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Regelwerk für die Benutzung des Forums Gipfeltreffen

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Wegefreiheit für Mountainbiker

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  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

    Zitat von pivo Beitrag anzeigen
    is der mit der hella verwandt?
    Also doch. Das Outfit spricht eindeutig dafür
    Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

    Kommentar


    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

      legal biken - auch in Österreich:
      800.000 Mountainbiker und unsere Urlaubsgäste wollen in Österreich auf Fortstraßen und geeigneten Wegen,
      mit “Fair Play”, nachrangig gegenüber allen anderen Wegenutzern, legal und auf eigene Gefahr fahren!
      Im benachbarten Ausland ist dies längst gelebte und gesetzliche Realität.
      www.upmove.eu/legalbiken

      Kommentar


      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

        "österreichischer radfahrer erhebt schwere vorwürfe gegen italienische jäger!

        die beschuldigten sollen ihn auf einem singletrail aufgelauert und danach drogen verabreicht haben.

        tarvisio. mindestens 1,2 promille blutalkohol und eine fettleber, einen daraus resultierenden erheblichen trainingsrückstand und ein nicht fertiggefahrener singletrail: p. ivo von dem hopfen leidet noch immer an der folge einer attacke zweier jäger in den julischen alpen bei tarvis.
        der passionierte biker war gerade mit seiner frau in der dämmerung auf einem trail in den julischen alpen unterwegs, als ihn in der nähe einer jagdhütte zwei jäger ansprachen. sie gaben an, dass der folgende weg nicht passierbar wäre (schneebruch) und verschleppten die beiden ihre jagdhütte, wo sie ihnen drogen (schweren rotwein) und äußerst ungesunde nahrungsmittel (prosciutto crudo) verabreichten. außerdem wandten sie eine neue art der folter an, nämlich das sogenannte "cottage-heating", bei dem ein kanonenofen in einer kleinen holzhütte die temperaturen auf ein unerträgliches ausmaß erhöht. "das haben sie nur gemacht, dass wir nicht den trail fahren", ist sich p. i. v. d. hopfen sicher. "zum glück haben sie meine frau nicht belästigt." nachdem die tortur überstanden war, wollten die jäger das österreichische bikerpaar mit ihrem pickup zu tal führen, unter dem vorwand, im finsteren könnten sich die biker verletzen. "die wollten uns sicher irgendwohin verschleppen und unsere bikes am schwarzmarkt verdrehen", mein v.d. hopfen, "letztendlich konnten wir uns darauf einigen, dass sie mit dem pickup hinter uns die forststraße nach p. fuhren". die beiden jäger wollten anscheinend mit aller gewalt das befahren des trails verhindern. "da ist mir ja lieber, wie in oberösterreich üblich niedergerrissen zu werden. den nächsten urlaub verbringe ich sicher in oberösterreich. diese heimtücke gibt es dort sicher nicht!"



        zuletzt, danke den beiden, die haben uns vor einem mehrstündigen schneebruchmassaker bewahrt, drei flaschen besten friaulaner kredenzt und schmackhaften prosciutto geopfert (wer uns "wanderheuschrecken" kennt, weiß, was es bedeutet, uns was aufzutischen ...). und letztenendes noch im stockdunklen runtereskortiert und die straße ausgeleuchtet.

        warum wir nicht am pickup mitfuhren? der lenker hatte ... hmmm.... probleme beim zusperren der hütte.
        Zuletzt geändert von pivo; 23.10.2015, 11:52.
        mei bier is net deppat! (e. sackbauer)

        bürstelt wird nur flüssiges

        Kommentar


        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

          Trutzpartien: rechtlich und moralisch im Graubereich?
          Wenn ich mir die Bilder der vergangenen Trutzpartie am Untersberg in Erinnerung rufe, so liegt für mich der "rechtliche und moralische Graubereich" eindeutig nicht auf Seiten der Mountainbiker und Veranstalter - Grundbesitzer organisiert Motocross- und Quadfahrer, Quadfahrer gefährdet Fußgänger etc.

          Kommentar


          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

            Danke P.v.d.H für die den Unterschied zwischen Jäger und Jäger äußerst erhellende (und dazu noch sehr erheiternde) Geschichte

            Kommentar


            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

              Herr von dem Hopfen, ein Meisterwerk!

              Kommentar


              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                @ Pivo v.d.H.
                Heißt dann Dein Hund "van der Bellen"? (Die Ähnlichkeit mit lebenden Personen ist rein zufällig!)

                Baileys

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                • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                  Zitat von Bassist Beitrag anzeigen
                  Da schreibt der Herr Bernulph von der Hellen von Recht. Wenn ich mich richtig erinnere, ist das Führen von Adelsbezeichnungen wie "von" schon ein ganzes aWeilchen untersagt. Aber egal, zeigt es doch sofort, wie der Herr von und zu gestrickt ist.
                  Über Jahrhunderte hat der Adel die "Niederen" aus den Wäldrn vertrieben, mit drakonischen Strafen. Nur zum Hackeln ( und in Kriegszeiten zum Sterben) für das Wohl der blaublütigen Herrschaften war das Volk gut genug. Heute scheinen Viele vergessen zu haben, dass die Schaffung der in vielen Bereichen noch heute vorhandenen Latifundien des Adels auf Unterdrückung und Auspressung der Mehrheit der seinerzeitigen Bevölkerung fußte. Und wie in den blaublütigen Kreisen noch immer über ein Aufbegehren des Pöbels gedacht und agiert wird, sehen wir ja regelmäßig.
                  Anscheinend sollte man nicht nur über das Radeln im Wald diskutieren, sondern überhaupt den Umstand in Frage stellen, dass es ganz Wenigen möglich ist, die Mehrheit der Bevölkerung bei einem weitgehend freien Zugang zur Natur als ein nicht beliebig vermehrbares Gut laufend zu gängeln.
                  Nicht nur an die Regelung bezüglich der Adelstitel erinnerst du dich falsch.

                  Auch deine Ausführungen zur Geschichte der Wälder haben nur wenig mit der tatsächlichen Historie zu tun und strotzen, wie üblich, nur so vor polemischen Überspitzungen. Vielmehr wurden die "Niederen" IN die Wälder getrieben, bzw. wurde es ihnen sehr schmackhaft gemacht - speziell in abgelegenen Gebiete, die sonst brach und ungenützt geblieben wären. Es war gewissermaßen sogar eine Win-Win Situation. Die "Niederen" erhielten so ein Lehen für viele Jahre (oft bis Lebensende) und waren zumindest in ihrem Gebiet ihr, mehr oder weniger, eigener Herr. Der Herzog/Fürst/Bischof usw. war weit, weit weg in der Stadt und man konnte so ein Leben leben, das zwar hart und beschwerlich war, jedoch ein, relativ, hohes Maß an Freiheit bot. Die Adeligen erhielten dafür im Gegenzug einen Anteil der Erträge und eine, nach und nach, kultivierte Landschaft. Vom Gesäuse, über die Tauern bis hin zu den Tälern Tirols, war diese Praxis in Österreich Gang und Gäbe. Von einem "Verjagen" kann also höchstens wenn es um die Jagd geht, gesprochen werden, da dies, in der Tat, ein Privileg der Blaublüter war. Da du aber allen Waidmännern (und Wilderern wohl ebenso) eher feindselig gegenüberstehst müsste dir die zuletzt genannte Praxis doch zusagen, resultiert aus ihr doch, dass letztlich weniger Leute jagen konnten.

                  Ebenso halte ich die Annahme, die aber nicht nur von dir vorgebracht wird, wonach nur "einige wenige" sich gegen die geplante Neuregelung stellen würden, für grundfalsch. Die Großgrundbesitzer haben ohnehin gute Anwälte, funktionierende Netzwerke und meist etliche angestellte Förster, Jäger oder andere Untergebene, die im Zweifelsfall verantwortlich für Missstände sind. Ergo haben sie wenig zu befürchten, da sie auf alle Eventualitäten gut vorbereitet sind. Vielmehr haben die gemeinen Bauern mir ihren kleineren Wäldern berechtigte Sorgen. Was passiert, wenn sie einmal, vor lauter Arbeit nicht Wissen wo ihnen der Kopf steht, und einem Fahrradfahrer fällt ein morscher Ast auf den Kopf? Was wenn die Forststraße vereist ist und nicht entsprechend abgesperrt ist und ein Biker zum Sturz kommt? Richtig - es kommt zu einer Klage. Nun kann man natürlich, wie Ingmar, hergehen und sagen: "Verklagt zu werden gehört eben zu den Risiken des Alltags". Allerdings macht es eben schon einen Unterschied, ob man sich persönlich damit auseinandersetzen muss, vor Gericht zu erscheinen hat, einen Anwalt anstellen muss und sich gar um seine Existenz sorgt, oder ob man eben, mal einen seiner (übertrieben formuliert) 10 Anwälte das erledigen lässt, und selbst, wenn man verlieren würde und Schmerzensgeld zahlen müsste, einen auch dies kaum stören würde, da es schlichtweg nicht ins Gewicht fällt.

                  Von daher kann ich auch wenig mit Pivos Beitrag #1192 anfangen. Nicht nur, dass die Auffassung, wonach alle die nicht meiner Meinung sind, automatisch typische, dumme Österreicher seien, ziemlich arrogant und anmaßend ist. Ganz besonders missfällt mir diese engstirnige Einteilung, wonach "die Gegenseite" alles nur bestens vernetzte, High Society, Schickimicki Großgrundbesitzer wären. Wie oben angeführt halte ich das für einen Trugschluss. Der, wenn man so will, "Gegenprotest" dieser Herrschaften ist nur medienpräsenter, bzw. haben auch nur diese Leute überhaupt Zeit hier große Aktionsveranstaltungen (wie etwa am Untersberg) zu machen. Nur weil aber die unzähligen, "kleinen Förster, Bauern und andere Waldbesitzer ihre Unzufriedenheit über die geforderte Novelle nicht derart spektakulär kundtun, heißt das nicht, dass es hier keinen Unmut gäbe.
                  Zuletzt geändert von Fritz_Phantom; 23.10.2015, 14:44.
                  "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                  • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                    Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                    Vielmehr haben die gemeinen Bauern mir ihren kleineren Wäldern berechtigte Sorgen. Was passiert, wenn sie einmal, vor lauter Arbeit nicht Wissen wo ihnen der Kopf steht, und einem Fahrradfahrer fällt ein morscher Ast auf den Kopf? Was wenn die Forststraße vereist ist und nicht entsprechend abgesperrt ist und ein Biker zum Sturz kommt? Richtig - es kommt zu einer Klage. Nun kann man natürlich, wie Ingmar, hergehen und sagen: "Verklagt zu werden gehört eben zu den Risiken des Alltags". Allerdings macht es eben schon einen Unterschied, ob man sich persönlich damit auseinandersetzen muss, vor Gericht zu erscheinen hat, einen Anwalt anstellen muss und sich gar um seine Existenz sorgt, oder ob man eben, mal einen seiner (übertrieben formuliert) 10 Anwälte das erledigen lässt, und selbst, wenn man verlieren würde und Schmerzensgeld zahlen müsste, einen auch dies kaum stören würde, da es schlichtweg nicht ins Gewicht fällt.
                    Schon, aber was macht's für einen Unterschied, ob einem Wanderer ein Ast aufn Schädel fällt oder einem Radler?

                    Generell ist aber eh der Ansatz seitens der Radler in den Diskussionen, dass die Haftungsfrage zugunsten der Grundstücksbesitzer entschärft werden muss.
                    (und es auch heute schon Vorsatz bzw. grobe Fahrlässigkeit seitens des Eigentümers bräuchte, damit ein klagender Sautrottl der keine Selbstverantwortung kennt, Recht bekommen kann)

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                    • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                      Zitat von FloImSchnee Beitrag anzeigen
                      Schon, aber was macht's für einen Unterschied, ob einem Wanderer ein Ast aufn Schädel fällt oder einem Radler?

                      Generell ist aber eh der Ansatz seitens der Radler in den Diskussionen, dass die Haftungsfrage zugunsten der Grundstücksbesitzer entschärft werden muss.
                      (und es auch heute schon Vorsatz bzw. grobe Fahrlässigkeit seitens des Eigentümers bräuchte, damit ein klagender Sautrottl der keine Selbstverantwortung kennt, Recht bekommen kann)
                      Den Unterschied sehen viele wohl in der, aus einer generellen Freigabe resultierenden, höheren Frequentierung der Forststraße und damit auch höheren Gefahr, dass eben sowas passiert. Außerdem gibt es Gefahrenquellen (Schlaglöcher etwa) die für Wanderer keine Gefahr darstellen, für Radfahrer aber sehr wohl.
                      Dieser Ansatz (Entschärfung bei der Haftung) ist sicher ein sehr guter und kann eines der Hauptargumente der Gegner entkräften.
                      Zuletzt geändert von Fritz_Phantom; 23.10.2015, 16:10.
                      "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                      • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                        Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                        Dieser Ansatz (Entschärfung bei der Haftung) ist sicher ein sehr guter und kann eines der Hauptargumente der Gegner entkräften.
                        Warum kommst du dann immer wieder mit dem Haftungs-blabla daher, obwohl dieser "Ansatz" (wie du es nennst) längst hinlänglich bekannt ist?? Und obwohl hinlänglich bekannt ist, dass bereits nach derzeitiger Rechtslage eine Haftung extrem unwahrscheinlich ist - und das diesbezügliche Klagen in Wahrheit extrem selten sind?

                        Die kleinen Bauern usw. werden eben durch diese Angstmache, wie sie auch durch "Interessensvertretungen" usw. betrieben wird, verunsichert und aufgehetzt; um dann diese Verunsicherung als "Argument" gebrauchen zu können

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                        • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                          Natürlich machen sich alle Gedanken zur Haftungsfrage - das ist ja eben einer der Ansatzpunkte, das komplett rauszunehmen! (so nebenbei bemerkt: es klagt ja oft gar nicht der/die Betroffene selbst, sondern eine Kranken- oder Unfallversicherung in dessen Namen)
                          Die Erfahrung (offensichtlich nicht nur von mir) zeigt aber, dass der Großteil der Bauern und kleinen Waldbesitzer das zumeist recht entspannt sieht (übrigens auch der Großteil der Jäger in den ländlichen Jagdgemeinschaften) - Ausnahmen gibt's natürlich überall.
                          Sehr viele der massiven Konflikte hatten aber mit Großgrundbesitzern bzw. größeren Eigenjagdbesitzern zu tun!!! Siehe auch sämtliche Trutzpartien von upmove - die wurden immer aufgrund eines vorangegangenen Vorfalles durchgeführt und diese Vorfälle hatten immer mit Großgrundbesitz oder großen Jagden zu tun!

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                          • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                            Zitat von bike&ski Beitrag anzeigen
                            Warum kommst du dann immer wieder mit dem Haftungs-blabla daher, obwohl dieser "Ansatz" (wie du es nennst) längst hinlänglich bekannt ist?? Und obwohl hinlänglich bekannt ist, dass bereits nach derzeitiger Rechtslage eine Haftung extrem unwahrscheinlich ist - und das diesbezügliche Klagen in Wahrheit extrem selten sind?

                            Die kleinen Bauern usw. werden eben durch diese Angstmache, wie sie auch durch "Interessensvertretungen" usw. betrieben wird, verunsichert und aufgehetzt; um dann diese Verunsicherung als "Argument" gebrauchen zu können
                            Seit ich von diesem Ansatz weiß, komme ich mit dem "Blabla" eh nicht mehr, bzw. greife ich die Initiative diesbezüglich nicht an. Es gibt aber auch noch andere Argumente, die gegen eine generelle Freigabe sprechen.

                            Ich traue es übrigens den kleinen Bauern durchaus zu eigenständig zu denken und sich selber eine Meinung zu bilden. Ich halte also wenig davon, so zu tun, als ob die alle so dämlich wären und vorgekaute Meinungen der "Großen" 1 zu 1 übernehmen würden.

                            @AndiG: Ja sie sehen es recht entspannt, da ihnen bei der derzeitigen Rechtslage (sofern der Schranken zu ist) relativ wenig passieren kann und weil, gerade in vielen ländlichen Gebieten (speziell weit weg von den Ballungszentren) jetzt nicht soooo viele Biker unterwegs sein dürften.
                            Zuletzt geändert von Fritz_Phantom; 23.10.2015, 16:53.
                            "Gegen Vernunft habe ich nichts, ebenso wenig wie gegen Schweinebraten! Aber ich möchte nicht ein Leben leben, in dem es tagaus tagein nichts anderes gibt als Schweinebraten" - Paul Feyerabend

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                            • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                              Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                              Auch deine Ausführungen zur Geschichte der Wälder haben nur wenig mit der tatsächlichen Historie zu tun und strotzen, wie üblich, nur so vor polemischen Überspitzungen. Vielmehr wurden die "Niederen" IN die Wälder getrieben, bzw. wurde es ihnen sehr schmackhaft gemacht - speziell in abgelegenen Gebiete, die sonst brach und ungenützt geblieben wären. Es war gewissermaßen sogar eine Win-Win Situation. Die "Niederen" erhielten so ein Lehen für viele Jahre (oft bis Lebensende) und waren zumindest in ihrem Gebiet ihr, mehr oder weniger, eigener Herr. Der Herzog/Fürst/Bischof usw. war weit, weit weg in der Stadt und man konnte so ein Leben leben, das zwar hart und beschwerlich war, jedoch ein, relativ, hohes Maß an Freiheit bot. Die Adeligen erhielten dafür im Gegenzug einen Anteil der Erträge und eine, nach und nach, kultivierte Landschaft. Vom Gesäuse, über die Tauern bis hin zu den Tälern Tirols, war diese Praxis in Österreich Gang und Gäbe. Von einem "Verjagen" kann also höchstens wenn es um die Jagd geht, gesprochen werden, da dies, in der Tat, ein Privileg der Blaublüter war. Da du aber allen Waidmännern (und Wilderern wohl ebenso) eher feindselig gegenüberstehst müsste dir die zuletzt genannte Praxis doch zusagen, resultiert aus ihr doch, dass letztlich weniger Leute jagen konnten.
                              Danke dafür, dass du meine Ausführungen bestätigst. Dem Adel hats gehört - der Gemeine durft darin schuften (Stichwort Lehen, nix Eigentum). Sollte Dir nach wie vor etwas nicht verständlich sein an den seinerzeitigen Einkommensverhältnissen, schau dir mal Burgen, Schlösser oder stifte samt deren Inventar an.


                              Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                              ...Vielmehr haben die gemeinen Bauern mir ihren kleineren Wäldern berechtigte Sorgen. Was passiert, wenn sie einmal, vor lauter Arbeit nicht Wissen wo ihnen der Kopf steht, und einem Fahrradfahrer fällt ein morscher Ast auf den Kopf? Was wenn die Forststraße vereist ist und nicht entsprechend abgesperrt ist und ein Biker zum Sturz kommt? Richtig - es kommt zu einer Klage. Nun kann man natürlich, wie Ingmar, hergehen und sagen: "Verklagt zu werden gehört eben zu den Risiken des Alltags". Allerdings macht es eben schon einen Unterschied, ob man sich persönlich damit auseinandersetzen muss, vor Gericht zu erscheinen hat, einen Anwalt anstellen muss und sich gar um seine Existenz sorgt, oder ob man eben, mal einen seiner (übertrieben formuliert) 10 Anwälte das erledigen lässt, und selbst, wenn man verlieren würde und Schmerzensgeld zahlen müsste, einen auch dies kaum stören würde, da es schlichtweg nicht ins Gewicht fällt.
                              Abgesehen davon, dass Deine - nicht nur hier geäußerten - Vorstellungen vom Funktionieren unseres Rechtssystems deine völlige Unkenntnis Desselben beweisen, ist auch das völlige Ignorieren von - z.B. von Ingmar geäußerten - Fakten bei dir notorisch. Du bist auch sicher nicht der Sprecher der "kleinen Waldbesitzer". Die von dir immer wieder an die Wand gemalten Horror-Klags-Szenarien gibt es weder aus dem Betreten des Waldes und kann es auch nicht beim Radeln geben. Beschäftige dich mal ERNSTHAFT mit unserer Rechtslage und diversen Urteilen und vergiß US-TV-Anwaltsserien.


                              Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                              Von daher kann ich auch wenig mit Pivos Beitrag #1192 anfangen. Nicht nur, dass die Auffassung, wonach alle die nicht meiner Meinung sind, automatisch typische, dumme Österreicher seien, ziemlich arrogant und anmaßend ist. Ganz besonders missfällt mir diese engstirnige Einteilung, wonach "die Gegenseite" alles nur bestens vernetzte, High Society, Schickimicki Großgrundbesitzer wären. Wie oben angeführt halte ich das für einen Trugschluss. Der, wenn man so will, "Gegenprotest" dieser Herrschaften ist nur medienpräsenter, bzw. haben auch nur diese Leute überhaupt Zeit hier große Aktionsveranstaltungen (wie etwa am Untersberg) zu machen. Nur weil aber die unzähligen, "kleinen Förster, Bauern und andere Waldbesitzer ihre Unzufriedenheit über die geforderte Novelle nicht derart spektakulär kundtun, heißt das nicht, dass es hier keinen Unmut gäbe.
                              Es hätte mich auch gewundert, wenn du mit pivos Beitrag etwas anfangen hättest können. Eben so wenig wundert mich, was du ihm als Aussage unterstellst. Deine Methode, hier ständig irgendwelche nicht einmal in kleinem Umfang realistischen Horrorszenarien zum Nachteil der "kleinen Tüchtigen und Anständigen" in den Raum zu stellen, Mitdiskutanten ständig Inhalte unterzujubeln, die sie nicht von sich gegeben haben und beständig jede Erklärung und Richtigstellung zu ignorieren, ist zwar auch in bestimmten politischen Kreisen hoch modern, aber schon vom Prinzip her abolut konsensfeindlich.

                              Und nebenbei: Mit irgendeinem "kleinen" Bauern hatte ich beim Radeln noch nie ein Problem. Die scheinen mir Praktiker zu sein und als solche stellen sie spätestens nach dem dritten MTBler fest, dass weder der Wald noch die Viecher weg sind.
                              Den Abstand zwischen Brett und Kopf nennt man geistigen Horizont

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                              • AW: Wegefreiheit für Mountainbiker

                                Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                                .... Was wenn die Forststraße vereist ist und nicht entsprechend abgesperrt ist und ein Biker zum Sturz kommt? .....
                                am Heldenplatz/Wien scheint auch schon geklagt worden zu sein

                                Heldenplatz Tafel_.jpg

                                Zitat von bike&ski Beitrag anzeigen
                                Warum kommst du dann immer wieder mit dem Haftungs-blabla daher, obwohl dieser "Ansatz" (wie du es nennst) längst hinlänglich bekannt ist?? Und obwohl hinlänglich bekannt ist, dass bereits nach derzeitiger Rechtslage eine Haftung extrem unwahrscheinlich ist - und das diesbezügliche Klagen in Wahrheit extrem selten sind? ....

                                ...
                                Zitat von Fritz_Phantom Beitrag anzeigen
                                Seit ich von diesem Ansatz weiß, komme ich mit dem "Blabla" eh nicht mehr, ......
                                scheint eher schwer zu sein, sich diesen Ansatz zu merken.
                                Zuletzt geändert von kokos; 24.10.2015, 11:35.

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