Ankündigung

Einklappen
Mehr anzeigen
Weniger anzeigen

Wegefreiheit für Mountainbiker

Einklappen
Das ist ein wichtiges Thema.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat von placeboi Beitrag anzeigen
    Willkommen in Österreich!
    Na Willkommen fühlt man sich da net - sorry.

    Kommentar


    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      Zitat von frechehex Beitrag anzeigen
      Na Willkommen fühlt man sich da net
      Ich dachte sogar, dass die Aussage ohne Smiley klar sein sollte.
      "Glück, das kann schon sein: man hat es fast hinter sich und einen Schluck Wasser noch dazu." (Malte Roeper)

      https://www.instagram.com/grandcapucin38/

      Kommentar


      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        Hab das schon verstanden :-)

        Vielleicht sollten wir alle zum Laufrad greifen *lach* Könn mer schon nix kaputt machen
        Zuletzt geändert von frechehex; 08.04.2016, 22:04.

        Kommentar


        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          Die Kanditaten für die Bundespräsidentenwahl wurden von der Jägerschaft (auch) zur Öffnung der Forststraßen schriftlich befragt:

          Die unpräzise Fragestellung:
          Sind Sie für eine Öffnung der Forststraßen für alle?

          Hr. Ing. Nobert Hofer:
          Ich stehe der Öffnung der Forststraßen für alle ablehnend gegenüber. Generell sollten jeweils individuelle Prüfungen vorgenommen werden, bevor die besagten Straßen für verschiedene Verkehrsteilnehmer geöffnet werden. Dabei sollten neben den juristischen Umständen auch speziell die Bedürfnisse der Anrainer, der Tiere und Pflanzen, der Jäger und anderen Nutzern der umliegenden Umgebung beachtet werden.

          Fr. Dr. Irmgard Griss
          Nein.

          Hr. Rudolf Hundstorfer
          Die Öffnung der Forststraßen ist für Rudolf Hundstorfer durchaus vorstellbar - allerdings begleitet von klaren Verhaltensregeln zum Schutz aller BenützerInnen, damit ein respektvoller Umgang gewährleistet werden kann. Ziel muss dabei sein, dass ökologische, forstwirtschaftliche und wildökologische Notwendigkeiten Berücksichtigung finden - der Forstbetrieb darf durch die Benützung der Routen durch Privatpersonen natürlich nicht beeinträchtig werden.

          Hr. Dr. Andreas Kohl
          Die Forststraßen sind in erster Linie dafür da, um eine nachhaltige und ökonomische Forstwirtschaft in Österreich zu ermöglichen. Nun gibt es die Entwicklung, dass immer mehr Menschen ihre Freizeitaktivitäten wie wandern, laufen, Ski-Touren gehen, oder Mountainbiken in der Natur ausüben. Dem wird Rechnung getragen, sodass z.B. in Österreich bereits rund 27.000 km Mountainbike-Routen auf vertraglicher Basis freigegeben wurden. Tendenz steigend.
          Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass der Wald auch Lebensraum und Rückzugsgebiet für die Wildtiere ist. Eine generelle Öffnung der Forststraßen für alle erscheint mir nicht geeignet, weil sie einerseits eine einseitige Belastung der Waldeigentümer (z.B. verstärktes Haftungsrisiko, höhere Betriebskosten etc.) und anderseits zu einer unzumutbaren Beunruhigung der Wildtiere führen. Was es braucht ist ein ausbalanciertes Modell für alle, deshalb bin ich für eine sachgerechte und faire Lösung auf Basis der bewährten und bestehenden Vertragsmodelle mit den Grundbesitzern.

          Dr. Alexander Van der Bellen ließ die Frage(n)unbeantwortet.

          http://www.jagd-noe.at/Home/TabId/34...-der-Jagd.aspx

          Kommentar


          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

            Die unpräzise Fragestellung:
            Sind Sie für eine Öffnung der Forststraßen für alle?
            Die Fragestellung ist ziemlich verlockend...
            Die Forststraßen sind für alle bereits offen. Einzige Voraussetzungen: Zu Fuß oder mit Schi, Ausnahme: befristetes von der BH genehmigtes Sperrgebiet
            Zuletzt geändert von HansS; 10.04.2016, 14:01.

            Kommentar


            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              @bike&ski
              Danke, interessant was du da gefunden hast.


              Als naturliebender selten-MTB-ler stelle ich mir natürlich die Frage(n):

              Wie ist das mit der unzulässigen Beunruhigung des Wildes,die immer wieder, und auch von Andreas Kohl angeführt wird.
              wie sehr und wodurch beunruhigt ein Mtb-ler das Wild?
              Wie gross ist die Fluchtdistanz, zB bei Rehen, warum flieht es überhaupt?
              Strassenverkehr und Wildschaden, (alleine in NÖ laut NÖ Nachrichten 20.10.2013: 33.153 Stück Haar- und Federwild in 2012)
              welchen Schaden könnte ein MTB-ler vergleichsweise anrichten?
              treibt er das Wild vielleicht gar in den tödlichen Strassenverkehr?
              Bin ich auch ein Bambikiller?


              bei der Suche zu diesem Thema bin ich auf das Buch
              "der Wald ein Nachruf" von Dieter Wohlleben / deutscher Förster gestoßen.

              schon in der Leseprobe finden sich interessante Sichtweisen/Erkenntnisse

              zu
              - Wildzucht und Einfluß auf den Wald -> Tendenz zu Nadelholz statt Laubbaum (weil weniger Verbiss)
              - Bejagung führt zu Anhebung der Fluchtdistanz
              - erhöhter Wildbestand führt zu Kampf um Territorien -> häufige Territorienwechsel -> Strassenverkehr Wildunfälle

              und anderes mehr zB
              - Zeckenplage begünstigt durch intensiven Wildzucht (Wirtstiere)

              usw

              jetzt bin ich beruhigt, ich kann gar keinen Schaden mehr anrichten,
              wurde alles schon von Forstwirtschaft und Jagd erledigt
              und dass wir sogar die Zeckenüberfälle den Grünröcken zu verdanken haben, das find ich schon ein starkes Stück
              Zuletzt geändert von kokos; 10.04.2016, 17:59.

              Kommentar


              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                Zitat von kokos Beitrag anzeigen
                @bike&ski
                Danke, interessant was du da gefunden hast.



                bei der Suche zu diesem Thema bin ich auf das Buch
                "der Wald ein Nachruf" von Dieter Wohlleben / deutscher Förster gestoßen.

                schon in der Leseprobe finden sich interessante Sichtweisen/Erkenntnisse

                zu


                und anderes mehr zB
                - Zeckenplage begünstigt durch intensiven Wildzucht (Wirtstiere)

                usw

                jetzt bin ich beruhigt, ich kann gar keinen Schaden mehr anrichten,
                wurde alles schon von Forstwirtschaft und Jagd erledigt
                und dass wir sogar die Zeckenüberfälle den Grünröcken zu verdanken haben, das find ich schon ein starkes Stück
                https://www.jagdverband.de/content/m...gen-borreliose

                Eine unzulässige Studie zum Thema Zecken

                tch

                Kommentar


                • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Zitat von tch Beitrag anzeigen
                  https://www.jagdverband.de/content/m...gen-borreliose

                  Eine unzulässige Studie zum Thema Zecken

                  tch
                  Danke. Endlich weiß ich, woher der Begriff "Muckenjaga" kommt.
                  Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                  Kommentar


                  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    BIKE Magazin
                    Gardasee: Alle erlaubten Trails in der Übersichtskarte

                    Aus dem Artikel:
                    "Info zum neuen Trailgesetz im Trentino:
                    Seit Ende April 2015 gibt es ein neues Trail-Gesetz im Trentino, also auch am nördlichen Gardasee. Vorher war das Biken generell auf allen Trails verboten, die breiter waren als ein quergestelltes Bike und steiler als 20 Prozent. Eine Gemeinde konnte davon eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Mit dem neuen Gesetz ist die Situation völlig anders: Jetzt sind alle Trails frei befahrbar, es sei denn eine Gemeinde – also der Bürgermeister – spricht ein Verbot für einen bestimmten Trail aus.
                    Für ein Trailverbot gibt es jetzt klare Kriterien: Der Trail muss entweder von Wanderern stark frequentiert oder für Biker gefährlich sein (Absturzgefahr) oder eine besondere historische Bedeutung haben (Friedenspfad, etc.). Welche Trails diese Kriterien erfüllen, wird von einem Gremium festgelegt, das aus Vertretern der Gemeinde, dem Forstamt, dem Alpenverein, dem Tourismusverband und den Bikevereinen besteht. Alle zusammen müssen einen Beschluss herbeiführen. Weitere Sperrungen als die oben genannten sind am Gardasee nicht zu erwarten."

                    Wir sagen: genau so wollen wir das auch in Österreich!
                    legal biken - auch in Österreich:
                    800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                    mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                    Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                    www.upmove.eu/legalbiken

                    Kommentar


                    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
                      BIKE Magazin
                      Gardasee: Alle erlaubten Trails in der Übersichtskarte

                      Aus dem Artikel:
                      "Info zum neuen Trailgesetz im Trentino:
                      Seit Ende April 2015 gibt es ein neues Trail-Gesetz im Trentino, also auch am nördlichen Gardasee. Vorher war das Biken generell auf allen Trails verboten, die breiter waren als ein quergestelltes Bike und steiler als 20 Prozent. Eine Gemeinde konnte davon eine Ausnahmegenehmigung erteilen. Mit dem neuen Gesetz ist die Situation völlig anders: Jetzt sind alle Trails frei befahrbar, es sei denn eine Gemeinde – also der Bürgermeister – spricht ein Verbot für einen bestimmten Trail aus.
                      Für ein Trailverbot gibt es jetzt klare Kriterien: Der Trail muss entweder von Wanderern stark frequentiert oder für Biker gefährlich sein (Absturzgefahr) oder eine besondere historische Bedeutung haben (Friedenspfad, etc.). Welche Trails diese Kriterien erfüllen, wird von einem Gremium festgelegt, das aus Vertretern der Gemeinde, dem Forstamt, dem Alpenverein, dem Tourismusverband und den Bikevereinen besteht. Alle zusammen müssen einen Beschluss herbeiführen. Weitere Sperrungen als die oben genannten sind am Gardasee nicht zu erwarten."

                      Wir sagen: genau so wollen wir das auch in Österreich!

                      Wenn man sich Flora und Fauna am Gardasee einmal genauer anschaut, so kann man eigentlich nur zu einem Schluss kommen:

                      Genau so wollen wir das nicht in Österreich!

                      Und das meine ich jetzt nicht nur hinsichtlich Mountainbiker sondern schließe alle anderen Sportler mit ein die sich dort austobe. Der Gardasee ist meiner Meinung nach nämlich das Negativbeispiel für touristische Übernutzung.

                      Kommentar


                      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        Zitat von Reddo Beitrag anzeigen
                        Wenn man sich Flora und Fauna am Gardasee einmal genauer anschaut, so kann man eigentlich nur zu einem Schluss kommen:

                        Genau so wollen wir das nicht in Österreich!
                        Darum haben wir hierzulande bärenlose Fichtenmonokulturen.
                        legal biken - auch in Österreich:
                        800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                        mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                        Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                        www.upmove.eu/legalbiken

                        Kommentar


                        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Zitat von bike&ski Beitrag anzeigen
                          Die Kanditaten für die Bundespräsidentenwahl wurden von der Jägerschaft (auch) zur Öffnung der Forststraßen schriftlich befragt:

                          Die unpräzise Fragestellung:
                          Sind Sie für eine Öffnung der Forststraßen für alle?

                          Hr. Ing. Nobert Hofer:
                          Ich stehe der Öffnung der Forststraßen für alle ablehnend gegenüber. Generell sollten jeweils individuelle Prüfungen vorgenommen werden, bevor die besagten Straßen für verschiedene Verkehrsteilnehmer geöffnet werden. Dabei sollten neben den juristischen Umständen auch speziell die Bedürfnisse der Anrainer, der Tiere und Pflanzen, der Jäger und anderen Nutzern der umliegenden Umgebung beachtet werden.

                          Fr. Dr. Irmgard Griss
                          Nein.

                          Hr. Rudolf Hundstorfer
                          Die Öffnung der Forststraßen ist für Rudolf Hundstorfer durchaus vorstellbar - allerdings begleitet von klaren Verhaltensregeln zum Schutz aller BenützerInnen, damit ein respektvoller Umgang gewährleistet werden kann. Ziel muss dabei sein, dass ökologische, forstwirtschaftliche und wildökologische Notwendigkeiten Berücksichtigung finden - der Forstbetrieb darf durch die Benützung der Routen durch Privatpersonen natürlich nicht beeinträchtig werden.

                          Hr. Dr. Andreas Kohl
                          Die Forststraßen sind in erster Linie dafür da, um eine nachhaltige und ökonomische Forstwirtschaft in Österreich zu ermöglichen. Nun gibt es die Entwicklung, dass immer mehr Menschen ihre Freizeitaktivitäten wie wandern, laufen, Ski-Touren gehen, oder Mountainbiken in der Natur ausüben. Dem wird Rechnung getragen, sodass z.B. in Österreich bereits rund 27.000 km Mountainbike-Routen auf vertraglicher Basis freigegeben wurden. Tendenz steigend.
                          Wir dürfen dabei aber nicht vergessen, dass der Wald auch Lebensraum und Rückzugsgebiet für die Wildtiere ist. Eine generelle Öffnung der Forststraßen für alle erscheint mir nicht geeignet, weil sie einerseits eine einseitige Belastung der Waldeigentümer (z.B. verstärktes Haftungsrisiko, höhere Betriebskosten etc.) und anderseits zu einer unzumutbaren Beunruhigung der Wildtiere führen. Was es braucht ist ein ausbalanciertes Modell für alle, deshalb bin ich für eine sachgerechte und faire Lösung auf Basis der bewährten und bestehenden Vertragsmodelle mit den Grundbesitzern.

                          Dr. Alexander Van der Bellen ließ die Frage(n)unbeantwortet.

                          http://www.jagd-noe.at/Home/TabId/34...-der-Jagd.aspx
                          Brav hat der Andi Kohl seine Antwort auswendig gelernt - kriegt er sicher in Kekserl von seinem niederösterreichischen Freunden :-)
                          ...einfach unglaublich.....

                          Kommentar


                          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            #legalbiken & Österreichischer Alpenverein - ÖAV

                            Im "Bergauf" beschäftigt sich der AV mit zwei gerne verwendeten Argumenten gegen das Mountaibiken: der "Eingriff ins Eigentum" und die "Störung der Wildtiere":

                            Wir empfehlen diesen Artikel von Björn Zedrosser zur Lektüre!

                            https://www.alpenverein.at/bk/bergau...2016/index.php
                            Zuletzt geändert von AndiPS; 11.04.2016, 14:44.
                            legal biken - auch in Österreich:
                            800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
                            mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
                            Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
                            www.upmove.eu/legalbiken

                            Kommentar


                            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Es geht ums Radl! Schon das Thema gelesen? MfG

                              Kommentar


                              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                Zitat von AndiPS Beitrag anzeigen
                                Wir empfehlen diesen Artikel von Björn Zedrosser zur Lektüre!

                                https://www.alpenverein.at/bk/bergau...2016/index.php
                                Sehr gut auf den Punkt gebracht.
                                Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

                                Kommentar

                                Lädt...