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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

Alle Forumsuser/-innen sind aufgefordert, das Regelwerk zu lesen und sich daran zu halten!

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Die Registrierung und Benutzung unserer Foren ist kostenlos. Es ist registrierten Teilnehmern/-innen (Usern/-innen) erlaubt, den Forums-Account bis auf Widerruf im Rahmen der vorgegebenen, jederzeit änderbaren Forumsregeln für private Zwecke zu nutzen. Ein späteres Löschen des Forums-Accounts sowie der ins Forum eingebrachten Inhalte oder Bilder ist nicht möglich. Auf Wunsch des Benutzers kann der Account stillgelegt werden. Der Benutzername kann dann von niemandem mehr benützt werden und wird vor Missbrauch geschützt.

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Die Forenbetreiber erwarten von allen Usern/-innen, sich an die Netiquette zu halten. Auf einen wertschätzenden, höflichen Umgangston wird Wert gelegt.

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Die Forenbetreiber legen großen Wert auf Thementreue der Beiträge und Übersichtlichkeit von Threads, um den Informationsgehalt des Forums möglichst hoch zu halten. Überschneidungen der Inhalte verschiedener Threads sind zu vermeiden.

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- Politische oder religiöse Themen;
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Die Moderatoren/Administratoren werden von den Forenbetreibern bzw. ihren Vertretern ernannt.
Sie sind von den Forenbetreibern verpflichtet, für die Einhaltung der Regeln zu sorgen und somit ermächtigt, die von Usern/-innen bereit gestellten Inhalte (Texte, Anhänge und Verlinkungen) daraufhin zu prüfen und im Bedarfsfall zu bearbeiten, verschieben, zu löschen oder Themen zu schließen. Im Falle der Löschung von Beiträgen können auch jene Beiträge anderer User ganz oder teilweise entfernt werden, die auf einen gelöschten Beitrag Bezug nehmen.

Änderungen von Beiträgen werden - soweit irgend möglich – unter Angabe des Änderungsgrundes gekennzeichnet. Eingriffe, die den Sinn eines Beitrags verändern, werden nicht vorgenommen. Für die geänderten Teile eines Beitrags haftet der ursprüngliche Ersteller nicht.

Wer etwas gegen das aktive Handeln der Moderatoren/-innen vorzubringen hat, kann dies sachlich, mit konkretem Bezug und zeitnah (innerhalb von 6 Wochen ab Anlass) im Unterforum "Zum Forum/Moderation..." darlegen. In allen anderen Foren werden solche Postings im Sinne der Thementreue der Beiträge kommentarlos gelöscht. Bloßes „Mod-Bashing“ führt zu einer sofortigen Sperre.

Das Unterlaufen von Handlungen und Maßnahmen der Moderatoren ist nicht zulässig. Darunter fällt auch das Fortführen des Themas eines geschlossenen oder gelöschten Threads in einem neuen gleichartigen oder ähnlichen Thread. Ergänzungen und Hinweise von Moderatoren und Administratoren dürfen von Usern in deren Beiträgen nicht verändert oder gelöscht werden.

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Ein übermäßiges Ausnutzen der Signatur ist unerwünscht. Diese sollte vor allem eine maßvolle Größe haben. Nicht mit der Forumsleitung abgesprochene Werbung (für kommerzielle Angebote), Beleidigungen oder Anspielungen in der Signatur oder dem Profiltext werden nicht toleriert.

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Kommerzielle Werbung im Forum Gipfeltreffen ist kostenpflichtig (siehe Unterforum Werbung). Werbepostings müssten vor Platzierung mit der Forumsleitung vereinbart werden.

10) Gemeinschaftstouren/Bazar

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11) Regelwidriges Verhalten

User/-innen, die sich regelwidrig verhalten, werden per PN verwarnt und/oder gesperrt. Art und Dauer der Maßnahme richten sich nach der Schwere und der Häufigkeit der Regelübertretung/en. Die betroffenen User/-innen werden darüber per Mail informiert. Ein Posten unter einer anderen Registrierung in der Zeit der Accountsperre ist verboten und zieht automatisch eine Verlängerung der Sperre nach sich.

Wer gegen geltendes Recht verstößt, wird im Ernstfall von uns zur Anzeige gebracht.

12) Information

Die Forumsbetreiber behalten sich das Recht vor,
- alle registrierten User/-innen in unregelmäßigen Abständen über Themen rund um das Bergsteigen, alpiner Sicherheit, Risikomanagement und Weiterbildung per Mail zu informieren und
- dieses Regelwerk jederzeit abzuändern.

13) Nutzung von hochgeladenen Anhängen

Die User/-innen stellen den Forenbetreibern die eingestellten Bilder sowie sonstige Anhänge zur Nutzung im Forum zur Verfügung. Eine darüber hinaus gehende Nutzung der eingestellten Bilder und sonstigen Anhänge durch die Forenbetreiber erfolgt nicht.
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Gefährdung beim Soloklettern

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  • Artis
    antwortet
    AW: Gefährdung beim Soloklettern

    Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
    Ehm, wieso "Regulierung"???
    Ich verstehe die Sache als Angebot an Klettersteg-Einsteiger - oder hab' ich etwas überlesen?
    Regulierung (Definition bei Duden): nach bestimmten Gesichtspunkten gestalten, ordnen; bei etwas für einen festen, gewünschten Ablauf sorgen; regeln; in ordnungsgemäßen Bahnen verlaufen; einen festen, geordneten Ablauf haben; sich regeln
    Also, was is da net zu verstehn? Aber genau um das geht es ja, um ja alle Gefahren auszuschließen, wird dann von oben verordnet, was man darf, muss, braucht, lassen soll, - mitm Klettersteig fängts an (elektronische Sperre beim Einstieg, nur mit gültiger Card zu durchschreiten ) und man weiss nicht, wo es einmal enden wird.

    Also halt ichs mit Erich Kästner: "Sein wir doch ehrlich, Leben ist IMMER lebensgefährlich!" Selbst wenn man z'Haus hinterm Ofen sitzen bleibt .
    LG Artis

    PS: Bin übrigens in meiner jugendlichen Sturm- und Drangzeit auch ein paar leichtere Solosachen gegangen. Weil ich damals gut im Training war und mich sicher gefühlt habe. Und bei den meisten Hohe Wandklettereien in den unteren Schwierigkeitsgraden hätte mir beim Vorstieg das Seil auch nix genützt, man plumpst viel zu schnell unten auf und kann sich das Gnack brechen oder ein Wirberl im Kreuz kaputtmachen. Und die paar alten Haken damals zur Zwischensicherung waren eh nur zur optischen Beruhigung gedacht .
    Und selbstverständlich bin ich dafür, dass man als Einsteiger Kletter- oder Hochtourenkurse macht, nur auch die Absolvierung solcher schützt nicht vor dem Tod.

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  • MarcusW
    antwortet
    AW: Gamsfeld; Gr. Donnerkogel; Loser; Trisselwand-Stügerweg (3+) 24.5-25.5.2014

    Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
    Du stellst dich der Diskussion nicht, warum es offenbar kein Problem sein sollte, einen IIer solo zu gehen, aber bei einem IIIer plötzlich sehr gefährlich sein sollte. Insofern sehe ich es als Verharmlosung von IIer-Gelände an, wenn es keiner Diskussion über mögliche Unfälle dort bedarf. Wenn du schon mit Wahrscheinlichkeiten argumentierst, fehlt der Schritt, warum gerade zwischen diesen beiden Graden ein nicht mehr akzeptabler Schwellenwert für alle überschritten werden sollte.
    Lieber placeboi, du unterstellst mir in einem einzigen Absatz gleich drei Behauptungen, die ich nie aufgestellt habe:

    1) Dass es prinzipiell "kein Problem sein sollte, einen IIer solo zu gehen"
    2) Dass es aber "bei einem IIIer plötzlich sehr gefährlich sein sollte"
    3) Dass "gerade zwischen diesen beiden Graden ein nicht mehr akzeptabler Schwellenwert für alle überschritten werden sollte" bzw. wird.

    Nichts davon habe ich SO hier geschrieben oder gemeint.

    Und nur zu Erinnerung, auch wenn du (ohne Aufforderung durch den Thread-Ersteller) diese Duiskussion mittlerweile verschoben hast: Die Ausgangsdiskussion begann anhand eines Berichtes von einer Route, die als III+/IV- beschrieben wird.
    Dieses Solo eines 17-jährigen, von dem man vorher hier noch nichts gelesen hatte, wurde heftig beklatscht.

    Also, wenn es dir ernst ist mit einer Diskussion, dann bleibe bitte in deinen Repliken bei dem, was geschrieben wurde.
    Wenn's aber auch dir v.a. ums Polemisiern geht - dann ohne mich!

    LG,
    M

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  • MarcusW
    antwortet
    AW: Gefährdung beim Soloklettern

    Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
    ....und ober er einen Kletterschein oder sowas in der Richtung gehabt hat kann ich leider auch nicht sagen...
    Sicher nicht - aber womöglich ist er derjeige, der die Idee für seine Einführung hatte...

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  • MarcusW
    antwortet
    AW: Gefährdung beim Soloklettern

    Zitat von Artis Beitrag anzeigen
    Tuats net streiten, es geht eh schon los mit der Regulierung :
    Ehm, wieso "Regulierung"???

    Ich verstehe die Sache als Angebot an Klettersteg-Einsteiger - oder hab' ich etwas überlesen?

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  • oidmosavoda
    antwortet
    AW: Gefährdung beim Soloklettern

    ....hab vor Jahren einmal von einem mir unbekannten Kletterer gehört, der ist die Serpentine, eine für meine Begriffe einigermaßen lange Route die mit dem sechsten Grad bewertet wird durch die Südwand des Dachsteins solo hinaufgeklettert, und weil im Steinerweg an diesem Tag ausnahmsweise kaum wer unterwegs war ist er diesen wieder runtergeklettert, na und weil es halt ein so ein ganz besonders schöner Tag war ist er dann noch die Schinkoverschneidung am Torstein, an sich ein tagfüllender Altklassiker auch so bis zum Sechser rauf, wo er dann wieder runter ist kann ich leider nicht sagen, ich habe nur gehört ihm geht´s auch heute noch ganz gut, erfreut sich bester Gesundheit und er klettert immer noch......tja, ist halt alles so relativ! .....und ober er einen Kletterschein oder sowas in der Richtung gehabt hat kann ich leider auch nicht sagen.


    ..ok, ich seh´s ein es ist wirklich wieder Zeit.....
    Zuletzt geändert von oidmosavoda; 30.05.2014, 14:17.

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  • MarcusW
    antwortet
    AW: Gamsfeld; Gr. Donnerkogel; Loser; Trisselwand-Stügerweg (3+) 24.5-25.5.2014

    Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
    Wie auch immer, wir beide kommen offensichtlich auf keinen grünen Zweig.
    Definitiv nicht, denn mit jemand, die offensichtlich Aggression und Argumentation verwechsel, macht es nicht viel Sinn zu diskutieren!

    Ich weiß nicht, welches ganz spezielle Problem du mit dem Thema "Risiko am Berg" hast, aber dein Tonfall hier richtet sich jedenfalls selbst.

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  • Artis
    antwortet
    AW: Gefährdung beim Soloklettern

    Tuats net streiten, es geht eh schon los mit der Regulierung :

    Ramsau führt „Führerschein“ für Felswand ein

    Die frühere Nischensportart Klettern ist längst bei der breiten Masse angekommen - der Aufschwung wirkte sich aber auch auf die Unfallzahlen aus. Aus diesem Grund führt die Region Ramsau am Dachstein den ersten Klettersteigschein Österreichs ein.
    Weiterlesen auf: http://steiermark.orf.at/news/stories/2649948/
    (Der Titel "für Felswand" ist allerdings irreführend, letztlich geht's um Klettersteige)

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  • oidmosavoda
    antwortet
    AW: Gefährdung beim Soloklettern

    ....danke, danke eigentlich nur aus Wertschätzung euch und einiger anderer gegenüber, aber i schleich mi eh schon wieder und setze meine Forumabstinenz fort, die tut mir irgendwie recht gut, bin einfach zu viel vorm Kastl und ich muß auf meine alten Tage wieder mehr raus, liebe Grüße alte Haudegen, geht´s fest kralln und kommt´s immer gsund heim!!!!

    p.s. zudem fehlt mir hier herinnen einfach der Radler
    Zuletzt geändert von oidmosavoda; 30.05.2014, 13:36.

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  • placeboi
    antwortet
    AW: Gefährdung beim Soloklettern

    Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
    .....also ich würde vorschlagen so einen Risikofaktor für´s Soloklettern zu entwickeln, bestehend aus Schwierigkeitsgrad, Erfahrung in Jahren, jährlichen Trainingszustand, psychische Stabilität, Körpergewicht und so weiter, eine Formel ließe sich auf jeden Fall basteln, eine Aufgabe für den Sicherheitskreis, dann könnten unsere Alpinpolizisten prüfen ob der jeweilige Alleingang gerechtfertigt wäre oder Fahrlässigkeit vorliegt, gegebenenfalls könnte man zusätzlich aus den Reihen der Bergrettung zusätzliche Aufsichtsorgane vereidigen, interessierte Personen finden sich dort sicher, notfalls könnte man Strafen einfordern, bei besonders hartnäckingen Fällen sogar Freiheitsentzug vielleicht verbunden mit psychologischer Betreuung, fachunkundige Gerichte hätten etwas worauf sie sich bei ihren Urteilen berufen können, wir könnten auch den juristischen Begriff der fahrlässigen Selbstgefährdung erfinden wenn es ihn nicht eh schon gibt!
    Als Voraussetzung fürs Soloklettern sollte man natürlich auch einen Solokletterführerschein besitzen!

    P.S. Ich würde mich freuen, wenn du wieder regelmäßiger schreiben würdest.

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  • Ansahias
    antwortet
    AW: Gefährdung beim Soloklettern

    Zitat von oidmosavoda Beitrag anzeigen
    …..also ich würde vorschlagen…
    Reini!!!
    Was für eine Überraschung! Haben wir Dich mit unserer Streiterei aus der Reserve gelockt?
    Na, dann hat die Diskussion wenigstens schon einmal ein positives Ergebnis.

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  • placeboi
    antwortet
    AW: Gamsfeld; Gr. Donnerkogel; Loser; Trisselwand-Stügerweg (3+) 24.5-25.5.2014

    Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
    Ich argumentiere gegen eine allgemeine Risikodefinition, die sich an Schwierigkeitsgraden oder Lawinenwarnstufen etc. orientiert und mit (Eintritts-)Wahrscheinlichkeiten operiert.
    Eintrittswahrscheinlichkeiten sind aus meiner Sicht die Grundlage jeder Strategie zur Risikovermeidung bzw. -kontrolle. Das Problem ist nur, dass wir nicht in der Lage sind und höchstwahrscheinlich nie sein werden, halbwegs verlässliche Näherungen für die Eintrittswahrscheinlichkeiten (Ein wesentlicher Faktor sind natürlich die individuellen Fähigkeiten) zu errechnen, so dass eine mathematische Objektivierung nicht möglich ist. Und selbst wenn wir es wären, könnte man daraus keinen Schwellenwert ableiten, ab dem ein Risiko unvertretbar wäre, weil das Sache individueller Beurteilung ist. Daher möchte ich den Absatz noch einmal hervorheben:

    Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
    Ich selbst gehe keine Solo-Klettereien und Solo-Schitouren. Und ich habe meine persönlichen, für mich geltenden Gründe dafür. Wenn jemand anderer das anders sieht, dann ist das seine Entscheidung, in die ich mich nicht einmische. Ich erlaube mir allerdings schon Anmerkungen zu machen, wenn jemand z. B. aus "Coolness" alpinistische Grundregeln (z. B. Verwendung von Steinschlaghelm) lächerlich macht.

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  • oidmosavoda
    antwortet
    AW: Gefährdung beim Soloklettern

    .....also ich würde schon vorschlagen so einen Risikofaktor für´s Soloklettern zu entwickeln, bestehend aus Schwierigkeitsgrad der Soloroute im Verhältnis zur persönlichen Leistungsgrenze, der Erfahrung in Jahren, dem jährlichen Trainingszustand, psychische Stabilität, Körpergewicht und so weiter, eine Formel ließe sich auf jeden Fall basteln, eine Aufgabe für den Sicherheitskreis, dann könnten unsere Alpinpolizisten prüfen ob der jeweilige Alleingang gerechtfertigt wäre oder Fahrlässigkeit vorliegt, gegebenenfalls könnte man zusätzlich aus den Reihen der Bergrettung ehrenamtliche Aufsichtsorgane vereidigen, interessierte Personen finden sich dort sicher, notfalls könnte man Strafen einfordern, bei besonders hartnäckingen Fällen sogar Freiheitsentzug vielleicht verbunden mit psychologischer Betreuung, fachunkundige Gerichte hätten etwas worauf sie sich bei ihren Urteilen berufen können, wir könnten auch den juristischen Begriff der fahrlässigen Selbstgefährdung erfinden wenn es ihn nicht eh schon gibt!
    Zuletzt geändert von oidmosavoda; 30.05.2014, 13:20.

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  • placeboi
    antwortet
    AW: Gamsfeld; Gr. Donnerkogel; Loser; Trisselwand-Stügerweg (3+) 24.5-25.5.2014

    Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
    Ich verharmlose gar nicht, ganz im Gegenteil.
    Argumentiert habe ich mit WAHRSCHEINLICHKEITEN!
    Du stellst dich der Diskussion nicht, warum es offenbar kein Problem sein sollte, einen IIer solo zu gehen, aber bei einem IIIer plötzlich sehr gefährlich sein sollte. Insofern sehe ich es als Verharmlosung von IIer-Gelände an, wenn es keiner Diskussion über mögliche Unfälle dort bedarf. Wenn du schon mit Wahrscheinlichkeiten argumentierst, fehlt der Schritt, warum gerade zwischen diesen beiden Graden ein nicht mehr akzeptabler Schwellenwert für alle überschritten werden sollte.

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  • Ansahias
    antwortet
    AW: Gamsfeld; Gr. Donnerkogel; Loser; Trisselwand-Stügerweg (3+) 24.5-25.5.2014

    Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
    …Potentielle Unfallfolgen stehen in ganz direktem Zusammenhang mit Schwierigkeitsgraden – und dies bedeutet, dass bei derselben Wahrscheinlichkeit (d.h. demselben Eintritts-RISIKO), von objektiven Gefahren (Steinschlag, Ausbruch) betroffen zu sein, das Resultat im Ernstfall mit steigenden Schwierigkeitsgraden immer dramatischer wird.
    Womit feststeht, dass das Risiko beim Bouldern am größten ist, da hier nachweislich in den allerhöchsten Schwierigkeitsgraden geklettert wird. Oder?

    Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
    Im Hinblick auf „sinnvoll“ teile ich eine solche Meinung definitiv NICHT!
    (Von „allgemein gültig“ war nicht die Rede.)
    Ich bin wohl auch nicht ganz allein mit der Ansicht, dass man Unfallrisiko beim Bergsteigen durchaus „sinnvoll“ bewerten und beurteilen kann - auch ohne exakt-mathematische Gesamtdefinition aller relevanten Faktoren.
    Schaffst Du es, das Wort "und" als Verbindung von 2 Aussagen zu verstehen, so wie es im Deutschen durchaus üblich ist? Ich hätte das Wort "oder" verwendet, wenn ich die Aussage gemacht hätte, die Du mir unterstellst.

    Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
    Ich finde es sehr gefährlich, nach dem Mustern „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!“ zu argumentieren.
    So habe ich nicht argumentiert. Lies meine Aussagen bitte vorurteilsfrei.
    Ich habe nicht geleugnet, dass es ein Risiko beim Bergsteigen gibt. Ich habe sogar Beispiele gebracht.
    Ich argumentiere gegen eine allgemeine Risikodefinition, die sich an Schwierigkeitsgraden oder Lawinenwarnstufen etc. orientiert und mit (Eintritts-)Wahrscheinlichkeiten operiert.

    Zitat von MarcusW Beitrag anzeigen
    Da diese Diskussion mittlerweile jedoch weitgehend ins Ideologisch-Religiöse abgeglitten ist (Schicksal vs. Puppenspieler)…
    Damit hast Du jetzt aber hoffentlich nicht mich gemeint.

    Wie auch immer, wir beide kommen offensichtlich auf keinen grünen Zweig.
    Egal.

    Ich wünsche Dir jedenfalls viele schöne und erfolgreiche Tourentage, von denen Du und Deine BegleiterInnen immer gesund zurückkommt.

    LG
    Matthias

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  • MarcusW
    antwortet
    AW: Gamsfeld; Gr. Donnerkogel; Loser; Trisselwand-Stügerweg (3+) 24.5-25.5.2014

    Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
    Du verharmlost technisch leichte Touren.
    Ich verharmlose gar nicht, ganz im Gegenteil.
    Argumentiert habe ich mit WAHRSCHEINLICHKEITEN!

    Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
    Ich kenne wenige Touren, die anhaltende Schwierigkeiten im zweiten Grad haben, in denen man nicht beste Chancen hat bei einem Sturz zu sterben. Entscheidend für den Sturzfall ist nicht der Schwierigkeitsgrad der Tour, sondern das umliegende Gelände.
    Eine logische Trennung zwischen dem Schwierigkeitsgrad einer Tour selbst und dem umliegenden Gelände mag zwar im Einzelfall sehr berechtigt sein – z.B. bei einem sehr ausgesetztem Wanderweg – nicht aber in einer allgemeinen Betrachtung.
    Je schwieriger eine Route, desto steiler IM ALLGEMEINEN auch das Gelände ringsum, zumal Routen bis in mittlere Schwierigkeitsgrade fast immer der "leichtesten" Linie folgen.
    Der Stügerweg ist ein schönes Beispiel!


    Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
    Du verwendest den Ausdruck "Wahrscheinlichkeitsrechnung" im Zusammenhang mit Risiko und vermengst das irgendwie mit den potenziellen Unfallfolgen und Schwierigkeitsgraden.
    Hierbei handelt es sich keineswegs um eine „Vermengung“!
    Potentielle Unfallfolgen stehen in ganz direktem Zusammenhang mit Schwierigkeitsgraden – und dies bedeutet, dass bei derselben Wahrscheinlichkeit (d.h. demselben Eintritts-RISIKO), von objektiven Gefahren (Steinschlag, Ausbruch) betroffen zu sein, das Resultat im Ernstfall mit steigenden Schwierigkeitsgraden immer dramatischer wird.


    Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
    Es gibt mMn keine sinnvolle und allgemein gültige Definition für Risiko beim Bergsteigen.
    Im Hinblick auf „sinnvoll“ teile ich eine solche Meinung definitiv NICHT!
    (Von „allgemein gültig“ war nicht die Rede.)
    Ich bin wohl auch nicht ganz allein mit der Ansicht, dass man Unfallrisiko beim Bergsteigen durchaus „sinnvoll“ bewerten und beurteilen kann - auch ohne exakt-mathematische Gesamtdefinition aller relevanten Faktoren.


    Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
    Wir entkommen hier der persönlichen, subjektiven Komponente nicht.
    Das hat hier niemand bestritten!
    Verheerend ist aber der logische Kurzschluss zu sagen, nur weil wir der Subjektivität nicht entkommen, deshalb gibt es nichts, das irgendwie auch darüber hinaus Gültigkeit hat.
    Wer einen solchen Standpunkt vertritt, der landet unweigerlich bei Wittgenstein: Worüber man nicht reden kann, darüber muss man schweigen – und damit bei der Sinnlosigkeit jeder Kommunikation einschließlich diese Forums.
    Jede funktionierende Kommunikation setzt ein gewisses Ausmaß an „Intersubjektivität“ notwendig voraus – sonst würde sie permanent scheitern.


    Zitat von Ansahias Beitrag anzeigen
    Ich finde es sogar gefährlich den Begriff "Risiko" mit Kennzahlen wie Schwierigkeitsgraden, Lawinenwarnstufen etc. zu verknüpfen. Das öffnet nur die Türen hin zur allgemeinen Regulierungswut:
    Ich finde es sehr gefährlich, nach dem Mustern „Weil nicht sein kann, was nicht sein darf!“ zu argumentieren.
    Selbstverständlich gibt es einen Zusammenhang zwischen Kennzahlen wie SG und LWS und einem damit verbundenen Unfallrisiko – und leider gibt es Menschen, die an Regulierungswut leiden.
    Bloß hat das eine mit dem anderen INHALTLICH nichts zu tun.


    Da diese Diskussion mittlerweile jedoch weitgehend ins Ideologisch-Religiöse abgeglitten ist (Schicksal vs. Puppenspieler), ziehe ich für meinen Teil mich nun aus ihr zurück.


    LG,
    M
    Zuletzt geändert von MarcusW; 30.05.2014, 12:08.

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