gelegentlich die Zelte und spanne die Leinen nach.
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      Zwischendurch inspiziere ich die nähere und auch etwas weitere Umgebung, ...
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      ... auch das einige hundert Meter flußaufwärts gelegene Camp und Depot der Arrieros.
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      Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 17:14.
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      • #4
        Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

        3.1.2013: Um mich an diesem Ruhetag etwas zu beschäftigen, widme ich mich den zwar eher spärlichen, aber bei genauer Betrachtung meist wunderschönen Blüten.

        Ich hoffe, Reini, der ja derzeit auf seiner Vulkantour in Chile unterwegs ist, wird mir nach Rückkehr und Erholung bei der Benamsung helfen können;
        ich versuch's erst gar nicht und beschränke mich auf's Fotografieren und Herzeigen,
        z.B. diese ganz unscheinbaren fast weißen Blüten an einem ca. 10cm hohen Kraut, das sehr intensiv riecht und mich dabei an Küchenkräuer erinnert ...
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        Oder dieser recht wehrhaft stachelige Geselle;
        nach vorsichtiger Annäherung offenbart er ganz entzückende Blüten.
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        Diese einladende Polsterpflanze gibt's in netterer Ausführung z.B. in Peru oder Bolivien;
        diese argentinische Version sollte man nicht als Polstermöbel mißbrauchen:
        die Oberfläche ist garniert mit unzähligen Stacheln samt Widerhaken
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        Auch das massenhaft hier wachsende Ichu Gras ist, ins rechte Licht gesetzt, durchaus attraktiv
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        Wieder unscheinbare weiße Blüten, die ihren Reiz erst im Detailfoto offenbaren
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        Ein Blütenpaar hab' ich noch
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        Ein größerer, grüner Busch, aus dem man angeblich (lt. einem sehr netten Arriero) Tee gewinnen kann ...
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        Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 17:47.
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        • #5
          Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

          Am 4. Jänner noch ein abendlicher Blick aus dem Zelt auf die im Licht der untergehenden Sonne leuchtenden Schutthaufen ...
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          5.1.2013: Der entscheidende Tag meiner Anden-Tour
          Da wir vermutlich für die eigentlich geplante Route nach El Arenal und auf den Ojos del Salado ohne Unterstützung durch Tragtiere zu langsam wären, insbesondere auf der nach Aguas Calientes folgenden langen wasserlosen Etappe, planen wir um:
          Christian und Peter orientieren sich neu auf den buchstäblich wesentlich näher liegenden Nacimiento (6436m), den sie dann auch besteigen werden (vermutlich erste österreichische Besteigung ),
          ich plane eine bescheidenere Tour über Aguas Calientes, vielleicht ein Hochlager und dann auf den Morro Rasguito (5517m, ev. auch nur 5400m und Aguas Calientes benamst )
          Anm.: die Kartographie in dieser Gegend weist nicht ganz mitteleuropäischen Standard auf
          Höhendifferenzen von weniger prominenten Gipfeln im deutlich dreistelligen Bereich sind keine Seltenheit,
          und auch die AVK leistet sich dort einen erheblichen Schnitzer:
          Das wichtige Camp Aguas Calientes ist gar nicht eingezeichnet, die Route dorthin weist von Agua del Vicuña nach Osten und nicht richtigerweise nach SSO


          Zurück nach Las Juntas:
          Nachdem Christian und Peter sich in Richtung Nacimiento verabschiedet haben und ich meine Sachen umgepackt (Steigeisen, Daunenjacke und etliches mehr werde ich ja am Rasguito voraussichtlich nicht brauchen) und den Depotrucksack wieder im hohen Gras versteckt habe, taucht aus der Richtung des Arriero-Lagers ein solcher auf, allerdings ohne Tragtiere und extrem schweigsam, und setzt sich wenige Meter von mir entfernt auf einen kleinen Hügel.
          Irgendwie habe ich gleich ein merkwürdiges Gefühl, vielleicht trägt auch die Trennung von den Freunden und mein allgemein nicht optimales Wohlbefinden dazu bei, wie auch immer ...
          Gesprächig ist der Mann nicht, wie schon erwähnt, auf Fragen antwortet er minimalistisch, auch angebotene Mannerschnitten können das Eis nicht brechen.
          Immer wieder schaut er suchend talauswärts, sodaß ich schon annehme, er warte auf Kundschaft, zwischendurch geht er suchend in der näheren Umgebung umher und muß dabei fast über meinen Depotrucksack gestolpert sein ... mein mulmiges Gefühl verstärkt sich.
          Meist sitzen wir beide stumm da ... wer sich zuerst bewegt, hat verloren
          Endlich gibt er auf und geht zum Arriero-Lager zurück.

          Ich frage mich schon, ob ich ihn vielleicht zu Unrecht verdächtigt habe, Böses im Schilde zu führen, aber meinen Rucksack da liegen lassen will ich jetzt auf keinen Fall;
          der Depotsack von Peter ist immerhin wieder hoch oben am Hang gut versteckt, und Christian hat alles mitgenommen.

          Ich pfeife auf Aguas Calientes und Monte Rasguito, will eigentlich nur mehr weg da ... und mach' das auch.
          Überschlagend - also einen Rucksack in Sichtweite ein paar hundert Meter talaus, dann zurück und mit dem zweiten ebenso - schleppe ich mein Zeug etwa einen Kilometer weit.
          Wirklich ungut wird's aber, als der "Arriero" (ich glaube nicht, daß das wirklich einer ist - die "echten" kooperieren alle mit Johnson Reynoso in Fiambalá und sind, trotz aller Sprachbarrieren, äußerst nett und hilfsbereit) nochmals auftaucht, mich überholt und in großem Bogen umgeht, um sich dann in mittlerer Entfernung am Rand der Flußebene gewissermaßen in Lauerstellung hinzusetzen:
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          Obwohl sonst nicht besonders schreckhaft, muß ich mich da schon mit logischen Überlegungen etwas beruhigen: Aggressiv kann er ja wohl nicht sein, das hätte er ja gleich haben können, und so weiter;
          aber besonders intelligent kann er auch wieder nicht sein, sonst hätte er in Las Juntas ja nur eine halbe Stunde warten müssen, um sich dann völlig ungestört bedienen zu können;
          oder tue ich ihm doch nur unrecht und er ist völlig harmlos und nett und nur etwas schweigsam ... dazu hat vielleicht auch noch Peter etwas anzumerken, dessen bestens verstecktes Depot ... weg war
          Ich will's nicht ausprobieren, schnalle den kleineren Rucksack auf den Trekkingrucksack und wanke unter knapp 40kg Last ein oder zwei Kilometer weiter, bis er zuverlässig außer Sichtweite ist.

          Dann kann ich mich etwas entspannen, die Rucksäcke wieder einzeln tragen und auch wieder Fotografieren;
          im Westen, in Richtung der meisten 6000er, scheint sich das Wetter etwas zu verschlechtern.
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          In sicherer Entfernung von Las Juntas schlage ich, etwas versteckt im hier tiefer eingeschnittenen Flußtal und zwischen Buschwerk, leicht entnervt und ruhebedürftig mein Lager auf

          Am nächsten Tag trage ich vorerst noch beide Rucksäcke talauswärts bis El Chorro.
          Impressionen vom Rio Cazadero:
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          Der wohlbekannte Wasserfall von El Chorro, dahinter ein vermutlich namenloser 4600er
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          Ein potenziell sehr attraktiver Zeltplatz, Aussicht, Tourenmöglichkeiten und vor allem der schöne Zugang zum Wasser reizen;
          aber ich ahne vermutlich die bevorstehende Regenperiode und suche lieber ein festes Dach über dem Kopf: Refugio Quemaditos!
          Nur mein Depotrucksack bleibt hier.
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          Im Westen quillt tatsächlich schon nichts Gutes verheißende Bewölkung, ...
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          ... aber ein paar Blumenfotos gehen sich schon noch aus.
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          Ein Ausschnitt aus der linken oberen Bildecke lohnt sich
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          Endlich zuhause: Ref. Quemaditos mit Tisch, Kamin ...
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          ... und meinem Zelt im offenen Nebenraum
          DSC00495_DxO.jpg
          Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 19:04.
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          • #6
            Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

            10 Tage mehr oder weniger allein in Quemaditos ... ich hatte keine Ahnung, wie ich das durchstehen sollte, war aber irgendwie neugierig auf meine Reaktionen und betrachtete das gewissermaßen als Experiment

            Am nächsten Tag, also am 7. Jänner, war's gar nicht ganz so ruhig wie befürchtet, zwei "Reynoso-Arrieros" kommen kurz vorbei und holen eine Nachricht, die der "Chef" am Vortag hinterlegt hatte.

            Am 8. Jänner ist wieder Wandertag, ich hole meinen deponierten Rucksack von El Chorro.
            Spät am Abend erscheint wieder ein sehr schweigsamer, tragtierloser Arriero, der ungute Erinnerungen weckt, aber ganz zeitig am nächsten Morgen verschwindet er wieder, zwar unter Mitnahme von Maté (der nicht für ihn gedacht war) und sämtlichen frei liegenden Streichholzschachteln, aber sonst harmlos ...
            Meine Habseligkeiten hatte ich immerhin schon rechtzeitig in Sicherheit gebracht.

            In den nächsten Tagen war immer wieder "Besuch" in meiner bescheidenen Hütte, über Nacht oder auch nur zum Kochen, und zwischenzeitlich habe ich halt viel Zeit zum Fotografieren

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            Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 19:27.
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            • #7
              Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

              Außer Blumen finden sich natürlich schon noch andere Motive, und sei's auch nur zur Dokumentation

              An fast jedem Tag sieht's spätestens ab dem frühen Nachmittag ...
              DSC00669_DxO.jpg

              ... mehr oder weniger ...
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              ... gewittrig aus.
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              Aber da wärmt ein nettes Feuerchen im Kamin
              DSC00616_DxO.jpg

              Das hätte mir bei einem Lager z.B. bei El Chorro sicherlich gefehlt ...
              DSC00620_DxO.jpg

              Trotz Nachtgewittern präsentiert sich ab und zu eine feine Sonnenaufgangs-Stimmung
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              Und wenn das Wetter einmal für ein paar Stunden sonnig zu bleiben verspricht, ist Waschtag!
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              Sterne gibt's ebenso wie ...
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              ... blauen Himmel nur mehr selten.
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              Regen und, höher oben natürlich Schnee, ...
              DSC00690_DxO.jpg

              ... sind die Regel.
              Wie wir freilich erst am Ende der Tour erfahren, mußte sogar die Rallye Dakar im Raum Catamarca gestoppt werden, nur mehr Motorräder kamen durch!
              DSC00691_DxO.jpg

              Einmal bleiben zwei Polen und ein Ungar über Nacht, ...
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              ... am nächsten Morgen gehen sie mit Arrieros weiter nach Aguas Calientes und El Arrenal und landen dort sicherlich im Schnee.
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              Die Hütte, besonders der Nebenraum mit meinem Zelt darinnen, mag ja etwas undicht sein, ...
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              ... aber ein (übrigens sehr netter!) Arriero schläft hier sehr gut und kommt an einem der folgenden Tage auch noch zum Kochen vorbei
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              Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 19:47.
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              • #8
                Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

                Mehr oder weniger gewohnter Blick nach Osten ...
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                Sehr wichtige Mitglieder der hiesigen Gesellschaft
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                Ein ziemlich dorniger Busch, der aber fast verborgene Qualitäten hat ...
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                Noch ein äußerst wehrhafter Geselle gleich hinterm Haus, der sogar seine (schon etwas verblühenden) Blüten mit Stacheln schützt
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                Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 19:59.
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                • #9
                  Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

                  Wieder einmal ein etwas spitziger Busch ...
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                  Ein Schmetterling, der freundlicherweise wartet, bis ich die Kamera geholt habe
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                  Und ein ebenso freundliches Untier, das auch gar nicht kamerascheu ist!
                  Auf den ersten beiden Fotos ist es noch recht gut getarnt
                  DSC00674_DxO.jpg

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                  Ein, so finde ich, besonders schönes Exemplar, bei dem sich auch der Ausschnitt für's zweite Bild lohnt.
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                  Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 20:22.
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                  • #10
                    Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

                    Am vorletzten Tag hat's dann aber doch noch zu einer einigermaßen akzeptablen Bergtour gereicht, Wetter und Motivation waren ausreichend

                    Die "moralische" Schlüsselstelle, den steilen Hang zur 4WD-Piste, habe ich schon geschafft;
                    Rückblick auf die Berge der anderen Talseite ... schon weit unten die Hütte.
                    DSC00745_DxO.jpg

                    Hier ginge es ziemlich direttissima hinauf, aber diesen Schutthang hebe ich mir für den Abstieg auf und gehe lieber soweit wie möglich eher östlich auf dem aussichtsreichen Rücken.
                    DSC00747_DxO.jpg

                    Der Gipfel kommt in Sicht
                    DSC00752_DxO.jpg

                    Blick nach Osten zur RN 60 von Fiambalá zum Passo de San Francisco
                    DSC00753_DxO.jpg

                    Schon etwas unter dem Gipfel wunderschön im Norden zu sehen: Incahuasi, 6621m hoch und tiefverschneit!
                    DSC00756_DxO.jpg

                    Vermutlich Monte Rasguito, 5517m, auch mit guter Schneelage ...
                    DSC00758_DxO.jpg

                    Knapp links der Bildmitte Ojos del Salado, 6893m; rechts davon Viento/Medusa (die Namensgebung ist da etwas verwirrend )
                    DSC00759_DxO.jpg

                    Etwa in Bildmitte: Cazadero/Walter Penck, 6658m
                    DSC00760_DxO.jpg

                    Ojos del Salado mit etwas mehr Umfeld ...
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                    ... und Ojos-Gipfel größer
                    DSC00765.jpg

                    Frage: auf welchem Berg stehe ich da eigentlich
                    Auf keiner Karte habe ich eine brauchbare Info gefunden, als (vermutlich) erster Österreicher auf dem Gipfel wollte ich ihn schon Cerro Cristina benamsen; hoch ist er jedenfalls ziemlich genau 4431m lt. ausgezeichnetem GPS-Empfang.
                    Am darauffolgenden Tag konnte ich dann zwei Arrieros befragen, die nach längerer interner Diskussion "Cerro Lampadia" vorschlugen;
                    einen verdächtig ähnlich klingenden "Cerro Lampallo, 4737m" gibt's allerdings auf einer Karte durchaus, aber fast 8km NNO von meinem Berg ...
                    DSC00769_DxO.jpg

                    Das könnte der Cerro del Nacimiento, 6436m, sein
                    DSC00772_DxO.jpg

                    Nochmals der Incahuasi, weil er so schön ist, auch wenn ...
                    DSC00777_DxO.jpg

                    ... die Bewölkung schon wieder zu quellen beginnt.
                    DSC00784_DxO.jpg

                    Meine Abstiegsroute
                    DSC00790_DxO.jpg

                    Etwa eine Stunde nach meiner Rückkehr in die Hütte begeinnt's tatsächlich wieder zu regnen, aber immerhin ohne Gewitter.
                    Zuletzt geändert von csf125; 01.02.2013, 20:58.
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                    • #11
                      Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

                      Am 16. Jänner sind gerade zwei Arrieros bei der Hütte und verkünden am Nachmittag:
                      Dos Polacos!
                      Zu meiner großen Erleichterung konnte ich berichtigen: Dos Austriacos
                      denn Christian und Peter haben's trotz der schweren Rucksäcke schon zur Hütte geschafft ... und waren es auch
                      Aber 2½ Wochen in der Wildnis haben doch ihre Spuren hinterlassen
                      3b.jpg

                      Am folgenden Tag, dem 17. Jänner, ist Gerardo mit dem Toyota überpünktlich da,
                      wir plagen uns ein letztes Mal den Steilhang zur Piste hinauf ...
                      DSC00817_DxO.jpg

                      DSC00818_DxO.jpg

                      ... und bekommen als Sonderservice auf der Heckklappe einen Imbiss serviert
                      DSC00819_DxO.jpg

                      Die Fahrt nach Tinogasta (Fiambalá sollte ja eigentlich ausgebucht sein, wegen der Absage der Dakar-Rallye hätte es vermutlich aber doch Zimmer gegeben) ist nicht lang ...
                      DSC00820_DxO.jpg

                      ... und das Hotel Provincial de Turismo hat Duschen und Betten; mehr brauchen wir nicht, außer vielleicht ein bißchen was zu Essen
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                      Am nächsten Tag wird die lange Fahrt nach Mendoza noch etwas abenteuerlich:
                      einmal laufen Wildpferde über die Straße, ...
                      DSC00825_DxO.jpg

                      ... dann wiederum erleben wir hautnah die Reste der schweren Regenfälle, ...
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                      ... jedenfalls ist es durchaus vorteilhaft, in einem Geländewagen zu reisen
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                      DSC00829_DxO.jpg

                      Endlich sind wir dann wieder in Mendoza, beziehen wieder unser doch recht komfortables Hotel Argentino und gönnen uns ein Bier;
                      Peter ist unermüdlich unterwegs und checkt sein Aconcagua-Permit.
                      DSC00835_DxO.jpg

                      Zum Abendessen ist er aber wieder da und bunkert mit einem "Baby-Lomo 600g" Energie für den Aconcagua
                      DSC00836_DxO.jpg

                      Auch an unserem Reserve-Tag wird aus dem Nachtleben von Mendoza nicht viel, morgen müssen wir zeitig aus den Federn ...
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                      Der Flieger nach Buenos Aires steht schon bereit, ...
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                      ... nach dem etwas lästigen Flughafen-Wechsel samt allem Gepäck funktioniert sogar in Madrid alles bestens und das verschneite Wien hat uns wieder.
                      DSC00857_DxO.jpg

                      Kurz-Fazit:
                      Wiewohl die Tour besonders für mich so gar nicht wie geplant verlaufen ist, war's doch ein Erlebnis, das ich nicht missen möchte. Nächstes Mal wird's schon wieder besser gehen
                      Und auch das Wetter sollte sich gelegentlich an die Erwartungen halten.
                      Sehr empfehlen kann ich jedenfalls die Organisation und praktische Durchführung unseres Transfers von Mendoza nach Quemaditos und zurück durch Adriana und Gerardo aus San Juan; Gerardo ist ja die ganze Runde (ca. 4000km!) zweimal gefahren, ohne irgendwelche Zwischenfälle, termingerecht und billiger, als ein reiner Leihwagen gewesen wäre.
                      Und ... danke für's bis hierher Durchhalten


                      Daß die Situation dort nach den intensiven Schneefällen nicht ganz harmlos war, konnten wir schon im Hotel Argentina einer Lokalzeitung entnehmen, die über einen vermißten Bergsteiger am Tres Cruces berichtete.
                      Im Internet findet sich dazu einiges über die Suche ...
                      Catamarca: intensa búsqueda por andinista desaparecido en el nevado Tres Cruces
                      Córdoba no habría hecho cumbre en el Tres Cruces
                      Carabineros siguen la búsqueda de Ricardo Córdoba

                      ... und die glückliche Bergung von Ricardo Córdoba, einem angeblich recht bekannten Argentinischen Bergsteiger
                      Catamarca: encontraron con vida al montañista perdido hace 9 días.

                      Die Vorsichtsmaßnahmen von Reini scheinen auch durch diesen Fall mehr als weise und begründet!
                      Ich hoffe aber natürlich sehr, daß er all das nicht wirklich braucht ...

                      lg
                      Norbert
                      Zuletzt geändert von csf125; 02.02.2013, 10:54.
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                      • #12
                        AW: Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

                        Hola Andinista!
                        Auch wenn mit den Bildern offenbar noch nicht alles passt, hat der beeindruckende Bericht schon jetzt viele Erinnerungen an 2009 geweckt. Ich erinnere mich noch sehr gut wie laaange es von Aguas Calientes via Las Juntas zum Refugio Quemadito gedauert hat - eine meiner heftigsten Tagesetappen ever. Naja, ich war auch schon ganz schön zermürbt von den vorangegangenen Aktionen "weiter oben"...
                        LG
                        Klaas

                        PS 1: Puna-Berichte können für mich gar nicht lang genug sein!
                        PS 2: Was ist eigentlich aus euren Ojos- bzw. Pissis-Plänen geworden?
                        Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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                        • #13
                          AW: Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

                          Zitat von peakbagger Beitrag anzeigen
                          ... PS 1: Puna-Berichte können für mich gar nicht lang genug sein!
                          PS 2: Was ist eigentlich aus euren Ojos- bzw. Pissis-Plänen geworden?
                          ad 1) Fein, ich hoffe, da konnte ich Dich zufriedenstellen
                          ad 2) Vorerst vertagt, dafür um Incahuasi erweitert ...

                          lg
                          Norbert
                          Meine Touren in Europa
                          ... in Italien
                          Meine Touren in Südamerika
                          Blumen und anderes

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                          • #14
                            AW: Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

                            Zitat von csf125 Beitrag anzeigen
                            Und ... danke für's bis hierher Durchhalten
                            Das fällt bei den Bildern und dem aktuellen Wetter sehr leicht. Danke für's Durchhalten beim Schreiben.
                            "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

                            https://www.instagram.com/grandcapucin38/

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                            • #15
                              AW: Cerro Lampadia (4431m), Puna de Atacama, Anden/Argentinien, 27.12.2012-21.01.2013

                              Hallo nochmal!
                              Jetzt, da ich den ganzen Bericht gelesen habe, nochmal ein großes DANKE für´s Posten. Echt tolle Bilder ! Also, verschneit sehen die 6000er natürlich noch viel besser aus. Und ich gebe zu, dass ich beim Betrachten der Bilder vom Ojos und vom Cazadero eine gewisse Genugtuung empfunden habe. Aber da stehen ja noch genug hohe Brocken herum. Incahuasi, Tres Cruces, Pissis - das reinste 6000er-Schlaraffenland! Leider müsste ich für nennenswerte Aktionen in der Gegend erstmal wieder ein Sabbatjahr beantragen. Jedenfalls will ich da unbedingt mindestens einmal wieder hin - vielleicht klappt´s ja nochmal in der Mercedario-Besetzung...

                              LG
                              Klaas

                              PS: Ich hoffe, ihr habt während der Tour gelegentlich mal an den Selbsterfahrungs-Trip vom Peakbagger gedacht...
                              Besucht mich auf www.klaaskoehne.de!

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