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Von Grillenberg auf die Hohe Mandling, 29.2.2020

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  • Von Grillenberg auf die Hohe Mandling, 29.2.2020

    Da die Skitourensaison dieses Jahr in meiner Gegend nicht sehr berauschend ist und mein Knie derzeit sowieso beleidigt spielt, habe ich halt wieder einge Wanderungen gemacht. Ich möchte euch diese grössere Runde hier vorstellen, die wahrscheinlcih nicht allzuviel begangen ist.

    Start ist in Grillenberg, einem kleinen Nest südlich von Berndorf im Tristingtal. Vom kleinen Parkplatz beim Gemeindeamt geht es zuerst ein Stück der Strasse entlang Richtung Neusiedel und noch vor dem Ortsende rechts in die Waldgasse, die jedoch nach ein paar Schritten zu Ende ist. Hier beginnt die gelbe Markierung zuerst über eine Wiese, dann immer einem Forstweg folgend in den Wald. Die Markierung ist nicht zu üppig, aber doch ausreichend. Nur an einer Stelle, wo man von von der Forststrasse rechts in einen Graben abzweigt, istz etwas Vorsicht geboten.
    Gleich am Anfang auf de Forststrasse blühen die ersten Primeln.
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    Die Temperatur ist sehr angenehm, vorerst ist von Schnee weit und breit keine Spur.
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    Doch ab einer Höhe von ca. 700 bis 800m wird es schönb langsam weiss.
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    Hier ist der Graben, der von der Forststrasse abzweigt. Diese Markierung befindet sich allerdings bereits nach ein paar hunter Metern.
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    Dieser neue Hochstand macht nicht nur seinem Namen alle Ehre, er ist auch äusserst massiv. Man beachte nur, wie er im Boden verankert ist.
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    Der Schnee, der gestern gefallen ist, wurde durch den starken Wind zu solche interessanten Wellen geformt.
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    Nun kommt man zu einer Kreuzung einiger Wanderwege. Im sommer ist hier ein idyllischer Rastplatz.
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    Doch heute dürfte nur jemand versucht haben, einen Schneemann zu bauen.
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    Je weiter man hinaufkommt, desto mehr Schnee liegt und einige Pfützen haben sobar einen sulzige Überzug
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    Die Erlen stehen in voller Blüte
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    Und gleich danach ein verfallener Hochstand
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    Hier ist mir ein Bergläufer entgegengekommen, durch seine Fussabdrücke war der Weg nicht mehr zu verfehlen
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    Danach passiert man noch einen idyllisch verschneiten Holzstapel
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    -- Fortsetzung folgt --



    - Luzie -

    Menschen, die die Berge lieben, widerspiegeln Sonnenlicht,
    jene, die im Tale blieben, kennen diese Sprache nicht.

  • #2
    Nun kann ich einen der wenigen Ausblicke in die Gegend erhaschen. Der Schneeberg wirkt doch einigermassen weiss.
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    Nun gibt es eine Abzweigung zur Hohen Mandling. Der Forstweg wird verlassen und es geht über einen eher steilen Pfad zum Gipfel.
    Da die Berndorfer Hütte ja abgebrannt und geschliffen ist, gibt es knapp unterhlab des Gipfels ein Gipfelkreuz mit einem gemütlcihen Rastplatz.
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    Nun geht es nach einer kleinen Rast weiter. Ich folge dem Wegweiser Richtung Waxenegg durch einen recht steilen Pfad bergab und komme zu der Abzweigung Fotzeben. Knapp davor weist eine Tafel darauf hin, dass hier der Forstadjunkt Michael Wagner 1866 den letzten niederösterreichischen Wolf erlegt hat.
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    Weiter geht es den in etwa dem Kamm folgend Richtung Geyersattel. Gleich zu Beginn ist befindet sich diese Schutzhütte
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    Der Weg zum Geyersattel führt an diese Hütte vorbei, er ist eher ein Pfad, der jedoch gut zu gehen ist.
    Am Geyersattel treffen wieder einige Wege zusammen und mitten auf dem ausgedehnten Platz steht ein Tisch mit Bank.
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    Als Wegkreuz gibt es hier ein Trigon
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    Ich folge nun der Forststrasse durch den Geyergraben, der von erstaunlich vielen Leuten begangen wird.
    Die eingezeichneten Punkte wie das Rote Kreuz habe ich nicht wirklich gesehen. Dafür unter Schnee blühende Erika
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    Der Weg führt sanft fallend bergab und der Schnee ist auch bald wieder weg.
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    Nun gilt es, den eingezeichneten Forstweg nach grillenberg zu finden. Es sind zwei Wege auf der Karte eingezeichnet, ich möchte den zweiten gehen. Man muss schon genauer schauen, denn die Wege sind zwar mit einem Fahrverbotsschild gekennzeichnet, dieses und die Wege selber sind sind gedoch bereits stark verwachsen. Ich finde meinen Weg jedoch sicher. Es sind nun nochmals ca. 80 Hm in einem Art Graben zu überwinden, dann stösst man auf einen deutlich sichtbaren Weg, der kreuzt.Doch auf einem Baum ist ein roter Pfeil geradeaus, ich entschliesse mich, ihm zu folgen. Doch es gibt nur mehr Steigspuren, die sich auch wieder verlieren. Dann folge ich einem Art Graben weiter aufwärts, bis es mir doch komisch vorkommt, da es immer weiter bergauf geht. Nun ziehe ich nochmals die Karte genauer zu rate und entschliesse mich, ein Stück zurückzugehen bis zu dem roten Pfeil. Ja, hier geht der Weg nach links, dies müsste nun stimmen. Weitere Abzweigungen irritieren mich dann immer wieder, doch ich halte mich immer rechts, um in einer Mulde immer weiter abzusteigen. Markierungen sind hier natürlcih nicht zu finden.
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    Ziemlich weit unten, wo ich bereits die Zivilisation vermute, sehe ich eine kleinen Privatparcour.
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    Bald danach ist auch schon Grillenberg in Sicht
    - Luzie -

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    • #3
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      Auch den Gugelzipf bei Berndorf kann man links gut sehen
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      Noch knapp bevor ich auf die Strasse komme, fällt mir dieser interessate Bewuchs einer Hecke auf
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      Ja, es war eine nette Runde, die gar nicht so klein war.
      Mit allem Auf und Ab kam ich auf ca. 950 Hm und runde 20km Gehstrecke.
      Wer den Aufstieg vom Geygraben nach Grillenberg am Ende der Tour vermeiden will, kann entweder von Fotzeben oder vom Geysattel dem Weg zum Veitsbach und diesem entlang nach Grillenberg folgen.
      Diese Runde ist auch für den Sommer gut geeignet, da sie die meiste Zeit im Wald und daher im Schatten führt.
      Hier noch die Runde, die meine Uhr aufgezeichnet hat. Hier sieht man auch meinen Verhauer am Ende.
      Wegverlauf_Grillenberg_Hohe_Mandling_kl.jpg
      Zuletzt geändert von arana55; 01.03.2020, 16:09.
      - Luzie -

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      • #4
        Hast eine schöne Runde hingelegt, danke für`s visuelle mitwandern dürfen. Hab fast die gleiche Runde vergangenes Jahr unternommmen; eine schöne, aber einsame Gegend.

        Wanderung (Mai 2019) siehe:

        https://1drv.ms/u/s!Al6b-2QBWRb3g6EW...KkHJA?e=OUrb3D



        LG
        der 31.12.
        Zuletzt geändert von slunecka; 01.03.2020, 17:27.

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        • #5
          Bin auch immer wieder gerne in der Gegend unterwegs. Da gibts viel zu entdecken und sehr viele einsame Wegerl, abseits der markierten Routen.
          Z.b. der Heuschober Gipfel liegt nur ganz wenig abseits des Weges, trotzdem ist er wenig besucht.
          Danke für den schönen Bericht.
          LG. Martin
          Zuletzt geändert von waldrauschen; 01.03.2020, 19:35.
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