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Monte La Meta (2242m), Apenninen/Abruzzen, 16.06.2024

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  • Monte La Meta (2242m), Apenninen/Abruzzen, 16.06.2024

    Eine besonders schöne, größere Wanderung von unserem Aufenthalt in den Abruzzen möchte ich euch noch präsentieren.
    Bei prächtigem Wetter fuhren wir mit dem Auto ein klein wenig weiter als bisher gewohnt, über Barrèa weiter nach Alfedena und auf einer zwar asphaltierten Almstraße, die aber auch ihre besten Tage schon lange hinter sich hat, bis zum Parkplatz Campitelli. Stress beim Einparken - es sind nur zwei weitere Fahrzeuge vor Ort


    Parkplatz Campitelli (ca. 1440m) auf einer wunderschönen Alm.
    Links hinten ist schon unser Ziel zu sehen.
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    In der ersten Stunde gehen wir durch einen für diese Gegend typischen lichten Buchenwald aufwärts.
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    In einer Höhe von etwa 1700m erreichen das freie Almgelände.
    Lonely Tree und ganz links hinten wieder unser Ziel.
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    Sehr schön, sanft ansteigend und blumenreich geht's dahin.
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    Vorbei am schrofigen Monte La Vedetta (2007m) nördlich von unserem Weg.
    Von links her könnte der eher einfach erstiegen werden.
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    Interessander aber sind die oberen Hänge des Monte Miele auf der anderen südlichen Seite: Hier zieht eine Hirschherde von 70 bis gar 100 Tieren ruhig äsend vorbei.
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    Wie nähern uns dem Monte La Meta, der von der Nordost-Seite allerdings eher unzugänglich wirkt.
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    Das Zoom macht klar, dass wir heute (Sonntag) nicht die ersten und auch nicht alleine auf dem Gipfel sein werden
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    Wir schauen noch ein wenig der langen Kolonne der Hirsche zu.
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    Links der Gendarme del Meta (2151m), Monte La Meta (2242m) und der Kamm zum Monte Tartaro, der aber außerhalb des Bildes steht.
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    Blick zurück zum Monte La Vedetta, der unseren Standort immer noch etwas überragt.
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    Der unangenehmste, aber nur kurze Abschnitt durch eine grobe Blockhalde.
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    Der Sattel etwa südlich des Gipfels, Passo dei Monaci (1967m), vermittelt den Anstieg über die relativ sanfte Südwest-Seite.
    Nicht einmal mehr 300 Höhenmeter ...
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    Die Kalotte rechts ist nur der Gendarme del Meta (2151m).
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    In einer Schleife nähern wir uns dem schon gut besetzten Gipfel.
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    Monte La Meta (2242m).
    Ein ziemlich deformiertes Kreuz und allerlei andere Zeichen "verschönern" den Gipfel, die Aussicht ist trotzdem toll.
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    .
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  • #2
    Ganz für uns alleine haben wir diesen Gipfel nie, aber nach dem Abzug einer großen Gruppe wird es etwas ruhiger.
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    Eine von mehreren Gipfeltafeln.
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    Blick nach Süden über etliche Zweitausender, die lange Höhenwanderungen ermöglichen.
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    Nach Norden. Der Monte Petroso sollte da irgendwo sein.
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    Wir machen uns wieder an den Abstieg ...
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    ... und widmen und dabei wieder verstärkt der Flora.
    Enziane - 7 von einigen tausenden.
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    Sporn-Stiefmütterchen.
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    Etwas im Gras versteckt: Niederliegendes Ehrenpreis.
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    Ab dem Passo dei Monaci, den wir auf dem gleichen Steig wie beim Aufstieg erreicht haben, nehmen wir eine andere Route, den Anello del Monte Meta, und werden den Monte Miele auf der anderen Seite - ohne Hirsche - queren.
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    Rückblick zu La Meta; die Aufstiegsquerung von rechts her ist gut zu erkennen.
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    Noch einmal Gendarme und La Meta, ganz links der Passo dei Monaci.
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    Die Quelle "Fonte degli Alpini".
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    Bei Le Forme (ca. 1400m) stehen wieder einige Pferde, weiter draußen auch Rinder.
    Das wäre der alternative Ausgangspunkt für den Gipfel gewesen, vermutlich mit besserer Straße, aber deutlich weiter.
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    Zum "richtigen" Parkplatz müssen wir noch einen kleinen Riegel überqueren, in dichtem Buschwerk gehen wir von Molise zurück nach Lazio.
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    Noch ein Blick zurück in die Berge, dann geht's durch Buschwerk, Wald und über weite Almflächen hinunter zum Parkplatz Campitelli.
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    Fazit:
    Wieder eine wunderschöne Abruzzen-Wanderung, am Gipfel zwar etwas sonntäglich-überlaufen, im übrigen aber einsam. Keine Gämsen, Wölfe oder Bären, die es alle hier geben könnte, aber die größte freilebende Hirschherde, die uns bisher begegnet ist.
    Nicht allzu anstrengend, cca. 15km, etwas unter ±1000hm, im Aufstieg wie meist hier ohne Wasserstelle, keine Hütte, und schon gar keine bewirtschaftete. Bei schönem Wetter, wie wir es glücklicherweise hatten, ein Erlebnis. Toll, wie so oft in den Abruzzen, die Blütenpracht.

    Liebe Grüße
    Norbert

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    • #3
      Vielen Dank für deine ganzen Berichte aus den Abruzzen, sehr fleißig wart ihr da bei den Touren, und dann nochmal bei den Berichten Kannte die Abruzzen vorher nur vom Namen und halt die ungefähre Lage, hätte aber nicht erwartet, dass es dort so viele doch recht massive, felsige und aus manchen Richtungen abweisende Gipfel gibt, gefällt mir insgesamt sehr gut. Die Blütenpracht verfeinert das Ganze natürlich nochmal!

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