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Hilfe zum Erstellen von Tourenberichten

Immer wieder haben einige User Probleme beim Erstellen eines Tourenberichtes, insbesondere beim Hochladen und Einfügen von Bildern.
Ihnen soll die folgende kleine Anleitung ein wenig Hilfe geben, wie ein Tourenbericht ganz kurz und schmerzlos erstellt werden kann

In sechs einfachen Schritten kann ein neuer Bericht leicht erstellt werden:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
2. Bilder verkleinern
3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
4. Bilder hochladen
5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes und Veröffentlichen



Im Folgenden werden die einzelnen Schritte ausführlich erklärt:

1. Bilder zum Bericht aussuchen
Möglichst aussagekräftige Fotos wählen, die auch die Route und wesentliche Details darstellen.
Gegen einzelne "schöne" Landschafts- und Blumenbilder ist natürlich nichts einzuwenden ...


2. Bilder verkleinern
Bewährt hat sich ein Format mit der längeren Bildkante 900 Pixel.
Damit läßt sich bei Speicherung als JPEG eine recht ordentliche Bildqualität erzielen, bei Photoshop etwa abhängig vom Sujet 80/100.


3. Im Forum "Toureninfo & Verhältnisse" das passende Unterforum auswählen
z.B. "Wanderungen und Bergtouren" - "Steiermark"
+Neues Thema wählen

Titel etwa nach dem Schema
Gipfel (Höhenangabe), Anstiegsroute, Gebirgsgruppe (ostalpin nach AVE)

Möglichst bis zu 5 aussagekräftige Stichworte vergeben.

Zum Bilderhochladen weiter mit der "Büroklammer".


4. Bilder hochladen
Möglichst bitte NUR so:
a) "Büroklammer"
b) "Anhänge hochladen"


4.1 Bilder auswählen
Abhängig vom eigenen Rechner/Betriebssystem.
Maximal 15 Bilder pro Posting sind derzeit zulässig, eine größere Bilderanzahl erfordert Folgepostings (Antworten).
(Bewährt hat sich auch, 1-2 Bilder weniger hochzuladen, um für spätere Ergänzungen eine kleine Reserve zu haben.)

4.2 Liste der hochgeladenen Anhänge
Die Auflistung ist leider nicht chronologisch nach Bildbezeichnung geordnet.

Im Textfeld die gewünschte Einfügeposition mit dem Cursor markieren,
bzw. die gelisteten Bilder in der gewünschten Reihenfolge einzeln als "Vollbild" oder "Miniaturansicht" platzieren.
Eine oder mehrere Leerzeilen zwischen den Bildern erleichtern später das Einfügen von Text.


5. Die Bilder mit dem Text ergänzen
Die Bilder sind nun in der richtigen Reihenfolge im Textfenster positioniert.
Ich bevorzuge im ersten Schritt die Positionierung als "Miniaturansicht".
Das erleichtert beim Texteinfügen die Übersicht.
Muß aber nicht sein, natürlich lassen sich die Bilder auch gleich als Vollbild (also in der hochgeladenen Größe) platzieren.

5.1 Text
Jetzt kann der Text ergänzt werden.
Möglichst über dem Foto - ich finde das übersichtlicher ...
Der Text kann natürlich auch vorher erfaßt werden und anschließend einkopiert werden.

5.2 Bildgröße ändern
Wurden die Bilder vorerst als "Miniaturansicht" platziert, können sie einfach auf das finale Darstellungsformat skaliert werden:
a) Doppelklick auf die "Miniaturansicht" öffnet ein Pop-Up-Fenster
b) unter "Größe" idR "Vollbild" wählen
c) OK


6. Fertigstellen/Kontrollieren des Berichtes
Anschließend sollte der Bericht noch in der "Vorschau" kontrolliert werden.
In manchen Fällen muß zur Ansicht der "Vorschau" ziemlich weit nach unten gescrollt werden!

6.1 Veröffentlichen des Berichtes
Zum Schluß noch auf "Abschicken" klicken - und nach einer kurzen "Nachdenkpause" des Servers ist der Bericht online.



Nach dem ersten Durchlesen dieses Leitfadens mag das Erstellen eines Berichtes etwas kompliziert erscheinen - ist es aber nicht:
Viele Tourenberichte schreiben hilft sehr.

Die Reihenfolge der einzelnen Schritte ist nicht so starr wie es hier scheinen mag; natürlich kann auch zuerst der Text erstellt werden und die Bilder nachträglich eingefügt.

Änderungen am fertigen Bericht sind für den Ersteller 24 Stunden lang möglich, bei der Berichtigung später entdeckter Fehler hilft gerne ein zuständiger Moderator. Ebenso beim Verschieben eines Berichtes in das richtige Tourenforum.

Viel Freude bei euren Bergtouren UND dann beim Berichteschreiben,


P.S.: Diese Anleitung, ergänzt um verdeutlichende Screenshots, findet ihr auch unter http://www.gipfeltreffen.at/forum/gi...ourenberichten
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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

1) Registrierung

Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber legen Wert auf die Tatsache, dass alle User/-innen Gast in diesem Forum sind und die Betreiber als Gastgeber bei Bedarf ihr Hausrecht jederzeit ausüben können und auch werden. User, die sich überwiegend darauf beschränken zu provozieren, werden ausgeschlossen.

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Die von Usern/-innen verfassten Beiträge stellen ausschließlich die persönliche, subjektive Meinung des Verfassers dar, und keinesfalls die Meinung der Betreiber und Moderatoren dieses Forums. Die Forenbetreiber übernehmen keine Haftung für die Richtigkeit der ausgetauschten Informationen.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

6) Verboten ist/sind:

- Beleidigungen, Sticheleien und Provokationen (auch per PN);
- Politische oder religiöse Themen;
- Rechtswidrige Inhalte (unter anderem rechtsradikale oder pornografische Inhalte, Hackinganleitungen, Verstöße gegen das Urheberrecht) sowie das Verlinken zu Seiten mit solchen Inhalten;
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Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

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Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Ödsteinkante - nett, aber....

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  • Ödsteinkante - nett, aber....

    Im Bestreben meine Tourensammlung im Gesäuse zu komplettieren und weil´s einen halt auch einmal interessiert hat es mich am 7.8. 08 auf die Ödsteinkante verschlagen, eine Tour von sehr facettenreichem Charakter, durchaus möchte ich sagen - nur zum Einmalgebrauch empfohlen...
    Zustieg problemlos, gut auffindbar von der Johnsbacher Straße. Einstieg ebenfalls dank Beschreibungen und Topos klar, sogar mit Bohrhaken, der aber im folgenden Riß nützlichere Verwendung gefunden hätte. Gleich dieser Einstiegsriß überrascht (da auch noch oft feucht) als glatter IVrer, im Topo steht verharmlosend ein IIIer drinnen. Weiter in diesem Takt geht´s mit dem nächsten IIIer Riß (ebenfalls IV) und mit einem IVrer Riß, der tasächlich auch IV ist. Nicht, daß ich mit einem IVrer ein Problem hätte, aber diesen alten Unterbewertungsquatsch in den neuen Topos weiterzuexerzieren finde ich einfach reichlich daneben.
    Nach diesen Stellen (dazwischen fast Gehgelände) erreicht man nach langer Querung den Grat, der in eher mäßigem Fels zum Aufschwung mit den Schlüsselstellen führt. Am Grat selbst finden wir tatsächlich ein paar IIIer Stellen (hier stimmt die Bewertung, spätetens hier müßte den
    Topo-Zeichnern aufgefallen sein, wie schwer ein Dreier tatsächlich ist).
    Das meiste ist leichter, wir haben das seilfrei gemacht. Hier stecken teils gebohrte Haken im I-II Gelände, wieder eigenartig, denn in den Schlüsselstellen hätten sie zweckvollere Verwendung finden können...
    Dann die Schlüsselstellen:
    Eine noch leichte Platte leitet 15m zu Stand, den man unbedingt (wegen Seilreibung auch machen sollte).
    Die folgenden zwei Seillängen sind ein typisches Beispiel dafür, was sich hinter IV+, A0, klassisch alles verbergen kann: Nach dem ersten Hakensenior erreicht man einen Überhang an dem sich zweiter, noch angegriffener Rostgegenstand befindet, den man aber fast zwangsläufig angreifen muß, will
    man nicht einen glatten VIer klettern ( einen Sturz hält die Gurke sicher nicht mehr, heute wird er schon noch einmal halten... ) Ob der folgende Quergang etwas mit IV+ zu tun hat, ist ebenfalls zweifelhaft, aber man ist ja "gut" abgesichert... Immerhin steigert sich die Sehnsucht nach wenigstens einem guten gebohrten Zwischenhaken in der Folge noch mehr, denn fatalerweise wählen wir die (weil heute trockene) direkte Variante. Davor aber immerhin noch ein gebohrter Stand. Dann wieder dasselbe, uralte Haken, ohne die ein normaler Ver-Geher sicher nicht ohne a0 durchkommt. Eigentlich kann sich ein jeder dieser zweifelhaften Gegenstände sofort verabschieden. Auch diese Kletterei könnte man ohne Haken kaum unter VI bewältigen..., besonders der obere nach links führende Teil hat es in sich.
    Wir fragen uns wirklich, was die Hakenverschwendung im Schrofengrat unten soll und hier heroben kannst du an jeder Gurke um dein Leben zittern...
    Gleich danach erreicht man wieder II-IIIer Gelände und recht Geübte können nun bis zum Austiegsriß seilfrei durchsteigen. Auch die Felsqualität ist nun sehr gut, dafür gibt´s wieder gebohrte Haken - ich versteh´s nicht.
    Die vorletzte Seillänge, einen schöner Riß, hier stimmt der III+, leitet wieder zur Kante (die man eigentlich wenig begeht, aber das weiß man vorher auch schon). Am Gipfel haben wir noch genügend Zeit, das Wetter hält ja heute ausnahmsweise.
    Fazit: Die Touren werden auch nicht leichter dadurch, daß man alte Bewertungsfehler heroisch in neuen Beschreibungen wiederkäut. Auf jeden Fall ist es verantwortungslos mit derartiger "Kosmetik" Genußkletterer, die gerade den Ver drauf haben anzulocken, denn sie werden in dieser Route vermutlich ums Überleben kämpfen. Auch bleibt die völlig einseitige Anbringung von Bohrhaken (so sehr ich solche Initiativen begrüße) ein Rätsel. Zumindestens die erste A0-Stelle ist mittlerweile als lebensgefährlich einzustufen...
    Insgesamt ist die Tour natürlich ein großes, vor allem landschaftliches Erlebnis, aber eines, das man sich sicher kein zweites Mal geben muß...
    Lg.

  • #2
    AW: Ödsteinkante - nett, aber....

    Danke für die Berichterstattung, die einmal mehr bestätigt, dass die Ödsteinkante wohl vor allem deshalb noch immer wieder gemacht wird, weil sie ein Klassiker ist, aber nicht unbedingt, weil die Tour jetzt so toll wäre. Bin selber immer wieder am überlegen, ob ich sie machen soll (und wahrscheinlich wird´s wohl auch einmal sein sollen ). Was die Bewertungen betrifft kann ich dein Empfinden gut nachvollziehen - ein IVer im Gesäuse hat eine relativ große Bandbreite und ich hab mir schon abgewöhnt zu glauben, dass es nun gemütlich wird, wenn "nur" mehr ein IVer kommt .
    Wären uns ja gestern fast über den Weg gelaufen - bin relativ früh über den Kirchengrat auf den Ödstein (ca. 8:30 Uhr am Gipfel) und hab dort etwas mehr als eine Stunde die Sonne am einsamen Gipfel genossen.
    lg, tom
    Zuletzt geändert von TomL; 08.08.2008, 21:18.
    Sometimes I need to simplify my life to the point
    where everything I think about are the next 20 feet,
    not the next 20 years. (Willie Benegas)

    Kommentar


    • #3
      AW: Ödsteinkante - nett, aber....

      Gratulation zum Gesäuseklassiker. Ich hab das Teil 2005 gemacht und kann mich dir nur anschliessen : Man muss die Route wegen der Linie und vielleicht auch wegen der Historie gemacht haben. Aber wenn man sie gemacht hat dann kommt keine Begehrlichkeit mehr für eine weitere Begehung auf. Wir sind seinerzeit den Preußquergang geklettert, der mit IV+ gehandelt wird. Aber auch darüber läßt sich streiten. Dennoch ein ein eindrucksvoller aber strenger Tag im Gebirge.

      lg Norbert Almhofer

      Kommentar


      • #4
        AW: Ödsteinkante - nett, aber....

        Zitat von tauernfuchs Beitrag anzeigen

        Nach dem ersten Hakensenior . . .

        ein . . . zweiter, noch angegriffener Rostgegenstand . . .

        einen Sturz hält die Gurke sicher nicht mehr, heute wird er schon noch einmal halten...

        Vorweg (wieder) einmal :

        Für mich sind alle, die vom 4. Schwierigkeit aufwärts klettern, Überirdische !

        Deine Beschreibung erinnert mich (leider wieder einmal) an einen ehemaligen Schüler von mir :

        Dipl.-Ing. Andreas Brazuk seilte sich,
        im selben Jahr, als er mit 24 Jahren das Studium erfolgreich absolviert hatte,
        am - allerdings Kleinen - Ödstein (offenbar) an einer derarigen "Gurke" notgedrungen
        - weil in ein Gewitter kommend und daher rasch hinunter müssend -
        ab.

        Über sein Begräbnis
        - es war das traurigste, das ich bisher erlebt habe -
        schrieb ich schon mal ins FORUM.
        Zuletzt geändert von Willy; 09.08.2008, 16:22.
        TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

        Kommentar


        • #5
          AW: Ödsteinkante - nett, aber....

          Gratuliere, Von der Ferne eine grossartige Linie.
          Ob ich mich da mal drüberwage, muss ich mir gut überlegen
          ...a Tog ohne Bier is wia a Tog ohne Wein....
          google online Album

          Paul

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          • #6
            AW: Ödsteinkante - nett, aber....

            Also in Alpinen Routen sollte man sich schon mit Klemmkeilen und Friends auskennen. Ausserdem hab ich zum Beispiel immer ein paar neue Angsthaken mit dabei wenn ich eine alpine Tour im Xeis mach.

            Bewertungen sind immer etwas subjektiv zu sehen. Desshalb auch die Streuung. So ist zum Beispiel ein Hoi 6er auch meist etwas deftiger als ein anderer. In den Xeisführern von meinem Vater aus den 80ger Jahren sind die meisten Touren auch um einen Grad leichter eingestuft als in neuen Führerwerken.

            Sonst würd ich mal sagen Gratulation zur Ödsteinkante.
            Berg-Welt.at Stoff aus den Göstlinger Alpen

            Kommentar


            • #7
              AW: Ödsteinkante - nett, aber....

              Einleitend Danke für die tolle Berichterstattung. Grundsätzlich schließe ich mich deiner Auffassung an, dass die klassischen Routen oft unterbewertet sind. Nichts desto trotz sollte man sich bei einer Begehnung einer großen, alpinen Route wie der der Ödsteinkante bewusst sein, dass dies nicht mit den Schwierigkeiten in einem Klettergarten vergleichbar ist. Die Ernsthaftigkeit solcher Routen wird oft unterschätzt, und da wirkt ein IVer schon manchmal wie ein Ver oder gar wie mehr. Meine Erfahrung zeigt mir, dass man neben einer sehr guten Kondition für solche Routen auch klettertechnisch mindestens einen Grad mehr als angegeben drauf haben muss.
              Zur Absicherung darf ich sagen, dass im Gesäuse schon einiges saniert wurde, und grundsätzlich seriöse Führerwerke die Absicherung gut beschreiben. Für Bohrhakenverwöhnte ist allerdings das Gesäuse generell nicht zu empfehlen, da muss man -vor allem bei den Klassikern- schon einiges selber legen, eben die Hochburg der "Wiener Kletterschule".

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              • #8
                AW: Ödsteinkante - nett, aber....

                Hallo,
                ich komme leider erst jetzt dazu alle Stellungnahmen zu beantworten, also der Reihe nach:
                TomL: Ja, ich habe deinen Eintrag im Gipfelbuch gesehen - wir waren halt etwas später oben....
                almhofer::
                Steckt am Preußquergang was, oder kann man mit Keilen, Friends was absichern?
                In allen Topos, etc. scheint der Quergang nämlich völlig hakenfrei auf.
                Ich habe mich nämlich für die Direktvariante entschieden, weil sie trocken war und
                weil ich meinen Seilpartner im Nachstieg nicht ohne Zwischensicherung lassen wollte.
                Ich vermute, daß der Preußquergang die beste Lösung ist, aber einen dezitierten Hinweis darauf gibt es leider in der derzeitigen Führerliteratur auch nicht, oder?
                willy: Genau deswegen ist es mir ein Anliegen über deratige Absicherungsmißstände
                zu berichten, nicht etwa, weil ich mich hier so unsicher fühle. Obwohl ich gestehen muß, daß ich mich auch äüßerst ungern an uralten Haken im Vorstieg anhalte.
                paulchen:
                Also empfehlen kann ich dir diese Tour (im derzeitigen Absicherungszustand) wirklich nicht! Da gibt es so viele schönere Gesäusetouren in diesem Schwierigkeitsbereich:
                Planspitze: Lugauer, Klose, Akademiker, NW (alte), Peternschartenkopf N und NO, Roßkuppenkante, Haindkarturm Z.......
                Vor allem sind diese Touren wirklich homogen und nicht deratig uneinheitlich in der Schwierigkeit. Friends, Keile ev. auch Hammer, Haken können aber auch hier nicht schaden.
                bergretter, hase1969:
                Es mag vielleicht ungewöhnlich erscheinen, daß jemand, der gewohnt ist, sich in einem höheren Level zu bewegen, sich kritisch zu einer "eher leichteren" Tour äußert. Doch genau hier sehe ich das Problem: Topos, etc. werden meist von recht guten Kletterern erstellt und die kümmern ich in der Regel wenig darum, ob etwas ein IIIer oder ein IVrer ist. Innerhalb dieser Route müßte man aber, wenn man am Grat den richtig bewerteten IIIer klettert realisieren, daß vorher schon drei schwierigere Stellen waren...
                Mit Keilen und Friends und überhaupt im Gesäuse glaube ich mich ein wenig auszukennen, ich kenne ja immerhin fast alle schweren Gesäusetouren (bis VI+), auch einige der Hoi´schen Kapriolen und so lustige Sachen wie Zinödl/"Hinkfuß" oder "Laues Lüfterl"...
                Eines ist aber sicher: An der ersten Schlüsselstelle hätte ich einen Keil oder Friend höchstens mit Spezialkleber hinpicken können... Und die einzige Hakenritze ist mit einer Rostgurke "besetzt".
                Und jetzt hast du das Problem: Du kannst die Stelle frei klettern, bist sofort im VI., "traumhaft" gesichert - oder du greifst halt hinein in den Haken.
                Deswegen sehe ich es als höchst problematisch an, Routen nur an den Ständen (und dort üppigst!) mit Bohrhaken auszustatten, damit noch mehr Unberufene anzulocken, aber den "Schrottzustand" innerhalb einer Seillänge zu belassen. Ein einziger Bohrhaken würde in der ersten Schlüsselstelle das Sicherheitsrisiko entscheident entschärfen, statt dessen
                stecken Bohrhaken im Schrofengelände...
                Auch ist es unnötig, all die historischen Varianten gleichwertig zu beschreiben, wenn wahrscheinlich (??) der Preußquergang die beste Lösung darstellt.
                LG.

                Kommentar


                • #9
                  AW: Ödsteinkante - nett, aber....

                  @tauernfuchs
                  Ja da kannst du schon recht haben, dass wenn man ein paar Schwierigkeitsgrade mehr schafft, man evt. einzelne Stellen etwas unterbewärtet. Aber dass liegt dann in der Natur des Menschen.
                  Berg-Welt.at Stoff aus den Göstlinger Alpen

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                  • #10
                    AW: Ödsteinkante - nett, aber....

                    almhofer::
                    Steckt am Preußquergang was, oder kann man mit Keilen, Friends was absichern?
                    In allen Topos, etc. scheint der Quergang nämlich völlig hakenfrei auf.
                    Ich habe mich nämlich für die Direktvariante entschieden, weil sie trocken war und
                    weil ich meinen Seilpartner im Nachstieg nicht ohne Zwischensicherung lassen wollte.
                    Ich vermute, daß der Preußquergang die beste Lösung ist, aber einen dezitierten Hinweis darauf gibt es leider in der derzeitigen Führerliteratur auch nicht, oder?

                    leider kann ich mich nicht mehr ganz genau an den absicherungszustand erinnern. wenn überhaupt was steckte, dann max. 1 NH auf der gesamten quergangslänge. der standplatz danach ist übrigens auch selbst einzurichten, was aber leicht möglich ist. mein subjektiver eindruck ist, dass der preussquergang die logischste und somit einfachste linie darstellt. die kletterei habe ich als elegant, etwas diffizil, aber nicht als "rampferei" empfunden.

                    lg Norbert

                    PS.: da gäbs in der gegend ja noch einige zu diskutierende routen. ich bin z.b. seinerzeit den luggauerweg an der planspitze geklettert, der im "alten" gesäuseführer mit IV+ ausgewiesen ist. von der kletterei her wirklich ein "nonplusultra". von der absicherung unter jeder kritik und von der bewertung diskussionswürdig. kann da jemand eine stellungnahme dazu abgeben ?

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Ödsteinkante - nett, aber....

                      Hallo,
                      ja dann ist wohl der Preußquergang die beste Lösung! Hab´s wohl vermutet, war aber doch durch trockenen Fels etc. zur Direktvariante verleitet, mit dem besprochenen Ergebnis - und ebenfalls Standverbesserung mit 2 Friends am Ende. Schade, daß nicht wenigstens die Preuß-Variante ordentlich abgesichert ist. dann wäre die Tour nämlich um Vieles aufgewertet.
                      Klar kenne ich den Lugauerweg - in meinem alten Führer hab ich die IV+ gestrichen und V dazugeschrieben... Allein der bestige Einstiegskamin hat´s ja schon in sich, den bin ich ein paar mal gegangen, weil man ihn ja auch für Klose, Pyramidenriß etc. braucht. Hab dort sogar ein paar Haken ergänzt. Gesteckt ist im Lugauer nie viel - aber jetzt gibt´s ja wenigstens Keile und Friends... Gerade um den Lugauerweg ist es sehr schade, daß er wegen des miesen Absicherungszustands in Vergessenheit gerät.
                      Lg.

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Ödsteinkante - nett, aber....

                        Wir sind gestern die Ödsteinkante geklettert und mir hat sie im großen und ganzen recht gut gefallen.
                        Man darf sich halt keine super abgesicherte Klettertour im besten Fels erwarten. Das Gesamterlebnis mit dem recht schönen Zustieg, der imposanten Kulisse, dem Schrofengelände mit einigen Klettereinlagen und der schöne aber lange und anstrengende Abstieg, hat schon was!
                        Die Schwierigkeitsangaben im der neuen (2009er) Xeis-Auslese stimmen meiner Meinung recht gut. Auch wenn man sich Anfangs in einigen Stellen schon etwas wundert wie man daraus einen 5er, 4er oder 3+ machen soll. Es löst sich alles relativ schön auf. Dazwischen immer einige Wanderseillängen. Die alten Haken in der Route machen großteils wirklich keinen guten Eindruck. Mit einem Keil oder Friend lassen sich die schwierigeren Stellen aber immer absichern. Die neuen Klebehaken am Sand muss man besonders im Schrofengelände erst mal finden. Will man in den leichten Seillängen wirklich jeden einzelnen benutzen, dann kann ein Metalldetektor hilfreich sein und ich würde ein paar Stunden mehr einrechnen.
                        Die erste Schlüsselseillänge war schon etwas spannend. Der Haken im Riss direkt im Dach wirkt wirklich nicht sehr vertrauenerweckend und ist für eine freie Begehung meiner Meinung nach etwas hinderlich. Gehalten hat aber auch dieser einen Nervenverlierhineinsetzminibendler. Ca einen halben Meter darunter steckt außerdem einer, der einen guten Eindruck macht und die Verletzungsgefahr erheblich minimiert. Zusätzliche Absicherung ist auf diesen 2m mit mobilen Sicherungsmitteln leider gar nicht möglich.
                        Danach wählten wir den Preußquergang. Insgesamt stecken in der Querung 5 Haken. Die ersten zwei... naja. direkt neben dem zweiten lässt sich aber ein Keil super unterbringen. Danach kommen 3 Haken, bei denen nicht sehr viel passieren kann. Den kleinen Pendler werden die vermutlich schon halten. Die letzten paar Meter zum Stand sind dann noch etwas spannender. Bei einem Sturz würde man vermutlich hinunter in eine glatte steile Platte pendeln. Die Kletterei ist sehr schön, kleine meist schlechte Griffe auf einer geneigten Wand auf der man überall schöne Tritte findet. Man sieht die nur leider im ersten Moment nicht sofort und hat beim Suchen immer den Blick bis zur Einstiegsrinne im Hintergrund. Dabei Sollte man sich auch kurz das Schuhwerk der Erstbegeher in Erinnerung rufen! Man fühlt sich dann gleich wieder etwas trittsicherer...
                        Der Stand besteht aus 3 Normalhaken. Alle im selben vertikalem Riss. Zwei davon machen einen soliden Eindruck. Einen Meter unter diesem Stand bietet sich auch noch die Möglichkeit mit 1er und 0.75er Cams einen Stand einzurichten bzw. den darüber zu ergänzen.
                        Der Rest ist eigentlich wieder eine Wanderung. Die zwei letzten Seillängen sind nochmals schön zum Klettern!
                        Die veröffentlichten Topos sind brauchbar aber nicht ganz richtig. Am besten das Wandbild mitnehmen!

                        Für mich war es jedenfalls ein traumhafter Tag auf "einem König unter den Königen"....
                        Zuletzt geändert von A l e x; 21.07.2014, 16:43.

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                        • #13
                          AW: Ödsteinkante - nett, aber....

                          lieber hannes :
                          les dir das durch.. am besten 2mal..
                          wir machen das nur wenn uns sonst GAR NIX mehr einfällt..
                          und den preussquergang darfst du vorsteigen.. wenn der tauernfuchs sagt
                          es geht nix rein .. dann geht auch nix rein..
                          .
                          is ja nicht so dass es uns an blöden ideen mangelt..
                          ich glaub die ödsteinkante muss echt nicht vorrangig sein..
                          allein wenn ich an den gustav jahn todessturz dort denke gruselts mich jetzt schon

                          but i see direct lines

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                          • #14
                            AW: Ödsteinkante - nett, aber....

                            sauba a l e x !

                            gratulation zur tour!

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                            • #15
                              AW: Ödsteinkante - nett, aber....

                              Naja, wie sagten wir so schön: Begehung aus alpinhistorischem Interesse

                              Es ist halt der Reiz an der Herausforderung und der Nimbus den die Route hat...
                              Aber es gibt ja auch andere nettes Sachen, oder

                              Zitat von Fleisch Beitrag anzeigen
                              lieber hannes :
                              les dir das durch.. am besten 2mal..
                              wir machen das nur wenn uns sonst GAR NIX mehr einfällt..
                              und den preussquergang darfst du vorsteigen.. wenn der tauernfuchs sagt
                              es geht nix rein .. dann geht auch nix rein..
                              .
                              is ja nicht so dass es uns an blöden ideen mangelt..
                              ich glaub die ödsteinkante muss echt nicht vorrangig sein..
                              allein wenn ich an den gustav jahn todessturz dort denke gruselts mich jetzt schon

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