- Wegführung: Gaflenz Bf. (8.50) - Breitenauer Spitze (1142m, 11.05) - Gaflenzer Kaibling (1167m, 11.15-11.45) - Breitenauer Spitze - Hinterberg (1129m) - Hirschkogel (1078m, 13.05-13.27) - Thannscharte (970m) Wetterkogel (1115m, ca.14.20 -14.42) - Amstettner Hütte (922m, 15.37-16.08) - Bürgertal - Gaflenzer Bf. (17.30)
- Länge: 22,3 km
- Höhenmeter (Aufstieg): 1320 hm
- Reine Gehzeit: ca. 6,5 Stunden
- Viecher: 3 Katzen, Kühe, Schmetterlinge
Diee Runde stand auch schon länger auf der Liste von Günter und mir. Trotz der hochsommerlichen Höchstwerte haben wir sie nun umgesetzt, sind dafür aber mit dem frühen Direktzug ab Wien-West gefahren, auch um den etwas unsicheren Gewitterrisiko zu entgehen. Der Cityjet fuhr ohne Verspätungen durch. Der einzige Nachteil für die Länge der Strecke ist die fehlende Verpflegung an Bord, sonst angenehm und auch relativ wenig los. Im Tullnerfeld lag dichter Nebel, beinahe herbstlich, sonst bereits sonnig.
Im wesentlichen sind wir es so gegangen wie geplant, bis auf einen größeren Verhauer beim Hirschkogel sowie im Abstieg zum Wetterkogel, was zusätzliche 160hm einbrachte.
Bild 1: Viel Holz für nächsten Winter.
Der Bahnhof wurde vollständig davon verhüllt. Im Hintergrund der Sonnberg-Kamm nördlich von Gaflenz.
Bild 2: Zunächst in den vom Klinglbach durchflossenen Graben hinein.
Rechts das Gasthaus zum Skilift, direkt neben dem Schlepplift gelegen. Unweit befindet sich das kleine Skigebiet Forsteralm. Vom Einschnitt links über das Bürgertal würden wir am Nachmittag kommen. Im Hintergrund der Größtenberg, früher Krestenberg (907m).
Bild 3: Scheue Autoreifenkatze.
Bild 4: Empörte Bauernhofkatze.
Kurz darauf kamen wir an einer Kuhweide vorbei, wo einem Stier anscheinend fad war. Weiter oben lagen Kühe und starrten in unsere Richtung. Beim Näherkommen hob ich die Hand und winkte. Da standen beide auf und kamen bis an den Zaun. Leider hatte ich nichts für sie, außer meine Sympathie.
Bild 5: Rückblick in den stillen Graben mit Tau auf der Wiese.
Über die Region war am Vortag eine Gewitterlinie gezogen und es dampfte noch im Wald.
Bild 6: Überstieg eines Stacheldrahtzauns am markierten Weg.
Bild 7: Ins rechte Licht gerobbt.
Bild 8: Den Bergerbauer streiften wir nur.
Bild 9: Früher Breitenaueralpe genannt.
Bei der Oscherhütte, einer kleinen Jagdhütte aus Holz, war dann Schluss mit der Ausbaustrecke und wir wechselten auf einen schmalen, teilweise gut zugewachsenen Steig.
Bild 10: Stattliches Mücken-Händelwurz (Gymnadenia conopsea), das fast im ...
Bild 11: ... hohen Gras verschwand. Der Hase schaute noch knapp heraus mit Tarnfarbe

Bild 12: Weyer'sche Bögen, mit dem Ennsberg (1373m, breiter Schlag) in Bildmitte und Almkogel (1513m) rechts dahinter.
Mittlerweile würde ich mir die gänzliche Kamm-Überschreitung auch zutrauen, vielleicht mit Übernachtung in der Ennshütte. Links vom Ochsenkogel schaute hinten noch der Angerkogel (2114m,46km) im Toten Gebirge heraus. Erste flache Quellwolken weiter westlich Richtung Sengsengebirge.
Bild 13: Wahrscheinlich Knäuel-Glockenblume (Campanula glomerata), die am Kamm zahlreich blühten.
Bild 14: Die letzte Etappe zum Gipfelkamm wurde dann richtig steil.
Der letzte Aufschwung war dann durch einen neuen Forstweg unterbrochen, keine Markierungen mehr zu sehen. Wir gingen direkt über die Böschung, wo es Steigspuren gab und dann auch wieder einen deutlich ausgetretenen Weg zum Breitenauer Spitz (1142m).
Bild 15: Am Kamm bot sich ein schöner Blick ins enge Ybbstal oberhalb von Hollenstein.
Ganz links hinten Noten (1780m) im Dürrensteinstock, davor langgestreckt Königsberg, mittig hinten Gamsstein (1774m), rechts Stumpfmauer (1770m) und knapp drüberschauend Tanzboden (1727m). Davor Aubodenkopf, Wasserkopf und Lärmerstange. Rechts hinten Gesäusegipfel.

Bild 16: Das kleine Gipfelkreuz am Breitenauerspitz (1142m).
Zur Namensgebung: Der gesamte Höhenzug wird Gaflenzer Kaibling bezeichnet, in früheren (1880) Karten wird er Hinterberg oder Prentenberg genannt.
Bild 17: Foto von Günter: Ich schau Richtung Gesäusegipfel, im Hintergrund der Hauptgipfel (1167m).
Bild 18: Links Großer Buchstein (2224m), dann Admonter Reichenstein (2251m), Sparafeld (2247m) und Riffel (2106m).

Bild 19: Im Anstieg ein Panorama Oberösterreichische Voralpen.
Im Vordergrund das Feichteck (1114m) bei Weyer, dahinter markant Schieferstein (1206m), links Fahrenberg, Brunntalmauer, Sonnkogel und Schoberstein. Ganz rechts markanter noch der Spadenberg (1000m), den ich gerne besuchen würde, würde es eine vernünftige öffentliche Anfahrt geben.
Bild 20: Feichteck, Schieferstein und Kaiblinger Kogel (752m).
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