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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

2) Hausrecht

Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

3) Haftung

Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

4) Umgangston

Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

5) Thementreue

Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
- Die Verwendung von fremdem Bildmaterial, Kartenausschnitten und Topos ohne Zustimmung des Autors;
- Die Veröffentlichung von persönlichen Nachrichten (PN), E-Mails oder dergleichen ohne Zustimmung des Verfassers;
- Das Aufdecken der Identität oder die Preisgabe persönlicher Daten eines Users/Moderators/Administrators;
- Werbung für konkurrenzierende Plattformen;
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7) Moderation:

Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

8) Profil/Signatur

Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

9) Werbung

Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

Die Forenbetreiber stellen die Foren "Forum für Gemeinschaftstouren" und " Bazar" ausschließlich für private Kontaktzwecke zur Verfügung und gehen damit keinerlei Verpflichtungen oder Haftungen ein! Alle Kontakte in diesen Foren laufen ausschließlich zwischen den Usern/-innen und auf Basis des gegenseitigen Vertrauens. Bei nachweislichen Betrugsfällen stellen die Forenbetreiber alle vorhandenen Informationen zur Verfügung, um eine straf- und zivilrechtliche Verfolgung zu ermöglichen.

11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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WICHTIG - BITTE BEACHTEN!!!

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Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

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  • #16
    AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

    So viele Berge…..







    Das Kar unterhalb des Gipfels sieht auch sehr appetitlich aus.





    Eine Gruppe ist schon bei der Abfahrt, die sind etwas früher aufgestanden.



    Wir haben noch ein paar Höhenmeter vor uns.







    Nun haben wir endlich den Gipfelkamm erreicht.



    Die Gipfelsieger.



    Allein in diesem Sektor unzählige weitere Tourenmöglichkeiten.



    Hier die Idealhänge unterhalb der Punta Tempesta und der Punta Sibulet



    Draußen in der Po-Ebene hängt der Dunst.

    Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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    • #17
      AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

      Sabine mit Monte Viso



      Und hier bei der genussvollen Abfahrt unterhalb des Gipfels.





      Weiter geht es dann in dem für die Region typischen Lärchenwald, es gibt immer noch genug Möglichkeiten für frische Spuren.













      An dieser Stelle verlassen wir die Aufstiegsroute und wenden uns nach rechts und damit gleichzeitig nach Norden, weil hier der Schnee auch weiter schön pulvrig bleibt.



      Blick zurück, von rechts oben sind wir gekommen.



      Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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      • #18
        AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

        Nun stehen wir wieder vor einer Entscheidung. Nahezu alle Spuren führen nun wieder nach Westen und die Schneequalität lässt spürbar nach. Nach rechts (und damit noch immer nach Norden) findet sich jedoch lockerer Hochwald mit altem und praktisch unverspurtem Pulverschnee. Natürlich drängt sich der Verdacht auf, warum fast alle geradeaus gefahren sind, es könnte natürlich sein, dass die Variante nach Norden in einer unpassierbaren Schlucht endet. Aber der unverspurte Schnee lockt und lockt, so beschließen wir, es zu riskieren (genauer gesagt sind es Helmut und Sabine, ich bin eher skeptisch) und im schlimmsten Fall wieder aufzusteigen.
        Die Abfahrt ist aber wirklich höchst genussvoll.





        In der Tat wird es unten steiler, doch wir treffen dann auf eine einsame Schispur nach links den Hang entlang und folgen ihr.



        Und wirklich, etwas oberhalb einer kleinen Schlucht führt uns die Abfahrt zurück zur Straße knapp unterhalb des Ausgangsortes. Hier noch ein Blick auf den allgegenwärtigen Monte Viso und die kleinen Ortschaften auf dem nach Westen ausgerichteten Hang von Marmora.

        Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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        • #19
          AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

          Herzlichen Dank für diese schönen Bilder! Wolfgang

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          • #20
            AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

            21.2.17
            Cumbal Cassorso (ca. 2530m)

            Der morgendliche Blick aus dem Fenster verspricht wieder Wetter vom allerfeinsten:



            Heute haben wir uns eine Tour vorgenommen, bei der wir schon im Plan darauf verzichten, den Gipfel zu erreichen. Unser Ziel ist das Cumbal Cassorso, ein einsames Hochtal in der Nordwestflanke des Monte Cassorso (2774m). Natürlich wäre der Gipfel interessant, doch erstens ist der Weg ziemlich weit und eine im Führer beschriebene ziemlich steile Schlüsselstelle unterhalb des Gipfels lässt uns auch am Erreichen des höchsten Punktes zweifeln. Dafür erwarten wir uns auf den nord- und nordostseitig exponierten Hängen im oberen Bereich noch ideale Pulververhältnisse.
            Ausgangsort ist ein weiterer „Tourenhotspot“ des Valle Maira, der auch im Winter noch teilweise bewohnte Weiler Chialvetta di Acceglio (1475m). Hier befindet sich der wahrscheinlich größte Parkplatz des Tales, den wir auf dem kommenden Bild bereits hinter uns gelassen haben.


            Rückblick auf Chialvetta, die gleichmäßig geneigten Hänge links befinden sich auf der gegenüberliegenden Seite des Haupttals und bieten auch tolle Möglichkeiten.



            Entlang eines Baches geht es im Schatten taleinwärts.



            In der Sonne sehen wir Pratorotondo, den Geburtsort von Bruno Rosano, hier liebt im Winter niemand mehr.



            Typische Vegetation für den Anfangsbereich einer Valle Maira Schitour



            Typisch für die Touren dort ist auch das bereits einige Tage nach dem letzten Schneefall entstehende Spurensystem. Von den definierten Startpunkten bzw. Parkplätzen bewegt man sich zunächst auf einer „Schitourenautobahn“, die sich aber bald in die verschiedenen regionalen Hauptsektoren und dann zu den einzelnen Tourenzielen verzweigt. Etwa eine Woche nach dem letzten Schneefall mussten wir zu keinem unserer Ziele spuren, trotzdem haben wir insgesamt tagsüber nur eine Handvoll Leute getroffen.







            Über unsere heutige Tour schreibt Bruno Rosano, dass sie bis vor wenigen Jahren völlig unbekannt war und auch heute noch wenig frequentiert sei. In der Hoffnung auf unverspurte Hänge haben wir eben den Cumbal Cassorso als Ziel gewählt. Eine kleine Schlüsselstelle kommt bald nach der Abzweigung vom Haupttal, im Führer heißt es: „Man….steigt in das tief eingeschnittene und immer enger werdende Cumbal Vallonetto ein. Es erscheint unmöglich an seiner orographisch linken Seite unter der ernsten Nordostwand des Bric Cassin hinaufzukommen.“
            Ganz so schlimm ist es dann nicht, aber einige Spitzkehren in sehr steilem Waldgelände stellen durchaus eine Herausforderung dar.



            Weiter oben wird das Gelände wieder sanfter.





            Im Hintergrund kann man das Schneefeld des oberen Cumbal Vallonetto erkennen, durch das man den Bric Boscasso erreichen könnte.





            Links das Cumbal Vallonetto, wir zweigen nach rechts ab zum Cumbal Cassorso.

            Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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            • #21
              AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

              Wenn man technisch bedeutend besser ist als wir, kann man auch durch diese Rinne abfahren.



              Auch wenn diese Stelle auf dem Bild eigentlich absolut harmlos aussieht, haben manche von uns hier doch ein bißchen geschwitzt, nach der Spitzkehre in wirklich steilem Gelände war dann Abschnallen angesagt, um die Steilstufe zu überwinden.



              Dafür war es oben dann „paradiesisch“.





              Blick zurück nach Norden



              Hier sind wir schon im eigentlichen Cumbal Cassorso, nach links ginge es zum Gipfel.



              Zwar schon einige Spuren hier, aber immer noch genug Platz.











              Der Gipfel ist uns aber nun definitiv zu weit und so wenden wir uns nach links und damit ziemlich genau nach Süden in Richtung einer Scharte im Bereich des Kammes zwischen Monte Cassorso und Bric Cassin.



              Auch hier findet sich dankenswerterweise eine Aufstiegsspur.



              Die „Hauptabfahrt“ vom Monte Cassorso.

              Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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              • #22
                AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                Für uns nun die letzte Etappe.





                Wer erkennt den Berg?





                Die Vorfreude steigt!





                Ja, das passt!







                Von einem weiteren ebenfalls ziemlich idealen Hang in Nordostausrichtung gibt es keine Bilder mehr, da wir schon eher spät dran waren.
                Weiter unten im Wald ändert der Schnee dann seinen Charakter in extrem schweren Pappschnee, der den letzten Teil der Abfahrt zum Talboden eher schweißtreibend gestaltet.



                Deshalb schaut Sabine hier ziemlich skeptisch.



                Auch wenn die Aussicht weiterhin recht hübsch ist.



                Auf einer Anhöhe oberhalb von Pratorotondo trhont das Rifugio Viviere, das seit vergangenem Jahr auch im Winter geöffnet hat.



                Hier der eher abweisende Wald, durch den wir uns am Vormittag hinauf- und jetzt wieder heruntergeplagt haben.

                Zuletzt geändert von gerrit; 22.03.2017, 20:05.
                Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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                • #23
                  AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                  Dafür passieren wir auf dem Bummel talauswärts nun Pratorotondo.









                  Die Schneefelder des Cumbal Cassorso schimmern im Abendlicht.


                  Und wir erreichen Chialvetta, unseren Ausgangsort,….





                  wo wir in den letzten Sonnenstrahlen unsere Flüssigkeitsbilanz in Ordnung bringen.



                  Wieder ein absoluter Traumtag und wieder noch einige hundert Höhenmeter in fast idealem Pulverschnee.
                  Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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                  • #24
                    AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                    Man sieht gleich, ihr seid super Skifahrer. Ihr braucht keinen Helm!
                    take only pictures
                    leave only tracks

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                    • #25
                      AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                      Zitat von Ecki Beitrag anzeigen
                      Man sieht gleich, ihr seid super Skifahrer. Ihr braucht keinen Helm!
                      Ob man glaubt einen Helm zu brauchen, hängt meines Erachtens weniger vom absoluten Können als von der Wahl der Route und dem Fahrstil bzw. der Geschwindigkeit beim Abfahren ab. Beim Pistenschifahren verzichte ich nie auf den Helm, aber für Touren wie die beschriebenen bleibt er in der Regel im Auto!
                      Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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                      • #26
                        AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                        Ein paar ergänzende Fotos von mir:

                        Durch die eindrückliche Nordflanke des Bric Cassin, unter der Anstieg zunächst hinauf Richtung Cumbal Cassorso geht, würden einigen extreme Couloir-Abfahrten führen.


                        Nach ein paar Hundert Höhenmeter mühsam durch steilen Wald erreichen wir endlich offeneres Gelände (im Hintergrund der schöne und leichte Skidreitausender Cima Sebolet, 3018m und den schönen Südwesthängen des Monte Ruissas, 2736m) …


                        … müssen uns aber noch - wie von Gerrit bereits erwähnt - über eine ausgesetzte Steilstufe oberhalb einer kleinen Felswand abmühen

                        … um endlich Einblick in das herrliche Skigelände der Cumbal Cassorso zu erhalten …


                        Wir verzichten auf die (durchaus anziehenden) Gipfelhänge des Monte Cassorso (2744m) …


                        und halten uns stattdessen an schattiges Gelände in der Nordwestecke des Cumbal Cassorso unterhalb der Schatten spendenden Felsriegel des Bric Cassin.


                        Die Abfahrt bietet uns bis zu Waldgrenze durchaus wieder guten, pulvrigen Schnee.
                        Zuletzt geändert von Gletsch; 22.03.2017, 22:11.
                        Vienna Skiing. Backcountry Skiing in Eastern Austria

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                          Nach einer längeren verschiedenen Ursachen geschuldeten Kunstpause geht es hier nun weiter:

                          23.2.2017
                          Costa Chiggia (2156m)

                          Um diesen Bericht mit einem der Highlights - dem Monte Bert, den wir am 22.2.17 bestiegen haben - abschließen zu können, ziehe ich hier nun die Tour vom 23.2.17 auf unseren Hausberg, die (?) Costa Chiggia, vor. Obwohl auch für den 24.2.17 noch eine Tour geplant ist, wird die heutige meine letzte für diese Tourenwoche sein, und eigentlich ahne ich das schon nach dem Aufstehen. In der Nacht habe ich ziemlich schlecht geschlafen, es kratzt im Hals und ich fühle mich schon etwas fiebrig, allerdings geht es mir offenbar noch nicht so schlecht, dass ich schon heute das Handtuch werfen möchte. Glücklicherweise haben wir uns für heute nur einen sehr sehr leichten Gipfel vorgenommen, den Hausberg oberhalb unseres Quartiers, nur ca. 610 Meter oberhalb des Startpunktes im kleinen Weiler Parrochia di Marmora.



                          Im untersten Bereich liegthartgefrorener Restschnee nur mehr auf einer schmalen Fahrstraße.



                          Etwas weiter oben montieren wir dann die Schi auf die Rucksäcke und steigen knapp 200 Höhenmeter zu Fuß auf.



                          Nachdem das Wetter nicht so besonders ist, die eigentlich erhoffte Sonne versteckt sich den ganzen Tag hinter einer hartnäckigen Wolkenfront, und sich mein Zustand während des Aufstiegs leider ziemlich rapide verschlechtert, gibt es nur wenige Bilder von dieser Tour, es geht zunächst gemächlich durch nette Waldpassagen, bis man schließlich knapp 300 Höhenmeter unterhalb des Gipfels auf sanfte baumfreie Hänge trifft:



                          Auch wenn es heute nur ca. 600 Höhenmeter sind, plage ich mich ganz entsetzlich und nur quälend langsam gewinnen wir an Höhe.





                          Ein paar Photos gehen sich trotzdem aus.












                          Auch die erhoffte Pause am Gipfel wird durch den fehlenden Sonnenschein und einen - vor allem für mich, ich bin komplett durchgeschwitzt, ziemlich kalten Wind fällt damit auch ins Wasser. Es wird auch nichts mit dem eigentlich geplantem Hinunterschwingen über ideale Firnhänge. Es ist einfach zu kalt und so rattern wir wenig elegant wieder hinunter zur Waldgrenze, wo sich dann auch noch böser Bruchharsch einstellt. Von diesem Trauerspiel gibt es überhaupt keine Bilder, und die beiden folgenden auf der gerade noch befahrbarenen Straße habe ich auch nur wegen des schlechten Gewissens gemacht.





                          Ich bin jedenfalls heilfroh, als wir wieder unser oberhalb der Kirche geparktes Fahrzeug erreichen, und die folgenden 36 Stunden verbringe ich hoch fiebernd im Bett.......

                          Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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                          • #28
                            AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                            Zum Abschluss dieses Kapitels gibt es noch ein paar allgemeine Ansichten, hier der Ort Canosio:




                            In der Häusergruppe oben am Hang befindet sich unser Quartier, der baumfreie Rücken ganz oben gehört zur Costa Chiggia.



                            Und hier kann man raten, in welchem der Häuser die Tourenschifahrer wohnen.....

                            Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                              22.2.17
                              Monte Bert 2394m

                              Der abschließende Teil meines Berichts widmet sich der letzten Unternehmung dieser Woche, an der ich noch „im weitgehenden Vollbesitz meiner Kräfte“ teilnehmen konnte, der Besteigung des Monte Bert mit anschließender Abfahrt durch die Nordrinne dieses Berges.
                              Ausgangspunkt der Tour ist wie an unserem ersten Tourentag das Hochtal von Preit di Canioso auf 1541m Seehöhe. Schon nach wenigen Metern zeigt sich unsere für heute geplante Abfahrt in voller Pracht: die Nordrinne des Monte Bert, über die Bruno Rosano in seinem Führer wie folgt schreibt:
                              „Die steile Nordrinne ist von Preit aus komplett sichtbar; sie fällt ca. 600m ab und flößt einen gewissen Respekt ein. Es braucht Umsicht und eine sichere Schneedecke, dann kann sie auch im tiefen Winter angegangen werden.“
                              Die Schneedecke dürfte sicher sein, der Winter ist nicht mehr sehr tief und an der Umsicht üben wir.



                              Heute folgen wir dem Talboden von Preit nur kurz und wenden uns bald nach links bzw. nach Südosten ins Vallone della Valletta, wo wir auf die verlassene Häusergruppe von Colombero Sottano auf 1705m Seehöhe treffen.



                              Weiter geht es hinein ins Vallone della Valletta.



                              Blick zurück zu den verlassenen Häusern.



                              Noch befinden wir uns auf einer der „Haupttourenstraßen“, denn von hier aus geht es auch zu vielbegangenen Zielen wie etwa dem Monte Giobert oder der Rocca dell´ Aquila.



                              Wie überall in diesem Talsystem: unzählige Möglichkeiten für weitere Tourenwochen:



                              Wir wechseln auf die andere Seite des Baches.







                              Nach einem etwas schweißtreibenden Steilstück erreichen wir schließlich durch ein verstecktes Tal die Hütte von Grangia Chiacarloso auf 2080 Metern Seehöhe. Der Gipfel rechts im Bild ist der Monte Baret, mit 2306m etwas niedriger als unser heutiges Ziel, auch von dort könnte man die Nordrinne des Monte Bert erreichen.







                              Alles wäre hier perfekt bis auf das durch die heute doch deutlich wärmere Temperatur häufige Anstollen von reichlich schwerem Schnee auf den Unterseiten der Felle, was zu gelegentlichen heftigen Flüchen führt.



                              Der Monte La Bianca (2744m), der über seinen Südkamm auch mit Schiern erstiegen werden kann.



                              Links die Rocca dell´ Aquila (2480m), deren Gipfel nur mit leichter Kletterei erreicht werden kann.

                              Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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                              • #30
                                AW: Tourenparadies im Piemont: Valle Maira, 17. bis 25.2.17

                                Links der Rocca dell´ Aquila die sanfteren Hänge des Monte Giobert, des wahrscheinlich am häufigsten begangenen Schigipfels des Valle Maira.



                                Wir schwenken nun nach Westen und treffen auf an sich ideales Schigelände, das aber heute durch die höheren Temperaturen und die Süd-Ost-Ausrichtung schon einen leichten Harschdeckel aufweist.





                                Hier müsste man einmal bei Neuschnee unterwegs sein….



                                Aus dieser Richtung sind wir gekommen, knapp rechts der Bildmitte die Rocca dell´ Aquila, links davon der Monte Giobert.





                                Zum Schauen gibt es genug……



                                Vor uns kommt nun der Gipfel des Monte Bert in Sicht.





                                Nun sind wir schon in Gipfelnähe und blicken zurück zu einem kleinen Sattel, von wo es auch nach rechts in die Nordrinne geht.



                                Jetzt sind wir gleich oben!



                                Ziele genug für ein ganzes Tourenleben.







                                Daß wir echt waren, werde ich auch noch erfinden! (Josef Zoderer)

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