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Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

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  • #16
    AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

    Zitat von lampi9 Beitrag anzeigen
    Wie gibt's denn das?
    Die Seilbahn kann aktuell 550 Personen pro Stunde befördern. Ergibt bei 10 Stunden am Tag max. 2 Mio /Jahr - das entspräche aber 100% Auslastung.
    Du hast da absolut Recht!

    Die Zahlen hab ich vor Jahren recherchiert, drum weiß ich nicht mehr woher ich das hab und wie ich zu den Zahlen gekommen bin. Ist aber Schwachsinn, wie du das richtig erkannt hast.

    Hier zwei Quellen, die aber auch widersprüchliche Zahlen bekanntgeben:

    http://www.anisa.at/Dachstein%20Chronologie.htm
    1970: 175.000 Personen werden mit der Dachstein-Seilbahn befördert.

    http://www.derdachstein.at/dachstein...lensteine.html
    Im Juni 1969 konnte die Gletscherbahn Ramsau nach 2,5 jähriger Bauzeit durch Bundespräsident Franz Jonas in Betrieb genommen werden. Bereits 3 Jahre später wurde der 1 Millionste Fahrgast begrüßt.


    LG Hans
    Nach uns die Sintflut.

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    • #17
      AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

      Hallo Zusammen!

      Was regt ihr euch den auf? Ist doch noch fast gar nichts geschehen. Ich weiß nicht wer das Hochkar kennt, aber da gehen die Gedanken dahin ein Megaevent mit Flugshow alla Zeltweg zu organisieren. Wenn das dann rum ist werdens eine Brücke vom Dachstein rüber auf die Planai ziehen um Tiefflugübungen des Bundesheeres abhalten zu können. Attraktionen müssen her, die Gesellschaft verblödet ja sonst nicht. Ein Event nach dem anderen, eine Show nach der anderen,......
      Ich sag euchs der Mensch sollte mit der Natur leben und nicht dagegen. Diese neue Brücke ist glaub ich nicht von der Natur entstanden (nur weils den Erzberg gibt, ist es noch nicht ein Naturereignis die neue Brücke) und somit hätte sie dort nichts verloren.
      Entschuldigt meine Aussagen, aber es kotzt mich immer mehr an was unsere Gesellschaft irrwitziges macht.

      In diesem Sinne
      Der Wandersmann

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      • #18
        AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

        Wie gibt's denn das?
        Die Seilbahn kann aktuell 550 Personen pro Stunde befördern. Ergibt bei 10 Stunden am Tag max. 2 Mio /Jahr - das entspräche aber 100% Auslastung.
        Ja so rechnen die Seilbahnbetreiber aber nicht. Die Leute die hinauffahren müssen ja wieder hinunter ( ein paar gehen halt zu Fuß hinunter/weiter, aber die fallen ja nicht ins Gewicht ) und da wird wieder gezählt. So kommt man auf ein paar Millionen Seilbahnbenützer.

        LG
        der 31.12.

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        • #19
          AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

          Naja Hans,
          eine Seilbahn finde ich grundsätzlich nicht so schlecht, denn ich gönne auch Nichtbergsteigern von Herzen gerne die wunderschöne Bergnatur mit ihren Aus-und Tiefblicken.
          Aber dass man dann noch jede Menge Attraktionen dazubauen muss, um die Menschen hinaufzulocken scheint mir schon ein bisserl krankhaft zu sein.
          Offenbar ist die Bergwelt da oben zu fade zum Anschauen.

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          • #20
            AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

            Ich persönlich brauch` solche Attraktionen nicht mehr !

            Steig` (deshalb) auch schon seit Jahren in keine Hochschau- oder Geisterbahn mehr (r)ein.

            Aber ich finde diese Idee super :

            123123 f.jpg
            TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

            Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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            • #21
              AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

              Zitat von ReinholdB Beitrag anzeigen
              Naja Hans,
              eine Seilbahn finde ich grundsätzlich nicht so schlecht, denn ich gönne auch Nichtbergsteigern von Herzen gerne die wunderschöne Bergnatur mit ihren Aus-und Tiefblicken.
              Aber dass man dann noch jede Menge Attraktionen dazubauen muss, um die Menschen hinaufzulocken scheint mir schon ein bisserl krankhaft zu sein.
              Offenbar ist die Bergwelt da oben zu fade zum Anschauen.
              Eigentlich wendet sich deine Kritik nicht an die Erbauer des diversen Schnickschnack da oben, sondern an die Konsumenten, die das alles brauchen fürs „Bergerlebnis“.
              Meine Sicht der Dinge ist eben, dass der größte und bei weitem schwerwiegendste Eingriff der Bau der Seilbahn und des „Gletscherschigebiets“ war, die Entscheidung dazu liegt halt schon bald 50 Jahre zurück.

              Am Krippenstein sehe ich das ähnlich. Das Bauen der Seilbahnen und das Reinsprengen der Schipisten in das Karstgelände waren dort der Wahnsinn, der halt nicht mehr rückgängig zu machen ist. Seither gibt’s dort oben Straßen auf denen der Gjaidalmwirt seine Gäste mit dem Hüttentaxi herumkarrt. Das stört mich mehr als die Aussichtsplattform am Krippenstein.

              Mit dem Bau der Seilbahnen und Schigebiete wars mit der heilen Bergwelt da oben schlagartig vorbei. Ob da jetzt noch eine Aussichtsplattform drangenagelt wird, ändert für mich an der Situation praktisch nichts. Auch ein McDonalds, ein Ringelspiel oder ein paar Dönerbuden würden am Hunerkogel nicht wirklich stören.

              Ich bin auch immer wieder mal am Dachstein, aber ich weiß was mich dort erwartet und deswegen bin ich auch nicht geschockt davon. Ich habs halt auch nie anders kennengelernt. Ich hab aber am Dachstein auch sehr schöne Bergerlebnisse genossen und werds auch weiterhin genießen können, ein wenig abseits von Nationalschitour und Rumplerrunde.

              Gegen die touristische Erschließung der Gegend könnte ich als Grazer eh leicht wettern. Ich lebe hier in einer Region, wo aufgrund der Verkehrsinfrastruktur massig Industrieansiedlungen mit einem guten Angebot an Arbeitsplätzen vorhanden sind. Magna beispielsweise hat halt die neuen Werke alle an der Südautobahn (Lannach, Albersdorf, Ilz, Graz) gebaut und nicht im Ennstal.
              Ist halt ein wenig unfair, von den Ramsauern zu verlangen, sie sollten nach wie vor ausschließlich von der Viehzucht leben, damit wir Städter dort eine unberührte Bergwelt vorfinden. Schon sehr oft haben wir schon in der Ramsau genächtigt, fast alle Bauern und Einfamilienhäuser haben dort Fremdenzimmer, die dort als wesentliche Einkommensquelle dienen. Die Gastgeber hab ich halt als sehr nette, mit ihrer Heimat sehr verwurzelte Leute kennengelernt und nicht als Geldgierige, die dem Mammon alles unterordnen, wie sie hier in manchen Beiträgen gern dargestellt werden. Dennoch sind sie natürlich froh, wenn sie Gäste in ihren Zimmern haben, wenn auch nur für eine Nacht, wie bei uns meistens.

              Da hab ich in der Gegend um Bad Goisern schon anderes erlebt, da kriegst überhaupt nichts, wennst nur eine Nacht bleiben willst. Jetzt bin ich aber schon zu weit vom Thema abgekommen, besser ich hör auf mit meinem Geschreibsel.

              LG Hans
              Nach uns die Sintflut.

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              • #22
                AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

                Zitat von Willy Beitrag anzeigen
                [CENTER]Aber ich finde diese Idee super :
                Sie ist allerdings geklaut:



                Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                • #23
                  AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

                  Zitat von Willy Beitrag anzeigen
                  Aber ich finde diese Idee super
                  Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                  Sie ist allerdings geklaut...
                  So hätte die "Treppe ins Nichts" wenigstens einen Sinn (wenngleich den Seilbahnbetreibern dann die Einnahmen für die Talfahrt entgehen würden).
                  Das ultimative Urlaubserlebnis für den Gast. Das fände ich super.

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                  • #24
                    AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

                    Zitat von maxrax Beitrag anzeigen
                    wenngleich den Seilbahnbetreibern dann die Einnahmen für die Talfahrt entgehen würden
                    Das kriegen wir hin: wir verkaufen den Gästen einfach schon unten "Berg- und Talfahrt".
                    Ich, bloque: Projekt Zentralalpenweg

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                    • #25
                      AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

                      Zitat von beigl Beitrag anzeigen
                      Das kriegen wir hin: wir verkaufen den Gästen einfach schon unten "Berg- und Talfahrt".
                      In gewisser Weise ist es ja eh eine Talfahrt

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                      • #26
                        AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

                        Übrigens :

                        Ich hab`s mir`s schon längst - nicht verbittert sondern fast wohlwollend - eingestanden :

                        UNSER LEBEN IST LETZTENDLICH EINE TREPPE INS NICHTS !
                        Zuletzt geändert von Willy; 02.08.2013, 23:12.
                        TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                        Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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                        • #27
                          AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

                          Hai Forum!
                          Am Krippenstein gibt's jetzt ganz neu,
                          zum Begehen einen Hai.
                          Auch Hallstatt hat ein neues Glück,
                          Plattform am Salzberg heißt das Stück.
                          In Zukunft wird`s viel mehr noch geben,
                          um die Bergwelt zu erleben.
                          Denn sonst wär's ja so fad da oben,
                          solche Ideen kann ich nur loben.

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

                            Zitat von ReinholdB Beitrag anzeigen
                            ....
                            Am Krippenstein gibt's jetzt ganz neu,
                            zum Begehen einen Hai.
                            .....
                            Ich hab größte Hochachtung vor dir, dass dir in deiner Gemütslage so ein lustig-sarkastischer Reim aus den Fingern fließt.

                            Meine Meinung dazu kennst du eh schon:
                            Die großen Sünden wurden dort in der Vergangenheit gemacht, die sind irreparabel und von solchen Ausmaßen, dass man sie vom Satelliten oder Flieger aus sehen kann.

                            Die Schipisten im Karstgebiet:


                            Der „Rundwanderweg“ zum Heilbronner Kreuz, eine brutal reingegrabene Schotterstraße mitten in die Hochfläche hinein:


                            Im Winter ist ja der Schnee so gnädig, dass er manches zudeckt, den Hai werdens am Heilbronner Weg halt so platzieren, dass er rausschaut:


                            Das Foto stammt übrigens von einer Tour, wo wir von Gröbming zum Heilbronner Kreuz rauf sind. Dort kann man sie schon noch erleben, die Magie des Dachsteins, auch weiterhin.

                            LG Hans
                            Nach uns die Sintflut.

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

                              Zum Acht-Meter-Hai für den Krippenstein will ich mich jetzt gar nicht mehr äussern. Ich frage mich nur, was diesen kommerzgesteuerten, nachhaltig die Natur schädigenden, Wahnsinnigen dort noch alles einfällt. Nach dem Felsen vom chinesischen "Künstler" warte ich nur noch darauf, dass man den Dachstein um fünf Meter aufstockt, um eine weitere Geldquelle anzuzapfen. Ich muß mich wiederholen: Geteert und gefedert gehören diese rücksichtslosen Geschäftemacher und Umweltschädlinge in dieser früher einmal so schönen Region.

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                              • #30
                                AW: Hängebrücke und "Treppe ins Nichts" eröffnet

                                Wenn eine Region schon verschandelt ist, soll man wenigstens wenn schon notwendig dort weiter Unwesen treiben und die bisher verschonten Gebiete so lassen wie sie sind. So wie es in jeder italienischen größeren Stadt eine Zone Industriale gibt soll man es auch in den Bergen machen. Die schon verschandelten Gebiete weiter zu betonieren und den Rest wenigstens in Ruhe lassen

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