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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
- Das Führen von Doppel- oder Mehrfachaccounts;

7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Schitouren in Montenegro, 14.2. - 21.2.2009

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  • Schitouren in Montenegro, 14.2. - 21.2.2009

    Einziger Vorteil einer Krankheit, man kann endlich die Sachen am PC tun, die man schon lange tun wollte. Und das ist ein Bericht von einer Reise
    nach Montenegro, eigentlich für Schitouren, aber was daraus geworden ist könnt Ihr selber lesen – falls Ihr so viel Text und Bilder aushaltet.
    Ich habe es einfach nicht geschafft weiter auszusortieren.
    Ich stelle den Bericht einmal ins Schitourenforum, bin aber sicher, dass er andere Leute auch interessieren könnte, die etwas über Montenegro
    erfahren wollen, ist ja schließlich auch ein bisschen Kultur dabei – keine Ahnung, wo ich da einen Link setzten könnte – vielleicht weiß ein Moderator mehr.

    Also viel Vergnügen – und nicht aufgeben.

    Eine besondere Einladung: eine Tourenwoche in Montenegro, Schitouren suchen und das Ganze dokumentieren. Ermöglicht wurde das von einer
    Zusammenarbeit der montenegrinischen Regionenentwicklung mit Österreich. Ziel: den Fremdenverkehr in Montenegro aufzubauen
    – im Inland und nicht nur an der Küste
    Am Samstag den 14.2. brachen wir (vier) von Wien Schwechat auf. Mit Montenegro Air nach Podgorica (65min Flugzeit). Schon in Wien Sonderbehandlung,
    Einchecken und Gepäckabgabe ohne Ticket, die bekamen wir erst am Gate vom Chef persönlich.
    Über Montenegro haben wir zum Glück gute Sicht auf eine einsame, leicht verschneite Landschaft.
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    Knapp vor dem Ziel ziehen wir noch eine große Schleife über den überschwemmten Skardarsko jezero, ein wunderschöner Ausblick,
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    Der See ist weit über die Ufer getreten, viele Wiesen unter Wasser, nur Bäume ragen heraus. Aber das soll jeden Winter/Frühjahr so sein,
    erfahren wir später. Bis zu 10m ändert sich der Wasserspiegel im Laufe eines Jahres.
    Wir werden herzlich von Angelika und ihrem Freund Boris empfangen und es geht gleich weiter mit einem Taxi. Zunächst auf schönen Straßen, mit einem
    Blick auf das Manastir Ostrog – leider zu weit weg für genauere Betrachtung, da müssen dann die Fotos herhalten.
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    Auf der Weiterfahrt sehen wir viel Wasser
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    Auf schlechteren Straßen mit vielen Serpentinen geht es nach Šavnik einer Geisterstadt nach Schließung der Textilfabrik. Immer weiter ansteigend,
    auf kurvenreicher immer schlechter werdenden Straße. Ab 1100m hohe Schneewechten am Straßenrand.
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    Schneefahrbahn bis Žabljak, das Außenthermometer zeigt -8 Gad
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    Ordentliche 5h hat diese Fahrt gedauert, unser Taxler war allerdings auch nicht der schnellste Fahrer, immerhin besser als ein Raser auf Schneefahrbahn.
    So klein, dass wir nur aus dem Koffer leben können, die Fachbretter im Kasten sind alle abgestürzt. Ein bisschen Ostblockmanier ist hier zu merken,
    die Tür ist nur mit Mühe versperrbar, das Schloss schon einmal aufgebrochen, ein Winzigwaschbecken im Badezimmer, die Badewanne ausge¬schlagen,
    keine Haken um die Brause zum Duschen aufzuhängen – aber wir sind ja für Schitouren hier, nicht für Luxus.
    Vor dem Abendessen machen wir noch einen kleinen Spaziergang durch den Ort, er wirkt in der Dunkelheit mit den hohen Schneewechten,
    der weißen Fahrbahn – hier gibt es weder Salz noch Split – recht romantisch.
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    Hungrig setzen wir uns dann zum Essen, aber die Riesenportionen Fleisch sind trotzdem kaum zu schaffen.
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    Sonntag 15.2. Durmitor:
    Das Frühstück trudelt tröpfelweise ein, wir können aus einer Karte wählen: Käse, Schinken, Speck mit Ei, Butter Marmelade, alles was das Herz begehrt.
    Zum Drüberstreuen kommt aber noch ein Riesenteller mit warmen, frisch gebackenen Mäusen.
    Anschließend fahren wir mit dem Taxi im Schneegestöber zum Schigebiet. Der Taxifahrer sieht wild aus, eher wie ein Türsteher oder wie frisch aus
    dem Knast, aber er ist nett, freundlich, hilfsbereit – und anscheinend kälteresistent, denn während wir im dicken Anorak unsere Sachen ins Auto
    laden, hilft er im Leiberl eifrig mit.
    Wegen der schlechter Sicht machen wir zunächst ein paar Runden mit dem Savin Kuk Sessellift.
    Den Schlepplift lassen wir aus, obwohl kaum Leute
    anstehen dürfte es ewig dauern, nur alle 100m ein Bügel und da noch die Hälfte abgerissen. Aber auch der Sessellift ist nicht die neueste Generation.
    Abfahrt in schönem Pulverschnee. Angelikas Aussage, dass hier niemand neben der Piste unterwegs sein wird, bewahrheitet sich nicht, die unverspurten
    Teile nehmen rasant ab. Auch im oberen, steileren Teil des Sessellifts sind die Snowboarder unterwegs, wir finden aber trotzdem ein paar
    interessante steile Pulverschneehänge.
    Nach einer kurze Stärkung – inklusive Aufwärmung – gehen wir von der Sessellift Mittelstation (1700m) ein kurzes Stück die linken Piste hinauf.
    Kurz vor den Osojne Grede folgen wir links einem kleinen Tälchen auf den Rücken der Čista Strana. Ein grausamer Wind, empfängt uns hier, Böen
    sicher bis 90km/h, der Schistocktest bewegt sich bei 80 Grad. Unter mediterranem Schifahren haben wir uns etwas anderes vorgestellt.
    Wir gehen nur kurz weiter, die Sicht ist schlecht, der Schnee auch, es bringt nichts. Von hier käme man unschwierig auf den Gipfel des Istočni Vrh (2445m),
    dem Wintergipfel der Šljeme, aber es soll eben nicht sein. Abfahrt wie Aufstieg, dabei gäbe es hier einige interessante Variationen.

    Montag 16.2. Durmitor:
    Mit dem Taxi fahren wir zum Crno jezero. Jetzt zeigt sich, dass das romantische Dörfchen von vorgestern ganz so romantisch nicht ist.
    Hier sieht man Bausünden links und rechts. Viele kleine Häuser, kreuz und quer gestellt, alle ungefähr dieselbe Form: kleiner quadratischer Grundriss,
    hoch, mit steilem Dach, im Prinzip eigentlich hässlich.
    Nicht nur im Ort viele kleine Häuser, auch die Umgebung ist völlig verhüttelt, viele Bauten nur im Rohbau, teilweise auch Reihenhäuser
    – wer soll all die vielen Häuser bewohnen?
    Aber am Crno jezero haben wir all diese Bausünden vergessen.
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    Wir folgen einer Markierung Richtung NW in den Talkessel. 6mal die Markierung verloren 3mal wieder gefunden.
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    Schließlich stehen wir bei einem kleinen See, Poljanak – und hier geht es nicht weiter.
    Die Landschaft ist großartig
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    Aber wir wollen weiter. Nach längerem Suchen gehen wir links hinauf einfach nur nach Gefühl – und finden sogar wieder Markierungen. Es geht im Zickzack
    im Wald hinauf. Wir machen eine kleine Rast auf einer schönen Lichtung mit 2 Almhütten (Crepulj poljana) im Sonnenschein. Welch ein Unterschied zu gestern.
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    Das Panorama hier ist fantastisch
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    Kurze Überlegung wie weiter, unsere geplante Route auf die Dunja Alisnica sieht eher wild aus,
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    wir entscheiden uns für einen Aufstieg links vom Zuta Grada.
    Ein etwas schwieriger Anstieg im tiefen Schnee und dichterem Buchengestrüpp, aber es findet sich ein Weg auf die freien Hänge – sie
    versprechen eine tolle Pulverabfahrt.
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    Der Aufstieg über der Waldgrenze im Gegenlicht ist großartig
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    Die Zeit wird knapp, bis zu einem kleinen unbenannten Gipfel auf der Koriti (1976m) wollen wir kommen, es geht in einem kleinen Tälchen weiter
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    Dann haben wir das Gipfelchen erreicht
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    Gipfelschnaps und viele Fotos von der traumhaften Umgebung.
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    Zuletzt geändert von Erik; 28.05.2009, 16:06.

  • #2
    AW: Schitouren in Montenegro

    Hier gäbe es eine Menge Tourenmöglichkeiten, wunderschöne Hänge im Hintergrund, aber relativ weit weg und
    nur über ein hügeliges Gelände erreichbar, für heute natürlich nicht mehr machbar.
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    Unser Blick schweift noch hinunter auf die Hochebene um Žabljak
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    Und noch einmal in die große Runde Richtung Obla glava
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    Es wird Zeit, wir lassen uns im Pulver hinunter. Eine Traumabfahrt!
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    Auf unserer ursprünglich geplanten Route sehen wir eine größere Gruppe, also ganz unbekannt ist die Gegend hier für Toren nicht!
    Kurzer Gegenanstieg nach der Crepulj poljana, dann ein paar schöne Schwünge im Wald, bald sind wir bei
    dem kleinen See, jetzt wird es eine lange Schieberei. Frieda ist weit voraus und versäumt die Abzweigung zum Crno jezero,
    wir kommen zu einer kleinen Siedlung, aber weit und breit keine geräumte Straße. Anscheinend auch keine
    bewohnten Häuser obwohl es Spuren gibt anscheinend auch von Kühen, gerade bei einem Haus steigt leichter Rauch auf.
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    Also geht es durch den Wald eher mühsam weiter bis zur nächsten Siedlung wo wir Informationen für den Weiterweg
    bekommen – wir kommen wirklich zur Straße zum See, Boris ist rasch informiert und das Taxi gleich unterwegs.
    Bei einem Schnaps und einem Bier begießen wir die Tour,
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    Kurzes Ausruhen, Duschen, dann geht es zum Abendessen. Fritz und Norbert wollen gemeinsam eine Grillplatte essen,
    meine gestrige Portion war ja wirklich für 2 Leute berechnet, aber keine Chance, sie bekommen die 1½fache
    Portion wie der Kellner stolz verkündet. Ausländische Gäste darf man wohl nicht verhungern lassen.


    Dienstag 17.2. Durmitor – Kolašin:
    Heute soll es bis Mittag noch Schönwetter geben und es sieht auch noch vielversprechend aus, da wollen wir
    noch einmal die Šljeme versuchen, also beeilen wir uns, aber das ist bei der gemütlichen Frühstücksbedienung
    nicht ganz so einfach. Vorbereitet ist hier nichts, alles kommt erst langsam auf Wunsch.
    Mit dem Taxi wieder zum Sessellift, aber schon unterwegs sehen wir kräftige Schneefahnen, wieder einmal ein
    ordentlicher Sturm, so schnell wechselt hier das Wetter. Nicht einmal der Lift ist in Betrieb. Auf der Piste hinauf
    gehen reizt uns nicht wirklich, außerdem verschwindet unser Ziel ohnehin schon in Wolken und wie sich der
    Sturm dort oben anfühlen wird, das haben wir auch schon erfahren.
    Also disponieren wir um, wollen noch einmal einen Anstieg vom Crno jezero probieren, vielleicht können wir bis
    zu einer Eishöhle vorstoßen, hoffen, dass dort der Wind nicht so stark bläst. Zum Glück ist unser Taxi noch nicht weg.
    Beim See angelangt, werden wir plötzlich angesprochen, sogar in gebrochenen Deutsch, woher wir
    kommen, wie es uns gefällt, ein Foto wird gemacht, unsere Namen notiert – ein lokaler Zeitungsmann –
    oder der Geheimdienst? Er ist uns anscheinend extra mit einem Taxi nachgefahren – seltsam.
    Es geht wieder den See entlang, ein Stück unseres gestrigen Weges, dann aber links hinauf, leicht ansteigend im
    Wald. Und wieder sind wir nicht sie Ersten, sowohl Schi- wie auch Fußspuren sind zu sehen. Haben gestern die
    Slowenen auch diese Tour versucht?
    Es geht stetig bergauf, immer den Hang entlang, alles ist tief verschneit
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    Es sieht leider nicht nach einer schönen Abfahrt im lichten Wald aus, vor allem weil herunten doch sehr wenig
    Schnee am Boden liegt, alles hängt in den Bäumen. Weiter oben dann endlich ordentliche Schneeauflage
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    Wir kommen an einer Felswand mit einer Gedenktafel vorbei, der Wald wird lichter, Schneefall bleibt uns auch nicht
    erspart und leider wird auch der Wind stärker,
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    Der steigert sich schließlich zu einem ordentlichen Sturm, dazu das Schneetreiben, es ist wieder einmal
    äußerst ungemütlich. Auch hat der bisherige Pulverschnee noch einen festen Harsch¬deckel bekommen. Beides
    zusammen drängt uns zur Umkehr. Bis 1800m gehen wir noch, dann wird abgefellt.
    Die ersten Schwünge im Bruchharsch sind mehr als mühsam, im Wald geht es dann besser, wenn nur etwas mehr
    Platz wäre – und die Bäume etwas ausweichen würden oder zumindest weichere Äste hätten, so ein morsches
    Ding trifft mich im Gesicht, knapp am Auge vorbei, aber außer ein bisschen Blut nichts Tragisches.
    Bald ist wieder der See erreicht, das Taxi wird verständigt, es geht zurück ins Hotel, Koffer packen wir fahren heute
    noch nach Kolašin, sollen ein anderes Gebiet kennen lernen.
    Jetzt, auf der Fahrt, sehen wir wie verhüttelt die Gegend hier ist – einen Raumordnungsplan scheint es hier
    nicht zu geben, und wenn schon, dann wird er zumindest vollständig ignoriert. Es ist schade um die schöne
    Landschaft, es wird wohl kaum zu reparieren sein, zu viel ist hier falsch gelaufen. Laut Angelika ist das hier
    auch zum Großteil Speku¬lationsgeschäft, aber wir glauben, dass sicher hier wohl viele verspekuliert haben.
    Aber die Fahrt ist interessant, es geht in einigen Serpentinen in die gewaltige Tara-Schlucht hinunter, das Wetter
    leider nicht ideal, ein bisschen Schneetreiben. Bei der Tara-Most eine kurze Fotopause, eine gewaltige
    Betonbrücke überspannt den Fluss
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    Tief unten tiefblaues Wasser, sicher interessant für Rafting oder Kajaks, aber angeblich werden 100€ pro Person
    verlangt, wegen Nationalpark …
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    Die Straße führt jetzt am rechten – orographisch linken – Ufer entlang, schöne Ausblicke, aber unser Taxler
    hat es eilig, keine Fotopausen, allerdings auch keine Plätze zum Stehenbleiben. Dafür aber viele Steine auf der Straße – erhöhte Steinschlaggefahr.
    Die Fahrt zieht sich ziemlich, eine kurvenreiche Straße, aber zum Glück wenig Verkehr, in einem Riesenbogen zieht
    einmal die Straße um ein Seitentalein Riesenumweg. Das Wetter wird wieder – noch – schlechter, es schneit stärker,
    unser Taxler nimmt auf einmal den Gurt der sonst hinter dem Sitz festgeschnallt ist, wie bei allen Taxis
    hier – nur wegen der Schneefahrbahn? Laut Angelika nur wegen der Bezirksgrenze, hier kennt er die Polizisten
    nicht, Gurtenzwang ist anscheinend nur Theorie, genau so wie das mehrfach und deutlich angeschriebene Rauchverbot
    in unserem MB-Hotel.
    Kolašin empfängt uns tief verschneit
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    Wir verabschieden uns von unserem Taxler, wollen ihm ein Trinkgeld geben, er war ja wirklich nett und hilfsbereit,
    aber oh Wunder, er nimmt es nicht – und das hier am Balkan?!?!
    Wir beziehen ein sehr nettes „Mali Hotel“, Hotel Brile, auf dem Hauptplatz, mit Aussicht auf viel Schnee
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    Eine gut Deutsch sprechenden Wirtin empfängt uns, eine Italienerin, die lange in der Schweiz gelebt hat. Am Abend
    kommt dann Angelika mit ihrer Chefin, wir erfahren Einiges über ihren Projektablauf und auch Einiges über
    die Schwierigkeiten hier.
    Wunderbares Abendessen, bei mir diesmal Fisch, genug des Fleisches.
    Der Wetterbericht für morgen ist ganz
    schlecht, also wird Kultur geplant: das Manastir Morača, einige km im Süden, für den Nachmittag hoffen wir auf einen
    Besuch im nahen Schizentrum.
    Zuletzt geändert von Erik; 28.05.2009, 16:15.

    Kommentar


    • #3
      AW: Schitouren in Montenegro

      Mittwoch 18.2. Kolašin:
      Es schneit und schneit, aber für das Manastir Morača sollte es nicht stören, leider sehen wir aber auf der Fahrt auch nichts von der eindrucksvollen Morača-Schlucht tief unter uns. Nur Schneefahrbahn und Schneetreiben.
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      Das Kloster selbst sehr hübsch, am Rande der Schlucht gelegen, ein netter Garten,
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      die Glocken nicht in einem Turm sondern neben einer kleinen Kapelle nur durch ein Dach geschützt.
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      Einen schönen Klang haben sie, wenn man mit dem Finger anklopft.
      Im Inneren alles voller Fresken, jede Menge Details, man kann sich gar nicht alles merken – und leider auch nicht fotografieren, wie mir der herbeigeeilte Mönch sofort zu Verstehen gibt. Schade, aber ein paar Bilder gelingen mir doch unauffällig.
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      Der Mönch will uns viel erklären, aber er kann weder Deutsch noch Englisch, Fritz versucht es mit Französisch ein bisschen erfolgreicher. Wir bleiben lange, nichts hetzt uns, bummeln dann noch etwas durch den Garten, aber das Schneetreiben macht es nicht sonderlich gemütlich.
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      Der Pope im Schneetreiben
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      Zum Schluss noch ein kurzer Blick in die Schlucht, tief unten ist eine Brücke zu sehen, wäre nett dort hinunter zu gehen,
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      aber es ist rutschig und vor allem: kaaaaaaaaaaaaaalt.
      Der Taxler hat gewartet, Rückfahrt wieder vorsichtig auf Schneefahrbahn, hier wird anscheinend kaum geräumt oder gestreut. Im Hotel ist uns jetzt nach einer Stärkung, eine Suppe würde gut tun, die Wirtin serviert die gestern versprochene serbische Bohnensuppe – naja, die in Furth/Triesting hat mehr Inhalt und Geschmack.
      Was tun mit den nächsten Tagen und vor allem mit dem Nachmittag, wir besprechen mit Angelika die nächsten Pläne: das Wetter wird nicht so schnell besser werden, für morgen nicht ideal für eine Schitour also werden wir vielleicht das Küstenprogramm vorziehen. Und für heute Nachmittag kann Norbert nicht auf’s Schifahren verzichten, er lässt sich zum Schigebiet chauffieren, Frieda, Fritz und ich wollen durch Kolašin bummeln, ein Kaffeehaus wird sich wohl finden.
      Wir besichtigen zuerst das „Kulturzentrum“ ein etwas eigenartiger Bau im Zentrum der Stadt,
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      gehen weiter durch die Fußgängerzone, hohe Schneehaufen auf der Seite, hier wird wenigstens geräumt,
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      sonst bleiben die Gehsteige ungeputzt, alles geht auf der Straße – und die ist manchmal ganz schön glatt.
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      Es gibt einige nette. Ein sehr hübsches Restaurant, sieht ganz alt aus, klein, nieder aus dicken Holzbalken, weckt unser Interesse
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      ich schaue kurz durchs Fenster, sofort ist der Kellner da und fragt nach den Wünschen. Kaffe gibt es, also wird das wohl unser Aufwärmplatz. Aber zuvor noch weiter gebummelt, viele kleine Läden gibt es hier
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      Und leider auch viele Häuser am Verfallen
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      Weiter hinauf zur Kirche, sie ist sogar offen, voll mit – eher neuen – Ikonen.
      Das Lokal entpuppt sich als Volltreffer, sehr nett, sehr gemütlich, offener Kamin mit wärmendem Feuer, innen fast wie ein Museum mit alten Gerätschaften, ein aufmerksamer Kellner der uns stolz alles zeigt
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      Zunächst Kaffee, der wird hier „türkisch“ serviert, Fritz ordert auch noch Palatschinken für sich und mich, Frieda will lieber Apfelstrudel. Dieser ist eher eine Baklava, aber ausgezeichnet und unsere Palatschinken sind ein Gedicht aus flaumigsten Teig, Vanillefüllung, Schlagobers und Schokolade. Wunderbar, das muss mit einem Schnaps begossen werden.
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      Norbert ist inzwischen zurück, recht begeistert von der Tiefschneepiste für die gerade ein Lift gebaut wird. Daher keine Leute, ein jungfräulicher Hang, allerdings musste er selbst hinauf spuren.
      Anschließend gibt es Sauna, der Tag war nicht so übel, dabei hätte er noch toller ausgehen können, Angelika hat uns eine Thai-Massage ermöglichen wollen, aber leider hatten die Thai-Mädchen keine Zeit mehr, schade, wäre nicht uninteressant und sicher sehr angenehm gewesen. Aber nach einem Tag so ganz ohne Anstrengung …

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      • #4
        AW: Schitouren in Montenegro

        Donnerstag 19.2. Kolašin - Podgorica:
        Also auf nach Podgorica, das Taxi wartet schon, nur Fritz ist noch nicht da, dabei soll der Zug in 10min gehen. Aber alles halb so schlimm, weit und breit kein Zug, auch das Bahnhofspersonal ist nicht sicher wann der nächste Zug kommt – seltsam, zu viel Schnee?
        Endlich die Information: erst in 40min! Nicht lustig hier so lange zu warten, in einem kalten ungemütlichen Warteraum mit einer Montenegrinerin die pausenlos raucht und dabei ihre halbe Lunge ausspuckt. Dann doch lieber ein bisschen im Freien frieren.
        Endlich der Zug, wir finden ein freies Abteil mit Fenstern auf der richtigen Seite, soll ja eine sehr interessante Fahrt sein. Zunächst wundern wir uns allerdings über die Haltestellen
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        Der Zug bleibt wirklich hier stehen, bei anderen sieht der Aufenthalt vernünftiger aus
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        Allerdings gibt es hier weit und breit keine Häuser geschweige denn Ortschaften. Hinter uns geht es 800m steil hinauf, vor uns ebenso tief hinab. Wer wohnt hier wo?
        Einzig ein Saumweg scheint irgendwohin zu führen
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        Scharfe Bergformationen
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        Tunnel wechseln mit fantastischen Tiefblicken hinunter in die Canyons.
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        Nicht leicht hier schöne Fotos zu machen: da, schöner Blick, Fenster auf – zu spät, Fenster wieder zu. So geht es oft, aber wir bringen doch eine kleine Ausbeute zusammen – und vor allem kristallisiert sich die Idee heraus, hier einmal mit dem Boot unterwegs zu sein.
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        Aber nicht nur die Tiefblicke vor allem zur Morača haben es uns angetan, da sieht man auch tolle Berghänge und Felswände. Auch Klettermöglichkeiten scheint es hier zu geben, aber der Zustieg …
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        Wirklich eine imposante Kulisse, ein großartiges Land – aber ein bisschen Sonne hätte auch nicht geschadet.
        Langsam wird die Gegend flacher – zumindest was man hier als flach bezeichnen kann, jetzt sind auch auf der Höhe einzelne Häuser zu sehen
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        Wir überqueren eine tolle Brücke
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        Noch ein paar Blicke auf die Morača, der Wunsch nach einer Paddeltour im Frühjahr wird größer
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        Beim Aussteigen sehe ich noch wie hier die Türen zu den Nachbarwagons versperrt werden: mit einer Schnur, damit niemand zwischen Lok und Wagon hinunter fällt.
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        In Podgorica dann eine große Enttäuschung, Boris berichtet, dass die Straße an die Küste gesperrt ist, zu viel Schnee. Kaum zu glauben, da es hier gerade ein bisschen angezuckert ist, aber was kann man machen. Boris schlägt einen Stadtrundgang vor, will uns die Sehenswürdigkeiten von Podgorica zeigen.
        Aber zunächst eine kleine Kaffeejause in einem Hotel, einem besonderen hier – sagt er. Und das ist es wirklich: ein typischer skurriler Ostblockbau, ein riesiger Saal, ein paar Tische auf der Eingangsseite, der Rest Sesselreihen für Veranstaltungen. Die Kellner elegant und zuvorkommend, das Publikum – eher seltsam – eben Ostblockmentalität (äh, Entschuldigung!)
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        Da wir uns nicht für die Mehlspeisen entscheiden können, bringt der Kellner eine Auswahl, sieht alles sehr gut aus, macht die Entscheidung nicht leichter. Mich sieht eine Baklava recht gut an, schon lange keine mehr gegessen, nur leider kommt sie direkt aus dem Kühlschrank und das mindert den Geschmack doch etwas.
        Frisch gestärkt machen wir uns jetzt auf den Weg. Zunächst durch das alte muslimische Viertel. Teilweise schäbige Häuser, aber fast alle mit kleinen Gärten in denen sich der Wein rankt.
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        Eine Moschee
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        Wir kommen an die Morača, leider auch viel Mist, überall hängen zerfetzte Plastikteile an den Bäumen und Sträuchern am Flussufer. Eine alte Steinbrücke umspannt einen Nebenfluss
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        Durch eine der Avenuen mit den „Ostblockpalästen“
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        geht es über eine Fußgängerbrücke auch die andere Seite der Morača, mit Blick auf die Millenniumsbrücke
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        Zu einem seltsames Denkmal mit einem Gitarrespieler, angeblich ein russisches Geschenk.
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        • #5
          AW: Schitouren in Montenegro

          Das Wetter ist wieder einmal miserabel, eiskalter Wind macht den Ausflug nicht gerade zum Vergnügen, aber wir sind ja hart. Durch die „Einkaufsmeile“,
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          beim Stadion vorbei und zu einer alten byzantinischen Kapelle.
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          Natürlich kein Vergleich zu unserem Manastir Morača aber doch recht hübsch und vor allem darf man fotografieren.
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          Und bekommt Erklärungen natürlich auf Montenegrinisch, aber wir haben ja Boris als Dolmetsch.
          Hinauf auf einen Hügel zum Partisanendenkmal mit
          Aussicht auf die Stadt,
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          Dann die gute Nachricht, die Straße ans Meer ist wieder frei. Also nichts wie hinunter zum Auto und auf in den Süden.
          Je weiter wir nach Süden kommen, desto mehr Schnee liegt auf und neben der Straße.
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          Beim Skardasko jezero machen wir kurz am Ufer halt, am Parkplatz schon knöcheltiefer Gatsch, ein gesperrtes Hotel, die Korbsessel tief verschneit,
          die kleinen Boote im Schnee hübsch, aber wir sind doch fast auf Meereshöhe.
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          Auf der Weiterfahrt viele Bäume unter Wasser, aber das sind sie hier ja angeblich gewöhnt
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          Am anderen Ende das Damms noch ein kurzer Aufenthalt in einem kleinen Ort, lustig den Montenegrinern bei einer Schneeballschlacht zuzusehen,
          können sie hier herunten sicher nicht oft machen.
          Hier liegt der Schnee sicher schon 20cm hoch.
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          Aber nicht nur die Bäume stehen im Wasser, auch die Tore vom Fußballplatz und der Schiedsrichtersessel vom Tennisplatz schauen
          nur knapp heraus.
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          Noch ein kurzer Blick auf Brücke und Denkmal
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          Dann geht es weiter Richtung Meer, immer wieder stehen am Straßenrand Autos, der Schneepflug ist um sie herumgefahren. Anscheinend lässt man sein
          Auto nach einem Unfall oder weil’s mit Sommerreifen nicht geht einfach stehen.
          Durch den Tunnel geht es endlich zum Meer,
          ein schöner Blick, aber auch hier teilweise noch Schneefahrbahn.
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          Wir fahren die Küste entlang, ein Blick in eine Bucht mit den schneebedeckten Bergen im Hintergrund
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          Zwei kleine Felsinseln, eine mit einer Kirche
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          Nächster Halt bei Sveti Stefan, leider ist der Ort gesperrt, ist nur im Sommer etwas für betuchte Touristen
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          aber Norbert und ich nützen die Gelegenheit um die Füße ins Meerwasser zu halten.
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          Und dann wird uns ein kleiner Spaziergang verwehrt, auch der Strand ist hier nicht für jedermann betretbar. Trotzdem, die kleine Insel ist bei der
          tiefstehenden Sonne ein schöner Anblick.
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          Schneemannreste am Meer
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          Noch ein Stück weiter nach Budva
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          ein Bummel durch die Altstadt, die schmalen Gassen alle leer, in den Geschäften warten die Angestellten auf Käufer die nicht kommen.
          Nach einer kleinen Stärkung mit Pizza geht es dieselbe Strecke zurück nach Podgorica, es ist Zeit, wir müssen unseren Zug zurück erreichen.
          Am Bahnhof eine Überraschung, jede Menge Leute, warten die alle auf unseren Zug? Hoffentlich nicht, das wird sonst eng. Aber vergebliche Hoffnung, es ist kein
          Regionalzug sondern ein Zug mit Schlaf- und Speisewagen. Wir hoffen auf ein Plätzchen im Speisewagen, der wird wohl nicht so bevölkert sein, aber auch da täuschen wir
          uns, der Speisewagen besteht aus einer leeren Theke und Stehplätzen, zumindest ein Bier bekommen wir – und werden auf unserer Fahrt ordentlich eingeraucht,
          Montenegriner kommen wohl ohne Zigarette nicht aus.
          Nächste Überraschung beim Aussteigen, der Zug ist lang, bei uns ist kein Bahnsteig mehr, aber wir sind ja sportlich, springen – und stehen bis zu den Knien im Schnee. Kalte,
          feuchte Sache. Und das Taxi braucht auch einige Zeit bis zu uns.
          Zum Abendessen kommt auch Angelika zu uns, sie will morgen die Tour mit uns gehen. Es wird noch ein gemütlicher Abend mit viel Plauderei.
          Zuletzt geändert von Erik; 28.05.2009, 16:42.

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          • #6
            AW: Schitouren in Montenegro

            Freitag 20.2. Kolašin - Podgorica:
            Letzte Chance für eine Schitour und das Wetter sieht ein bisschen besser aus. Angelika bringt uns mit dem Geländewagen
            in das Schigebiet Bjelasica, ein paar km östlich von Kolašin. Geländewagen ist notwendig, zumindest 4x4, besonders gut ist
            die Straße nicht geräumt.
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            Ursprünglich hätten wir mit Skidoos ein Stück die Straße hinauffahren sollen, aber es gibt noch keine Spur, damit auch
            kein Ausborgen der Skidoos - wäre sicher ein Spaß gewesen, selbst damit herumzukurven - aber wir spuren trotzdem fröhlich los.
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            Es liegt viel Schnee, unsere Spur ist sicher ½m tief und die Straße leider recht eben, d.h. wieder viel Länge und kaum Höhe.
            Wir spuren abwechselnd, ich habe besonderes Glück, gleich 2mal komme ich in ein tiefes Loch, bis zur Hüfte im Schnee,
            einmal komme ich nur mit Abschnallen heraus, beim zweiten Mal brauche ich die Hilfe von Fritz.
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            Wir kommen endlich über die Waldgrenze, eine paar Almhütten – Katun Franjak – und damit auch in den Wind.
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            Es wird bitter kalt, ungemütlich, aber wir gehen weiter, Gesicht aus dem Wind gedreht. Ein Stück weiter oben ein kleines
            Hüttendorf, tief im Schnee vergraben
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            Anscheinend war sogar der Kamera zu kalt, sie hat auf einmal nur mehr schwarzweiß gearbeitet.
            Angelika befürchtet, dass es hier bis zum ersten Event im Mai nicht ausapern wird.
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            Kurze Pause im Windschatten eines Häuschens, gemütlich ist es nicht
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            Dann drängt Norbert weiter, trotz Fritz’ legendären Ausspruchs: „normaler Weise dreh ich bei so einem Wetter um,
            das lass ich mir nicht bieten“. Der Schnee ist hart, Harscheisen sind angebracht, sieht wieder einmal nicht
            gut für die Abfahrt aus.
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            Aber weiter oben wird es besser, der Wind lässt nach, am Gipfel der Troglava ist es verhältnismäßig gemütlich.
            Aber aus unserer geplanten Abfahrt nach Jelovica wird nichts, es ist wieder einmal zu spät, der Aufstieg über die
            Forststraße hat zu lange gedauert, außerdem hätten wir da noch weiter auf den Zekova gl. gehen müssen und das sieht weit aus.
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            Es schaut nach guten Hängen aus, aber dafür wäre Jelovica der richtige Ausgangspunkt, nur das ist im Moment sogar von der Umwelt abgeschnitten.
            Blick nach Süden
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            Die Abfahrt ist dann überraschender Weise ein Vergnügen, Pulver, nicht zu tief, ein wunderbares Schwingen, aber
            es war wieder einmal viel Länge für wenig Höhe.
            Und Länge kommt jetzt auch noch einmal dazu, die Forststraße ist zu flach zum Fahren, es wird eine lange Schieberei.
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            Gegen Ende sehen wir, dass doch Skidoos unterwegs waren, haben sich ordentlich durch den Schnee gegraben, aber das hilft uns jetzt auch nichts mehr.
            Ein bisschen Zeit ist noch, Angelika schlägt noch eine Pistenrunde vor. Der Schilift erinnert an unsere Jugendzeit:
            2er Sesseln, keine Kuppel und elend langsam. 20min erzählt uns Angelika.
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            Vom Lift sehen wir, dass es vom Zekova gl. schon einige schöne Abfahrten geben muss
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            Mit den 20min Liftfahrt hat Angelika nicht übertrieben, uns wird ordentlich kalt und bei der Abfahrt können wir uns
            auch kaum erwärmen, dem Gefühl nach hat es hier mindestens 15o minus.
            Der Tag ist noch nicht zu Ende, es geht
            heute noch nach Podgorica, morgen ist schon in der Früh der Rückflug. Wir haben schon mit Verlängerung spekuliert,
            aber bei dem immer noch immer instabilen Wetter und der Schneelage bei der wohl nur ganz steile Hänge vernünftig fahrbar
            wären, ganz abgesehen vom vielen Spuren, schien es uns nicht sinnvoll.
            Mit dem Taxi geht es nach Süden, Angelika
            transportiert in ihrem Wagen das Gepäck. Unser Zimmer im neuen Hotel ist etwas eigenartig, ein kleiner Vorraum mit
            einem Bett, dann etwas vertieft, der Aufenthaltsraum mit weißer Ledergarnitur und Riesenfernseher,
            sicher 3x4m (der Raum, nicht der Fernseher) und dahinter wieder erhöht und durch Vorhang abteilbar ein Doppel- und
            ein Einzelbett, luxuriös das Ganze.
            Für den Abend gibt es noch ein spezielles Schmankerl: ein Gitarrekonzert. Ein Duo spielt Werke von Castelnovo-Tedesco,
            de Falla und Anderen, ein schöner Abschluss. Aber noch nicht ganz Abschluss, wir kaufen noch 2 Flaschen
            Rotwein und etwas Knabberei für einen gemütlichen Umtrunk in unserer Ledergarnitur.
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            Samstag 21.2. Rückflug:
            Nach einem kargen Frühstück, das Hotel ist noch nicht so richtig aufgewacht, bringt uns wieder ein Taxi zum Flughafen,
            keine besonderen Ereignisse sonst, nur dass unsere Pässe ewig kontrolliert werden – warum nur bei der Ausreise?
            Ein letzter Blick auf Podgorica
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            Und beim Flug können wir feststellen, dass das Wetter nicht besser geworden ist, immer noch hängen tiefe Wolken über den Bergen.
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            Fazit:
            Ob es wirklich ein gutes Land für Schitouren ist, haben wir leider nicht feststellen können, dazu war das Wetter
            zu schlecht und der Schnee zu hoch, die Wege zu den eigentlichen Aus¬gangs¬punkten der Touren zu weit
            bzw. nicht geräumt und daher nicht mit dem Auto befahrbar. Für Frühjahrs- (Firn-) Touren schaut es wahrscheinlich
            viel besser aus. Die Gegend ist allerdings toll, es gibt weite freie Hänge aber es gibt auch steile tiefe Canyons und die
            reizen zu anderen Aktivitäten, vielleicht kommen wir im Frühjahr mit Kajak und Kanu wieder.
            Dass hier noch etwas Ost¬block¬mentalität herrscht darf nicht verwundern und muss man akzeptieren was aber bei
            den überaus freundlichen Leuten hier nicht schwer fällt.
            Für die ausgebauten Schigebiete lohnt es sich hier nicht, die wecken bei uns eher nostalgische Erinnerungen wie vieles
            sonst auch hier, aber ich bin sicher, das wird sich in den nächsten Jahren – hoffentlich – ändern.
            Aber vor allem haben wir mit Angelika und Boris zwei nette Menschen getroffen, die uns wunderbar betreut haben
            und die in den wenigen Tagen echte Freunde geworden sind, ich hoffe, ich/wir sehen sie bald wieder,
            hier in Wien oder in Montenegro.

            So, das wars, trotz aller Widrigkeiten ein toller Urlaub.
            Und danke an alle, die mit dem Lesen bis hierher durchgehalten haben.

            Erik
            Zuletzt geändert von Erik; 28.05.2009, 16:53.

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            • #7
              AW: Schitouren in Montenegro

              Danke Erik für die Mühe!

              Während Du hochgeladen hast hab ich schon mitgelesen. (Bis zum Ende!) Ein wunderbarer Bericht mit schönen Fotos über ein sicher landschaftlich und kulturell interessantes Land. Vielleicht war der lokale Zeitungsmann daran beteiligt, dass Ihr bei der Ausreise eine längere Wartezeit hattet.

              Jedenfalls danke für den Bericht und die tollen Bilder. Hast mir heute Nachmittag eine interessante Stunde beschert!

              Schönen Gruß aus Graz

              Hans

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              • #8
                AW: Schitouren in Montenegro

                Danke Erik für den ausführlichen Bericht...fliege am Samstag nach Montenegro....allerdings nur ans Meer...ist bestimmt ein tolles Land.

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                • #9
                  AW: Schitouren in Montenegro

                  Servus Erik !

                  Da gibt's doch überhaupt keine Schwierigkeit, deinen amüsanten Bericht von der ersten bis zur letzten Zeile zu verschlingen.
                  Vielen Dank für das Vorstellen dieser Region .

                  Gruß, Günter
                  Meine Touren in Europa

                  Nicht was wir erleben, sondern wie wir es empfinden, macht unser Schicksal aus.
                  (Marie von Ebner-Eschenbach)

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                  • #10
                    AW: Schitouren in Montenegro

                    erstaunlich.

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Schitouren in Montenegro

                      Zitat von tropf Beitrag anzeigen
                      erstaunlich.
                      Warum

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Schitouren in Montenegro, 14.2. - 21.2.2009

                        sehr schöner bericht mit tollen fotos! super!

                        lg angie
                        besser 8 Stunden Büro als gar kein Schlaf

                        Kommentar


                        • #13
                          AW: Schitouren in Montenegro

                          Zitat von Erik Beitrag anzeigen
                          Warum
                          erstaunlich... schöner bericht.

                          Kommentar


                          • #14
                            AW: Schitouren in Montenegro, 14.2. - 21.2.2009

                            Wunderbarer Bericht über ein Land, das dem Durchschnittsmitteleuropäer wahrscheinlich ferner liegt als Zentralafrika.

                            Übern Durmitor und viele seiner Berge gibt es übrigens eine hervorragende Seite von Vlado Vujisic auf Summitpost, sowohl zum Lesen als auch wunderbare Bilder.
                            Die Einzelberge sind auf der Durmitor-Hauptseite unter "Children" zu erreichen:

                            http://www.summitpost.org/area/range.../durmitor.html









                            Danke für den 5-* Bericht!

                            LG, bp
                            [SIZE="2"][SIZE="1"]Good bye ...[/SIZE][/SIZE]

                            Kommentar


                            • #15
                              AW: Schitouren in Montenegro, 14.2. - 21.2.2009

                              wobei ich schon ein ganz klein wenig den oftmals vorurteilsbeladenen ton kritisieren könnte. insbesondere die erzählweise, welche eine vorgefasste meinung beschreibt und die in 5 min wahrgenommene situation versucht in die schublade vorurteil bestätigt oder neues vorurteil gebildet, einzuordnen. zum beispiel denke ich nicht, dass ihr im speisesaal des hotels, in welchem du die anderen gäste als merkwürdig mit ostblockmentalität bezeichnest - was auch immer das sein mag "ostblockmentalität", ihr mit euren 3 lagen outdoor he-man klamotten unbedingt wesentlich normaler wirkt.

                              manchmal muss man realisisieren, das man selbst eben nicht die norm definiert und selbst wenn man sich und den eigenen horizont als das zentrum der welt wahrnimmt, heisst das nicht, dass die ganze welt um einen kreist. bezogen auf das restaurant, heisst das, dass die bunten papageien ihr seid, während das umfeld eigentlich recht normal wirkt.

                              es gibt eben noch andere realitäten auf der welt, als die österreichische. und bevor man die fremde entsprechend seinem eigenen schema einordnet und abheftet gilt es manchmal erst andere realitäten zu verstehen bevor man sich ein urteil erlauben kann.

                              ich persönlich, und dies sei nur ein nebensächliches beispiel, habe nur wenig freude an den hocheffizienten und hinsichtlich beförderungsmenge und -geschwindigkeit optimierten erlebnisparks a la verbier, ischgl oder arlberg in denen der konsument wie schlachtvieh auf den berg befördert wird und hoffe inständigst aber ohne viel zuversicht, dass diese art der freizeitindustrie auf montenegro, aber auch inneralpinen orten wie dem krippenstein (wohl zu spät) und la grave nicht übergreift.
                              Zuletzt geändert von tropf; 29.05.2009, 17:28.

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