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Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

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  • Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

    Liebe BergkamerdInnen!

    Als freier Autor für den Bergverlag Rother erarbeite ich auch Konzepte für Alpinliteratur.
    Das letzte Konzept zum Thema "Friedenswege vom Stilfser Joch bis Montefalcone - Wanderungen und Bergtouren entlang der ehemaligen Hochgebirgsfront im 1. Weltkrieg" (Inhalt Wanderungen, Bergtouren, Hochtouren) stellte zur Diskussion,
    dass ein Buch zum Thema für den Verlag, besonders wegen dem 100. Jahrestag des Ausbruches des Gebirgskrieges/WK I am 23. Mai 2015 interessant sei, dass aber die Zielgruppe wohl immer kleiner würde,
    denn der 1. Weltkrieg läge für die meisten schon zu weit in der Vergangenheit.

    Es ist aber auch die Möglichkeit anlässlich der 100-Jahre-Gedenkfeiern 2014-2018 einen wesentlichen Friedensbeitrag, verbunden mit sportlichen Ambitionen, zu leisten. Es soll ein Beitrag zur Friedensstiftung und –erhaltung sein als auch die Entstehung und Festigung von Freundschaften der Bergsteiger und Länder untereinander durch ein gemeinsames Projekt fördern. Es soll auch ein Andenken für jene Bergsteiger und Bergbewohner sein, die die Unbill des Krieges als Soldaten oder einfache Menschen auf sich nehmen mussten, denen man die Jugend und das Leben geraubt hat und die nicht die Schönheit und den Frieden der Bergwelt wie wir heute genießen konnten. Und die es auf irgend eine Art und Weise geschafft haben UNS ein Leben in Frieden und Wohlstand zu hinterlassen.
    Damit die Opfer nicht umsonst waren und in Vergessenheit geraten.

    Daher bitte ich euch an der Umfrage teilzunehmen und eventuell andere darauf aufmerksam zu machen. Wir würden gerne wissen ob diese Themen (Friedenswege, Themenwege, etc.) in der Alpinliteratur Platz finden können, ob ein Markt dafür vorhanden ist, sich Bergsteigerer und Bergwanderer dafür interessieren würden.

    Danke für eure Mithilfe.

    Euer Thomas
    33
    Ich würde speziell zum Thema Friedenswege einen Wanderführer kaufen.
    36,36%
    12
    Ich würde generell Wanderführer zu Themenwegen kaufen.
    12,12%
    4
    Ich kaufe Alpinliteratur nicht für Themenwege.
    51,52%
    17
    Ich kaufe keine Alpinliteratur.
    0,00%
    0

    Die Umfrage ist abgelaufen.

    Zuletzt geändert von Climber69; 27.02.2013, 11:29.
    Hermann von Lingg (1820-1905)

    Abend auf den Bergen
    Fern hinunter in die Flut
    Taucht das Licht, sich nochmals wendend
    Zu den Bergen, eine Glut
    Ihren Alpenblumen sendend.

    Da schon Dunkel liegt im Tal,
    Flattern hier noch Schmetterlinge,
    Und der Sonne letzter Strahl
    Leuchtet hell auf ihrer Schwinge.

    Horch, vom Wald ein Amselschlag!
    Wie so seltsam und verklungen
    Hallt es in den hohen Tag
    Aus den tiefen Dämmerungen.

  • #2
    AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

    Hallo Thomas,

    das ist ein wirklich ambitioniertes Vorhaben!
    Hatte Ende der 90er Jahre mal angefange dieses Thema (eher für den Eigengebrauch bzw. als wissenschaftliche Arbeit, nicht als Reiseführer) anzugehen und habe es nach einigen Jahren wieder abgebrochen, weil es mich drohte "aufzufressen"; wenn es jetzt jemand als Reiseführer versucht, dann drücke ich die Daumen, daß es einerseits ein "ordentliches" Werk wird und andererseits einen wenigstens kostendeckenden Verkauf.
    Da ich selber der wirtschaftlichen Seite eher skeptisch gegenüberstehe, kann ich sehr gut nachvollziehen, daß da vor dem Start der Verlag fragt, ob es eine potentielle Käuferschar gibt. Irgendwie würde ich auch genau dort den entscheidenden Punkt für den Absatz sehen: Das Thema ist sehr umfangreich. Daraus resultiert dann die Frage nach dem Umfang des Buches. Alleine ein reiner Wanderführer für die gesamte Strecke ist schon relativ umfangreich, aus meiner Erfahrung würde ich sagen, daß es wohl günstiger wäre den Wanderführer auf mehrere Bände zu verteilen. Auf der anderen Seite stellt sich das Problem, daß man den "Sentiero della Pace" eigentlich nicht als normalen Wanderweg abhandeln kann (zumindest wenn man auf das 100jährige anspielt), sondern daß ein solch themenorientierter Wanderführer recht viel Beiwerk (Erklärung der histor. Hintergründe in der Einleitung oder aber als extra Buch; Erklärung der jeweiligen Ereignisse bezogen auf räumlich kleine Gebiete und sehr spezielle Erklärungen für konkrete Punkte am Weg und diese Erklärungen sollten sinnvollerweise im Wanderführer und nicht in einem extra Buch stehen, weil sonst die Handhabung zu unbequem werden dürfte).
    Daraus schlußfolgernd sehe ich dann nur die Möglichkeit, daß man den Wanderführer in mehrere Bücher teilt und mich würde es nicht wundern, wenn es eigentlich vier oder mehr Wanderführer werden; hängt ja davon ab, mit wie viel Hintergrundwissen/Ortsbeschreibungen bzw. Situationserklärungen etc. man den geneigten Leser "füttern" will. Da werden die Finanzleute des Verlages mit den Autoren/Historikern wohl arg aneinandergeraten, weil rein vermarktungsmäßig ein einbändiger Wanderführer für 9,95€ besser zu handhaben ist, als ein fachlich fundiertes und viele Aspekte abdeckendes (allumfassend sprengt jeden Rahmen) Werk, bei dem die Historiker urteilen werden, daß es gerade noch so akzeptabel ist, weil es ja eh nicht für die Fachleute sondern nur für (geschichtsmäßig gesehen völlig unbeleckte) Wandersleute geschrieben ist.

    Der Wanderführer wird als Themenwanderführer einen Spagat vollbringen müssen, einerseits vom rein äußerlichen Umfang (Format, Seitenzahl, Gewicht...) noch handhabbar und andererseits auch inhaltlich nicht zu oberflächlich, denn dann braucht das Buch niemand. Wenn der Hintergrundwissen-Anteil zu umfangreich wird, dann leidet nicht nur die Handhabung (zu groß, zu schwer, zu teuer dann automatisch...), sondern auch die Lesbarkeit und Anwendbarkeit, also kauft es auch niemand, von ein paar speziellen Trotteln (da würde ich mich mal einfach dazuzählen) abgesehen.

    Damit es vielleicht einigermaßen deutlich wird, was ich meine, einige konkrete Beispiele:
    Alleine der Hochgebirgskrieg in der Zeit 1915-1918 ist ja ein solch umfangreiches Thema, daß man es kaum kürzer abhandeln kann, als es Heinz von Lichem getan hat. Er hat es in drei Bände geteilt, geographisch geordnet in Ortler/Adamello/Gardasee und in Dolomiten und in Karnische u. Julische Alpen/Monte Grappa/Piave/Isonzo.
    Nun kann ich mich natürlich hinstellen und sagen, daß jeder der auf dem Friedensweg unterwegs ist sich diese drei Bücher mal vorher durchlesen soll; es dürfte klar sein, daß diese vielleicht wünschenswerte Einstellung völlig illusorisch ist (aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß ich bei meinen recht zahlreichen Touren im Gebiet der damaligen Kampfgebieten so gut wie keinen Wanderer getroffen habe, der da wußte was da 80 oder 90 Jahre vorher passiert ist; im günstigsten Falle gab es ein paar Schlagworte wie Col di Lana und an der Marmolata war doch auch irgendwas gewesen und dann hatten sie etwas gehört, daß jemand was vom Luis Trenker gelesen hatte...). Realistisch betrachtet, muß man davon ausgehen, daß 99% der (potentiellen) Friedensweg-Wanderer keine Ahnung (in puncto 1915-1918) haben. Tja, was tun? Blöd sterben lassen oder sich den Stiefel "Bildungsauftrag" anziehen? Mit der pädagogischen Keule wird es aber auch nichts werden, da gilt das alte Motto "Fachidiot schlägt Kunden tot!" immer noch. Also irgendwie goldener Mittelweg, dabei ist nur problematisch daß der Versuch des goldenen Mittelweges oft genung in der Mittelmäßigkeit (oder schlimmer) endet; der Wanderführer also einerseits unhandlich und teuer geworden ist, andererseits aber nicht sonderlich viel Mehrinformationen bietet, als wenn man die Erklärungen nahezu weggelassen hätte.
    Andereres Beispiel ist der subjektive Faktor. Es gibt ja einige zeitgenössische Bücher, die einerseits als Quelle taugen, andererseits aber subjektiv sind. Man nehme nur "Sperrfort Rocca Alta" von Luis Trenker; dieses Buch erklärt nicht den historischen Zusammenhang, aber es schildert sehr eindringlich konkrete Erlebnisse der Soldaten und dürfte für viele Leute die damalige Situation wesentlich besser begreifbar machen als ein Fachbuch. Aber selbst wenn man für den Wanderführer vordergründig die subjektive Seite ansprechen will, dürfte es kaum weniger umfangreich sein, ganz zu schweigen von der Kritik die einem dabei droht (daß es vollkommen unsachlich sei und womöglich verharmlosend oder wenn das nicht zieht, dann sensationslüstern und pietätlos...) und dem dicken Fell was man dann braucht.

    Wie oben schon gesagt, einen normalen Wanderführer der auf Erklärungen nahezu verzichtet wird man sicher kostendeckend verkaufen können, allerdings muß man dann mit dem Makel leben, daß man keinen wirklichen Themenwanderführer geschrieben hat (irgendwann kann dann der Bumerang mit dem Vorwurf der Oberflächlichkeit zurückkommen). Wenn es ein Fachbuch wird, dann wird es zwangsläufig so umfangreich (und damit auch teuer), daß ein großer Kreis der potentiellen Interessenten es nicht kaufen wird, dann wäre ein Wanderführerverlag der falsche Herausgeber. Also muß soviel Fachwissen herein, daß es zwar nicht zu einem 12-bändigen Werk ausartet, aber immerhin soviel Hintergrundwissen bietet, daß es die normalen Leute noch lesen (und verstehen) und der Interessierte (Hobbyhistoriker etc., dies meine ich definitiv nicht abwertend) auch noch einen "Mehrwert" findet; Optimum ist dann erreicht, wenn der Wanderer ein weitergehendes Interesse entdeckt und sich in weiterführende Bücher einliest (und wenn so mancher Schreibtischexperte animiert wird, den Wanderführer im Gebirge auszuprobieren...).

    Ganz andere Sache:

    Habt ihr die beiden Bände angeschaut?

    Helmut Dumler, Auf dem Friedensweg in die Dolomiten. Band 1 (Vom Tonalepass zum Monte Pasubio), ISBN 8887272883, Verlag Athesia Spectrum Ferrari Auer GmbH, Bozen 2005; 15,80€
    Helmut Dumler, Auf dem Friedensweg in die Dolomiten. Band 2 (Vom Monte Pasubio in die Sextener Dolomiten), ISBN 8887272905, Verlag Athesia Spectrum Ferrari Auer GmbH, Bozen 2006; 15,80€

    Vielleicht hilft es, wenn man sieht wie es andere gemacht haben und wie man es selber nicht machen würde oder wie man es besser machen würde.

    Rajiv
    Ich wünscht' ich wär ein Elefant,
    dann wollt ich jubeln laut,
    mir ist es nicht ums Elfenbein,
    nur um die dicke Haut.

    Kommentar


    • #3
      AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

      Hallo Rajiv!
      Umfangreich geschrieben, aber inhaltlich absolut richtig. Man liest den Wissenschaftler heraus.
      Das Buch sollte eventuell in die Serie "Rother Selection", aus der auch schon die 3 Bände Hüttentrekking oder die Hochtourenbände enstammen. Auf der Website kann man sich auch Aufbau und Inhalt ansehen.

      Es sollte aber in jedem Fall der Schwerpunkt auf Wanderführer bleiben, wobei lokale geschichtliche Informationen oder zB ein Soldatenschicksal den einleitenden Teil darstellen soll.

      Die beiden Bücher von Helmut Dumler sind vergriffen und werden lt. Südtiroler Verlag auch nicht aufgelegt da der Autor leider bereits 70jährig verstorben ist.
      Ebenso geht es mit den Büchern von Walter Schaumann.

      Für weiteres können wir ja mailen.

      Danke und LG
      Thomas
      Hermann von Lingg (1820-1905)

      Abend auf den Bergen
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      Flattern hier noch Schmetterlinge,
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      Kommentar


      • #4
        AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

        Wir gehen im Trentino jedes Jahr einen Teil des Sentiero della Pace, d.h., ein großer Teil der Wege, auch auf die hohen Gipfel, sind alte Militärwege.
        Spezielle Infos dazu gibt es vor Ort und/oder auf div. Websites (sehr umfangreich). Teilweise sind die Wege und Steige ja auch auf den Karten als S.d.P - Friedensweg vermerkt.
        U.a. aus diesen Gründen würde ich keinen Führer zu diesem Thema kaufen.
        Servus!
        baru

        http://www.sagen.at

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        • #5
          AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

          was für ein Zufall !

          habe erst gestern das Buch 'Granaten und Lawinen' von Fritz Weber gelesen und darauf sowohl im www und auch im Heinz von Lichem Buch 'Gebirgskrieg 1915-18' wieder mal rum-recherchiert - was damals dort abgegangen ist und unter welchen Umständen die Soldaten gelebt, gekämpft und gestorben sind ist erschütternd*); schon öfters habe ich alte Frontstellungen in den Dolomiten besucht und jedes Mal (und auch jetzt) bekomme ich Gänsehaut, wie man nun von einem Graben in den anderen gehen/klettern kann; daher sollte meines Erachtens ein Führer mit primär die Geschichte und sekundär die Wanderung beleuchten

          dies ist mein Zugang, aber jede Initiative das Bewusstsein zu erhalten ist zu begrüßen und ich finde es toll wenn dein geplanter Führer im Regal steht

          Zitat von Climber69 Beitrag anzeigen
          Es sollte aber in jedem Fall der Schwerpunkt auf Wanderführer bleiben, wobei lokale geschichtliche Informationen oder zB ein Soldatenschicksal den einleitenden Teil darstellen soll.
          ... daher meine ich etwas mehr von der Geschichte und/oder Geschichten wären fein

          lg Geo

          *) die Gesamtzahl der Toten an der Gebirgsfront im 1. Weltkrieg liegt zwischen 150.000 bis 180.000; davon kamen 60.000 in Lawinen um
          Zuletzt geändert von geofix; 27.02.2013, 19:14.
          ----------------------------------------------------------------------------------
          'man ist nie zu alt um eine glückliche Kindheit zu haben'
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          ----------------------------------------------
          Geo-Foto-fix: www.geo-lights.at
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          • #6
            AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

            Servus,

            ein Büchlein welches sich zwar nicht mit den Gebirgsfronten des ersten Weltkrieges auseinandersetzt aber die Mischung aus zeitgeschichtlicher Information und Wanderführer ist hier meiner Meinung nach perfekt gelungen. Spannend zu lesen und ebenso spannend nachzuwandern!

            Auf den Spuren der Partisanen, Zeitgeschichtliche Wanderungen im Salzkammergut von Christian Topf.

            Ein Buch in der Machart würd ich sofort kaufen!

            Grüße,
            Plessberger
            Zuletzt geändert von waldrauschen; 28.02.2013, 12:22.
            Alle meine Beiträge im Tourenforum

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            • #7
              AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

              Grundsätzlich ist das eine nette Idee, leider aber schwer umsetzbar. Ich bin oft auf den Spuren des Krieges unterwegs, kenne die Fachliteratur und Führer zu dem Thema, und begrüße die Idee nach einem weiteren Führer. Allerdings muss dir der Umfang bewusst sein. Welches Gebiet der Front möchtest du abdecken?
              Tatsache ist, dass ALLES von den Dolomiten bis Tolmein bereits sehr gut dokumentiert ist. Hier besteht kein Bedarf und mmn keine Nachfrage.

              Wenn in deinem Buch vom Ortler bis zum Isonzo ALLES abgedeckt sein soll, macht das in einem einzigen Buch wenig Sinn. Wie gesagt, historisch interessierte Bergsteiger sind mit Sicherheit mit guter Literatur versorgt und für den interessierten Touristen ist ein Buch in dem Umfang nicht von Interesse. Die große Fülle an Schauplätzen und Details würde den Umfang des Buches sprengen.
              Mehrere Bände würden Sinn machen, besonders der Abschnitt Ortler - Monte Pasubio. Dieser ist sogut wie gar nicht für historisch Interessierte aufbereitet. Damit erreicht man aber in erster Linie Hochalpinisten und keine Touristen.
              Ein weiterer Führer zum Monte Piano in den Dolomiten und auf den Kleinen Pal trifft keine Marktlücke.
              Wie gesagt, Dolomiten, Karnische Alpen und Isonzo wurden bereits vielfach behandelt.

              Trotzdem glaube ich, dass sich ein zB. 3-bändiger Führer verkaufen lassen würde. Hört sich aufwenig an...und das ist es besimmt auch.
              Das erfordert viel Arbeit und vor allem Freude daran. Ohne jahrelange Begehung der Front, sowie das ein Walter Schaumann praktizert hat, ist man zum Abschreiben und Kopieren aus anderen Führern verdammt.
              Hinzu kommt, dass es meines Wissens nach gar kein durchgehendes Friedensweg-Netz vom Ortler bis zum Isonzo in Slowenien gibt. Der bekannte Teil in Kärnten (Karnischer Höhenweg) und in den Dolomiten ist wie gesagt vielfach behandelt worden, und im Gletschergebiet Adamello und Ortler gibt es nichts vergleichbares.

              Leider halte ich es persönlich für unmöglich, einen EINBÄNDIGEN Wanderführer für die GESAMTE Gebirgsfront, EINSCHLIESSLICH historischer Details, herauszugeben. Wenn doch, muss alles derart kompriemiert werden, dass werder der Historiker, noch der Tourist was davon hat.

              Beispiel: W. Schaumanns Führer zur Karnischen Front, 2 Bände. Die karn. Front war im Krieg die "ruhigste", es gab weder große Schlachten, noch ein weitreichendes Stellungsnetzwerk - und Friedensweg gibt es auch nur einen. Und trotzdem gibt es 2 Bände von ihm!


              Ein kurzes Fazit:
              Es gäbe einen Markt für diese Art der Literatur - ABER dieser ist ziemlich gefüllt. Spezielle, lokale Führer machen Sinn (Beispiel Ortler & Adamello), aber auf keinen Fall Dolomiten oder Isonzofront.


              PS: Ich entschuldige mich, falls ich bereits Gesagtes wiederholt habe. Hab die bisherigen Beiträge nur überflogen...es ist ja schon spät
              Zuletzt geändert von kärntner1; 28.02.2013, 10:57.
              "Bergsteigen ist mehr als Sport.
              Es ist eine Leidenschaft." Hermann Buhl

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              • #8
                AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

                Auch wenn ich jetzt nichts wissenschaftliches beizutragen habe und auch die Gegenden nicht kenne und wenig über die Infrastruktur weiß, könnte ich mir zumindest gut vorstellen, Etappenweise einen Friedensweg zu gehen und dafür einen Führer zu nutzen, der mir zusätzlich zu den Üblichen Beschreibungen von Wegbeschaffenheit, Gehzeiten, etc., auch noch was über geschichtlichen Hintergründe und vorkommnissen in der jeweiligen Gegend gibt. Ist doch interessant, das dann abends auf der Hütte noch zu lesen.... Sicherlich, wie schon beschrieben, in mehreren Bänden, sonst schleppt man sich echt blöd... Aber ich bin schon immer interessiert an der Geschichte der jeweiligen Gegend, in der ich mich befinde.
                Grüße vom L- Vieh

                Kommentar


                • #9
                  AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

                  Liebe BergkamerdInnen!

                  Ich darf euch 2 Wochen vor Beendigung der Umfrage nochmals bitten zum Thema mit abzustimmen. Ihr würdet mir und dem Verlag bei der Entscheidungsfindung zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur helfen.

                  LG Thomas
                  Hermann von Lingg (1820-1905)

                  Abend auf den Bergen
                  Fern hinunter in die Flut
                  Taucht das Licht, sich nochmals wendend
                  Zu den Bergen, eine Glut
                  Ihren Alpenblumen sendend.

                  Da schon Dunkel liegt im Tal,
                  Flattern hier noch Schmetterlinge,
                  Und der Sonne letzter Strahl
                  Leuchtet hell auf ihrer Schwinge.

                  Horch, vom Wald ein Amselschlag!
                  Wie so seltsam und verklungen
                  Hallt es in den hohen Tag
                  Aus den tiefen Dämmerungen.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

                    Also einen potentiellen Markt gibt es ohne Zweifel. Ich interessiere mich seit vielen Jahren für dieses Thema und habe einige Abschnitte des ehemaligen Kriegsgebiets immer wieder besucht. Besonders von italienischer Seite hat sich über die Jahre sehr viel getan und mein persönlicher Eindruck ist, dass der "Besucherzustrom" mit zunehmendem zeitlichen Abstand zu den Ereignissen keineswegs abnimmt. Vielerorts wird der Bezug zu diesen historischen Ereignissen touristisch umfassend ausgeschlachtet.
                    Walter Schaumanns Bücher sind aus meiner Sicht bis heute die Standardwerke zum Thema, auch wenn sie inhaltlich und von der Aufmachung erheblich an Aktualität eingebüßt haben. Die Vollständigkeit der Beschreibung und die enorme lokale Detailkenntnis in Kombination mit einer - in dieser Form allerdings nicht mehr zeitgemäßen - historischen Darstellung sind die bislang unerreichten Stärken seiner Werke. Wer da den Anschluß an die Gegenwart findet, schafft sicher etwas, was auch über einen längeren Zeitraum zu verkaufen ist.

                    Grüße

                    Andreas

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Umfrage zum Thema Friedenswege in der Alpinliteratur

                      Irgendwie schade, dass ich mich zum Thema "Friedenswege" nicht so äußern darf, wie ich will :

                      http://www.mamilade.at/noe/scheibbs/...all-der-erlauf
                      Zuletzt geändert von Willy; 16.04.2013, 10:48.
                      TOUREN PLANEN - TOUREN (ERFOLGREICH) DURCHFÜHREN - TOUREN DOKUMENTIEREN

                      Das ist auch eine Art "Heilige Dreifaltigkeit" !

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