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Dachstein: Bergsteiger setzten Notruf per E-Mail ab

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  • Dachstein: Bergsteiger setzten Notruf per E-Mail ab

    Zwei in Bergnot geratene Kletterer haben vom Dachstein aus per Email Hilfe organisiert.
    Nachdem der Handyempfang nicht funktionierte, gelang es ihnen, ein E-Mail an ihre Angehörigen in Deutschland zu schicken.

    Das Paar hatte am Dienstag erst gegen 19.00 Uhr den Gipfel vom Hohen Dirndl erreicht und beim Abstieg keine Haken mehr gefunden. Da der Empfang am Mobiltelefon schwach war, schafften sie es lediglich, ein E-Mail an ihre Angehörigen nach Deutschland zu schicken. Diese verständigten die Rettungskräfte.

    Wie die Landespolizeidirektion Steiermark am Mittwoch mitteilte, waren der 26-jährige Deutsche und seine 29-jährige Freundin über die Kletterroute "Maixkante" aufgestiegen. Die Tour ist relativ lang, dauert fünf bis sieben Stunden. Das Paar dürfte das unterschätzt haben und schaffte es erst am Abend auf den Gipfel. Bei einbrechender Dunkelheit wollten sie sich zum Hallstätter Gletscher abseilen, doch irgendwann kamen sie nicht weiter. Sie setzten das "Not-Mail" ab. Gegen 21.00 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert.

    Der Hubschrauber des Innenministeriums von der Einsatzstelle Klagenfurt flog zum Dachstein und suchte mit einer Wärmebildkamera nach den beiden Kletterern. Sie fanden sie auf oberösterreichischer Seite. 14 Bergretter stiegen zu den Alpinisten auf und brachten sie sicher zu Tal. Gegen 2.30 Uhr war die Rettungsaktion abgeschlossen.

    Quelle: http://www.nachrichten.at/oberoester...b;art4,2658584

  • #2
    Re: Dachstein: Bergsteiger setzten Notruf per E-Mail ab

    SMS müsste eigentlich auch funktionieren, wenn offenbar eine Datenverbindung auch funktioniert hat, oder? Kuriose Rettungsaktion, aber ein Mail wird ja heutzutage auch sofort ans Handy gepusht. Der Mann hat vermutlich genau gewusst, welcher Kontakt am ehesten einen Mailclient am Handy verwendet oder seine Mails relativ regelmäßig liest. Zum Glück ist nichts passiert, außer dass er sich sicher einiges von seiner Freundin anhören wird müssen ...

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    • #3
      AW: Dachstein: Bergsteiger setzten Notruf per E-Mail ab

      was auch oft - besser als Mail - geht, ist WhatsApp. es ist erstaunlich wie das bei schlechtem Netz funktioniert

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      • #4
        AW: Re: Dachstein: Bergsteiger setzten Notruf per E-Mail ab

        Zitat von dr_eos Beitrag anzeigen
        SMS müsste eigentlich auch funktionieren, wenn offenbar eine Datenverbindung auch funktioniert hat, oder? Kuriose Rettungsaktion, aber ein Mail wird ja heutzutage auch sofort ans Handy gepusht. Der Mann hat vermutlich genau gewusst, welcher Kontakt am ehesten einen Mailclient am Handy verwendet oder seine Mails relativ regelmäßig liest. Zum Glück ist nichts passiert, außer dass er sich sicher einiges von seiner Freundin anhören wird müssen ...
        Genau das habe ich mir auch gedacht (und war der Grund wieso ich den Artikel reingestellt habe).

        Das der Empfang fürs ununterbrochene telefonieren nicht reicht leuchtet noch ein, aber das ein Mail zuverlässiger/schneller als eine SMS verschickt wird? In der Regel werden SMS ja auch schneller gelesen da eben keine App oder was auch immer benötigt werden.

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        • #5
          AW: Dachstein: Bergsteiger setzten Notruf per E-Mail ab

          Nachdem der Handyempfang nicht funktionierte, gelang es ihnen, ein E-Mail an ihre Angehörigen in Deutschland zu schicken.
          Würde mich der technische Hintergrund interessieren:
          Anruf geht nicht, Mail schon, WhatsApp soll auch funktionieren, wieso?

          Hat wer eine Erklärung? Hängt dies mit der Datenmenge zusammen? Die Verbindung wird doch über die gleiche Funkzelle/Funkmast hergestellt und wenn ich keinen erreiche wie soll dies gehen? Oder versucht das Handy die Mail weiterhin zu versenden, bis irgendwann der Empfang zum Mast doch klappt.

          Vielleicht gibt`s eine Erklärung.

          LG
          der 31.12.

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          • #6
            AW: Dachstein: Bergsteiger setzten Notruf per E-Mail ab

            Ja, genau so ist. Alle beschriebenen Dienste ist gemein, dass das Versenden beliebig häufig versucht wird und dass eine erfolgreiche Übertragung nur Bruchteile von Sekunden dauert. Dies ist auch bei sehr schlechtem Empfang auch innerhalb einiger Minuten praktisch immer erfolgreich.

            Für Telefonie braucht man mindestes mehrere Sekunden andauernde relativ konstante Datenrate. Fehlerhaft übertragene Sprachpakete werden verworfen. Fehlen zu viele Paket in Folge wird die Telefonverbindung abgebrochen.

            Es gibt aber noch einen Trick: Notruffunktion des Telefons nutzen (ohne Eingabe des PINs!). Dadurch bucht sich das Telefon in das stärkste Netz ein, egal ob es Roamingvertrag gibt, oder nicht.

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            • #7
              AW: Dachstein: Bergsteiger setzten Notruf per E-Mail ab

              Oder die beiden konnten sich vom Hohen Dirndl aus in das WLAN der Bergstation klemmen...
              LG
              Andi
              ... ab 45 Grad Neigung wird's interessant ...

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