Tweet
Viele haben die "angeblich" letzten schönen Herbsttage ausgiebig genutzt, so auch ich. Der Baumgartnerweg stand schon lange auf meiner Wunschliste, und so musste ich mich an einem dieser schönen Tage entscheiden zw. Jahn-Zimmer (Xeis) und Baumgartner 
(ganz schlimm), das Südseitige sollte es dann sein. Vor allem ists ein bissl weniger weit von Wien. Warum dieser komische Titel, wird sich so mancher fragen: naja, den Fotoapparat, hab ich am Einstieg vergessen 
und es ein bissl zu spät gemerkt. Auf Abklettern hatte ich keine Lust
, und so machte ich eben die Tour ohne Fotos, was zur Folge hatte, dass ich nach dem Abstieg übers Ghackte wieder zum Einstieg koffern musste. Naja, is halt bled, wenn man zbled is. War mir daher auch nicht sicher, obs was bringt über die Tour zu posten. Dafür werde ich versuchen die Tour ein bissl genauer zu beschreiben. Über den Baumgartnerweg, gabs ja von michi50 schon einen Bericht http://www.gipfeltreffen.at/showthre...btouren-allein, wo sich informative Fotos zur eigentlichen Kraxelei finden.
Nun gut, hier mein Tourenverlauf: Bodenbauer-Trawiestal-Ghacktbrunn-Baumgartnerweg (III)-Hochschwab-Ghackte-Fotoapparat holen vom Einstieg-Bodenbauer.
Da es ja am Hochschwab ziemlich herbstelte, genoß ich die schöne Farbenpracht von Anfang an natürlisch, hier mit dem Zinken:
P1000227.JPG
Hier schön zu sehen, die Westkante des Großen Festl:
P1000228.JPG
Und ehe man sich versieht, steht man schon vorm Einstieg des Baumgartnerweges:
P1000229.JPG
Die Fotos muss man sich nun also vorstellen, aber die Tour ist so bekannt dort, da ist das wohl kein Problem. In der Plattenrinne gehts einmal grade drinnen aufwärts (II+) und erreicht einen kleinen Kessel und steigt links zur Kante hinaus (1.SL). Vom Standplatz gehts dann überraschend steil, aber kurz (II+/III-) zum nächsten hinauf (2. SL). Danach war ich mir zunächst nicht sicher wie es weitergeht und bin zuerst der Kante weiter rauf gefolgt, kam mir schwerer als III vor, bin dann wieder zurückgestiegen und hab nach links gequert. Über eine nette, plattige Wandstelle (III) erreicht man wieder leichteres Gelände und quert rechtshaltend zum nächsten Stand (3. SL). Von dort kraxelt man über schmale Bänder nach links (II) (4.SL). Jetzt folgt eine wirklich tolle Stelle, der Riß (III-) hinauf zur Riesenwuchtel, oder fachmännischer Wulst genannt. Man steigt vom Stand zunächst nach links auf eine Art Köpfel und klettert nun gerade, dann rechtshaltend den Riß hinauf, der wirklich schöne Tritte und Griffe bietet (5. SL). Ein Hochgenuß!
Dann ist auch schon die Wuchtel erreicht und man quert auf schrofigen Bändern (I) nach links (6. SL). Danach steigt man über schöne zerfressene, supergriffige Platten (II+) eine Rinne hinauf (7.-8.SL), die einem gemütlich zum Ausstieg bringt in der Nähe des Hochschwabgipfels. Die Seillängen hab ich nur für etwaige Wiederholungstäter angegeben, solo haben die relativ wenig Relevanz, aber des is eh kloar. Verwendet hab ich übrigens ein altes Schalltopo und das von bergsteigen.at. Michl sein Bericht war da natürlich auch sehr nützlich.
Danach schleppte ich mich zum Hochschwabgipfel und ich muss sagen, dass ich mich diesmal wahnsinnig darüber gefreut hab, dass es mit dem Weg geklappt hat.
Danach musste ich noch Buße tun und das Ghackte runterstolpern und zum Einstieg zurückkoffern. Aber was tut man nicht alles für seinen Fotoapparat, nach dem man den alten irgendwo am Gr. Buchstein verschmissen hat. Daher gibts auch gleich Nachmittagsfotos vom selben mit der Wuchtl und der Plattenrinne:
P1000230.JPG
Ausblick ins Trawiestal:
P1000231.JPG
Könnte das der Einstieg vom Knabl (IV+) sein ? Ich nehms fast an: (Edit: das müsste eher die Paulmichl-Verschneidung sein)
P1000232.JPG
Und beim Abstieg gabs dann noch die herbstzeitlosen mit-ohne-alles Fotos, bitte sehr:
P1000234.JPG
Zum Genießen:
P1000235.JPG
P1000236.JPG
Noch einmal der Festl:
P1000237.JPG
Noch einmal der Herbst:
P1000238.JPG
Gemütlich gings zum Bodenbauer wieder zurück.
Vielleicht noch etwas zum Schluss: die Verhältnisse in der Südwand sind derzeit super, Sommerkraxelfeeling und ein angenehmes Lüfterl gratis dazu. Das diese Tour unter alpinem Klettern läuft, hat übrigens damit zu tun, dass ich durchs Verkoffern meine wandernde Gehzeit übertraf.
Lg, kleeblatt
(ganz schlimm), das Südseitige sollte es dann sein. Vor allem ists ein bissl weniger weit von Wien. Warum dieser komische Titel, wird sich so mancher fragen: naja, den Fotoapparat, hab ich am Einstieg vergessen und es ein bissl zu spät gemerkt. Auf Abklettern hatte ich keine Lust, und so machte ich eben die Tour ohne Fotos, was zur Folge hatte, dass ich nach dem Abstieg übers Ghackte wieder zum Einstieg koffern musste. Naja, is halt bled, wenn man zbled is. War mir daher auch nicht sicher, obs was bringt über die Tour zu posten. Dafür werde ich versuchen die Tour ein bissl genauer zu beschreiben. Über den Baumgartnerweg, gabs ja von michi50 schon einen Bericht http://www.gipfeltreffen.at/showthre...btouren-allein, wo sich informative Fotos zur eigentlichen Kraxelei finden.Nun gut, hier mein Tourenverlauf: Bodenbauer-Trawiestal-Ghacktbrunn-Baumgartnerweg (III)-Hochschwab-Ghackte-Fotoapparat holen
vom Einstieg-Bodenbauer.Da es ja am Hochschwab ziemlich herbstelte, genoß ich die schöne Farbenpracht von Anfang an natürlisch, hier mit dem Zinken:
P1000227.JPG
Hier schön zu sehen, die Westkante des Großen Festl:
P1000228.JPG
Und ehe man sich versieht, steht man schon vorm Einstieg des Baumgartnerweges:
P1000229.JPG
Die Fotos muss man sich nun also vorstellen, aber die Tour ist so bekannt dort, da ist das wohl kein Problem. In der Plattenrinne gehts einmal grade drinnen aufwärts (II+) und erreicht einen kleinen Kessel und steigt links zur Kante hinaus (1.SL). Vom Standplatz gehts dann überraschend steil, aber kurz (II+/III-) zum nächsten hinauf (2. SL). Danach war ich mir zunächst nicht sicher wie es weitergeht und bin zuerst der Kante weiter rauf gefolgt, kam mir schwerer als III vor, bin dann wieder zurückgestiegen und hab nach links gequert. Über eine nette, plattige Wandstelle (III) erreicht man wieder leichteres Gelände und quert rechtshaltend zum nächsten Stand (3. SL). Von dort kraxelt man über schmale Bänder nach links (II) (4.SL). Jetzt folgt eine wirklich tolle Stelle, der Riß (III-) hinauf zur Riesenwuchtel
, oder fachmännischer Wulst genannt. Man steigt vom Stand zunächst nach links auf eine Art Köpfel und klettert nun gerade, dann rechtshaltend den Riß hinauf, der wirklich schöne Tritte und Griffe bietet (5. SL). Ein Hochgenuß! Dann ist auch schon die Wuchtel erreicht und man quert auf schrofigen Bändern (I) nach links (6. SL). Danach steigt man über schöne zerfressene, supergriffige Platten (II+) eine Rinne hinauf (7.-8.SL), die einem gemütlich zum Ausstieg bringt in der Nähe des Hochschwabgipfels. Die Seillängen hab ich nur für etwaige Wiederholungstäter angegeben, solo haben die relativ wenig Relevanz, aber des is eh kloar. Verwendet hab ich übrigens ein altes Schalltopo und das von bergsteigen.at. Michl sein Bericht war da natürlich auch sehr nützlich.Danach schleppte ich mich zum Hochschwabgipfel und ich muss sagen, dass ich mich diesmal wahnsinnig darüber gefreut hab, dass es mit dem Weg geklappt hat
.Danach musste ich noch Buße tun und das Ghackte runterstolpern und zum Einstieg zurückkoffern. Aber was tut man nicht alles für seinen Fotoapparat, nach dem man den alten irgendwo am Gr. Buchstein verschmissen hat
. Daher gibts auch gleich Nachmittagsfotos vom selben mit der Wuchtl und der Plattenrinne:P1000230.JPG
Ausblick ins Trawiestal:
P1000231.JPG
Könnte das der Einstieg vom Knabl (IV+) sein ? Ich nehms fast an: (Edit: das müsste eher die Paulmichl-Verschneidung sein)
P1000232.JPG
Und beim Abstieg gabs dann noch die herbstzeitlosen mit-ohne-alles
Fotos, bitte sehr:P1000234.JPG
Zum Genießen:
P1000235.JPG
P1000236.JPG
Noch einmal der Festl:
P1000237.JPG
Noch einmal der Herbst:
P1000238.JPG
Gemütlich gings zum Bodenbauer wieder zurück.
Vielleicht noch etwas zum Schluss: die Verhältnisse in der Südwand sind derzeit super, Sommerkraxelfeeling und ein angenehmes Lüfterl gratis dazu. Das diese Tour unter alpinem Klettern läuft, hat übrigens damit zu tun, dass ich durchs Verkoffern meine wandernde Gehzeit übertraf
.Lg, kleeblatt
.
Kommentar