Der Dogna Weg auf den Montasch
Er führt hoch über der Clapadorie Schlucht durch die Westwand
Die Triglav Nordwand und die Montasch Westwand sind die gewaltigsten Felswände in den Julischen Alpen. Wenn man die wildgewaltige Westwand des Montasch sieht möchte man kaum glauben dass da mitten durch die Wand des zweithöchsten Juliers ein „nahezu“ normaler Wanderweg hinaufführt. Wobei die Betonung doch auf „nahezu“ liegt denn die Tour ist lang und stellt konditionelle Ansprüche. Zudem sind in der Wand selbst Kletterstellen im 3. Grad zu meistern.
Der Dogna Weg (Erstbegehung 1882) ist auch heute noch eher eine Insidersache im Geist der Pioniere und gar nicht so sehr bekannt. Man muss im Internet schon gezielt danach suchen und auch dann sind Informationen nicht gerade üppig zu finden…… klingt doch interessant oder – jedenfalls habe ich gesucht – ein paar Informationen gefunden und mich Solo auf den Weg zu einer ersten Erkundung gemacht.
Der Dogna Weg 1. Teil – Wegsuche und erste Erkundung
Anfahrt:
Autobahnabfahrt Pontebba und auf der Bundesstrasse südlich weiter bis zum Ort Dogna.
Dort ostwärts ins „Val Dogna“ (ist beschildert) abbiegen. In dieses faszinierend wilde Tal führt eine asphaltierte ehemalige Militärstrasse aus dem 1. WK. Entlang der meist schmalen und etwas abenteuerlich anmutenden Strasse sind noch Reste einstiger italienischer Militärbauten zu sehen. Die Strasse ist nicht nur in vielen Abschnitten schmal sondern auch kurvenreich unübersichtlich und wird auch gerne von Bikern befahren. Daher ist besondere Vorsicht geboten.
Man fährt bis zur gemauerten Zacchi Kapelle auf etwa 1000 Meter Seehöhe und findet gleich danach Platz zum Parken. Vom Ort Dogna bis hierher sind es 10 bis 15 KM (ich habe es leider verabsäumt auf den KM Zähler zu schauen) Die Strasse selbst führt noch ein paar KM weiter aufwärts bis zum Sompdogna Sattel auf 1400 Meter. Dort ist dann Ende.
01-Wanderstart.jpg
Parkplatz und Wanderstart ist hier bei der gemauerten Zacci Kapelle. (Nach der Kapelle ist Platz für einige Autos) Im Vordergrund führt eine Strasse rechts abwärts und hier geht man hinunter los. Die am Wegweiser angeschriebenen Wege gehen auch hier hinunter, führen aber alle in Richtung Gregohütte/ Sompdognaberg und Normalweg Montasch und biegen gleich nach dem Bach links aufwärts ab. Der Dogna Weg ist nirgends angeschrieben
02-Bachquerung.jpg
In wenigen Minuten quert man auch schon dieses Bachbett und folgt der Strasse geradeaus leicht fallend weiter. (Nicht links den anderen Wegweisern folgen) Alsbald erreicht man auf der abwärts führenden Strasse eine kleine Senke und beginnt danach die Strasse mit einer ausgeprägten scharfen Linkskurve wieder zu steigen. Es folgt unmittelbar ein kleiner geschotterter Platz und hier führt links ein Weg weg – jedoch dieser ist es noch nicht – auf der Strasse bleiben – aber bald danach ….
03-Einstieg.jpg
Jetzt heisst es aufpassen. Hier – das ist der Einstieg zum Dognaweg. Rechts am Baum ist ein verblasster roter Pfeil, links stehen 2 kleine Steinmännchen und oben links am Felsen ist ein ebenfalls verblasster roter Punkt. Diesen Strassenrain krabbelt man hoch…..
04-Namenlose.jpg
Beim Heruntergehen auf der Strasse grüssen schon einmal diese 2 markanten Erscheinungen von jenseits der Clapadorieschlucht. Namen habe ich in der Tabacco Karte für sie keinen gefunden. Der rechte könnte allenfalls der Jof di Miez sein
05-Schnecke.jpg
Bin heute gut drauf und habe den da gleich einmal überholt
06-Wanderweg.jpg
Zurück zum Wanderverlauf:
Nachdem man den Strassenrain hinauf ist findet man sich zur Überraschung auf einem breiten deutlich erkennbaren Wandersteig. (Dieser ist wohl beim Strassenbau unterbrochen worden) Auch rote Altmarkierungen sind zunächst vorhanden. Man folgt nun dem breiten unmarkierten Wanderweg im Laubwald empor – so habe ich das im Internet gelesen und so gemacht. Ein grosser Irrtum und schlichtweg falsch wie es sich später heraus stellte. Denn nach 200 HM wird von dem Weg immer weniger. Zudem quert einmal ein offensichtlich kaum mehr begangener aber sehr gut gelb – rot markierter Quersteig. Erst nach langem erfolglosem Suchen gehe ich zurück hinunter und schau schau …..
Er führt hoch über der Clapadorie Schlucht durch die Westwand
Die Triglav Nordwand und die Montasch Westwand sind die gewaltigsten Felswände in den Julischen Alpen. Wenn man die wildgewaltige Westwand des Montasch sieht möchte man kaum glauben dass da mitten durch die Wand des zweithöchsten Juliers ein „nahezu“ normaler Wanderweg hinaufführt. Wobei die Betonung doch auf „nahezu“ liegt denn die Tour ist lang und stellt konditionelle Ansprüche. Zudem sind in der Wand selbst Kletterstellen im 3. Grad zu meistern.
Der Dogna Weg (Erstbegehung 1882) ist auch heute noch eher eine Insidersache im Geist der Pioniere und gar nicht so sehr bekannt. Man muss im Internet schon gezielt danach suchen und auch dann sind Informationen nicht gerade üppig zu finden…… klingt doch interessant oder – jedenfalls habe ich gesucht – ein paar Informationen gefunden und mich Solo auf den Weg zu einer ersten Erkundung gemacht.
Der Dogna Weg 1. Teil – Wegsuche und erste Erkundung
Anfahrt:
Autobahnabfahrt Pontebba und auf der Bundesstrasse südlich weiter bis zum Ort Dogna.
Dort ostwärts ins „Val Dogna“ (ist beschildert) abbiegen. In dieses faszinierend wilde Tal führt eine asphaltierte ehemalige Militärstrasse aus dem 1. WK. Entlang der meist schmalen und etwas abenteuerlich anmutenden Strasse sind noch Reste einstiger italienischer Militärbauten zu sehen. Die Strasse ist nicht nur in vielen Abschnitten schmal sondern auch kurvenreich unübersichtlich und wird auch gerne von Bikern befahren. Daher ist besondere Vorsicht geboten.
Man fährt bis zur gemauerten Zacchi Kapelle auf etwa 1000 Meter Seehöhe und findet gleich danach Platz zum Parken. Vom Ort Dogna bis hierher sind es 10 bis 15 KM (ich habe es leider verabsäumt auf den KM Zähler zu schauen) Die Strasse selbst führt noch ein paar KM weiter aufwärts bis zum Sompdogna Sattel auf 1400 Meter. Dort ist dann Ende.
01-Wanderstart.jpg
Parkplatz und Wanderstart ist hier bei der gemauerten Zacci Kapelle. (Nach der Kapelle ist Platz für einige Autos) Im Vordergrund führt eine Strasse rechts abwärts und hier geht man hinunter los. Die am Wegweiser angeschriebenen Wege gehen auch hier hinunter, führen aber alle in Richtung Gregohütte/ Sompdognaberg und Normalweg Montasch und biegen gleich nach dem Bach links aufwärts ab. Der Dogna Weg ist nirgends angeschrieben
02-Bachquerung.jpg
In wenigen Minuten quert man auch schon dieses Bachbett und folgt der Strasse geradeaus leicht fallend weiter. (Nicht links den anderen Wegweisern folgen) Alsbald erreicht man auf der abwärts führenden Strasse eine kleine Senke und beginnt danach die Strasse mit einer ausgeprägten scharfen Linkskurve wieder zu steigen. Es folgt unmittelbar ein kleiner geschotterter Platz und hier führt links ein Weg weg – jedoch dieser ist es noch nicht – auf der Strasse bleiben – aber bald danach ….
03-Einstieg.jpg
Jetzt heisst es aufpassen. Hier – das ist der Einstieg zum Dognaweg. Rechts am Baum ist ein verblasster roter Pfeil, links stehen 2 kleine Steinmännchen und oben links am Felsen ist ein ebenfalls verblasster roter Punkt. Diesen Strassenrain krabbelt man hoch…..
04-Namenlose.jpg
Beim Heruntergehen auf der Strasse grüssen schon einmal diese 2 markanten Erscheinungen von jenseits der Clapadorieschlucht. Namen habe ich in der Tabacco Karte für sie keinen gefunden. Der rechte könnte allenfalls der Jof di Miez sein
05-Schnecke.jpg
Bin heute gut drauf und habe den da gleich einmal überholt
06-Wanderweg.jpg
Zurück zum Wanderverlauf:
Nachdem man den Strassenrain hinauf ist findet man sich zur Überraschung auf einem breiten deutlich erkennbaren Wandersteig. (Dieser ist wohl beim Strassenbau unterbrochen worden) Auch rote Altmarkierungen sind zunächst vorhanden. Man folgt nun dem breiten unmarkierten Wanderweg im Laubwald empor – so habe ich das im Internet gelesen und so gemacht. Ein grosser Irrtum und schlichtweg falsch wie es sich später heraus stellte. Denn nach 200 HM wird von dem Weg immer weniger. Zudem quert einmal ein offensichtlich kaum mehr begangener aber sehr gut gelb – rot markierter Quersteig. Erst nach langem erfolglosem Suchen gehe ich zurück hinunter und schau schau …..
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