Heute liegen die Höchstwerte rund 10-12 Grad über dem langjährigen Mittel (91-20) für Mitte September.
Das sommerlich warme Frühherbstwetter setzt sich noch bis einschließlich Sonntag fort, dabei werden die kommenden beiden Tage aber schon föhnig mit lebhafter Südströmung über den Alpen. In 1500m freie Atmosphäre wird morgen der Höhepunkt mit verbreitet um 20 Grad erreicht, am Sonntag etwas kühler mit 17 Grad und 20 Grad nurmehr in ausgeprägten Föhnschneisen im Nordtirol.
Dabei setzt im Laufe des Sonntags Wolkenstau in Süd- und Osttirol sowie entlang der Karnischen Alpen ein. Sonst ziehen nur ein paar dünne Schleiereulenwolken durch. Im Bayrischen Alpenvorland können einzelne, starke Gewitter mit großem Hagel und Sturmböen entstehen, die mitunter noch den Flachgau erreichen.
In der Nacht auf Montag beginnt dann die Prognoseunsicherheit, denn entscheidend ist ein Abschnürungsvorgang (cut-off) des breiten Höhentrogs über Skandinavien mit einem Höhentief über Frankreich. Der Ostalpenraum verbleibt grundsätzlich noch in der kräftigen Südwestströmung in der Höhe. Unterhalb Kammniveau dringt die einströmende Kaltluft bis zum Alpenhauptkamm und in den Osten vor. So wird sich im Donauraum schon Montagfrüh eine Druckwelle mit auffrischendem Westwind bemerkbar machen.
Im Laufe des Montags wird der Föhn im westlichen Bergland schwächer und die Kaltfront zieht mit Niederschlägen durch, die durch den Föhn aber teilweise abgetrocknet werden, sodass inneralpin wohl nicht allzuviel Niederschlag fällt. Stärker können sie entlang der Nördlichen Kalkalpen sowie im Südstau über Süd- und Osttirol ausfallen. Bis 18 Uhr Lokalzeit reicht das Niederschlagsband etwa bis zu einer Linie Villach - Linz, wobei die Modelle ein wenig auseinandergehen, wie intensiv die Niederschläge dann noch ausfallen. Gemein ist allen, dass die Osthälfte bis zum Abend noch trocken und mit lebhaftem Südwestwind noch einmal spätsommerlich heiß bleibt (25-30 Grad).
Am Dienstag werden die Unsicherheiten noch größer. Das Höhentief beginnt sich über Frankreich festzusetzen. Die Modelle zeigen dabei zwei Niederschlagsschwerpunkte - einer näher zum Höhentiefkern (Höhenkaltluft) mit Schauerbändern, die über das westliche Bergland ziehen (also etwa alles westlich vom Pinzgau). Und ein gewittrig verstärktes Band im Süden, das bis zum Alpenostrand ausgreifen kann (präfrontale Warmluft). Tendenziell am ehesten/längsten trocken bleiben hierbei das nördliche Salzburg und Oberösterreich. In 1500m hat es nordseitig +5 bis +7 Grad und süd/ostseitig +10 bis +13 Grad.
Am Mittwoch füllt sich der Höhentiefkern langsam auf, wabert daber nach Osten, sodass der Luftdruck allgemein zu sinken beginnt. Niederschläge sind nun überall in Österreich möglich/wahrscheinlich, wobei die Osthälfte tendenziell mehr Niederschlag sieht. Abkühlung auf +3 in 1500m im Westen und +8 an der Ost/Südgrenze. Das bedeutet mit vielen Wolken und Regenschauern Höchstwerte teilweise einstellig im Westen und 15 bis 20 Grad im äußersten Osten/Süden. Die Schnellgrenze sinkt damit im Westen unter 2000m, sonst liegt sie bei 2200 bis 2500m.
Weitere Aussichten: Nichts genaues weiß man nicht.
Im Europäischen Modell (EZWMF 00z) verbleiben wir bis Freitag, 26.9., unter dem Höhentiefeinfluss mit weiteren Niederschlägen, wobei es in 850hPa nicht tiefer als +3 Grad geht, also rund 1500-1800m Schneefallgrenze. Bis Dienstag, 30.9., dann nochmal deutlich wärmer, ehe eine markante Kaltfront am Mittwoch durchzieht, dann Nordstau und kälter.
Das deutsche Modell geht nicht so weit, hier bleiben wir auch bis Freitag unter Höhentiefeinfluss, dabei wird es aber sukzessive milder (Südwestströmung in der Höhe).
Auch beim GFS eiert das Höhentief auf der Stelle nordwestlich der Alpen herum, sodass Österreich trogvorderseitig unter Warmluftzufuhr kommt. Ab Samstag, 27.9., eiert das Höhentief dann nach Westen und wird von einem anderen Höhentief vor dem Ärmelkanal eingefangen. Das heißt übersetzt, wärmer ab dem Wochenende und nochmal recht mild, zum Monatswechsel eine schwache Kaltfront, dann aber erneut nochmal milde Westlage.
Zusammengefasst bleibt es am Donnerstag und Freitag wahrscheinlich sehr wechselhaft mit Schauern und Schneefall vor allem im Nordalpenbereich unter 2000m, wohl aber eher über 1500m.
Am Wochenende nochmal wärmer und trocken, ab Monatswechsel dann große Unsicherheiten.
Lg, Felix
Das sommerlich warme Frühherbstwetter setzt sich noch bis einschließlich Sonntag fort, dabei werden die kommenden beiden Tage aber schon föhnig mit lebhafter Südströmung über den Alpen. In 1500m freie Atmosphäre wird morgen der Höhepunkt mit verbreitet um 20 Grad erreicht, am Sonntag etwas kühler mit 17 Grad und 20 Grad nurmehr in ausgeprägten Föhnschneisen im Nordtirol.
Dabei setzt im Laufe des Sonntags Wolkenstau in Süd- und Osttirol sowie entlang der Karnischen Alpen ein. Sonst ziehen nur ein paar dünne Schleiereulenwolken durch. Im Bayrischen Alpenvorland können einzelne, starke Gewitter mit großem Hagel und Sturmböen entstehen, die mitunter noch den Flachgau erreichen.
In der Nacht auf Montag beginnt dann die Prognoseunsicherheit, denn entscheidend ist ein Abschnürungsvorgang (cut-off) des breiten Höhentrogs über Skandinavien mit einem Höhentief über Frankreich. Der Ostalpenraum verbleibt grundsätzlich noch in der kräftigen Südwestströmung in der Höhe. Unterhalb Kammniveau dringt die einströmende Kaltluft bis zum Alpenhauptkamm und in den Osten vor. So wird sich im Donauraum schon Montagfrüh eine Druckwelle mit auffrischendem Westwind bemerkbar machen.
Im Laufe des Montags wird der Föhn im westlichen Bergland schwächer und die Kaltfront zieht mit Niederschlägen durch, die durch den Föhn aber teilweise abgetrocknet werden, sodass inneralpin wohl nicht allzuviel Niederschlag fällt. Stärker können sie entlang der Nördlichen Kalkalpen sowie im Südstau über Süd- und Osttirol ausfallen. Bis 18 Uhr Lokalzeit reicht das Niederschlagsband etwa bis zu einer Linie Villach - Linz, wobei die Modelle ein wenig auseinandergehen, wie intensiv die Niederschläge dann noch ausfallen. Gemein ist allen, dass die Osthälfte bis zum Abend noch trocken und mit lebhaftem Südwestwind noch einmal spätsommerlich heiß bleibt (25-30 Grad).
Am Dienstag werden die Unsicherheiten noch größer. Das Höhentief beginnt sich über Frankreich festzusetzen. Die Modelle zeigen dabei zwei Niederschlagsschwerpunkte - einer näher zum Höhentiefkern (Höhenkaltluft) mit Schauerbändern, die über das westliche Bergland ziehen (also etwa alles westlich vom Pinzgau). Und ein gewittrig verstärktes Band im Süden, das bis zum Alpenostrand ausgreifen kann (präfrontale Warmluft). Tendenziell am ehesten/längsten trocken bleiben hierbei das nördliche Salzburg und Oberösterreich. In 1500m hat es nordseitig +5 bis +7 Grad und süd/ostseitig +10 bis +13 Grad.
Am Mittwoch füllt sich der Höhentiefkern langsam auf, wabert daber nach Osten, sodass der Luftdruck allgemein zu sinken beginnt. Niederschläge sind nun überall in Österreich möglich/wahrscheinlich, wobei die Osthälfte tendenziell mehr Niederschlag sieht. Abkühlung auf +3 in 1500m im Westen und +8 an der Ost/Südgrenze. Das bedeutet mit vielen Wolken und Regenschauern Höchstwerte teilweise einstellig im Westen und 15 bis 20 Grad im äußersten Osten/Süden. Die Schnellgrenze sinkt damit im Westen unter 2000m, sonst liegt sie bei 2200 bis 2500m.
Weitere Aussichten: Nichts genaues weiß man nicht.
Im Europäischen Modell (EZWMF 00z) verbleiben wir bis Freitag, 26.9., unter dem Höhentiefeinfluss mit weiteren Niederschlägen, wobei es in 850hPa nicht tiefer als +3 Grad geht, also rund 1500-1800m Schneefallgrenze. Bis Dienstag, 30.9., dann nochmal deutlich wärmer, ehe eine markante Kaltfront am Mittwoch durchzieht, dann Nordstau und kälter.
Das deutsche Modell geht nicht so weit, hier bleiben wir auch bis Freitag unter Höhentiefeinfluss, dabei wird es aber sukzessive milder (Südwestströmung in der Höhe).
Auch beim GFS eiert das Höhentief auf der Stelle nordwestlich der Alpen herum, sodass Österreich trogvorderseitig unter Warmluftzufuhr kommt. Ab Samstag, 27.9., eiert das Höhentief dann nach Westen und wird von einem anderen Höhentief vor dem Ärmelkanal eingefangen. Das heißt übersetzt, wärmer ab dem Wochenende und nochmal recht mild, zum Monatswechsel eine schwache Kaltfront, dann aber erneut nochmal milde Westlage.
Zusammengefasst bleibt es am Donnerstag und Freitag wahrscheinlich sehr wechselhaft mit Schauern und Schneefall vor allem im Nordalpenbereich unter 2000m, wohl aber eher über 1500m.
Am Wochenende nochmal wärmer und trocken, ab Monatswechsel dann große Unsicherheiten.
Lg, Felix
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